[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

sidewinderdxii schrieb:
Mir reicht das Geld auch, welches ich verdiene dennoch ist da die Relation zu einigen anderen berufen nicht gegeben. Genauso wie die Relation von Gehalt eines Maurers zum Gehalt eines Bürokraten beim Amt auch nicht stimmt, wenn man bedenkt das der letztere oftmals deutlich mehr verdient wie derjenige der körperlich arbeitet.
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Ach so, also impliziert dies, dass ich im Büro weniger arbeite?! Macht Sinn. Und die Relation hat ja auch keine Relevanz. Holla die Waldfee....

Halten wir also fest, die Bestverdiener sollten Lokführer sein und alle die körperlich arbeiten auch. Oh wait, wie körperlich ist doch gleich dein Beruf....:fresse:
 
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verschiedene menschen haben verschiedene meinungen. ist doch ok wenn der eine körperliche arbeit höherwertig schätzt. ich könnte nichts körperliches arbeiten, respekt vor den leuten.
hier im forum müssen sich die leute immer gegenseitig fertig machen, es gibt sehr viel schönere ding mit denen man sich die zeit vertreiben kann als hier.
 
Ich denke ihm ging es gerade eher darum, dass er erst meinte seine Lokführer Tätigkeit ist körperlich null anstrengend aber das Hirn muss auf Hochtouren sein. Und deswegen soll er mehr Geld bekommen. Und dann drei Posts später meint, dass Bürohengste, die nur mit dem Kopf arbeiten nicht so viel bekommen sollten, wie die die körperlich arbeiten.
 
Ihr seid heute bösartig
 
Piloten haben nachweislich die beste Gewerkschaft.

Jeder sollte so organisiert sein als Arbeitnehmer aber die Realität ist leider kalt und grausam.
 
Auch wenn man als Triebfahrzeugführer gut verdient, und ich nicht die Verantwortung für Material und Personen absprechen will, aber das Größte, das mich bei diesem Beruf abschrecken würde, wäre ein eventueller Personenschaden. Und rein statistisch geschieht der gar nicht mal so selten. Danach wäre ich, für mich gesprochen, definitiv "kaputt in der Birne"..
 
WutzDieSau schrieb:
Warum automatisiert man die Bahnen dann nicht? Problem gelöst.
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Weil man dafür erstmal hunderte Milliarden € in Infrastruktur und Fahrzeugpark investieren müsste.

So extrem groß ist die Verantwortung eines Tf meiner Meinung nach auch nicht. In keinem anderen Verkehrsmittel wird so gut überwacht was mit dem Zug passiert, wie schnell der fährt etc.. Und nur weil man mal mit 10kmh zu schnell über ne Weiche fährt explodiert der Zug ja auch nicht direkt. 2600€ netto sind meiner Meinung nach schon ein angemessenes Gehalt.
 
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Würde ich nur Frühschichten und Tagesdienste machen würden mir definitiv ein paar hundert Euro fehlen. Ein Kollege der das wegen seiner Kinder macht( einer muss die ja vom KiGa abholen) hat bei StKl3 im Schnitt 300€ weniger als ich inkl Zulagen. Ich wurde nach der Prüfung gefragt ob ich auch nur Spät und Nacht machen würde, wo ich wegen des "guten" innerstädtischen Nahverkehrs hier in Essen sofort zugesagt habe. Ich laufe lieber nach der Arbeit nach Hause, als bei der Frühschicht die halbe Stunde zum Hauptbahnhof, da bist du schon KO bevor du etwas getan hast. Die erste u Bahn hier fährt um 4:40 (Mo-Fr)die Frühschichten begonnen allerdings ab 3 Uhr. Samstags und Sonntags ist es noch bescheidener mit den Bussen und u Bahnen hier in der Stadt.
 
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Naja trotzdem ist das schon ein ordentliches Gehalt würde ich sagen, kann man schon gut mit auskommen. Natürlich nix im Vergleich zu den ganzen Großverdienern hier im Thread. :fresse:
 
Für mich persönlich ist es auch ok aber etwas mehr könnte es dennoch sein, für die Verantwortung und das wissen was man benötigt( Regelwerk und Fahrzeugtechnik, bleibst du liegen musst du erstmal selbst gucken, das du die Wanne wieder ans laufen bekommst) und auch das beruhigen der Fahrgäste im Störungsfall. Auf der S Bahn bist du ja alleine auf der Karre, es sei denn du hast mal die Sicherheit dabei, die auch was anderes machen anstatt unerlaubt die ganze Zeit zu sitzen und mit dem Handy spielt.
 
Ich kann mich nur wiederholen, DAS ist dein Job
Und genau DAS trifft auch auf jeden anderen zu. Ich muss auch wissen was ich mache, muss am besten alle Gesetze auswendig können, Kunden/Beschwerdeführer beruhigen und da kommen auch keine 5 Leute dazu um mir bei zu stehen... Und, man glaubt es kaum, ich habe keine 2600 netto.... du fährst keinen Tanklastzug durch dicht bebautes Kriegsgebiet. Mein Gott nochmal...

Und dann immer die gleichen Argumente. Das sind die, die in Gehaltsverhandlungen anbringen, dass sie einfach finden es sollte mehr sein ;)
 
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Wenn jemand über sein Gehalt klagt - Augen auf bei der Berufswahl!

Klar ist's stellenweise Unverhältnismässig (wobei das auch eine sehr subjektive Meinung ist) wenn die Industrie-Jungs 5k Brutto haben aufgrund von IG-Metall Foderungen, der Industriemechaniker in der 10 Klitsche nebenan (der das gleiche macht) aber nur 3,5k Brutto bekommt weil keine Gewerkschaft.
Aber zwingt dich ja keiner nicht in dem IG-Metall Betrieb zu Arbeiten.

Wenn man aber sowas liest dann fragt man sich wie das alles zusammen passt...
Dagegen sind die Zulagen bei den Bahnern ja ein Witz.
 
Ich finde es immer etwas schwierig in der Diskussion, wenn Menschen sich für Jobs entscheiden die im Tarifsystem sind, wo man vorher weiß was man später verdient, und sich dann trotzdem beschweren.
 
Ich finde das eigentlich ganz angenehm, ich weiß was ich bekomme, es gibt Erfahrungsstufen und halbwegs regelmäßig Erhöhungen um 3%.
 
sidewinderdxii schrieb:
Für mich persönlich ist es auch ok aber etwas mehr könnte es dennoch sein, für die Verantwortung und das wissen was man benötigt( Regelwerk und Fahrzeugtechnik, bleibst du liegen musst du erstmal selbst gucken, das du die Wanne wieder ans laufen bekommst) .....
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Hast du eigtl. einen Katalog, aus dem du das jedes Mal abschreibst?
 
sidewinderdxii schrieb:
Für mich persönlich ist es auch ok aber etwas mehr könnte es dennoch sein, für die Verantwortung und das wissen was man benötigt( Regelwerk und Fahrzeugtechnik, bleibst du liegen musst du erstmal selbst gucken, das du die Wanne wieder ans laufen bekommst) und auch das beruhigen der Fahrgäste im Störungsfall. Auf der S Bahn bist du ja alleine auf der Karre, es sei denn du hast mal die Sicherheit dabei, die auch was anderes machen anstatt unerlaubt die ganze Zeit zu sitzen und mit dem Handy spielt.
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Das Wissen wurde dir in 9 Monaten beigebracht.
 
...da haben andere deutlich längere Ausbildungszeiten bei dem selben oder geringeren Gehalt...
 
Die normalen Azubis haben für das erlernen was zum fahren gehört exakt die selbe Zeit, bei denen kommt dann noch Stellwerkstechbik und sonstiger Kram der zum fahren nicht benötigt wird dazu.
 
Wird zum Fahren nicht benötigt, ist aber vermutlich super wichtig und rettet 17.000 Menschenleben und das Klima?
 
eher nur bei großen Firmen oder man ist Arzt, da ist die Region egal^^ Ansonsten braucht man da durchaus einige Jahre^^
 
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