[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Aber die Aussage als Lokführer steht man kurz davor Menschen zu töten wenn man nicht aufpasst, ist auch etwas übertrieben. Was ist mit den Ingenieuren die die Bremsen deines Zuges entwickeln? Wenn da ein paar Fehler unentdeckt bleiben ist die Dimension der Folgen eine ganz andere....

+1

Eschede zB war Materialfehler.
 
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aus der rente bekommt halt der was raus, der auch was eingezahlt hat. ALLE, die wenig dort rausbekommen, haben halt auch wenig eingezahlt. mütter haben es halt schwerer, da sie wegen den kindern länger zuhause waren. das zieht die rente natürlich gnadenlos runter.
die mindestlöhner haben ein lebenlang mies eingezahlt, wieso sollte sie zur rente plötzlich mehr haben als vorher?

jeder der gutverdiener hier wird einen bestätigen können, das die zahl auf den jährlichen rentenwisch einen zwar nicht vom hocker haut, aber auch nicht nah am hartz4 abgammelt.
Man bekommt nicht was man eingezahlt. So funktioniert die umlagefinanzierte Rente nicht. Und richtig wieso soll man von der Rente leben können. Grundsicherung reicht ja.
 
Er hat angesprochen was dann ist, es wird halt alles von unabhängigen stellen noch einmal überprüft, bevor es eine Zulassung gibt.

Alles würde ich mal dezent in Frage stellen. Und das definitiv unabhängig ob Bahn, LKW, Auto oder sonstige Elektronik...
Es ändert nichts daran: hätte die überprüfende Stelle diesen Fehler nicht bemerkt, wären unter Umständen Menschen zu Schaden gekommen. Sollte der Prüfer jetzt 500k/ Jahr verdiene weil seine Fehler gefährlich sein können?
 
Man bekommt nicht was man eingezahlt. So funktioniert die umlagefinanzierte Rente nicht. Und richtig wieso soll man von der Rente leben können. Grundsicherung reicht ja.

Natürlich soll man von der Rente grundsätzlich leben können. Die Rente entspricht ja einem gewissen Anteil des Nettoeinkommens, afaik 2/3. Wenn wir jetzt annehmen, dass Geringverdiener am Existenzminimum arbeiten, sind 2/3 davon unter dem Existenzminimum. Dazu kommen so Faktoren wie Zuschläge, die nicht sozialversicherungspflichtig sind - und nicht in die Rentenberechnung eingehen. In einigen Berufsgruppen machen diese Zuschläge einen guten Teil des Gehalts aus - dieses Fachpersonal, bis dato gut bezahlt, rutscht auf einmal deutlich stärker ab.

Die Architektur des Ganzen ist aber Meinung nach mittlerweile überholt. Die Rentenversicherung trägt sich ja nicht selbst, es gibt erhebliche Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt und am Ende entscheidet nicht die Rentenversicherung sondern die Bundespolitiker über die Rentenhöhe.
Insofern wäre es schon sinnvoll, die Rente aus mehreren Bestandteilen zusammenzusetzen. Einmal eine Grundrente, die steuerfinanziert ist und sich nach den regionalen Lebenshaltungskosten richtet. Dazu kommt eine Rentenversicherung in die alle einzahlen und die wie bislang umlagefinanziert ist. Als dritten Baustein kann man eine private Rentenversicherung verwenden; Diese wird aber nicht weiter zusätzlich staatlich finanziert. Dadurch verändern aber auch die Anteile für Steuer und Rentenversicherung.
 
Doch, isses. Vor allem bei städtischen KiGas bist du schnell als Fachkraft bei 19xx€ netto mit Stkl. 1 hier im Pott.


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Ja, das stimmt. Bin aber auch seit 2,5 Jahren raus zwecks Studium. Der Beruf hat auch mehr Probleme als das liebe Geld. War zumindest nicht der Grund für mich zu studieren.

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aus der rente bekommt halt der was raus, der auch was eingezahlt hat. ALLE, die wenig dort rausbekommen, haben halt auch wenig eingezahlt. mütter haben es halt schwerer, da sie wegen den kindern länger zuhause waren. das zieht die rente natürlich gnadenlos runter.
die mindestlöhner haben ein lebenlang mies eingezahlt, wieso sollte sie zur rente plötzlich mehr haben als vorher?

jeder der gutverdiener hier wird einen bestätigen können, das die zahl auf den jährlichen rentenwisch einen zwar nicht vom hocker haut, aber auch nicht nah am hartz4 abgammelt.

warum schafft es der Staat nicht von sich aus die niedrig erwirtschaftete Rente (wenn überhaupt eingezahlt wurde) auf ein sozialverträgliches Niveau anzuheben (das geht in den Niederlanden zb (--> Doku von Arte).
ohne das die Leute sich noch beim Amt zum Affen machen müssen.
und ich rede nur von Zuzahlung aus Steuermitteln um ein Würdevolles Leben zu ermöglichen!
Steuergelder sind ja anscheinend mehr als genug zum verschleudern vorhanden aber es ist sinnvoller (Ironie) für den Staat das für Bullshit auszugeben als zum Wohle des eigenen Volkes.
 
warum schafft es der Staat nicht von sich aus die niedrig erwirtschaftete Rente (wenn überhaupt eingezahlt wurde) auf ein sozialverträgliches Niveau anzuheben (das geht in den Niederlanden zb (--> Doku von Arte).
willst du das zahlen? kannst ja schon mal damit anfangen den rentnern 20% deines nettos zu spenden
 
Nicht seine deines. Wir besteuern Vermögen stärker
 
Ist mir recht - kein Vermögen, keine Belastung :fresse:


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wenn ihr eine hohe rente+grundgehalt für alle wollt, dann einfach linkspartei wählen.
 
Das Problem ist eher, dass sie sehr viel weniger haben. Warum arbeitet man dann 50 Jahre, um nachher Flaschen zu sammeln? Auch als Rentner sollte man schon überleben können.

wer 50jahre als fachkraft gearbeitet hat braucht zur rente ganz sicher keine flaschen sammeln. es wird ständig so hingedrückt, aber das ist quatsch. wer 40jahre+ als fachkraft (so ab 15/16€ brutto /std) in vollzeit ohne große unterbrechungen gearbeitet hat, kann heute von der rente vernünftig leben. klar münchen innenstadt neue wohnung mieten ist halt nicht, muss man aber auch nicht...


Man bekommt nicht was man eingezahlt. So funktioniert die umlagefinanzierte Rente nicht. Und richtig wieso soll man von der Rente leben können. Grundsicherung reicht ja.

ich sage nicht, das das rentensystem toll ist. und ja, man bekommt nicht das raus was man eingezahlt hat. bekäme man seine rentenbeiträge monatlich ausgezahlt und würde sie selber anlegen oder einer versicherung geben, es gäbe auf jeden fall mehr. der staat hat aber auch einige vorteile. zb ist die rente garantiert sicherer als bei jeder versicherung, die auch mal pleite gehen kann. versicherungen haben klauseln oder laufzeiten, das gibts bei der staatlichen rente nicht. und während der ansparphase sind die einzahlungen für die rente sicher vor wirklich jeden mist wie privatinsolvenz, arbeitslosigkeit usw...
das man keine prozente für die rente bekommt liegt einfach daran, das die kohle sofort wieder ausgegeben wird.

wie schon gesagt, bekommt nur der was vernünftiges zur rente, wer auch viel eingezahlt hat.

die flaschendreher im rentenalter sind diejenigen, die das im prinzip auch schon vorher taten.

viel perfider finde ich, das nahezu alle staatlichen hilfen gegen die altersarmut letztenendes völlige rohrkrepierer sind und die armen leute während ihrer arbeitszeit nur noch ärmer machen. bestes beispiel ist riester, welches ganz klar für mütter mit mehreren kindern gemacht wurde. es gibt gute freibeträge pro kind und als mutter verdient man wenig. somit muss sie wenig einzahlen, um das maximum an förderung rauszudrücken. klingt gut? tja zur rente kommt dann das erwachen. durch die vielen jahre als mutti ist die rente ruiniert und leider reichts nichtmal bis zum mimimum. schade nur, das riester nun angerechnet wird und man am ende das gleiche raus hat, als wenn man nichts gemacht hätte.

ein anderes richtig tolles thema richtung gehalt und völliger bullshit:

pflegekinder (pflegefamilien/heime) müssen ihre ausbildungsvergütung zu 75% abgeben ^^

Heimkinder müssen Lohn an Staat abgeben | Panorama 3 | NDR - YouTube

da hatten sie ggf. schon ne schwere kindheit, haben es mit viel mühe doch zum hauptschulabschluss geschafft und ne ausbildung gefunden. und dann kommt der staat und fickt die kinder richtig hässlich. warum macht man so ein scheiß? so kann man doch nur hartz kinder erzeugen... es gibt natürlich mittel und tricks dagegen (pflegekinder adoptieren), aber trotzdem ist das doch ein unding.
 
wer 50jahre als fachkraft gearbeitet hat braucht zur rente ganz sicher keine flaschen sammeln. es wird ständig so hingedrückt, aber das ist quatsch. wer 40jahre+ als fachkraft (so ab 15/16€ brutto /std) in vollzeit ohne große unterbrechungen gearbeitet hat, kann heute von der rente vernünftig leben. klar münchen innenstadt neue wohnung mieten ist halt nicht, muss man aber auch nicht...

Es kann aber nicht jeder als Fachkraft arbeiten. Wer putzt dann dein Büro? Wer produziert dein Haus, deine Karre, deine möbel, Kleidung, Essen, etc. ? Wer schneidet deine Haare? Das sind auch nur Menschen, die Spaß an ihrem Beruf haben. Warum sollte man denen jetzt eine Rente, die zum Leben reicht, verweigern?

Das mit der Kostenheranziehung kannte ich so aber auch noch nicht. Stark :fresse:
 
Schon klar, aber die bekommen keine 15 Euro die Stunde. Und wenn sie es tun, bekommen alle anderen mehr. Wenn ich bei irgendeiner Bürotätigkeit nur 15 Euro bekomme, während ich fürs Putzen das gleiche bekäme, was würden dann wohl viele tun?

Der Staat muss dafür sorgen, dass auch diejenigen, welche die einfachsten Tätigkeiten verrichten, eine Rente bekommen, von der sie leben können.
 
Schon klar, aber die bekommen keine 15 Euro die Stunde. Und wenn sie es tun, bekommen alle anderen mehr. Wenn ich bei irgendeiner Bürotätigkeit nur 15 Euro bekomme, während ich fürs Putzen das gleiche bekäme, was würden dann wohl viele tun?

Der Staat muss dafür sorgen, dass auch diejenigen, welche die einfachsten Tätigkeiten verrichten, eine Rente bekommen, von der sie leben können.

Es ist aber nicht jeder fit genug im Kopf um sich so lapidar zwischen Putze und Büro zu entscheiden.
 
Das sind eigentlich alles Ausbildungsberufe, die du da aufgezählt hast. Ausbildung = Fachkraft

er hat natürlich echt, das irgendwer auch die einfachen jobs machen muss. allerdings muss es auch einen unterschied geben zwischen ungelernt und gelernt in der rente. wenn die ungelernten also eine richtige rente wollen, wollen die gelernten natürlich wieder mehr und die studierten wiederrum mehr. am ende hat der ungelernte wieder zu wenig, weil alles teurer wird.
fakt: es ist unmöglich, es allen recht zu machen. eine einheitsrente ist dem unfair gegenüber, die mehr einzahlen. das gäbe einen gewaltigen krieg und mrd an klagen.

Das mit der Kostenheranziehung kannte ich so aber auch noch nicht. Stark

schon ne harte nummer. das geht soweit, das pflegekinder beim zeitungsaustragen oder nachhilfe geben in der pupertät auch 3/4 des geldes abdrücken müssen :d
im prinzip sind die leiblichen eltern auch unterhaltsverpflichtet. da die aber nahezu nie geld haben, brauchen sie auch nicht zahlen. mach das mal als leiblicher vater. dich schicken die zum steine kloppen für 1€, damit du die alimente abdrückts...
 
hier mal eine interessante statistik zum stundenlohn der leute in deutschland. wie ich auch schon 1000 mal sagte, ist letztenendes nur der stundenlohn entscheident. da kommt immer das gegenargument, das man mit nen traumgehalt bei 1 std pro monat auch nicht über die runden käme. ich kenne aber NIEMANDEN, der nur 1 std pro monat arbeitet... irgendwas wirklich vergleichen kann man aber halt nur, wenn der zu vergleichende wert mit einer zweiten einheit klar definiert wird.

ansonsten ist das so als wenn jemand sagt, das mein auto 500km schnell fährt, und der andere dann mein auto fährt 800 km usw... völlig nutzlos, da man nicht weiß in welcher zeit. und genauso ist es mit den stundenlohn.

wie dem auch sei, hier die übersicht über die stundenlöhne:

Tagesanbruch: Wahlkampf in Sachsen und Brandenburg – ganz nah Ost

einfach etwa 1 bildschirm runteescrollen. es ist schon krass, wie große der durchschnittliche verdienst im land abweicht, obwohl im prinzip alle das gleiche machen. wie immer beim durchschnitt ist der wert mit vorsicht zu genießen, da man nicht weiß, wer denn wirklich mit in diese liste gehüpft ist. dort steht zwar arbeitnehmer (also keine arbeitgeber), und doch könnten geschüftsführer mit hohen millionengehältern als angestellte (einer gesellschaft) da im prinzip mit reinkommen. auch ist nicht klar, wie gewichtet wird. zählt jeder einzelne gleich viel, egal ob er 10 oder 40std arbeitet? und zählen die 450€kräfte mit rein, die naturgemäß eher wenig verdienen ?

auf jeden fall sieht man schonmal, das der schnitt mit knapp 22€ lichtjahre von den 17€ von vorpommern entfernt ist, während man in hessen mit 22€ eher der flaschensammler ist :d
 
Zuletzt bearbeitet:
.....

ansonsten ist das so als wenn jemand sagt, das mein auto 500km schnell fährt, und der andere dann mein auto fährt 800 km usw... völlig nutzlos, da man nicht weiß in welcher zeit. und genauso ist es mit den stundenlohn.

....

noch mal:

Kilometer ist keine Geschwindigkeitsangabe sondern eine Distanz. Das hatten wir doch schon mal....

Korrekt heißt es immer noch:

Mein Auto fährt 500km/2h oder 800km/3h

welches ist nun schneller?
 
noch mal:

Kilometer ist keine Geschwindigkeitsangabe sondern eine Distanz. Das hatten wir doch schon mal....

Korrekt heißt es immer noch:

Mein Auto fährt 500km/2h oder 800km/3h

welches ist nun schneller?

Genau darauf will PayDay doch hinaus das die "/2" Angabe beim Gehalt keiner macht.

In PayDay Sinne müsste ich mein Gehalt hier so Angeben: 3500€ (Brutto natürlich) @ 40h/Woche
Oder halt doch den Stundenlohn.

Denn mit der Stunden Angabe kann ich vergleichen, der "all inkl. Manager" mag vielleicht 4800€ haben, aber wenn er dafür 60/Woche verbrennt verdient er "die Stunde" schlechter.

Die Art des Stundenlohn Vergleichs ist vermutlich für den "ich will nur 32h/Woche" Menschen relevanter, wie für den "ich hab keine Familie, will auch keine und liebe meine Arbeit". Den interessiert vermutlich eher nur wie viel $ jedes Monat aufs Konto wandern.
 
ja gut dann hat er im Grunde damit recht, dass man das so machen müsste.

Neue Regel für hier, bei Gehaltsangabe bitte mit Wochenstunden angeben und bitte wie weit der Arbeitsweg ist.

Edit:

3550euro Brutto 40h/w bei Fußweg zur Arbeit und noch 150euro Brutto Zuschlag aktuell. (Zulage steigt aber monatlich, solange ich beim Kunden vor Ort bin)

Vorher 3300euro Brutto 42,5h/w und gut 20km einfache Strecke

also ne solide Steigerung finde ich

Edit:

Vollständigkeitshalber 30 Jahre jung, Ausbildung 2007-2011 und seit dem im Job. Also gut 8 Jahre Erfahrung
 
Zuletzt bearbeitet:
6255 €/Mo
38,5 Std/Wo
2x 34km/Tag
33J
7,5J Berufserfahrung
 
Zuletzt bearbeitet:
6255 €/Mo
38,5 Std/Wo
2x 34km/Tag

Wow, das heftig :d

Edit:

macht das alter oder Berufserfahrung nicht auch noch Sinn? Ich mein, ein frisch fertig Studierter/Ausgelernter wird ja erst mal deutlich weniger bekommen als jemand der schon 20-30 Jahre den Job macht?

Edit2:

sehe gerade, ich werde im Maschinenbau ausgebeutet =(
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich knapp dran

6200/Mo
39/Wo
2*16km/Tag (=2*16min)
34J
10J Seit der Ausbildung im Beruf.
 
Zuletzt bearbeitet:
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