[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Wie viel habt ihr bei Wechseln so rausgeholt?
Von 38,5 auf 34,4h Woche
800 Netto mehr
Mitarbeiterausweis mit dem man bei Metro/Hilti usw einkaufen gehen kann zu guten Konditionen
Starken Betriebsrat
Unfallversicherung für 2,50 im Monat
Jahresprämie zwischen 1800 und 3000,-
Einen Haufen Betriebsvereinbarungen wodurch sich unter anderem der weit höhere Lohn ergibt



"Negatives":

Schichtarbeit statt Normalarbeitszeit
35 statt 15 Kilometer Fahrtweg

Bin von einer 15 Mann Bude in einen Großkonzern gewechselt.
 
Logisch, ich bin ja länger außer Haus, ohne die zeit wirklich nutzen zu können.

Bist du nicht bei einem Dienstleister Automotive? Da dreht sich alles doch etwas schneller. Als ich bei solch einer (nicht kleinen) Unternehmung tätig war, war die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit der (jungen) Ings. 2-3 Jahre. Waren meist Absolventen die dann zu Conti und Co. gewechselt sind (bzw. je nach Auftragslage mussten).
 
Ich hab jetzt auch noch 2 Monate bis ich meinen neuen Job im ÖD wirklich antrete nachdem ich beim noch-Arbeitgeber leider drei Monate Kündigungsfrist habe.

Am Ende es Jahres werden bei mir so 20-25% mehr Gehalt bei rumkommen, zusätzlich gratis Altersvorsorge bei 3h mehr Arbeitszeit (dafür keine 1h Pflichtpause wie bisher) und 25-30 Minuten weniger Arbeitsweg pro Tag.

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Wer sich nicht verarschen lässt kann in der Beratung mit wirklich nur bisschen mehr Leistung extrem viel mehr erreichen.
Hab den Vergleich mit mir und vielen anderen Beratungen von BCG, Accenture, Capgemini, MSG, EY über einige andere bis hin zu sehr kleinen.
Wer natürlich bei einer der Big4 unterschreibt und sich für 70h bei 42k knechten lässt ist selber Schuld.

Richtig und so wird es auch sein. Ich glaube die "Großen" leben insbesondere noch von ihrem Namen aus einer vergangenen Zeit. Während meiner Studienzeit dachte ich immer "Mensch, die Leute in der Beratung müssen richtig smart und clever sein", wenn man dann mal selbst dort gearbeitet hat relativiert sich das alles recht schnell (kochen alle nur mit Wasser). Mein Ziel wird es jetzt sein, zwei bis drei Jahre in die Beratung zu gehen um dann den Absprung zu schaffen in ne Firma in Heimatsnähe.
 
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Richtig und so wird es auch sein. Ich glaube die "Großen" leben insbesondere noch von ihrem Namen aus einer vergangenen Zeit. Während meiner Studienzeit dachte ich immer "Mensch, die Leute in der Beratung müssen richtig smart und clever sein", wenn man dann mal selbst dort gearbeitet hat relativiert sich das alles recht schnell (kochen alle nur mit Wasser). Mein Ziel wird es jetzt sein, zwei bis drei Jahre in die Beratung zu gehen um dann den Absprung zu schaffen in ne Firma in Heimatsnähe.

Es kommt immer drauf an wo du wohnst. Je nachdem sind dann die Möglichkeiten beschränkt. Im Consulting bist du ja wenn es gut läuft nur beim Kunden. Du solltest dir klar machen ob du nur 40h arbeiten willst oder Überstunden schieben, um dein Gehalt aufzupolstern.

In welche Richtung willst den in die Beratung?
 
Ich wohne in der Rhein-Neckar Region, Industrie zum "abspringen" gibts hier genug. SAP-Beratung, Prozessmanagement und Change Management. Ich habe schon in der Beratung gearbeitet, zwar nur als Werkstudent aber ich weiß was das bedeutet. Daher kann ich mir (aus meinem jetzigen Standpunkt) nur vorstellen das für einen beschränkten Zeitraum zu machen, aber wer weiß was kommt.
 
Und willst eher in 40h Woche gehen oder Mehrarbeit leisten?

Bei uns sind Überstunden nicht gewollt :-) Wenn welche anfallen sollten kann ich diese mit Freizeit kompensieren.
 
Arbeitest du in der Beratung? Überstunden gehören in der Beratung wohl dazu (da mache ich mir gar nichts vor), dennoch muss ein Ausgleich dafür geschaffen werden.
 
Arbeitest du in der Beratung? Überstunden gehören in der Beratung wohl dazu (da mache ich mir gar nichts vor), dennoch muss ein Ausgleich dafür geschaffen werden.
Auch das muss nicht sein! Es gibt einige die Überstunden ganz normal abbauen lassen oder systematisch verhindern.
Man muss nur wissen was man will und sich dementsprechend den richtigen Laden suchen.
 
JA ich arbeite in der Beratung. Überstunden sind nicht gewollt, damit wir als Consultant nicht verheizt werden.
 
Ein kurzer Auszug des Arbeitsvertrages der mir hier vorliegt sagt glaube ich schon alles:

Die regelmäßige Dauer der Arbeitszeit beträgt 40 Std. wöchentlich.[...] Soweit erforderlich, werden Sie auch Mehrarbeit leisten.
 
Ein kurzer Auszug des Arbeitsvertrages der mir hier vorliegt sagt glaube ich schon alles:
Soweit ich weiß, kannst du den zweiten Satz getrost ignorieren, der ist nicht rechtswirksam. Zumindest nicht in dem Sinne, dass wenn dein Chef sagt, du "musst" Mehrarbeit leisten du es auch wirklich musst und eine Verweigerung dann ein Kündigungsgrund oder sowas sein könnte.
Gibt natürlich einen gewissen Eindruck über den potentiellen Arbeitgeber, auch wenn solche Floskeln mehr oder weniger Standardformulierungen in Arbeitsverträgen sind.
 
Ich hab mir mein Urteil schon gebildet und werde dankend ablehnen... ;)
 
Was im Vertrag steht und wie es gelebt wird sind zwei unterschiedliche Dinge.

Dein Chef ist dein Chef und kann dich auch raus schmeissen wenn er keine Leistungsbereitschaft sieht(Gründe findet er immer).
Oder du kündigst selber wenn es dir nicht passt.

Aber das Arbeitsverhältnis sollte wenn möglich doch immer gut sein. Dann findet man immer eine Lösung mit der beide leben können.

PS: Nur ein motivierter Mitarbeiter ist ein guter Mitarbeiter
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Chef ist dein Chef und kann dich auch raus schmeissen wenn er keine Leistungsbereitschaft sieht(Gründe findet er immer).
In der Probezeit ja, danach wird es sehr schwierig.
Und nur weil der Chef keine ausreichende Leistungsbereitschaft sieht, kann er einen noch lange nicht kündigen.
Arbeitsgerichte sehen das ganz ganz anders.
 
Wie sieht es eigentlich aus wenn man zb. sich bewirbt in ein Beamtenverhältnis und vorher in der freien Wirtschaft war/ist. Hat da einer Durchblick zwecks Einstufung?
Würde mich interessieren, hab da ne Stelle gefunden die mich interessieren würde und wollte vorher schauen was die Verdienstmöglichkeit ist bzw. die Einbußen.

Gruß kami1205
 
Die Stelle ist doch mit einer Stufe angegeben? Oder steht das nicht mit dabei?

PS: Grad 5€ ins Schwein getan ;-)
 
Du kannst bei allen Stellen mit ner höheren Stufe einsteigen wenn du relevante Berufserfahrung hast ;) Ohne Berufserfahrung = Stufe 1
 
Da könnte das Ratespiel auch umdrehen und Fragen, welche Stufe an der Stelle beworben sein müsste um z.B. aus dem IGM orientierten Handwerk in den ÖD zu wechseln und trotzdem noch gleichwertige 4300 brutto zu bekommen ;) sofern es solch eine Stelle ohne Studium überhaupt geben könnte.
 
Gibt es irgendwas, dass ihr Berufseinsteigern, die in die Beratung gehen wollen, empfehlen würdet? Bin Psychologe, aber auch wirtschaftlich sehr interessiert...
 
Da könnte das Ratespiel auch umdrehen und Fragen, welche Stufe an der Stelle beworben sein müsste um z.B. aus dem IGM orientierten Handwerk in den ÖD zu wechseln und trotzdem noch gleichwertige 4300 brutto zu bekommen ;) sofern es solch eine Stelle ohne Studium überhaupt geben könnte.

Im ÖD könnte ich meine E9 nach IG Metall NRW auch vergessen. Da müsste man mir Minimum E11 geben, um gleichzuziehen... :hmm:

Ohne Studium oder zwei Leben Berufserfahrung, allen Zertifikaten und einem Ehrendoktor vermutlich unmöglich, auf E10 zu kommen :fresse:


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Danke für diese klare Aussage. Damit bleibt also doch nur die Wahl mit starken Finanzabstrichen in den ÖD oder in der freien Wirtschaft auf das große Glück hoffen oder nach dem halben Arbeitsleben doch wieder die Schulbank drücken...
 
Die Aussagen und Meinungen hier im Forum sind hoffentlich nicht ausschlaggebend für deinen weiteren:coffee2::fresse2: beruflichen Werdegang.
 
Ich habe diese Woche zum ersten Mal gekündigt...Eine neue und interessante Erfahrung. Ich bin aber froh diesen Schritt gemacht zu haben um einfach mal über den Tellerrand hinauszublicken :)
 
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