heute-show vom 29. November 2019 - ZDFmediathek
@seelenkrank:
Vielleicht hat sich derjenige auch einfach um ein oder eher 2 Kommastellen verrechnet.
Hört doch auf euch Illusionen zu machen oder über die böse Politik zu heulen.
Die einzige langfrist funktionierende Lösung für ne zufriedenstellende Rente heißt Kinder machen (mindestens 2,1 pro Frau) und bis 70 arbeiten.
Ersteres wird nicht passieren, letzteres halte ich nicht für abwegig.
Alle anderen Varianten kann man sich noch so schönrechnen oder Euros von a nach b schieben, die werden weder hier noch im Ösiland funktionieren.
Wenn irgendwann ein Rentner auf einen Beruftätigen kommt (das dürfte so 2040 rum der Fall werden, also noch bevor die meisten hier in Rente gehen), kann der Durchschnittsrentner netto nicht 60% des Nettoniveaus des Durchschnitts-AN bekommen, es sei denn der AN zahlt 30% Rentenbeitrag und gibt dann 2/3 seines Brutto ab (was zu massig Schwarzarbeit führen wird, was primär dann den Rentnern schadet).
Und die Relation zum heutigen Netto ist total wurscht, wenn die AN 2040 dann einfach so viel mehr (nominell / absolut) verdienen, dass unser heutiges netto trotzdem (in Relation) nicht mehr viel ist.
Jeder mit etwas Verstand kommt dann auf die folgenden 4/5 Ansätze , die sich verändern müssten:
Rentenreform: Sechs Lösungen für ein stabiles Rentenniveau |Â ZEIT ONLINE
1 und 2 wird sicher in gewissem Maße passieren, aber nicht ausreichen
4 wird nicht passieren weil wir keine brauchbaren Zuwanderer (Leute mit im Schnitt ähnlichem Bildungsniveau wie die aktuelle Bevölkerung) in der Menge finden werden.
5 verändert die Relationen nicht, ist also praktisch keine Stellschraube.
Also heißt die Lösung: weniger Rente bzw. länger Arbeiten, was im Grunde das gleiche ist (ob ich nominell bis 70 arbeiten muss und mit 67 bei 20% Abschlag in Rente gehe oder alle mit 67 bei 20% weniger in Rente gehen macht keinen Unterschied).
Akzeptiert es, das kann und wird die Politik nicht ändern.