[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Das ist netto. Bei 1700 brutto bleiben auch keine 1200 Rente über. Nie im Leben.
 
Klar 4 € pro qm. Vielleicht in einem Dort aber nicht in einer Großstadt. Ich zahle 400 warm
Selbstverständlich, aber du bekommst ja in der Stadt nicht mehr Rente. Klar der Ingenieur da geht das Gehalt je nach Ort nach oben, aber die, die von Mindestlohn leben haben genau dieses Problem.
 
Ist echt lustig, wie viele blind dieser Renteninfo vertrauen. Was da drin steht ist Fake. Im ÖR kam da mal ein Bericht zu. Ein Vollzeitbeschäftigter Elektrikermeister, der seit seinem 17. Lebensjahr ununterbrochen beschäftigt war, bekommt BEREINIGT eine Rente knapp über der Grundsicherung und Sachen wie Inflation waren da noch nicht einmal eingerechnet. Vielleicht finde ich den Link noch...

Edit: Gefunden!

Falle Renteninformation ARD Plusminus deckt auf - YouTube
 
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Ich wohne im Westen und liege bei 1300. 1700 wäre ein Traum.

Leute das ist brutto.
die ziehen euch dann a) Steuern für das schon x-mal versteuerte Geld ab und eure Krankenversicherung etc geht davon auch noch ab.
das gibts nicht netto auf die Kralle...
von eurem jetzigen Netto ca 40% = das habt ihr dann ca Kaufkraftmässig am Ende über.
Willkommen in Deutschland!
 
von eurem jetzigen Netto ca 40% = das habt ihr dann ca Kaufkraftmässig am Ende über.

uff.. na hoffentlich kann ich davon dann noch die Miete bezahlen xD

Da kann man echt nur hoffen dass der Flaschenpfand erhöht wird.
 
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Meine Ausgaben sind in den letzten 12 Monaten gestiegen:motz:
Background: München, kein eigenes Auto, IT-Berater, Anfang 30er und noch keine Kinder.
900 Miete (mein Anteil)
100 Versicherungen, Abos etc
300 Essen jeglicher Art
300 Spaß, Geschenke, Kleidung
200 Anschaffungen, Technik
350 Urlaub, Ausflüge
100 Mobilitätskosten all inkl.
Macht grob Ausgaben von 2250€.

Ein kleines flottes Cabrio würde ich mir schon gerne in die Garage stellen, weiß aber auch dass ein Auto reine Geldverbrennerei wäre:(
 
Teile sie mit der Freundin, allerdings anteilig nach Gehalt, daher zahle ich etwas mehr.
Hier sind die Mietpreise eben grob um die 15-25€ auf den m^2 je nach Lage.
Haben mit 20€ auf den m^2 noch eine bezahlbare moderne Wohnung in top Lage am Parkrand bekommen :)
Die Gehälter sind dafür auch dementsprechend höher hier, das muss man auch klar sagen.
 
@ty_ascot

Fixkosten: 1400€
Luxus und eigentlich nicht Lebensnotwendig: 850€

Du genießt dein Leben und das ist auch gut so. ;)
Es hilft aber wenn man mal ab und zu einen Monat versucht sparsam zu leben oder einfach im Konto die Abbuchungen durchgeht und überlegt ob die Sachen wirklich nötig waren.

Ausgaben für die beiden Kids bei uns diesen Monat:

400€ Kita
Windeln, Medis, Nahrung etc: 300€

Übel wird es wenn die Kids Krank sind und 1-2 Wochen daheim sind, dann werden aus 300€ schnell mal 500€ plus Kita Gebühren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rentendiskussion finde ich interessant, weil mich dieses Thema ebenfalls sehr beschäftigt. Ich persönlich erachte das staatliche Rentensystem als ungenügend, weswegen ich eher privat Vorsorge (zugegeben möchte ich auch nicht bis 67 arbeiten) und es nur als Zusatzrente ansehe. Ich finde es jedoch erstaunlich, dass sich so viele auf das staatliche Rentensystem verlassen, ungestört konsumieren und dann meckern, dass sie nicht genügend Geld im Alter haben.
Wir haben ja grundsätzlich im europäischen Vergleich ein hohes Einkommensniveau hier in Deutschland. Dagegen steht aber ein geringes Vermögen der einzelnen durchschnittlichen Personen. Das Einkommen wird einfach falsch verwendet, sei es Konsum oder ein hoher teil unwirtschaftlicher Geldanlagen (niedrig verzinstes Vermögen wie Tagesgeld, Bausparen etc). Ich denke hier muss umgedacht werden und mehr vom Einkommen investiert werden. Zum Beispiel auch mal einen Teil in Wertpapiere oder eine Immobilieninvestition. Ich bin mir dabei wohl im klaren, dass es nicht für jeden einfach ist (Niedriglohnsektor) aber man kann es auch mit kleinen Beträgen versuchen 50€ im Monat als Sparplan über 30-40 Jahre bis zum Renteneintritt ergeben auch schon eine kleine Summe...
 
Ich denke hier muss umgedacht werden und mehr vom Einkommen investiert werden. Zum Beispiel auch mal einen Teil in Wertpapiere oder eine Immobilieninvestition. Ich bin mir dabei wohl im klaren, dass es nicht für jeden einfach ist (Niedriglohnsektor) aber man kann es auch mit kleinen Beträgen versuchen 50€ im Monat als Sparplan über 30-40 Jahre bis zum Renteneintritt ergeben auch schon eine kleine Summe...

Ich denke da sind die finanziellen Mittel weniger das Problem als viel mehr dass man sich kümmern müsste. Daran wird es bei dem überwiegenden Teil scheitern.
 
Und es gibt Leute die
a) Beratern 0 vertrauen (da gehöre ich dazu)
b) die Thematik Geldanlage nicht durchblicken
c) keine 50€ im Monat über haben um sie zu investieren oder in eine private Altersvorsorge zu stecken

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meine mal gelesen zu haben das das nur ~13€ im Monat ausmachen würde. was könnten dann ein paar € mehr erreichen...
13 Euro im Monat erreichen gar nichts, vermutlich hast du was von 13 Euro die Stunde gelesen.
Dann bist du (verglichen mit Mindestlohn bei 170h / Monat) aber schon bei ner Differenz von über 650 Euro pro Monat (AN-brutto), also etwa 800 Euro aufwärts Mehrkosten für den AG.
Unter "ein paar Euro" fällt das dann aber nicht mehr. ;)

@2k5lexi:
Wie kommst du darauf, dass das deutsche Rentensystem nicht von der Steuer querfinanziert wird?
Steuerzahler trägt ein Drittel der gesetzlichen Rente
 
Leute das ist brutto.
die ziehen euch dann a) Steuern für das schon x-mal versteuerte Geld ab und eure Krankenversicherung etc geht davon auch noch ab.
das gibts nicht netto auf die Kralle...
von eurem jetzigen Netto ca 40% = das habt ihr dann ca Kaufkraftmässig am Ende über.
Willkommen in Deutschland!

Na ja, ganz so ist es dann doch nicht. Wenn ich aktuell zB im Jahr 50K verdiene, sind das mit 67 Jahren ~1750 Rente. Also 1450 Rente netto. Und das sind dann doch ein ganzes Stück mehr als 40% des Arbeitsnettos :)
 
Wie genau kommst du auf die Werte (speziell die 1750 Euro)?
Ich habe mal überschlagen:
Ich komme mit den 2019er Werten bei 50k Euro Einkommen auf 1,4 Rentenpunkte pro Jahr.
Macht 58,8 Punkte nach 42 Jahren, die ergäben bei 33 Euro pro Punkt dann 1940 Euro brutto

Das wären bei Eintritt 2050 dann etwa 1500 Euro netto (ich denke da ist keine Inflationsberechnung drin, daher dürften es realistisch sein wenn Steuerfreibeträge und Inflation linear verlaufen):
Rentenrechner - Nettorente und Rentenbesteuerung berechnen » Finanzrechner.org

Das wären ca. 60% vom aktuellen netto (~2500 Euro), allerdings ist da natürlich keine Senkung des Rentenniveaus drin berücksichtigt.
 
Das war nur fix in so einem Online-Rechner eingegeben. Ich bin aus der genauen Materie schon ein paar Jahre raus ;) aber 60% klingt weit realistischer als 40% :)
 
@ Blutschlumpf: nicht 13€ die Stunde sondern 13€ mehr Einzahlung pro Monat in die Rentenkasse pro Person. Und das Rentenniveau sinkt weiterhin ab + das der Steueranteil auf 100% bis ~2040 angestiegen ist. Inwieweit die Sozialversicherungsbeiträge noch steigen kann spekuliert werden... Geld aufs Sparbuch legen für "später" ist genauso unsinnig Dank der Zinsen... Die Zahlen auf dem Wisch sehen besser aus als sie dann in Wirklichkeit sind.
 
Und was man auch nicht vergessen darf ist dass die Rente nicht so stark steigen wird wie die Löhne, dass mag aktuell noch nicht so arg auffallen aber über einen Zeitraum von 30 Jahren sorg dass schon für eine massive Diskrepanz. Mit 60% vom netto brauch hier jmd. der noch 20-30 Jahre vor sich hat leider nicht rechnen.
 
Grüße aus dem Mittelstand mit aktuell 95k€ p. a. :lol:

Dieses verallgemeinern hilft doch wirklich überhaupt nicht.

ach junge. du bist angestellter geselle und hast ein stundenlohn von 42€ in einer firma mit max 50 mitarbeitern? und das soll dir irgendeiner glauben?
 
ach junge. du bist angestellter geselle und hast ein stundenlohn von 42€ in einer firma mit max 50 mitarbeitern? und das soll dir irgendeiner glauben?

Manchmal frage ich mich echt, ob ein wenig mehr Reflektieren und vielleicht sogar eine Therapie nicht ein wenig Positives in der hervorbringen könnten. (no offense)
 
ach junge. du bist angestellter geselle und hast ein stundenlohn von 42€ in einer firma mit max 50 mitarbeitern? und das soll dir irgendeiner glauben?

Keinen Plan was bei dir los ist? Es gibt auch mittelständische familiengeführte Unternehmen mit vierstelligen Mitarbeiterzahlen. Ich habe sogar schon in zwei davon gearbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal frage ich mich echt, ob ein wenig mehr Reflektieren und vielleicht sogar eine Therapie nicht ein wenig Positives in der hervorbringen könnten. (no offense)

Sein Problem ist eher, dass er aus seiner kleinen Welt nicht rauskommt.
Wer glaubt, das der Mittelstand perse nur 50MA-Firmen innehat und eigentlich nur die Krauterbude von Elektriker ist, der sollte evtl. mal die große weite Welt entdecken.

Mal ein Beispiel für Mittelstand.
Balluff – Wikipedia
4k MA und rund 0,5Mrd Umsatz

Ja, das ist Mittelstand. Und ja, da verdienen nicht wenige deutlich mehr als den Mindestlohn.
 
und genau dass ist der deutsche Mittelstand von dem immer gesprochen wird, keine Firma mit 20, 30 oder 50 MA.
 
Sein Problem ist eher, dass er aus seiner kleinen Welt nicht rauskommt.
Wer glaubt, das der Mittelstand perse nur 50MA-Firmen innehat und eigentlich nur die Krauterbude von Elektriker ist, der sollte evtl. mal die große weite Welt entdecken.

Mal ein Beispiel für Mittelstand.
Balluff – Wikipedia
4k MA und rund 0,5Mrd Umsatz

Ja, das ist Mittelstand. Und ja, da verdienen nicht wenige deutlich mehr als den Mindestlohn.

Bis zu einem Umsatz von 50Mio spricht man von Mittelstand - dein genanntes Unternehmen hat 10x so viel ...
 
Bei Small Caps Aktien denken auch viele an kleine Firmen mit nur ein paar Mitarbeitern, aber Small Caps sind Unternehmen mit bis zu einer Milliarde US$ Marktkapitalisierung, das können also auch ganz schön dicke Brocken sein.
 
Sein Problem ist eher, dass er aus seiner kleinen Welt nicht rauskommt.
...
Ja gut - Auf dem Dorf ist ja bereits der Bäcker, der ins nächste Dorf/Stadt liefert, bereits ein international agierender Weltkonzern :fresse: Die Lieferungen ähneln einem Großvorhaben, da ja Infrastruktur fehlt...
 
Bis zu einem Umsatz von 50Mio spricht man von Mittelstand - dein genanntes Unternehmen hat 10x so viel ...

Bitte eine Quelle, dass das so ist.

IfM Bonn: Mittelstandsdefinition des IfM Bonn
ifm - Institut für Mittelstandsforschung

Die Schnittmenge von mittelständischen Unternehmen/Familienunternehmen und unabhängigen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist sehr groß. Zugleich zählen aber auch Unternehmen mit 500 und mehr Beschäftigten oder mehr als 50 Mio. € Jahresumsatz zum Mittelstand/Familienunternehmen, wenn sie die oben genannten Kriterien erfüllen.
 
Hidden Champions sagt man dazu auch gerne.


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