[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wir sind Mitte Zwanzig.
Zeit läuft natürlich nicht weg, wollen aber eigentlich nicht noch 2,5 Jahre warten.
Sieh es mal rational, ihr wollt dem Kind doch sicher was bieten können und das geht mit 2 geregelten Einkommen auch deutlich leichter. Zumal man in der größeren Firma doch bestimmt auch etwas mehr verdient, also hat es auch Auswirkungen auf das Elterngeld.

Außerdem würde ich persönlich derzeit Kinder ganz weit hinten anstellen. Wer weiß wo mit Corona die Reise die Reise noch hingeht. Mal angenommen ihr verliert eure Jobs.
 
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Wenn man na gu
Es ging aber um die andere Richtung. Also nicht zu "beweisen", das Leute mit Doktortitel überwiegend auch intelligent sind, sondern das jemand der nur einen Hauptschulabschluss hat nicht unbedingt dumm ist.

*SCNR*
Wenn man danach geht, je höher der Schulabschluss, desto intelligenter der Mensch, müsste ich als ehemaliger Hauptschüler an der Grenze zu Strunzdoof sein. Ich war aber einfach nur eine faule Sau in der Schule, das war bereits in der Grundschule so. Ich habe da mehr geträumt(wie es in den ersten Zeignissen schriftlich festgehalten ist). Das ich nicht dumm bin beweist das ich drei gute Ausbildungen abgeschlossen habe (erste als LKW Schlosser mit 95%, zweite mit Anfang 30 als Logistiker mit 98% und die dritte als TF, nach der dritten Prüfung mit Anfang 40, mit 85%). Bei der dritten Ausbildung mag man ja schmunzeln das ich drei anläufe brauchte aber ab einem gewissen Alter, fällt das lernen wirklich schwerer.
 
Wenn man danach geht, je höher der Schulabschluss, desto intelligenter der Mensch, müsste ich als ehemaliger Hauptschüler an der Grenze zu Strunzdoof sein. Ich war aber einfach nur eine faule Sau in der Schule, das war bereits in der Grundschule so.
Und jetzt lies den Threadverlauf nochmal, denk nochmal darüber nach und finde deinen eigenen Fehler.

Ich habe gesagt, das ein Schulabschluss
N
I
C
H
T
auf die Intelligenz oder die Bildung rückschließen lässt.
Und du kommst mir jetzt damit, das du wegen nur Hauptschule nach meiner Aussage ja dumm sein müsstest?
Hast du überhaupt gelesen was ich geschrieben habe?

Solche Antworten lassen mehr Rückschlüsse auf die Intelligenz zu, als der Schulabschluss. In der Hinsicht, glänzt du gerade nicht unbedingt.

In der Hinsicht hast du dich gerade sogar als Anti-Beispiel geoutet, weil du anscheinend nichtmal verstehst, was ich geschrieben habe. Ich habe Fälle wie deinen, die "nur" Hauptschulabschluss haben, gerade VERTEIDIGT und du beschwerst dich gerade darüber, das meine Aussage falsch wäre?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man na gu

Wenn man danach geht, je höher der Schulabschluss, desto intelligenter der Mensch, müsste ich als ehemaliger Hauptschüler an der Grenze zu Strunzdoof sein.

Nein, müsstest du nicht. Studien nutzen ausreichend große Stichproben um repräsentative Ergebnisse für die jeweilig anvisierte Population zu erhalten. Deshalb kann man von Mittelwerten solcher Studien normalerweise niemals auf den Einzelfall einer bestimmten Person schlussfolgern... Für den Berufserfolg sind viele Variablen (abermals im Mittel...) signifikant: Intelligenz, Persönlichkeitseigenschaften, soziale Herkunft, Motivation, etc. etc. etc. Und das was übliche IQ-Tests heute als Intelligenz messen ist in etwa zu 50-80% (je nach Studie, Metaanalyse...) durch genetische Faktoren aufklärbar, d.h. vererbt. Auch das sind wieder nur Mittelwerte... d.h. du wirst auch Personen finden bei denen der gemessene IQ nur zu 28% durch die Genetik beeinflusst ist... und auch hier muss man nach Altersgruppe differenzieren... bei Erwachsenen ist der IQ ähnlicher zu deren Eltern als im Kindesalter... wie kann das sein? Sorry.. da muss man zu weit ausholen... was ich damit sagen will: Das Thema ist dann doch etwas differenzierter und nicht Mal eben alles erklärbar...
 
Und das was übliche IQ-Tests heute als Intelligenz messen ist in etwa zu 50-80% (je nach Studie, Metaanalyse...) durch genetische Faktoren aufklärbar, d.h. vererbt.
Und selbst der IQ-Test hat nichts mit dem Schulabschluss zu tun.

Wie der obige Kandidat gerade beschrieben hat, kann auch der intelligenteste Mensch nur einen miesen Schulabschluss geschafft haben, weil er eben zu seinen Schulzeiten einfach nur faul oder desinteressiert war und/oder einfach nur nicht bemüht genug einen besseren Schulabschluss hinzukriegen. Es ist sogar nicht unbedingt selten, das intelligente Leute nur einen schlechten Schulabschluss hinkriegen, weil sie vom Bildungssystem sogar unterfordert sind und sich einfach nur langweilen.

Selektive Begabung noch nichtmal erwähnt. In Mathe war ich auch relativ gut, nur Mathe ist halt nicht alleine ausschlaggebend. Englisch, Latein und sogar der Deutschunterricht hat meine Abschlussnote gnadenlos in den Keller gezogen. Was schließt man daraus, wenn jemand in Mathe/Physik/Chemie eine 2 hat, aber in Deutsch/Englisch/Latein nur knapp an der 5 vorbei schrafft? Wegen der "fast-5" hast du dann halt auch nur Gesamtnote 3, wenn nicht sogar 4.
Und wenn man dann ZU intelligent ist, und daher einfach nicht einsieht, warum man absolut nutzloses Wissen in Geschichte und Geographie auswendig lernen soll, nur weils im Lehrplan steht, wirds schnell noch schlechter. Hat alles nichts mit Intelligenz zu tun. Gerade heute ist es eher "intelligent" zu verstehen, das man so Quatsch nicht auswendig lernen braucht, sondern es halt einfach bei Bedarf einfach nachschlägt. Aber die Note/der Abschluss ist dann halt trotzdem schon versaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und selbst der IQ-Test hat nichts mit dem Schulabschluss zu tun.

Wie der obige Kandidat gerade beschrieben hat, kann auch der intelligenteste Mensch nur einen miesen Schulabschluss geschafft haben, weil er eben zu seinen Schulzeiten einfach nur faul oder desinteressiert war und/oder einfach nur nicht bemüht genug einen besseren Schulabschluss hinzukriegen. Es ist sogar nicht unbedingt selten, das intelligente Leute nur einen schlechten Schulabschluss hinkriegen, weil sie vom Bildungssystem sogar unterfordert sind und sich einfach nur langweilen.
Ja, das sind dann die Underachiever... Ist doch alles klar... habe ich doch nirgendwo widersprochen...
Selektive Begabung noch nichtmal erwähnt. In Mathe war ich auch relativ gut, nur Mathe ist halt nicht alleine ausschlaggebend. Englisch, Latein und sogar der Deutschunterricht hat meine Abschlussnote gnadenlos in den Keller gezogen. Was schließt man daraus, wenn jemand in Mathe/Physik/Chemie eine 2 hat, aber in Deutsch/Englisch/Latein nur knapp an der 5 vorbei schrafft? Wegen der "fast-5" hast du dann halt auch nur Gesamtnote 3, wenn nicht sogar 4.
Und wenn man dann ZU intelligent ist, und daher einfach nicht einsieht, warum man absolut nutzloses Wissen in Geschichte und Geographie auswendig lernen soll, nur weils im Lehrplan steht, wirds schnell noch schlechter. Hat alles nichts mit Intelligenz zu tun. Gerade heute ist es eher "intelligent" zu verstehen, das man so Quatsch nicht auswendig lernen braucht, sondern es halt einfach bei Bedarf einfach nachschlägt. Aber die Note/der Abschluss ist dann halt trotzdem schon versaut.
Alles klar.. alles verständlich. Stimme zu. Deshalb gibt es zig Konzepte von dem was Intelligenz sein soll. Der IQ ist nur ein Konzept von vielen, aber er ist halt das bekannteste und mit am besten erforschte und entwickelste... Nicht mehr nicht weniger. Das sind halt alles Konstrukte. Diese musst du irgendwie konzeptualisieren. Dann musst du sie operationalisieren, d.h. in empirisch messbare variablen umwandeln. Jedes Konstrukt hat Vor- und Nachteile... wenn du Konzept XY in Gütekriterium A gut haben möchtest wird es automatisch schlechter in Gütekriterium B... es gibt keinen Test der alles perfekt abbilden kann...
 
Wir sind Mitte Zwanzig.
Zeit läuft natürlich nicht weg, wollen aber eigentlich nicht noch 2,5 Jahre warten.
Viele halten das vielleicht hier für unvernünftig, aber ich würde das nicht abhängig von dem Job deiner Partnerin machen - vorausgesetzt das du "sicherer" im Sattel bist. Elterngeld wird auch gezahlt bei Arbeitslosigkeit, sollte der befristete Vertrag nicht fortgesetzt werden o.ä. Da hat man auch noch genug Monate zur Weiterplanung der beruflichen Situation. Je nachdem wie lange deine Partnerin z.B. auch zuhause bleiben möchte. (Direkt mit 1J in die Krippe stecken muss man ja nicht zwangsweise)
 
Viele suchen sich eh eine neue Arbeit nach dem Kind - der AG muss dich zwar zurück nehmen, aber zu den ursprünglichen Konditionen. Müssen dir oder deiner Frau halt nicht die 20 oder 30h Woche zulassen.
Würde es daher auch nicht ganz so eng sehen, aber verstehe Sorgen da durchaus.
Evtl ist es ja möglich heraus zu finden ob a) deine Frau weniger Stunden wollte danach und b) ob die kleinere Firma das überhaupt machen würde... Kann dann schon bei der Entscheidung helfen
 
Wenn deine Freundin nicht gerade die eine Stelle als Meeresbiologin im Mittelgebirge gefunden hat, die sie danach nie wieder bekommt, würde ich die Familienplanung nicht nach hinten schieben, nur weil im Job irgendwas passieren könnte. Mit einer Entscheidung lebt man ziemlich lang, die andere kann man jederzeit wieder korrigieren. In großen Unternehmen würde ich auch mal in Frage stellen, ob das Thema Schwangerschaft/Kinder sich negativ auf eine dauerhafte Übernahme auswirkt (btw ein Armutszeugnis einer Gesellschaft, dass man sich darüber überhaupt Gedanken machen muss).
 
Danke für eure Antworten soweit!
Mein Job ist "sicher" soweit man das sagen kann. Reicht glücklicherweise auch aus, dass der anstehende Hausbau + Kinder mit einem Gehalt gestemmt werden kann. Sie wird danach sowieso nicht wieder Vollzeit zurückkehren. Wir möchten die Kinder so klein nicht in die Krippe stecken.
Das ist beim aktuellen AG aber auch gar kein Problem. Sollte beim Neuen ja eigentlich auch umsetzbar sein. Gibt's in so Konzernen ja genug. Man muss halt die Chance dazu bekommen, bei Schwangerschaft im Zeitraum der Befristung wird sich das erledigt haben.

Was sagt ihr dazu:
Erstmal zum VG gehen und sich das ganze anschauen, die Befristung ansprechen (oder lieber nicht?) und wenn man dann eine Zusage bekommt versuchen über die Befristung zu verhandeln? Sie ist auf den Job ja nicht angewiesen, hat aktuell ja einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Evtl. Lässt sich aus der Position heraus ja etwas verhandeln?
 
Auch das sind wieder nur Mittelwerte... d.h. du wirst auch Personen finden bei denen der gemessene IQ nur zu 28% durch die Genetik beeinflusst ist...
Interessant, mein Kenntnisstand war dass die "IQ-Basis" vererbt wird bzw. bis zur Geburt festgelegt ist, danach kann man diese Basis durch Umwelteinflüsse/Gifte etc. verschlechtern, aber kann man sie auch verbessern bzw. den IQ "trainieren"? Ich hätte jetzt angenommen das ginge nicht (nennenswert), aber deinen Post könnte man auch so interpretieren als sei genau das (Verbesserung des vererbten IQs) möglich?

Disclaimer:
Ich bin absolut fachfremd und habe mich nie mit dieser Thematik auseinander gesetzt.
 
Also bei "uns" im Unternehmen gibt es zu Befristungen nichts zu verhandeln. Das ist in der Regel an Sachzwänge (Elternzeit und co) oder Projektbudget gebunden. Intern findet man aber in der Befristungszeit meistens eine unbefristete Stelle oder an der eigenen Stelle kann was gemacht werden - aber sicher nicht zum Vertragsbeginn.
 
Interessant, mein Kenntnisstand war dass die "IQ-Basis" vererbt wird, danach kann man diese Basis durch Umwelteinflüsse/Gifte etc. verschlechtern, aber kann man sie auch verbessern bzw. den IQ "trainieren"? Ich hätte jetzt angenommen das ginge nicht (nennenswert), aber deinen Post könnte man auch so interpretieren als sei genau das (Verbesserung des vererbten IQs) möglich?

Disclaimer:
Ich bin absolut fachfremd und habe mich nie mit dieser Thematik auseinander gesetzt.
Die Gene dafür wirken stets in einer Interaktion mit der Umwelt: Genexpression, Epigenetik, etc. Um das hier zu erläutern müsste man sehr weit ausholen, denn dafür wären erst einmal Grundlagen der Humangenetik notwendig und das dauert alles zu lange und wäre Offtopic.

Um deine Frage aber dennoch kurz zu beantworten: Natürlich kannst du deine kognitive Leistungsfähigkeit trainieren bzw. hängt diese (Aufbau oder Abbau) von vielen Faktoren ab: Lebensstil, Ernährung, und insbesondere deine tägliche Beschäftigung, d.h. z.B. Bildung. Das Gehirn verändert sich funktionell und strukturell laufend (Neuroplastizität; neuronal plasticity). D.h. die synaptischen Verbindungen zwischen den Neuronen sind laufend mehr oder weniger adaptierbar... Diese Plastizität ist über das gesamte Leben gegeben, nimmt aber im Alter ab. Ferner werden im Gehirn sogar neue Neurone aus Stammzellen produziert (im dendate gyrus des Hippocampus).

Wenn du dich mit neuen Aufgaben beschäftigst, Probleme löst, Dinge lernst... dann wachsen die synaptischen Verbindungen in deinem Gehirn in Teilen in bestimmten Neuronenpopulationen neu zusammen... über sogenannte NMDA Rezeptoren und channels werden neue AMPA rezeptoren und channels in die Plasmamembran der Neurone und Nervenbahnen eingebaut, die nacher eine veränderte Aktivierungsmöglichkeit mit sich bringen... d.h. das Gehirn wird morphologisch und funktionell stets an die Anforderungen, denen du dich aussetzt, angepasst. Natürlich gibt es Grenzen... Aber du siehst z.B. IQ Unterschiede selbst in monozygotischen Zwillingen wenn beide in unterschiedlichen Umwelten aufwachsen (z.B. einmal eine “positive” Umwelt und einmal eine “negative” Umwelt).

Diese Plastizität ist nicht nur von deinem Verhalten abhängig, sondern vereinfacht gesagt auch von dem was du nur “denkst”. Jeder Gedanke wirkt sich bereits auf die neuronale Ebene/Plastizität dieser aus. Allein nachdem du nun diesen Text von mir gelesen hast hat sich dein Gehirn bereits verändert. Wenn man nun Strukturen in deinem Gehirn genau untersuchen würde wären bereits Unterschiede zu vorher/nacher sichtbar. Kleine Veränderungen erfolgen sehr schnell, große dauern natürlich länger...
 
Könnt ihr zum Thema bitte zurückkommen oder eure Diskussion passend auslagern? Danke!

Thema Gehalt:

Ich liege aktuell bei ca. 42k Jahresbrutto. Dazu kommen noch ein paar Sachbezüge.

Hatte letztens wieder ein Mitarbeitergespräch. Ich kann auf 48k aufsteigen wenn ich eine Microsoft Schulung ablege (Azure). Die Schulung inkl. Prüfung wird vollständig bezahlt.
Demnächst heißt es also für die Prüfung büffeln 😄
 
Welche darfst denn machen? Az103/104 oder 303/304?
 
Hab gerade den AZ303/304 Kurs durchgemacht, waren schon ein paar interessante Themen dabei, ca. 70% davon werde ich in meinem Job aber nie brauchen. Aber schadet auch nie, wenn man einmal ein bisschen über den Tellerrand schaut und einen Einblick in andere Themen bekommt.
Einmal schauen, ob ich irgendwann noch die Zertifizierung mach, zwischen Kurs durchklicken und Zertifizierung machen ist aber auch noch ein deutlicher Unterschied. Müsste also noch einiges lernen.
 
Welche darfst denn machen? Az103/104 oder 303/304?

AZ-104 wäre das dann.

Prinzipiell können wir aber nach belieben weitere Kurse mit Zertifizierung machen, wenn man denn Zeit\Lust hat. Der Arbeitgeber fördert dies und übernimmt alle Kosten. Aber mit 104 hab ich erstmal genug zu tun, sonst habe ich ja gar keine Freizeit mehr 😜
 
Finde ich klasse, dass der Arbeitgeber das fördert, würde mich persönlich sofort auch für weitere Kurse einschreiben.
Cloud Computing finde ich interessant, mein Arbeitgeber hat dieses Jahr eine Partnerschaft mit Google getroffen. Ich persönlich weiss nicht welche Services künftig in die Cloud migriert werden, aber ich denke zunächst kleinere. Interessant wird es für mich erst wenn die Applikation an der ich arbeite Schnittstellen dazu bekommt (Mainframe System), fände da die ein oder andere Schulung ebenfalls nicht verkehrt.
 
Ich finde es aus Technologischer Sicht ganz interessant. Wobei ich mir unsicher bin ob die Verfügbarkeit, der Durchsatz und die Integrität der Daten für die Art Applikation an der ich arbeite umgesetzt werden kann. Da es eine Anwendung mit sehr umfangreicher Funktionalität ist, ist das aber auch eher ein langfristiges Thema.
Aber auch beim Betrieb eines Mainframes hat man eine gewisse Konzentration, soweit mir bekannt gibt es da auch nur noch IBM / HP / Fujitsu.
 
Also ich muss sagen, das der größte Nachteil einfach die Kosten sind. Diese sind bei Azure einfach immens und man kann damit richtig auf die Schnauze fallen.

Vorteil ist jedoch die hohe Skalierbarkeit. Du brauchst weitere voreingerichtete Virtualdesktops? -> kein Problem.

Ich tue mich aber aktuell noch sehr schwer mit Azure, ich finde komplizierter und Unübersichtlicher hätte man das nicht machen können . Da merkt man leider immer wieder, das Microsoft einfach keine Gui‘s kann. Hätte gerne mal das gleiche von Apple gesehen 😀
 
Ich bin beim Thema Cloud auch etwas zwiegespalten.
Einerseits sehe ich natürlich die Vorteile, man ist einfach extrem flexibel. Man braucht schnell 200 Server und 500TB Speicher? Kein Problem, in ein paar Minuten hat man die Ressourcen, ohne einen langen Bestellprozess dahinter.
Andererseits ist die Cloud auch nicht der Allheilbringer, den viele darin sehen. Sie ist bei weitem nicht so günstig, wie einige denken. Bei den Marketingpräsentationen wird immer groß damit geworben, wie billig ja alles ist und das bleibt dann bei den Leuten hängen. In Wirklichkeit ist die Cloud dann oft eher gleich teuer wie On-Prem Hardware oder sogar deutlich teurer, wenn man es auf mehrere Jahre rechnet. Man hat auch immer die Abhängigkeit der Verbindung. Wenn die Leitung ausfällt, ist es finster. Daher tu ich mir oft auch noch sehr schwer Cloud für unserer produzierenden Werke zu empfehlen. Leider fehlt meinen Managern dafür oft das Verständnis und mir wird so oft gesagt, dass ich der Cloud gegenüber offener sein soll. Ja, bin ich ja auch, aber wenn der Kunde dadurch keinen nennenswerte Vorteile hat, sondern eher viele Nachteile, kann ich so eine Lösung nicht mit gutem Gewissen empfehlen.

Und man ist ja nicht zwingend an einen Cloud-Anbieter gebunden, wenn man einmal dort ist. Es ist zwar ein ganzer Haufen Arbeit, aber man kann auch wechseln. Zumindest bei den IaaS-Produkten, VMs, Storage usw. geht das noch einigermaßen. Ich musste dieses Jahr zum Beispiel aufgrund eines Strategiewechsels einige hundert TB von AWS zu Azure umziehen. Bei PaaS/SaaS, also den unzähligen Services, die man in der Cloud auch noch hat, wird es natürlich deutlich komplexer oder gar unmöglich. Die Cloud-Anbieter nehmen sich zwar nicht viel, sie bieten im großen und ganzen ähnliche Services, aber nicht immer ganz gleich implementiert, man muss also viel anpassen.
 
Bevor es jetzt total abdriftet:

Wie haben sich durch die Corona-/Lockdownzeit eure Ausgaben oder euer Ausgabenverhalten geändert?
Ich bin seit Mai quasi im Dauerhomeoffice und meine Freundin hatte eine Zeit Kurzarbeit und ist nun seit ein paar Wochen wegen anderer Gründe immer Zuhause.
Sie konnte zur Arbeit laufen und ich hab gern das Rad genommen oder hatte wenn ich zu faul war oder es mir zu nass war nur 8km einfache Fahrt. Sprich am zurzeit nicht vorhandenen Arbeitsweg sparen wir quasi nichts. Dafür bin ich schon fast erschrocken als ich letztens mal geschaut hatte für welches Geld wir gerade Lebensmittel einkaufen. Inzwischen sind wir zu zweit bei über 400€ im Monat für Einkäufe im Supermarkt etc. Wir legen aber durchaus Wert auf unser Essen. Man geht zwar nicht Essen aber wir bestellen dann doch hin und wieder mal. Das ist noch nicht eingerechnet.
Auf die Abrechnung des Strom-Anbieters bin ich auch mal gespannt. Bei mir läuft einfach durch die Arbeit jeden Tag der große Monitor und der Laptop im Büro und meine Freundin hat gerade dann doch auch viel den Fernseher an. Dazu wird natürlich entsprechend mehr gekocht.
Nur die Heizung dürfte gleich bleiben weil wir mit der Fußbodenheizung eh nie an der Temperatur rumstellen. Die ist immer gleich eingestellt egal ob jemand Zuhause ist oder nicht.

Vom Arbeitgeber habe ich schon viele Grafiken gesehen wie viel durch Kurzarbeit etc. eingespart wurde. Aber noch nie wie sich denn des HomeOffice von 70% der Angestellten auf die Zahlen auswirkt.
Das oberste Management hatte nur angekündigt dass es noch nie so einfach war die CO2 Ziele des Unternehmens zu erreichen :LOL:

Ach, ansonsten wird bei uns gerade tatsächlich nicht viel geshopt. Wenn ich die Weihnachtsgeschenke abzieh kamen in letzter Zeit eher sehr wenig Pakete.
 
Zuletzt bearbeitet:
AZ-104 wäre das dann.

Prinzipiell können wir aber nach belieben weitere Kurse mit Zertifizierung machen, wenn man denn Zeit\Lust hat. Der Arbeitgeber fördert dies und übernimmt alle Kosten. Aber mit 104 hab ich erstmal genug zu tun, sonst habe ich ja gar keine Freizeit mehr 😜
Ich saß die letzten 4 Tage in der Az104 Schulung. Spannend.
Leider sind die Prüfungen zum Erlangen der Zertifizierung auf Englisch. Also ist es wohl angebracht, die Braindumps auch auf englisch zu lernen. Ein Tipp: Lernt nicht nur AZ104 sondern auch AZ103. Dies wird von vielen Zertifizierungsteilnehmern hier empfohlen: https://www.examtopics.com/exams/microsoft/az-104/
 
Wie haben sich durch die Corona-/Lockdownzeit eure Ausgaben oder euer Ausgabenverhalten geändert?
Sehr ähnlich zu dir.
"Daheim Essen" sind ca 500€ im Monat für uns Beide geworden. Essen aber auch gerne gut, Lachs zum Frühstück, öfters Fleisch, Avocados, ...
Stromverbrauch müsste sauber gestiegen sein, aber das nehme ich gerne in Kauf.

Der größte Punkt ist bei uns der aufgeschobene Autokauf, der jetzt erst nach Corona erfolgt. Das spart nochmal paar Hunderter jeden Monat extra zur Zeit 8-)
 
@maggus_zuki Wir tracken unsere Ausgaben nicht.
Es bleibt jedoch mehr uebrig. Allein meine Pendelei von ~100km am Tag faellt aus. Macht sich mit ca 200€ / mtl bemerkbar.

Ansonsten hat sich nicht viel geaendert. Einkaeufe etc sind weiterhin auf aehnlichem Niveau.
 
Bei uns sind auch die Einkäufe gleich geblieben, da ich sowieso auch vorher sehr oft vorgekocht habe und im Büro dann nur noch aufgewärmt habe.
 
Ich erspare mir fast seit Beginn des Jahres rund 100€ im Monat an Spritkosten, natürlich auch weniger Verschleiß vom KFZ usw.

Einkäufe sind relativ gleich, nur dass ich eben nun nur noch zuhause esse, statt in der Firma. Dafür konnte ich bisher immer frisches Obst aus der Firma mitnehmen, das fällt nun weg.

Bestellt wird hier bei uns sowieso kein Essen, also keine Änderung, Heizen ist ziemlich gleich, da meine Geliebte unregelmäßig arbeitet. Strom klarer weise wesentlich mehr.
 
Größte Ersparnis sind wegfallende Urlaube, Stromverbrauch trotz mobilem Arbeiten nicht dramatisch erhöht, Kosten für Lebensmittel auch eher nicht.
 
Ersparnisse durch Corona:

- Sprit (ca. 80€ pro Monat)
- weggefallene Urlaube (ca. 2-3k €)
- keine Kneipenausgaben

Dadurch aber mehr Strom- und Nebenkosten. Zudem wurde das gesparte Urlaubsgeld in sämtliche Anschaffungen investiert, unterm Strich also keine Änderungen.
 
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