[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Definitionen sind so eine Sache. Die KfW definiert Mittelstand eben bis 50 Mio Umsatz, die EU-Kommision ebenso. Die oben genannten Beispiele würde ich wenn ich sie zum Mittelstand rechne eher als Ausnahme als die Regel sehen.
 
Das ist jetzt im Moment aber nur eine Meinung eines Richters. Das muss dann erstmal durch ein Gericht auch so festgestellt werden... Und wenn dann so ein wischi waschi Urteil wie zu H4 letztens rauskommt...
 
Mal eine Frage an die Bewohner einer eigengenutzten Immobilie auf Pump. Unser Einkommen ist seit dem Hausbau vor 3 Jahren relativ stark gestiegen.
Ist es wirklich immer das klügste alles zu 100% in Sondertilgungen zu stecken? Theoretisch könnten wir jederzeit fast in beliebiger Höhe tilgen, aufgrund unseres Finanzierungsmodells.
 
Die Frage ist doch, was du mit dem Geld sonst veranstalten willst.
Wenn es unterm Kopfkissen rumoxidiert, ist es besser es zum Tilgen zu nehmen.
Wenn du damit 6% Rendite erwirtschaftest und dein Kredit nur 1% hat, dann ist die Rechnung wohl auch klar.

Es ist aber auch die Frage wie erpicht man auf nen abbezahltes Haus ist. Es gibt viele Parameter die einen Einfluss darauf haben, ob man es fürs Haus nimmt.
Diese Parameter solltet ihr mal für euch auf den Tisch bringen und dann kann man da +/- ranmachen und zu einer Entscheidung kommen.
 
Definitionen sind so eine Sache. Die KfW definiert Mittelstand eben bis 50 Mio Umsatz, die EU-Kommision ebenso. Die oben genannten Beispiele würde ich wenn ich sie zum Mittelstand rechne eher als Ausnahme als die Regel sehen.

Kannste dir auch denken warum? (und warum es die KfW eben wie die EU es gleich machen)
Kleiner Tipp, es geht ums pure Geld und nicht um eine Einordnung an sich.

Und ihr glaubt garnicht, wie "schnell" man auf 50Mio im Jahr kommt. Da ist man nicht zwingend nen internationaler Großkonzern.
 
Die Frage ist doch, was du mit dem Geld sonst veranstalten willst.
Wenn es unterm Kopfkissen rumoxidiert, ist es besser es zum Tilgen zu nehmen.
Wenn du damit 6% Rendite erwirtschaftest und dein Kredit nur 1% hat, dann ist die Rechnung wohl auch klar.

Es ist aber auch die Frage wie erpicht man auf nen abbezahltes Haus ist. Es gibt viele Parameter die einen Einfluss darauf haben, ob man es fürs Haus nimmt.
Diese Parameter solltet ihr mal für euch auf den Tisch bringen und dann kann man da +/- ranmachen und zu einer Entscheidung kommen.

Hmm.. z.B. noch eine kleine Eigentumswohnung kaufen und die Mieteinnahmen wirtschaften lassen.
 
Kredite Zahlt man schnellstens zurück, wenn dir was passiert (Kollege hatte Leukämie und war zum Glück zusätzlich versichert) dann geht es ganz schnell in die Hose.

Kein Aktien [Spekulation] kauf auf Kredit.

Ist meine Meinung dazu, grüße Kazuja.
 
Mal eine Frage an die Bewohner einer eigengenutzten Immobilie auf Pump. Unser Einkommen ist seit dem Hausbau vor 3 Jahren relativ stark gestiegen.
Ist es wirklich immer das klügste alles zu 100% in Sondertilgungen zu stecken? Theoretisch könnten wir jederzeit fast in beliebiger Höhe tilgen, aufgrund unseres Finanzierungsmodells.
ist ja eigentlich einfache mathematik. wenn du mehr zinsen einnimmst, als du bezahlst, brauchst du nicht sondertilgen.
 
Heute am Nachmittag hatte ich ein Meeting mit unserer obersten HR-Chefin in Kanada und ich hab endlich einmal eine Rückmeldung bzw. Zahlen bezüglich meiner Gehaltserhöhung bekommen (nach knapp 2,5 Monaten).
Angedacht und ziemlich fix genehmigt waren +12,5%, das wäre für mich zumindest einmal OK, aber ganz glücklich bin ich damit noch nicht. Meine Untergrenze war eigentlich +17,5% und das hab ich in dem Gespräch auch noch einmal eingeworfen. Jetzt wird geschaut, ob man das noch irgendwie durchbekommt. Der ganze Gehaltserhöhungsprozess für alle Mitarbeiter ist gerade im vollen Gange und in drei Wochen sollte ich dann das finale Ergebnis bekommen.

Und mir wurde auch erklärt, warum das Grundgehalt bei uns etwas niedriger ist und man dafür einen großzügigen Bonus bekommt (normalerweise 10% des Jahresgehalts), der aber nicht fix im Arbeitsvertrag niedergeschrieben ist. Das gibt der Firma einfach die Möglichkeit, in wirtschaftlich schwierigen Situationen etwas einzusparen, ohne Mitarbeiter kündigen zu müssen. Kann ich nachvollziehen. Mir wäre es zwar deutlich lieber, wenn die Summe aufs Jahresgehalt aufgeteilt wäre und man fix damit rechen könnte, aber das ist einfach die amerikanische Firmenkultur.
 
@ Blutschlumpf: nicht 13€ die Stunde sondern 13€ mehr Einzahlung pro Monat in die Rentenkasse pro Person.
Da bin ich aber mal gespannt wie das funktionieren soll.
13 Euro pro AN pro Monat ergibt bei 45 Mio Erwerbstätgen was Region 7 Mrd. Euro pro Jahr, Beamte und Selbstständige noch nicht rausgerechnet.
Ich bezweifle, dass man damit was ausrichtet.

Ist es wirklich immer das klügste alles zu 100% in Sondertilgungen zu stecken?
Kommt drauf an zu welchem Zinssatz ihr abgeschlossen habt.
Ich zahle z.B. 2,32%, für mich ist jeder getilgte Euro equivalant zu 2,32% Zinsen auf nem Tagesgeldkonto.
Man kann natürlich auch da drangehen und sich sagen "ich investier das in Aktien und mache auf 10 Jahre dann ca. 5% (mit Risiken natürlich)".

Wenn ihr wirklich beliebig sondertilgen könnt: evtl. lohnt es sich nen neuen Kredit zu aktuellen Konditionen aufnehmen und damit den alten zu "sondertilgen".
Hab auch schon überlegt die Soldertilgungen für 2019+2020 nochmal für 1,x % (bei der gleichen Bank) aufzunehmen und damit den alten Vertrag zu tilgen.
 
Arbeite in einem Familienunternehmen mit ca 5500 Mitarbeiter und wir werden dieses Jahr mit Sicherheit 1.4-1.8 Mrd Umsatz machen.

Gesendet von meinem Redmi Note 6 Pro mit Tapatalk

Na sicher, das ist das, was man sich unter einem Familienunternehmen vorstellt.

- - - Updated - - -

Die Rentendiskussion finde ich interessant, weil mich dieses Thema ebenfalls sehr beschäftigt. Ich persönlich erachte das staatliche Rentensystem als ungenügend, weswegen ich eher privat Vorsorge (zugegeben möchte ich auch nicht bis 67 arbeiten) und es nur als Zusatzrente ansehe. Ich finde es jedoch erstaunlich, dass sich so viele auf das staatliche Rentensystem verlassen, ungestört konsumieren und dann meckern, dass sie nicht genügend Geld im Alter haben.
Wir haben ja grundsätzlich im europäischen Vergleich ein hohes Einkommensniveau hier in Deutschland. Dagegen steht aber ein geringes Vermögen der einzelnen durchschnittlichen Personen. Das Einkommen wird einfach falsch verwendet, sei es Konsum oder ein hoher teil unwirtschaftlicher Geldanlagen (niedrig verzinstes Vermögen wie Tagesgeld, Bausparen etc). Ich denke hier muss umgedacht werden und mehr vom Einkommen investiert werden. Zum Beispiel auch mal einen Teil in Wertpapiere oder eine Immobilieninvestition. Ich bin mir dabei wohl im klaren, dass es nicht für jeden einfach ist (Niedriglohnsektor) aber man kann es auch mit kleinen Beträgen versuchen 50€ im Monat als Sparplan über 30-40 Jahre bis zum Renteneintritt ergeben auch schon eine kleine Summe...

Wir haben kein besonders hohes Einkommensniveau, wir sind gerade mal leicht überdurchschnittlich. In Anbetracht der Vermögensverteilung ist das Niveau für einen großen Teil der Bevölkerung lächerlich gering. Selbst die 50 Euro, die du erwähnst, sind da ein Tropfen auf den heißen Stein, der bei der Grundsicherung, die dann zu erwarten ist, auch noch angerechnet wird. Wenn man sich den Videobeitrag anschaut, sollte man eher zu der Erkenntnis gelangen, dass sich Privatvorsorge nie lohnt. Der Geringverdiener hat am Ende keinen Cent mehr und der Topverdiener hat dann auch nicht wesentlich mehr.

Aber was erwartet man von einer Regierung, die die Rente verringert, damit ein paar Unternehmen ihre Gewinne noch weiter steigern können auf Kosten der Bevölkerung? Komisch, dass dafür niemand auf die Straße geht. Das kommt Diebstahl gleich. Egal, hauptsache, die eigene Karre ist größer als die des Nachbarn :d
 
@Blutschlumpf: das hat mal einer ausgerechnet und gemeint es reicht.
es wird nie so kommen weil das wäre ja gegen jede Logik.
die Heute Show hatte da gestern auch was dazu.
triefend wenn die Satire die Wahrheit verbreitet (da war auch das Beispiel von NL und Ö).
 
heute-show vom 29. November 2019 - ZDFmediathek

@seelenkrank:
Vielleicht hat sich derjenige auch einfach um ein oder eher 2 Kommastellen verrechnet. ;)

Hört doch auf euch Illusionen zu machen oder über die böse Politik zu heulen.

Die einzige langfrist funktionierende Lösung für ne zufriedenstellende Rente heißt Kinder machen (mindestens 2,1 pro Frau) und bis 70 arbeiten.
Ersteres wird nicht passieren, letzteres halte ich nicht für abwegig.
Alle anderen Varianten kann man sich noch so schönrechnen oder Euros von a nach b schieben, die werden weder hier noch im Ösiland funktionieren.

Wenn irgendwann ein Rentner auf einen Beruftätigen kommt (das dürfte so 2040 rum der Fall werden, also noch bevor die meisten hier in Rente gehen), kann der Durchschnittsrentner netto nicht 60% des Nettoniveaus des Durchschnitts-AN bekommen, es sei denn der AN zahlt 30% Rentenbeitrag und gibt dann 2/3 seines Brutto ab (was zu massig Schwarzarbeit führen wird, was primär dann den Rentnern schadet).

Und die Relation zum heutigen Netto ist total wurscht, wenn die AN 2040 dann einfach so viel mehr (nominell / absolut) verdienen, dass unser heutiges netto trotzdem (in Relation) nicht mehr viel ist.

Jeder mit etwas Verstand kommt dann auf die folgenden 4/5 Ansätze , die sich verändern müssten:
Rentenreform: Sechs Lösungen für ein stabiles Rentenniveau |Â ZEIT ONLINE
1 und 2 wird sicher in gewissem Maße passieren, aber nicht ausreichen
4 wird nicht passieren weil wir keine brauchbaren Zuwanderer (Leute mit im Schnitt ähnlichem Bildungsniveau wie die aktuelle Bevölkerung) in der Menge finden werden.
5 verändert die Relationen nicht, ist also praktisch keine Stellschraube.

Also heißt die Lösung: weniger Rente bzw. länger Arbeiten, was im Grunde das gleiche ist (ob ich nominell bis 70 arbeiten muss und mit 67 bei 20% Abschlag in Rente gehe oder alle mit 67 bei 20% weniger in Rente gehen macht keinen Unterschied).
Akzeptiert es, das kann und wird die Politik nicht ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja gut - Auf dem Dorf ist ja bereits der Bäcker, der ins nächste Dorf/Stadt liefert, bereits ein international agierender Weltkonzern :fresse: Die Lieferungen ähneln einem Großvorhaben, da ja Infrastruktur fehlt...
Und um dem Weltkonzern gerecht zu werden ist natürlich neben dem Bäcker noch Key Account Manager eingestellt der sich um die Kunden bemüht und jede Lieferung ist dann quasi ein "Projekt". :d Die Bäckerei selbst braucht dann natürlich auch noch einen Vision Clearance Engineer, einen Environment Improvement Technician und einen Facility Manager. :d
 
Wieso Kinder machen für die Rente?
 
Gibts das irgendwo auch Online einzusehen?

Deutschlands Rentensystem ist krank, Riester bereits tot | heute-show vom 29.11.2019 - YouTube


EDIT: Kinder in die Welt setzen um im Alter abgesichert zu sein ist das was die in Afrika machen!
7 Kinder+ (im Durchschnitt!) in jeder Familie damit die alten später was zu fressen haben.
es scheitert bei uns am wollen und an der Umsetzung.
die Regierung könnte wenn sie wollte aber denen ist das einfach total scheiss egal ob du später unter deiner Brücke verhungerst oder erfrierst.
Hauptsache die oberen 10% und sie selber haben ausgesorgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist wie beim wählen. Das machen die anderen schon...

in thrüringen konnte man gerade sehen, das wählen sich schon mal lohnen kann. die fdp ist nur mit ganz wenigen stimmen (war da nichtmal die rede von 50-80stimmen?) über die 5% hürde gekommen. durch den hohen anteil an normal nichtwählern, die jetzt halt afd gewählt haben, wurde fast die fdp rausgedrückt.

das wählen nutzlos ist, damit sich irgendwas ändert, ist aber nachwievor noch immer gegeben. man stempelt die millionen an protestwähler einfach alle als neonazis ab und fertig ist die laube.
 
Liegt eher daran, dass Politik der Bevölkerung weitestgehend egal ist, sonst würde man sich vor Wahlen wenigstens mal ne Stunde damit beschäftigen. Stattdessen wird dann aus Protest AfD gewählt, "damit man denen da oben eins auswischt", CDU, weil "das haben wir schon immer so gemacht", SPD, "die sind ja für den kleinen Mann", FDP "Juhu, weniger Steuern", Grüne "Klima ist ja aktuell ganz wichtig" und Linke bloß nicht, weil das ist ja noch die SED und die wollen nur eine zweite DDR.

Achja, nicht zu vergessen die 30%-Fraktion: Ändert sich doch eh nix.

Ja Leute, mit so einer Einstellung seid ihr leider selbst Schuld an jeglichem Mist, über den ihr euch am Stammtisch wieder aufregt.

Hauptsache die oberen 10% und sie selber haben ausgesorgt.

Die Politiker gehören zu den oberen 10%.
 
In Österreich haben wirs doch gerade eben probiert mit den Rechten, das Ergebnis: Genauso korrupt und in die eigene Tasche wirtschaftend wie alle anderen. Nur wirds halt an die große Glöcke gehängt weils eine Mitte-Rechts Regierung war. Und die Industriellenpartei die am allermeinsten auf den Normalbürger pfeift hat sogar 37% bekommen. :fresse:

Egal welche Farbe, Politiker sind immer Gauner.
 
Die Politiker gehören zu den oberen 10%.

das macht das ganze nur umso schlimmer...
ich kann mir auch nicht einfach mehr Gehalt geben oder für später das Leben erleichtern (so wie zb dem zukünftigem Konzern in dem man im Aufsichtsrat sitzt danach was zuschachern).
wir brauchen eindeutig mehr Satiriker in der Politik:
EU-Kommissar Thierry Breton? WOCK, ZOSCH, GLINKA! - YouTube

Leute die vorher gegen die Interessen der "normalen" Leute gearbeitet haben bekommen jetzt Posten in denen sie die Weichen für zukünftige Schandtaten in Gesetze giessen können.
Wofür stand der Europäische Gedanke nochmal genau? :hmm:
 
Interessanter ist eher, dass er jetzt in der Position steckt, wo er Fördergelder und Großaufträge seinem eigenen Unternehmen zuwirft. Ja, das ist noch geiler als sich seine eigenen Diäten zu erhöhen.
 
Wegen dem Gehalt wird keiner Politiker, das Gehalt ist gut keine Frage, aber nicht so hoch.
Vergleicht mal Merkels Gehalt mit dem einiger Konzernchefs.
 
Weil ja auch jeder Konzernchef werden kann und will.
 
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