[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Da könnte das Ratespiel auch umdrehen und Fragen, welche Stufe an der Stelle beworben sein müsste um z.B. aus dem IGM orientierten Handwerk in den ÖD zu wechseln und trotzdem noch gleichwertige 4300 brutto zu bekommen ;) sofern es solch eine Stelle ohne Studium überhaupt geben könnte.
 
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Gibt es irgendwas, dass ihr Berufseinsteigern, die in die Beratung gehen wollen, empfehlen würdet? Bin Psychologe, aber auch wirtschaftlich sehr interessiert...
 
Da könnte das Ratespiel auch umdrehen und Fragen, welche Stufe an der Stelle beworben sein müsste um z.B. aus dem IGM orientierten Handwerk in den ÖD zu wechseln und trotzdem noch gleichwertige 4300 brutto zu bekommen ;) sofern es solch eine Stelle ohne Studium überhaupt geben könnte.

Im ÖD könnte ich meine E9 nach IG Metall NRW auch vergessen. Da müsste man mir Minimum E11 geben, um gleichzuziehen... :hmm:

Ohne Studium oder zwei Leben Berufserfahrung, allen Zertifikaten und einem Ehrendoktor vermutlich unmöglich, auf E10 zu kommen :fresse:


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Danke für diese klare Aussage. Damit bleibt also doch nur die Wahl mit starken Finanzabstrichen in den ÖD oder in der freien Wirtschaft auf das große Glück hoffen oder nach dem halben Arbeitsleben doch wieder die Schulbank drücken...
 
Die Aussagen und Meinungen hier im Forum sind hoffentlich nicht ausschlaggebend für deinen weiteren:coffee2::fresse2: beruflichen Werdegang.
 
Ich habe diese Woche zum ersten Mal gekündigt...Eine neue und interessante Erfahrung. Ich bin aber froh diesen Schritt gemacht zu haben um einfach mal über den Tellerrand hinauszublicken :)
 
Und nur weil der Chef keine ausreichende Leistungsbereitschaft sieht, kann er einen noch lange nicht kündigen.
Arbeitsgerichte sehen das ganz ganz anders.
Wenn wir mal von größeren Unternehmen mit Betriebsrat usw absehen, ist es für einen Arbeitgeber überhaupt kein wirkliches Problem, einen Mitarbeiter rauszuschmeißen, wenn dies sein Ziel ist. Es ist schlicht nur eine Frage des Geldes; auch und gerade beim Arbeitsgericht. Letztlich trifft man sich dort ggf. mehrfach, um zu diesem Ziel zu gelangen. Einzig die Frage, ob dem AG die abschließende Summe das wert ist, muss er zuletzt selbst entscheiden.
 
Man sollte aber auch Berücksichtigen das man im ÖD einiges an Vergünstigungen hat.
Versicherungen, Autokauf etc.

Meine Frau Arbeitet auch im ÖD,und wir haben einiges an Versicherungen auf sie umgestellt.
Beim Neuwagenkauf gab es auch 30% Rabatt weil sie im ÖD Angestellt ist.
 
Wenn ein Unternehmen einen Mitarbeiter loswerden will, wird das früher oder später gelingen. Entweder man einigt sich auf ne Abfindung, oder der Mitarbeiter kündigt irgendwann von selber. Ich meine als Unternehmen ist es ein einfaches dem Mitarbeiter einfach keine vernünftigen Aufgaben mehr zu geben. Klar, hört sich dann nach Eierschauckeln auf der Arbeit an, aber spätestens nach nen paar Monaten macht das jeden mürbe.
 
So einen Kollegen haben wir hier seit mehr als 15 Jahren sitzen, der wird nicht mürbe. Abfindung will er eine Million, dann würde er gehen, kein Spaß.
Wenn er keine Aufgaben kriegt, die seiner Qualifikation entsprechen, kam wer vom Gericht, der das überprüft hat.
Wenn das nicht passte, gabs Strafzahlungen vom Unternehmen. Konnte ich auch alles nicht glauben, ist aber kein Spaß.
 
Naja wenn ich bei uns den Boden reinigen müsste würde mich das schon stören. Aber Gericht ect ist schon hart.

Abfindung ist sowieso ein Fremdwort :)

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Wenn du nicht als Putzkraft oder jemand, in dessen Aufgabenbereich das fällt, angestellt bist (oder das schon mal gemacht hast), ist auch das nicht durchsetzbar.
Aber bore out ist ein reales Problem.
 
So einen Kollegen haben wir hier seit mehr als 15 Jahren sitzen, der wird nicht mürbe. Abfindung will er eine Million, dann würde er gehen, kein Spaß.
Wenn er ein Jahresgehalt über 66k hat, wäre es trotzdem günstiger gewesen, ihm vor 15 Jahren schon die Abfindung zu bezahlen. ;)
 
Das hat er definitiv locker und damals wäre das mit Sicherheit schlauer gewesen.
Denn allein die schlechte Moral und Stimmung (da er mit dickem Gehalt dort sitzt und NICHTS tut), die auf andere Kollegen übergreift wäre es Wert gewesen.
Der Mehraufwand den der Kollege zusätzlich noch auslöst mal gar nicht mit berechnet.
 
Viel Erfolg! Bleibst du in OWL?
Jep. Also umziehen war (noch) keine Option ;)

@s!x glückwunsch zu dem Schritt! Hast du schon was neues am start?

Ja, lief, wie so meistens, über einen Headhunter ;) Ich bin gespannt, wie andere Unternehmen so ticken. Das war einfach der Hauptgrund. Dazu noch weniger Reisetätigkeit und finanziell merkt man so einen Wechsel natürlich auch..
 
Das hat er definitiv locker und damals wäre das mit Sicherheit schlauer gewesen.
Denn allein die schlechte Moral und Stimmung (da er mit dickem Gehalt dort sitzt und NICHTS tut), die auf andere Kollegen übergreift wäre es Wert gewesen.
Der Mehraufwand den der Kollege zusätzlich noch auslöst mal gar nicht mit berechnet.
Schon bitter für den Arbeitgeber so "erpressbar" zu sein.
 
Schon bitter für den Arbeitgeber so "erpressbar" zu sein.
Um das beurteilen zu können, müsste man die genaueren Umstände kennen. Was ist sein Aufgabengebiet, warum wollte ihn der AG einst loswerden, etc...
Es kann natürlich auch der AN ein A...loch sein und seinen AG ggf. wirklich erpressen. Es kann aber auch sein, das er sich einfach nur dagegen wehrte, rausgeekelt zu werden.
 
Also ich will zu dem Fall nicht mehr Details auspacken, aber den Arbeitgeber (auch wenn er nicht perfekt ist) trifft in diesem Fall keine Schuld.
 
gibt seit einiger zeit eine sogenannte krebsversicherung. da bei uns in der familie quasi jeder krebs hatte, stehen die chancen für mich gut. abgefragt wird vorher nur, ob bei mir bereits was bekannt ist und das ist "nö". für rund 10€ gibts dort im krebsfall (nur bösartige tumore...) 25.000€ direkt ausgezahlt. man kann auch einfach fast verdoppeln und doppelt ausgezahlt bekommen oder andere werte.

wenn ich mir das ausrechne für 20jahre "bis quasi zur rente" (ist natürlich nicht so), sind das 240x 10€ = 2400€, um im falle des falls 25.000€ zu bekommen. für mich sieht das im prinzip nach einen recht "guten" geschäft aus, zumal ein schadensfall zumindestens etwas finanziell abgesichert wäre.
tests bewertungen oder ähnliches habe ich keine gefunden. und wenn, dann sind sie müll. "die versicherung suggeriert, das man sich vor krebs schützen kann". was für ein kack suggeriert sie? wie doof muss man sein, das man das glaubt? es ist schlichtweg eine wette, die im schadensfall fehlende euronen gegenüber den krankengeld ausgleicht. mit 25.000€ kann ich problemlos 5 jahre ausgleichen, wenn es nebenbei noch die üblichen krankenleistungen gibt. das sollte reichen zum gesundwerden oder zum abkacken.
wo liegen hier also die fallstricke? ^^
 
wenn ich mir das ausrechne für 20jahre "bis quasi zur rente" (ist natürlich nicht so), sind das 240x 10€ = 2400€, um im falle des falls 25.000€ zu bekommen. für mich sieht das im prinzip nach einen recht "guten" geschäft aus,
Bei solchen Geschäften muss man auch immer bedenken, wenn die Leute 2400€ zahlen und dann IM FALL 25000€ kriegen, dürfen maximal 10% der Versicherungsnehmer wirklich einen Krebsfall haben, sonst würde die Versicherung ja draufzahlen, und das tun die langfristig sicher nicht. Also auf 20 Jahre gerechnet hast du dann am Ende evtl. 2400€ bezahlt und kriegst gar nix, weil die Versicherung bis dahin schon längst Pleite ist.
Angebote die zu gut klingen um wahr zu sein, sind es meist auch nicht. ;)
 
Und die nächste Frage ist, was da im Kleingedruckten steht, und zwar zur Schuldfrage, ob du durch fahrlässiges Verhalten eine Krebserkrankung begünstigt hast (Rauchen, zu wenig Bewegung, einseitige Ernährung etc).
Klingt lächerlich, aber solche Taktiken werden gerne von Versicherungen gefahren, auch von den großen und namenhaften, denen man sowas eigentlich nicht zutraut.
Im schlimmsten Fall gehts dann, wenns dir richtig kacke geht, vor Gericht und die halten dich einfach hin und du kriegst gar nichts, weil du weder Zeit noch Lust noch Gesundheit hast, dich vor Gericht zu streiten.
 
gibt seit einiger zeit eine sogenannte krebsversicherung. da bei uns in der familie quasi jeder krebs hatte, stehen die chancen für mich gut. abgefragt wird vorher nur, ob bei mir bereits was bekannt ist und das ist "nö". für rund 10€ gibts dort im krebsfall (nur bösartige tumore...) 25.000€ direkt ausgezahlt. man kann auch einfach fast verdoppeln und doppelt ausgezahlt bekommen oder andere werte.

wenn ich mir das ausrechne für 20jahre "bis quasi zur rente" (ist natürlich nicht so), sind das 240x 10€ = 2400€, um im falle des falls 25.000€ zu bekommen. für mich sieht das im prinzip nach einen recht "guten" geschäft aus, zumal ein schadensfall zumindestens etwas finanziell abgesichert wäre.
tests bewertungen oder ähnliches habe ich keine gefunden. und wenn, dann sind sie müll. "die versicherung suggeriert, das man sich vor krebs schützen kann". was für ein kack suggeriert sie? wie doof muss man sein, das man das glaubt? es ist schlichtweg eine wette, die im schadensfall fehlende euronen gegenüber den krankengeld ausgleicht. mit 25.000€ kann ich problemlos 5 jahre ausgleichen, wenn es nebenbei noch die üblichen krankenleistungen gibt. das sollte reichen zum gesundwerden oder zum abkacken.
wo liegen hier also die fallstricke? ^^

Ich kann zwar nichts zu den Fallstricken sagen, aber für "nur" eine Krebsabsicherung schon relativ teuer oder? Ich selbst habe eine Existenzabsicherung, welche Krebs, Schlaganfall, Koma, Herzinfarkt, MS etc absichert und in diesem Fällen auch eine einmal Zahlung von um die 20k€ vorsieht. Zusätzlich sind auch noch Fälle, wie Verlust von Grundfähigkeiten(Sehen, stehen, Benutzung von einzelnen Armen,sitzen, Autofahren,) versichert.

Allerdings zahle ich auch was um die 60€ dafür und sehe die Versicherung für mich als Informatiker ein wenig als "Ersatz" einer BU
 
Es gibt natürlich diese Art von Kollegen, denen es nichts ausmacht nutzlos im Büro rumzusitzen. Keine Ahnung wie diese Personen es schaffen ohnen einen psychischen Schaden Jahrelang im Büro zu sitzen und nichts zu tun. Man wird von allen Kollegen gehasst und hat null "purpose". Klar, man geht in erster Linie zur Arbeit um Geld zu verdienen, aber im Idealfall verbindet man das doch mit etwas das einen Zweck erfüllt.
 
Ich kann zwar nichts zu den Fallstricken sagen, aber für "nur" eine Krebsabsicherung schon relativ teuer oder? Ich selbst habe eine Existenzabsicherung, welche Krebs, Schlaganfall, Koma, Herzinfarkt, MS etc absichert und in diesem Fällen auch eine einmal Zahlung von um die 20k€ vorsieht. Zusätzlich sind auch noch Fälle, wie Verlust von Grundfähigkeiten(Sehen, stehen, Benutzung von einzelnen Armen,sitzen, Autofahren,) versichert.

Allerdings zahle ich auch was um die 60€ dafür und sehe die Versicherung für mich als Informatiker ein wenig als "Ersatz" einer BU
Hast du mehr Details dazu?
Was ist der Unterschied noch zu einer BU und/oder Unfallversicherung?
Welcher Vertrag ist das? Sorry für die vielen Fragen. Bin neugierig geworden :d
 
Es gibt natürlich diese Art von Kollegen, denen es nichts ausmacht nutzlos im Büro rumzusitzen. Keine Ahnung wie diese Personen es schaffen ohnen einen psychischen Schaden Jahrelang im Büro zu sitzen und nichts zu tun. Man wird von allen Kollegen gehasst und hat null "purpose". Klar, man geht in erster Linie zur Arbeit um Geld zu verdienen, aber im Idealfall verbindet man das doch mit etwas das einen Zweck erfüllt.
Die haben psychische Schäden, die siehst du nur im Büro nicht. Das sind dann Leute, die ihr privates Umfeld regelrecht terrorisieren.
 
Ich würde eher die Frage in den Raum stellen in wie weit einen 20k€ oder 25k€ absichern. Natürlich ist es eine gewissen Summe aber im schlimmsten Fall auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, oder? Macht hier nicht ein Upgrade der Pflegeversicherung mehr Sinn?

Meine BU liegt aktuell bei ~85€ im Monat bei ca. 2300€ monatlich.
 
Was ist der Unterschied noch zu einer BU und/oder Unfallversicherung?

wie das wort unfallversicherung schon sagt, sichert sie unfälle mit bleibenden schäden ab. je nach extras in der versicherung sichert sie noch einiges andere mit ab oder halt gar nichts weiter.
eine unfallversicherung zahlt im prinzip ganz platt nach den "behindertenprozenten". beim unfall 1 finger verloren = 5% (wenn nicht daumen oder zeigefinger) oder 55% für verlorene hand.


können sie den arm wieder annähen und er funktioniert wieder, gibt es auch nichts. hat er beeinträchtigungen, legt nen amtsarzt oder ähnliches fest, wieviele prozente es dafür gibt. bei einer unfallversicherung versichert man quasi eine feste summe ab und dann gibts prozentual auf diese summe ausgezahlt im falle des falls. zusätzlich gibts noch einen "multiplikator", der je nachdem bei höheren prozenten deutlich mehr auszahlt. auch monateliche beiträge sind möglich, allerdings ist so eine versicherung dann auch recht teuer.
im prinzip gilt eine unfallversicherung als ziemlich nutzlos, da kaum jemand durch einen unfall bleibende schäden bekommt. wie bei jeder versicherung sind natürlich die gefährdeten jobs wie dachdecker natürlich extrem teuer oder gleich gar nicht möglich. nützlich ist so eine versicherung hauptsächlich, wenn man ein eher gefährliches hobby nachgeht, was bei der versicherung aber nicht explizit nachgefragt wird (wie zb klettern). ich bastel gerne mit holz und habe einige sägen. ruck zuck haste dir da mal nen finger abgesägt und mit glück natürlich gleich alle 4 außer daumen. normal geht das wieder ran und man wirds auch irgendwann wieder nutzen können, aber naja. mich kostet die unfall nichts.

eine BU sichert deine arbeitsleistung ab und zahlt in den fall, wo du nicht mehr arbeiten kannst. das ist allerdings noch 100x schwammiger als zb diese krebsversicherung, weshalb jeder 2 fall erstmal vor gericht geht. eine Bu ist auch nicht günstig, wie @meister hier auch gerade schrieb.

Meine BU liegt aktuell bei ~85€ im Monat bei ca. 2300€ monatlich.
er zahlt also 85€ im monat, um im falle des falls dann 2300€ ausgezahlt zu bekommen. je nach versicherung bekommt er aber nicht 2300€ von der versicherung, sondern 2300€ - den staatlichen/krankenkasse leistungen. so zahlt zb die krankenkasse bei einer sehr langen krankheit 72 wochen (+6 wochen der AG) 70% des letzten bruttos, was dank der kalten progression bei einen typischen 3000-4000€ brutto monat verdiener dann grob übern daumen 75% vom netto entspricht. dafür hat er keine fahrtkosten zur arbeit, was auf dem land locker 200-400€ ausmachen können.

eine bu ist im prinzip erst wirklich nützlich nach 1,5jahren dauerhaften kranksein. nen jahr burnout frei ist also durch den staat ganz ordentlich abgedeckt und auch ne krebsrunde mit reha könnte man in der zeit schaffen. wie bei jeder versicherung ist eine versicherung immer dann besonders nützlich, wenn man sie sich im prinzip nicht leisten kann. der single mit hohen fixkosten, der mit 75% nicht klarkommt oder leuten, wo 75% von wenig dann nix ist. wer 4000 netto verdient, braucht keine BU für 1-2-3 jahre kranksein. der kann und sollte eh 10-20.000 reserve haben und kann im falle des falls trotzdem gut über die runden kommen.
nur die allerwenigsten bekommen über die Bu ein leben lang eine rente.
 
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