[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wie kommst du auf 13EUR/h?

100k für den Verkäuferjob im Jahr, bei 60h Wochenarbeitszeit, Urlaub und Feiertage lasse ich mal weg:

100k/12Monate = 8,3k/Monat
8,3k/4,4Wochen(soviel hat der Montag)=1,9k/Woche
1,9k/60h~32EUR/h

Wenn man noch Feiertage und Urlaub draufrechnet, landet man dann irgendwo im mittleren 30er Bereich.
Also eigentlich kein so schlechter Lohn. (ka ob in den 100k auch Spesen und Co drin sind)
Ob man sich dann für 60h/Woche ohne eigenes Bett sowas geben will?
Wer dann noch bei Mutti pennt, der kann nach der Zeit (z.B. 4Jahre) direkt das Eigenheim aufbauen...

Beim Innendienst sind es dann 18EUR/h.
 
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Habe 35h Woche und wird auch eingehalten.

Jede Minute drüber geht aufs Gleitzeitkonto.

Ich bezweifele Mal stark, dass in einem Betrieb mit IG Metall Tarif (somit auch zu 99% ein Betriebsrat vorhanden) nach dem stechen weitergearbeitet wird.

Gibt auch Arbeitgeber mit IGM Tarif wo Vertrauensarbeitszeit gilt, d.h. es wird nichts direkt nachgehalten. Es werden auch keine Excelliste am Ende des Monats zum Vorgesetzt geschickt o.ä.

Hat zur Folge dass Viele eher 40 als 35h machen (IGM Tarifvertrag, nicht AT!).
 
Ohne Studium, eigenes Büro, Geschäftswagen, muss niemand in den A.... kriechen, kann ebenfalls gehen wann ich will, 40h, jede Stunde drüber kann ich an andere Stelle Freizeitausgleich nehmen.

Achso und keine Personalverantwortung.

In 4-8 Monaten 5% mehr und höhere Autoklasse, 40h bleiben und eine Tätigkeit die mir definitiv noch mehr Spaß machen wird.

Beim Gehalt kommt es eben drauf wie wichtig die eigene Tätigkeit für das Unternehmen ist, sprich tut man was was viele auch tun / können wir die Bezahlung auch niemals überdurchschnittlich sein, aber macht man was, wo keiner sonst machen will dann wird man dafür im Regelfall besser bezahlt. Eine Führungskraft wird ja im Regelfall fürs führen und die Verantwortung bezahlt und nicht für seine Fachkenntnisse, weil die sind da oftmals gar nicht so wichtig.

Das mag für dich stimmen, trifft nur eben in unserer Behörde (eigentlich auf den gesamten öD) nicht zu...
 
Auch das war mir klar ;) Drum sagte ich auch, ich kann mich nicht beschweren. Zumal mir mein Job Spaß macht. Und das ist mir wichtiger (neben Freizeit) als 3,50 Euro mehr zu verdienen. Lieber habe ich 50k bei 40h/Woche als 120k bei 60h

Es ging mir einzig um die Relation. Und weil bei vielen Leuten (nicht unbedingt auf den Thread gemünzt) immernoch im Kopf ist "die im öD bekommen massig Geld. Und das noch hinterhergeschmissen." :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Faktisch ist das auch so.
50k bei ner 40h-Woche?!
Andere haben bei sowas auch mal nur 30k.
Sprich, das was andere als Brutto haben, hast du als Netto.

Ob das nun hinterhergeschmissen ist, stell ich mal dahin, aber gutes Geld ist es allemal.
Und Verantwortung hat jeder, mal technisch, mal organisatorisch, mal menschlich, what ever. Der eine mehr, der andere weniger.

Ob andere dafür arbeiten wollen, liegt oft nur daran, das viele andere einfach nur verwöhnt sind.
Nicht ohne Grund sehen Volkswirte die Einstellung der Deutschen zum Thema Arbeit/Freizeit/Geld mit der aktuellen Entwicklung als negativ für Gesamtdeutschland, weil das den Status und die Entwicklung Deutschlands langfristig gefährdet, weil andere Volkswirtschaften da anders agieren, weil deren Bewohner einfach mehr arbeiten wollen und (noch?) nicht so verwöhnt sind. Liegt an der grundsätzlichen Lebenseinstellung der jeweiligen Länder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Faktisch ist das auch so.
50k bei ner 40h-Woche?!
Andere haben bei sowas auch mal nur 30k.
Sprich, das was andere als Brutto haben, hast du als Netto.

.....

Im Einzelhandel mag das sein, im Maschinenbau speziell Automobilbranche bist du mit 50k bei 40h eher "normalverdiener"

Ich frage mich immer wieder wie Menschen mit unter 2000 Netto ne Wohnung bezahlen und noch bissel Leben...das ist doch Finanziell immer am Limit leben, wenn allein die Wohnungen 750-1000euro Miete Kosten.
 
Ich verdiene auch unter 2000€ netto. Ich hab aber anscheinend auch nicht so einen hohen Lebensstandard wie andere Menschen. Ich zahle in der Zwischenzeit aber auch keine 750€ mehr Miete, seh ich auch gar nicht ein.

Ich kauf mir dafür nicht ständig neuen Kram oder fahr das neueste Auto oder geh jedes Wochenende Party machen, mein Kühlschrank ist nicht mega voll, ich trinke fast ausschließlich Wasser aus der Leitung, esse kaum Fleisch, usw.

Lebe ich deshalb schlecht? Nein. Überhaupt nicht, im Gegenteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verdiene auch unter 2000€ netto. Ich hab aber anscheinend auch nicht so einen hohen Lebensstandard wie andere Menschen. Ich zahle in der Zwischenzeit aber auch keine 750€ mehr Miete, seh ich auch gar nicht ein.

ich würde es auch nicht einsehen, aber das Juckt die Vermieter leider nicht ^^

Ja aber du Legst ja soweit ich weiß, zum Beispiel nichts für die Altersvorsorge zurück? Aber was machst du dann mal, wenn es soweit ist? Gut kann sein dass das in AT wieder anders ist als hier in De, das weiß ich nicht.
 
Stimmt, mach ich nicht, wie schon geschrieben, mein Lebensstandard weicht sicher stark von der Allgemeinheit ab. Ich hab die Betriebliche Altersvorsorge.

Das bleibt jedem selbst überlassen, wie er mit seinem Geld umgeht und ob er meint, er müsse jetzt so und soviel weglegen, damit er im Alter etwas davon hat.

Ich sag ja nicht, dass das Eine besser oder schlechter ist. Ich hab auch keine BU oder ähnliches.

Ich wollte damit nur aufzeigen, dass jeder es in der Hand hat, sein Leben so zu gestalten, auch mit "weniger" Geld gut durch zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Einzelhandel mag das sein, im Maschinenbau speziell Automobilbranche bist du mit 50k bei 40h eher "normalverdiener"

Ich frage mich immer wieder wie Menschen mit unter 2000 Netto ne Wohnung bezahlen und noch bissel Leben...das ist doch Finanziell immer am Limit leben, wenn allein die Wohnungen 750-1000euro Miete Kosten.

die meisten menschen verdienen gar keine 2000€ netto im monat... nur hier im forum/thread trifft sich die gehaltselite deutschlands. wie man trotzdem ne wohnung halten kann? tja sparen sparen sparen ?! oder auf dem land leben, wo die mieten dank leerstand meistens noch halbwegs gehen. dann fährste fährste fährste aber halt.
die dummen politiker haben aber ja nichts besseres zu tun als diese pendler dafür zu bestrafen (neue co2 steuer, ggf, abschaffung der freibeträge für die fahrerei), damit auch wirklich der allerletzte honk in die stadt ziehen will.
damit dann aber auch keiner mehr neue immobilien aufstellt, holt man die panzerfaust raus und fickt die grundgesetze (vertragsfreiheit) ungeschmiert in den arsch, wie man gerade in berlin super sehen kann.
man tut quasi ALLES, damit immer mehr leute in die großstädte ziehen, verknappt aber gleichzeitig auch die wohnungen.
und das beste dabei: die bürger kappieren es nicht und jubeln den idioten sogar noch zu...

öffentliche verkehrsmittel verbessern. gähnnn... auf dem land doch im prinzip nicht machbar. wohnt ja kaum noch jemand hier, als ob man damit nen bus vollbekäme, außer natürlich die schüler zur schule.
der einzige richtige weg auf dem land wäre, wenn man die mobilität co2 freundlicher hinbekommt, indem man zb elektroautos zum gleichen preis wie ein benziner verkauft. ein elektroauto macht derzeit auch deshalb kaum sinn, weil der strom bei uns im land neben den sprit auch nicht gerade den ruf eines guten preises hat. hier wäre dann auch gleich der nächste hebel: elektroautos können mit günstigeren strom geladen werden. der rabatt muss drastisch sein, 50% oder sowas und keine 10% oder solche krüppeleien.
dumm nur, das durch elektroautos der staat kein geld mehr verdient, da strom ganz erheblich niedriger besteuert wird wie sprit.

eine andere möglichkeit wäre es, arbeitgeber drastisch schärfer zu homeoffice zu drängen. zb fahrtzeit ist arbeitszeit oder ähnliches. die homeoffice vorstöße vom staat sind ein witz. in den meisten firmen wird homeoffice noch immer nicht richtig eingesetzt, da man die leute vor ort haben will, obwohl sie dann nur 8-9std alleine im büro sitzen und die arbeit zuhause mit 2x 3 std effektiver geschafft hätten. (kennt ja jeder bei ner 8 std büro schicht, das die konzentration irgendwann nachlässt und man dann anfängt rumzupimmeln und irgendwann das große warten aufs ende... ist ja längs erwiesen, das die leute im büro in 6 std das gleiche schaffen wie in 8)
 
Im Einzelhandel mag das sein, im Maschinenbau speziell Automobilbranche bist du mit 50k bei 40h eher "normalverdiener"

Keine Frage, es gibt Branchen, da verdient das die Putzfrau.
Dennoch sollte man nicht vergessen, was diese Leute da in Relation zur Allgemeinheit verdienen und dass die eigentlich im goldenen Schloss wohnen.
Wie gesagt, viele sind da nur all zu sehr verwöhnt.

Dennoch hat der Handwerker, die Sozialarbeiterin, die Einzelhandelskauffrau und VIELE weitere deutlich weniger.
 
@PayDay

ich hab die letzte Stunde noch nicht ein Produktiven Moment gehabt :lol: Aber ich Persönlich würde kein HomeOffice machen wollen, ich kann mir nicht vorstellen das ICH da Produktiver bin, mal ganz davon ab, dass ich auf Arbeit Klimatisiertes Büro habe und Gratis Wasser und vor allem keine Umherrennenden Kinder.

Ich kann halt zum Thema Großstadt nichts beitragen, dafür wohne ich von FFM doch noch zu weit weg. Aber selbst hier "auf dem Land" sind die Mieten, da direkt an der A3 und easy way to FFM auf einem Rekordhoch, da schlackerst du mit den Ohren....da komme ich auf fast 50% Netto allein für die Warmmiete und brauch Trotzdem noch ein Auto, weil halt Land und keine Straßenbahn oder Ubahn oder vernünftige Busanbindung vorhanden ist.
 
Ich habe bisher nie eine genaue Aufstellung über Einkommen / Ausgaben gemacht, weil am Ende des Monats immer etwas übrig bleibt und ich von vorneherein sparsam lebe. Verliere da sozusagen nicht den Überblick.

Aktuell sind es bei mir etwa 2,2k netto auf 35h-Woche. Mache keine Überstunden, keine Extraschichten, keine Nacht- oder Wochenenddienste.
Im Monat geht rund ein tausender weg für Kredite, Versicherungen etc. Darin enthalten sind aber auch Altersvorsorge (Kredite für Immobilien, Privatrente). Ansonsten gibt es ne betriebliche Altersvorsorge.

Rest des Geldes wandert einfach aufs Tagesgeld.
 
Als ob es in Deutschland Softwarehersteller geben würde, sowas gibts doch nur in den USA :fresse: :haha:
 
Im Einzelhandel mag das sein, im Maschinenbau speziell Automobilbranche bist du mit 50k bei 40h eher "normalverdiener"

Ich frage mich immer wieder wie Menschen mit unter 2000 Netto ne Wohnung bezahlen und noch bissel Leben...das ist doch Finanziell immer am Limit leben, wenn allein die Wohnungen 750-1000euro Miete Kosten.

Du weißt aber auch, und das meine ich nicht persönlich, dass du dir selber ganz andere Ansprüche gesetzt hast. Das weiß man hier ja aus dem Forum. Manche Menschen (und damit meine ich nicht mich) genügen sich halt mit deutlich weniger. Ich käme mit meinen Ansprüchen auch nicht mit 2000 Euro netto hin.
 
Stimmt, ich hab nochmal nachgeschaut... ein M6 wäre bestellt gewesen, aber nur ein M5 geliefert, weil das ja laut Siemens Produktsupport für Step5 eigentlich erst Ende 2019 kommen soll, quasi zum offizielen Support-Ende von W7... - warum die das nicht eher gebacken bekommen wollen, frag ich mich ja schon, bzw. laufen täte es ja, is halt nur nicht supportet... :/

Öhm, ich hatte bis gestern für ca. 4 Wochen zum Testen ein M6 PG von Siemens ink. S5 Ausbau zur Validierung obs mit unserem Win10 Client läuft.
Nachdem mein OK kam, gleich eins bestellt für sportliche 9500 €... :stupid:
 
Du weißt aber auch, und das meine ich nicht persönlich, dass du dir selber ganz andere Ansprüche gesetzt hast. Das weiß man hier ja aus dem Forum. Manche Menschen (und damit meine ich nicht mich) genügen sich halt mit deutlich weniger. Ich käme mit meinen Ansprüchen auch nicht mit 2000 Euro netto hin.

natürlich weiß ich, dass ich in vielen Dingen mehr Ansprüche habe als vielleicht so mancher hier. Aber ich weiß auch, dass ich mit Sicherheit nicht "over the top" bin, da gibts noch ganz andere Kaliber =)

Von dem her lassen mich die Kommentare von so manchem hier auch Kalt :lol: (damit ist jetzt nicht dein Post gemeint, aber ich denke du weißt wen und welche Posts ich meine)

Aber um das Thema, welches du hier Ansprichst kurz anzuschneiden:
Ich hab mittlerweile akzeptiert, dass ich wohl alleine da stehe und mich selbst zu 100% um die Verwirklichung einer eigenen Immobilie kümmern muss und habe dementsprechend diverse Ausgaben massiv zurück gefahren und angefangen mich für alternative Invests zu Interessieren. Heißt zwar, dass ich länger brauchen werde als die meisten in meinem Freundeskreis, aber ist halt eben so. Mehr möchte ich zu dem Thema aber auch nicht sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Faktisch ist das auch so.
50k bei ner 40h-Woche?!
Andere haben bei sowas auch mal nur 30k.
Sprich, das was andere als Brutto haben, hast du als Netto.

Ob das nun hinterhergeschmissen ist, stell ich mal dahin, aber gutes Geld ist es allemal.
Und Verantwortung hat jeder, mal technisch, mal organisatorisch, mal menschlich, what ever. Der eine mehr, der andere weniger.

Ob andere dafür arbeiten wollen, liegt oft nur daran, das viele andere einfach nur verwöhnt sind.
Nicht ohne Grund sehen Volkswirte die Einstellung der Deutschen zum Thema Arbeit/Freizeit/Geld mit der aktuellen Entwicklung als negativ für Gesamtdeutschland, weil das den Status und die Entwicklung Deutschlands langfristig gefährdet, weil andere Volkswirtschaften da anders agieren, weil deren Bewohner einfach mehr arbeiten wollen und (noch?) nicht so verwöhnt sind. Liegt an der grundsätzlichen Lebenseinstellung der jeweiligen Länder.
Grundsätzlich absolut richtig. Ich meinte in Relation zur Automobilbranche und Co. Ansonsten ist es noch viel Geld und körperlich noch dazu 0 anstrengend.

Aber in den Köpfen ist oft noch "im öD verdienst du am meisten". Und das ist nicht mehr so. Nicht umsonst haben viele Behörden Probleme noch Leute zu finden, die dort arbeiten wollen.

Klar, zwecks hinterhergeschmissen kommt aber auch ganz auf die Behörde an. Gibt schon noch einige wo es so ist. Aber auch da hat sich bei einigen schon viel geändert und das typische "das machen wir schon immer so" Modell läuft aus. Bzw erfolgen massive Umstellungen/stehen an.

Und zum Thema verwöhnt stimme ich dir auch zu. Ich gehe sogar so weit zu sagen, da fehlt der Bezug zur Realität bzw die Erkenntnis wie gut es den jenigen (auch mir geht es sehr gut) geht. Siehe der Beitrag hier von wegen "wie lebt man mit 2000Euro", was einfach Mal an der Realität vorbei ist.
 
natürlich weiß ich, dass ich in vielen Dingen mehr Ansprüche habe als vielleicht so mancher hier. Aber ich weiß auch, dass ich mit Sicherheit nicht "over the top" bin, da gibts noch ganz andere Kaliber =)

Von dem her lassen mich die Kommentare von so manchem hier auch Kalt :lol: (damit ist jetzt nicht dein Post gemeint, aber ich denke du weißt wen und welche Posts ich meine)

Aber um das Thema, welches du hier Ansprichst kurz anzuschneiden:
Ich hab mittlerweile akzeptiert, dass ich wohl alleine da stehe und mich selbst zu 100% um die Verwirklichung einer eigenen Immobilie kümmern muss und habe dementsprechend diverse Ausgaben massiv zurück gefahren und angefangen mich für alternative Invests zu Interessieren. Heißt zwar, dass ich länger brauchen werde als die meisten in meinem Freundeskreis, aber ist halt eben so. Mehr möchte ich zu dem Thema aber auch nicht sagen.

Grundsätzlich sollte man immer davon ausgehen, dass man eine Immobilie selber finanziert. Ich sehe Hilfen von außen als freundlich an, aber nicht als selbstverständlich. Das sieht aber jeder anders. Auch wenn es dann manchmal wehtut zu sehen, wenn im Freundeskreis zB die Eltern oder ähnliches mitfinanziert haben und man selber die Hilfe nicht bekommt.

Grundsätzlich absolut richtig. Ich meinte in Relation zur Automobilbranche und Co. Ansonsten ist es noch viel Geld und körperlich noch dazu 0 anstrengend.

Aber in den Köpfen ist oft noch "im öD verdienst du am meisten". Und das ist nicht mehr so. Nicht umsonst haben viele Behörden Probleme noch Leute zu finden, die dort arbeiten wollen.

Klar, zwecks hinterhergeschmissen kommt aber auch ganz auf die Behörde an. Gibt schon noch einige wo es so ist. Aber auch da hat sich bei einigen schon viel geändert und das typische "das machen wir schon immer so" Modell läuft aus. Bzw erfolgen massive Umstellungen/stehen an.

Und zum Thema verwöhnt stimme ich dir auch zu. Ich gehe sogar so weit zu sagen, da fehlt der Bezug zur Realität bzw die Erkenntnis wie gut es den jenigen (auch mir geht es sehr gut) geht. Siehe der Beitrag hier von wegen "wie lebt man mit 2000Euro", was einfach Mal an der Realität vorbei ist.

Im Vergleich zu manchen Unternehmen in der freien Wirtschaft mag das nun stimmen. Ich kann aber nicht sagen, dass es mir mit A11 beim Bund schlecht geht. Ebenso finde ich, dass man die doch sehr großzügige Pension später berücksichtigen soll und auch, dass man im Krankheitsfall schön weitergezahlt wird. Man kann nun nicht alles haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich durfte, wie so viele andere auch, seit dem 18 Lebensjahr alles selbst finanzieren, egal ob Wohnung, Urlaub, Umzüge, Auto, etc.

Ist alles möglich, trotz Unterhalt und Arbeiterklasse, Schulden aus der ersten Beziehung (gemeinsame Anschaffungen) usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich sollte man immer davon ausgehen, dass man eine Immobilie selber finanziert. Ich sehe Hilfen von außen als freundlich an, aber nicht als selbstverständlich. Das sieht aber jeder anders. Auch wenn es dann manchmal wehtut zu sehen, wenn im Freundeskreis zB die Eltern oder ähnliches mitfinanziert haben und man selber die Hilfe nicht bekommt.

....

Perfekt zusammengefasst, dem ist nichts hinzuzufügen.

@ VorauseilenderGehorsam

Man muss jede Situation Individuell für sich betrachten und darf in sowas nicht alle über einen Kamm scheren. Natürlich ist das löblich und auch ein ganz anderes Gefühl, wenn man alles zu 100% selbst geschafft hat. Die Wertschätzung ist dann eine ganz andere.

Ich habe im Bekanntenkreis den Extremfall, sehr viel Geld geerbt (Alleinerbe) und derjenige Schmeißt damit nur um sich. Luxusauto (ich hab das für mich als absoluter Autofan von deutschen PS-Monstern das natürlich zu meinem Vorteil ausgenutzt und durfte auf diesem Wege Autos von 400 - 700PS fahren), hab demjenigen aber dennoch vom kauf abgeraten, weil es einfach absolut Unwirtschaftlich ist. Lieber Sinnvoll in Betongold Investiert....wollte derjenige nicht...auch gut.

Aber diese Person hat mein Weltbild zum Geld noch mal etwas Richtung Boden geholt. So bin ich dazu gekommen mich für alternative Investments zu Interessieren und Sinnvolles mit meinem Geld zu machen, anstatt viel Elektronik schnick schnack zu kaufen. So kann es halt auch gehen xD
 
Zuletzt bearbeitet:
@Maverick, richtig. Ich kann mich auch nicht beschweren. Geld alleine ist nicht alles und es kommen ja noch ein paar Vorteile dazu. Und sei es nur die Betriebsrente und dergleichen (Pension ist nicht, da hier keiner verbeamtet wird). Wie gesagt, einige/manche haben nur irgendwo den Bezug zur Realität verloren. Da muss am besten der Azubi nach der Lehre mit 50K einsteigen und dann aber bitte auch nach einem Jahr mind. 10% mehr bekommen. Und der Studierte lebt mit weniger als 70k knapp an der Armutsgrenze. Klar, überspitzt, aber teilweise kommt es ja echt so.

@Voraus, me too. Und es hat nicht geschadet ;)
 
Damit muss man halt klar kommen.
Ich habe auch alles in meinem Leben (bis auf Führerschein) selbst bezahlt und finanziert, ohne jegliche Hilfe.
Unsere Finanzierung des Hauses wird ebenso ausschließlich von dem Geld bezahlt, welches wir verdienen.

Andere im Bekanntenkreis haben schon mehrere 10.000€ oder gar ein ganzes Haus geschenkt bekommen, was solls.
Dadurch wird natürlich einiges deutlich einfacher.
Das einzig wichtige dabei ist, finde ich zumindest, dass man sowas nicht als selbstverständlich sieht und sich auch in die Lage anderer versetzen kann, denen es nicht so gut geht und die solche Vorzüge eben nicht haben.
 
+1

Nur daran fehlt es einigen. Also da ist es eben selbstverständlich. War hier nicht auch einer, der dich gar beschwert hat, dass er nix zugeworfen bekommt?!
 
@DonChulio

Solange die anderen Investments nicht in die Hose gehen, ist ja alles gut. Ich bin dafür viel zu risikoscheu und hab keine Lust auf verlorenes Geld.

@dave

Ja, gibt teilweise echt krasse Beispiele heutzutage, wo viele gleich schon überzogene Forderungen haben. Was machen die eigentlich, wenn die Grenze schon sehr früh erreicht ist und es finanziell gar nicht mehr hochgeht? Das endet nicht gut.
 
@DonChulio

Solange die anderen Investments nicht in die Hose gehen, ist ja alles gut. Ich bin dafür viel zu risikoscheu und hab keine Lust auf verlorenes Geld.

@dave

Ja, gibt teilweise echt krasse Beispiele heutzutage, wo viele gleich schon überzogene Forderungen haben. Was machen die eigentlich, wenn die Grenze schon sehr früh erreicht ist und es finanziell gar nicht mehr hochgeht? Das endet nicht gut.

Ich bete jeden Abend, dass das nicht in die Hose geht :fresse:

Naja ich habe ja erst angefangen, heißt bei Totalverlust bleibt der Schaden überschaubar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte die Zahl stimmen mit den 1200h Überstunden (1 Jahr hat ca 220 Arbeitstage = 1800h) dann meinen Beileid. Das ist Mal richtig richtig mies

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Jap, hat damals auch kein Spaß mehr gemacht, vorallem blieb das Sozialleben ganz schön auf der Strecke. - Aber wenn man Jung ist, macht man manchmal Dinge, über die man sich später nur wundert.
Heute würd ich das auch so definitiv nicht mehr machen, daher auch: Nie wieder Schichtarbeit!

Die Stunden kamen ja z.T. auch über Bereitschaftzeiten zu Stande, d.h. auch wenn man von 0-5h nicht gearbeitet hatte, wurde für die prinzipielle Einsatzfähigkeit (Weil Lösungszeit beim Kunden für Störungen vorhanden waren) entsprechend 1.5h Überstunden gut geschrieben - besser als die Regelung davor, in der es pro Stunde Bereitschaft 4€ gab...
Leider hatte sich das Team dann etwas verkleinert, zum einen durch Wegfall (Kündigung) von Kollegen, zum anderen durch Projekte, so das ich in 2J Schichtbegleitung (also von ~104Wochen) immerhin 90 Wochen Spätschicht mit anschließender Bereitschaft von 0-5 hatte. - die andere Zeit war Urlaub mit minimalem Ü-Abbau, aber halt ohne Erholung. - Dann zusätzlich noch WE-Dienste...

Es war eine Leerreiche Zeit, hat mir auch auf der anderen Seite viel gebracht, aber irgendwann merkt mans dann -> so gehts nicht mehr weiter.
Heute hab ich meinen "9 to 5" Job in der internen IT als Verantwortlicher über die gesamte Netzinfrastruktur inkl. Serverhardware und Teile der Produktionssysteme - Wir sind zwar auch nur 2 Mann bei 100MA im Unternehmen, Arbeit ist mehr als genug da, aber es halten sich die Ü (unbezahlt) in Grenzen - dafür gibt es andere Benefits, einer ist eben das es auch kein Problem ist, wenn man nicht punkt 9 spätestens im Büro ist - die Kids danken einem sowas ungemein.
 
Aber in den Köpfen ist oft noch "im öD verdienst du am meisten". Und das ist nicht mehr so. Nicht umsonst haben viele Behörden Probleme noch Leute zu finden, die dort arbeiten wollen.
Ich weiß nicht, in welchen Köpfen das umhergeht, denn, wie du sagst, soviele fähige Bewerber haben die definitiv nicht... Das liegt allerdings zum großen Teil auch daran, dass die Aufstiegsmöglichkeiten halt ohne Studium wirklich grottig sind und man scheinbar nicht bereit ist für fortgeschrittene Verwaltungsaufgaben externe ohne Studium aber mit Berufserfahrung (so richtig öde Office-Arbeit) einzustellen und dann (so zumindest eine Verwandte) meist Akademikerrestbestände einstellt (Legastheniker, Leute die nach 3 Wochen erstmal krank machen, weil psychisch fertig (12 Wochen) - die Arbeit besteht im wesentlichen aus Briefeschreiben und solange man seine 8h produktiv absitzt, arbeitet man genug...). E9c ist eben für Akademiker heute eher nicht so toll, für Leute mit kaufmännischer Ausbildung ist das aber mehr, als die meisten Tarifverträge beinhalten (und die Besten 20% davon sind sicher besser, als die untersten 10%-Akademiker). Ansonsten gibt es allerdings imho nicht soo viel zu jammern, die Stellen sind a) krisensicher, b) familienkompatibel, c) in den Metropolregionen meist noch mit ausreichend Werkswohnungen ausgestattet (wobei das sonst z.B. in München sonst schon sehr eng würde) und zu guter Letzt muss man sich nicht bei der nächsten Meeeehr-Waaachstum-AG prostituieren, sondern macht was mehr oder weniger sinnvolles fürs geregelte Zusammenleben.


die meisten menschen verdienen gar keine 2000€ netto im monat... nur hier im forum/thread trifft sich die gehaltselite deutschlands. wie man trotzdem ne wohnung halten kann? tja sparen sparen sparen ?! oder auf dem land leben, wo die mieten dank leerstand meistens noch halbwegs gehen. dann fährste fährste fährste aber halt.
2000€+ein bisschen netto hier. Sparen hilft bei 8000€/m² Kaufpreis halt auch nicht mehr und damit du weniger als 10€/m² Miete zahlst, fährt man wirklich relativ weit (und da gibt es dann praktischerweise keine kleinen Wohnungen mehr). Die meisten Leute in den Städten (auch die mit durchaus ordentlichen Einkommen) leben daher erstmal in WGs (das Zimmer kostet dabei – Praktikantenausbeutungs-kompatibel – in Paris, Genf, Zürich, München oder Berlin immer ~700-800€) und ziehen dann als Doppelverdiener zusammen.

die dummen politiker haben aber ja nichts besseres zu tun als diese pendler dafür zu bestrafen (neue co2 steuer, ggf, abschaffung der freibeträge für die fahrerei), damit auch wirklich der allerletzte honk in die stadt ziehen will.
Ich fahre mit dem Zug. Sehe dafür keinen cent Förderung, kenne aber genug Leute, die die gleiche Strecke Auto fahren (weil schneller...). Und ich hoffe auch, du pendelst schon mit deinem Toyota Yaris Hybrid@4l/100km... – da dürfte sich die (hoffentlich bei Fahrzeugen mit dem Verbrauch stark ansteigende) Steuer noch im Rahmen halten.

damit dann aber auch keiner mehr neue immobilien aufstellt, holt man die panzerfaust raus und fickt die grundgesetze (vertragsfreiheit) ungeschmiert in den arsch, wie man gerade in berlin super sehen kann.
Wie genau bist du von der Situation in Berlin betroffen? Das einzige was dort passiert ist, dass man die wunderbare Politik des ewigen Wachstums am Werk sieht, die eben die vorgegebenen Wachstums/Inflationsraten nur noch durch Buchwertsteigerungen von Immobilien/Finanzvehikeln erreichen kann. Diese Politik ist weder vom Grundgesetz, noch von einem marktwirtschaftlichen System vorgegeben. Die Vertragsfreiheit gilt übrigens nur "soweit [...][sie] nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt". Inwieweit flächendeckende Mieten (oder die zugehörigen Kaufpreise) die einem Durchschnittsverdiener 60% des Nettogehalts abverlangen da dazu passen, darfst du selbst bewerten.


man tut quasi ALLES, damit immer mehr leute in die großstädte ziehen, verknappt aber gleichzeitig auch die wohnungen.
Und nein, die Leute kommen nicht wegen obskurer Fahrkosten in die Städte, das ist imho rein durch die politisch steuerbare (!) Ansiedlung von Arbeitsplätzen der Fall. Und auch die Menge an theoretische verfügbaren Wohnungen wird nicht durch einen ominösen "man" verknappt, sondern höchstens durch massiven Leerstand in guten Lagen (dank Zweitwohnsitzen/Geldanlagen - sehe ich jedesmal, wenn ich länger im Büro bin) und den Ausbau von Dachgeschossen zu dann erstmal lange leerstehenden Penthousewohnungen @30€/m² (mit 150m², d.h. da könnten 5 Einpersonen-Haushalte wohnen...)

und das beste dabei: die bürger kappieren es nicht und jubeln den idioten sogar noch zu...
q.e.d.


öffentliche verkehrsmittel verbessern. gähnnn... auf dem land doch im prinzip nicht machbar. wohnt ja kaum noch jemand hier, als ob man damit nen bus vollbekäme, außer natürlich die schüler zur schule.
Vllt. bei dir... Bei uns hatten fast alle Orte >10000 EW bis in die 50er einen heute stillgelegten (und abgebauten) Eisenbahn-Nebenast. Und wenn man da einen dichten Takt mit automatisierten Schienenbussen zur Regionalbahn fahren würde, gäbe es da mehr als genug Kundschaft.


der einzige richtige weg auf dem land wäre, wenn man die mobilität co2 freundlicher hinbekommt, indem man zb elektroautos zum gleichen preis wie ein benziner verkauft. ein elektroauto macht derzeit auch deshalb kaum sinn, weil der strom bei uns im land neben den sprit auch nicht gerade den ruf eines guten preises hat. hier wäre dann auch gleich der nächste hebel: elektroautos können mit günstigeren strom geladen werden. der rabatt muss drastisch sein, 50% oder sowas und keine 10% oder solche krüppeleien.
dumm nur, das durch elektroautos der staat kein geld mehr verdient, da strom ganz erheblich niedriger besteuert wird wie sprit.
ein e-Go kostet 20000€. Ein Toyota Yaris Hybrid 15000€. Das Problem ist hier tatsächlich der Gebrauchtmarkt, denn so rein vom Preis her ist das nicht soo teuer, wenn man sich anschaut, was so in den Neubausiedlungen steht...

eine andere möglichkeit wäre es, arbeitgeber drastisch schärfer zu homeoffice zu drängen. zb fahrtzeit ist arbeitszeit oder ähnliches. die homeoffice vorstöße vom staat sind ein witz. in den meisten firmen wird homeoffice noch immer nicht richtig eingesetzt, da man die leute vor ort haben will, obwohl sie dann nur 8-9std alleine im büro sitzen und die arbeit zuhause mit 2x 3 std effektiver geschafft hätten. (kennt ja jeder bei ner 8 std büro schicht, das die konzentration irgendwann nachlässt und man dann anfängt rumzupimmeln und irgendwann das große warten aufs ende... ist ja längs erwiesen, das die leute im büro in 6 std das gleiche schaffen wie in 8)
ausnahmsweise volle Zustimmung. Aber am Ende kommen dann die Leute auch noch auf so dumme Ideen wie kündigen und beim Meistbietenden anheuern, und plötzlich existiert tatsächlich ein liberaler Arbeitsmarkt (auf dem der Preis an Marktmechanismen gekoppelt ist...).
 
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