[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Am Ende ists unterm Strich doch immer ähnlich. Stadt mit kleineren Mieten hat geringere Einkommen, weiter draußen dann noch günstiger, dafür musst das Auto gegen rechnen. Ausreißer bilden die Hiptowns, etwas besser stehen auch noch die kleineren Weststädte mit Industrie da. Ob jetzt aber itler in ffm oder Erfurt macht am Ende das Monats wohl etwa das gleiche.
 
Du musst bei kleinen Städten nicht zwingend das Auto gegenrechnen. Es gibt auch noch was zwischen FFM und Buxtehude.
 
Ich denke mir bei teuren Gegenden oftmals auch:
So viel kann man dort gar nicht verdienen, dass es (wirtschaftlich) Sinn macht dort hin zu ziehen.
Man zieht ja auch nicht nur aus finanziellen Gründen irgendwo hin.

Das Leben in München & Co. ist schon ein anderes, als auf einem Kuhdorf mit 2 Restaurants und einem Wochenmarkt und das wars.
In München verlässt du dein Haus und hast die Qual der Wahl an Aktivitäten direkt vor der Haustür (also quasi).

Man zahlt dort auch fürs Lifestyle mit.
 
Morgen hoffentlich das letzte Gespräch in diesem Bewerbungsprozess! Ich brauche nochmal die Crowd! Drückt mir die Daumen Boys und Girls :d
 
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München verlässt du dein Haus und hast die Qual der Wahl an Aktivitäten direkt vor der Haustür (also quasi).

Man zahlt dort auch fürs Lifestyle mit.
Ich hätte auch lieber den Lifestyle vom kuhdorf. Aber da gibt's keine Schulen, keine Arbeit und für alles brauchst das Auto...
 
Du musst bei kleinen Städten nicht zwingend das Auto gegenrechnen. Es gibt auch noch was zwischen FFM und Buxtehude.
sobald du aber keine s-bahn mit 10min taktung vor der tür hast, ist es doch recht fix essig ohne auto. die leute sind halt auch bequem.

theoretisch am günstigsten lebt man wohl mit einen qualifizierten job, den es rein überall gibt. zb als erzieher in einer kleinen stadt direkt in der nähe der arbeit. man wohnt günstig, braucht nicht unbedingt ein auto und hat massiv viel kohle über.
 
Ich kenne bisher, egal wo in Deutschland, keine/n Erzieher/in mit massiv Kohle. Oder was heißt massiv?
Für mich hieße das, Haus kaufen, ggf. Auto kaufen (weil Auto auch selten mal erforderlich ist und kleine Städte kein Car-Sharing haben) und noch Geld für Urlaub, Hobby und Spaß übrig haben und trotzdem noch was sparen.
 
massiv ist übertrieben. der durchschnittliche lohn liegt halt bei rund 1800netto. erzieher haben mit paar jahren auf den buckel fix die 2k netto zusammen. wohnt man nun auf dem dorf in einer günstigen bude (~50qm/ 1person), kommt man auch heute noch mit 500-600€ all inklusive (inkl. internet, strom, heizen, gez, versicherungen bla bla) davon. da man kein auto braucht und zu fuß oder mit dem rad zur arbeit kommt, bleiben also 1500€ über. das ist eine ganze menge geld, davon kann man gut leben.
in einer großstadt kosten 50qm eher 800-900€ all inklusive. der erzieher verdient aber keine 400€ mehr, hat also weniger zur verfügung. zusätzlich wird das bahnticket quasi pflicht, weil man kaum eine wohnung in der arbeitsnähe findet, sondern mit glück überhaupt was...
braucht man ein auto, ist es eh vorbei mit geld haben.
um in einer großstadt nach abzug von wohnen + zur arbeit kommen noch 1500€ über zu haben, wird man ohne studium schon ziemlich großes glück haben müssen.

es geht im grunde nur darum, das der weg zur arbeit je nachdem einfach massivst teuer ist. die meisten autos auf deutschen straßen dienen hauptsächlich dazu, um damit zur arbeit zu kommen und sind somit kosten, um überhaupt arbeiten zu können.
mit weiten abstand am teuersten ist das auto, drastisch günstiger ist ein ticket für den großstadtbereich, danach das fahrrad und am billigsten ist zu fuß. kombiniert man nun die billigste methode mit der billigsten wohnung (land), bleibt am ende natürlich am meisten geld über. man muss auf dem land nur einen job finden. und da sind halt die jobs, die es überall gibt, natürlich am besten. erzieher und pflege gibts auch an der allerletzten gießkanne...
 
Gerade im Dorf brauchst du einfach ein Auto oder hast Familie / Freunde da und kannst dir eins leihen.
ÖPNV gibt's auf dem Land meist kaum oder nur über Tag und alles mit dem Rad? Wenn man mal überregional einkaufen muss weil man im Dorfladen nicht alles bekommt, mal jemanden besuchen möchte?
Niemand bleibt ständig im Dorf um nur zu arbeiten und günstig zu leben, insbesondere nicht als Zugezogener. Ausnahme: man ist da aufgewachsen und die gesamte Familie, Freunde (das ganze sozialleben) ist da verankert.
 
Gerade im Dorf brauchst du einfach ein Auto oder hast Familie / Freunde da und kannst dir eins leihen.
Das ist mir zu allgemein, wenn ich bei mir in der Nähe gucke hat man teilweise Dörfer mit 500 Einwohnern die trotzdem im 20 Minuten Takt nach München durchverbunden sind.

Aber auch eine meiner Exfreundinnen wohnt in einem 1500 Einwohner Dorf 20km von der nächsten Kleinstadt entfernt.
Was hat sie? RE direkt nach Berlin durchverbunden, einen halbwegs guten Busverkehr. 2 normale Supermärkte im Dorf, Sparkasse, Post, Freibad, Restaurant und sogar ein kleines Gewerbegebiet.

Wohnst du in einem der beiden Dörfer brauchst du, je nach Job, tatsächlich kein Auto.
 
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ich habe früher in ner kleinstadt gewohnt. 70 m zu rewe, 20m zu rossmann, 50m zum eisladen, 200m zum döner usw... und mehrere kindergärten (zb als job) innerhalb von 5min erreichbar. trotzdem super ruhige lage. ich war sicherlich der lauteste, hat aber niemanden gejuckt. mit dem rad war man in gut 5min am bahnhof, an welchen stündlich oder mehr nen zug nach HH altona fährt. dem fetten shoppen steht also auch nichts im wege.
normal braucht man natürlich schon ein auto. wer aber so richtig günstig leben will und maximal kohle so rausdrücken möchte, wird so auf jeden fall auch ohne studium ein gutes leben führen können. 1500€ nach abzug von fortbewegung und wohnen finde ich ist echt eine ganze menge geld für einen single. wer sparsam lebt, kann locker 10k im jahr sparen, wofür auch immer. oder halt shoppen shoppen shoppen das die heide wackelt...
 
es geht im grunde nur darum, das der weg zur arbeit je nachdem einfach massivst teuer ist. die meisten autos auf deutschen straßen dienen hauptsächlich dazu, um damit zur arbeit zu kommen und sind somit kosten, um überhaupt arbeiten zu können.
mit weiten abstand am teuersten ist das auto, drastisch günstiger ist ein ticket für den großstadtbereich, danach das fahrrad und am billigsten ist zu fuß. kombiniert man nun die billigste methode mit der billigsten wohnung (land), bleibt am ende natürlich am meisten geld über. man muss auf dem land nur einen job finden. und da sind halt die jobs, die es überall gibt, natürlich am besten. erzieher und pflege gibts auch an der allerletzten gießkanne...

Wenn die meisten Autos dazu dienen würden, zur Arbeit zu kommen, warum sind dann so viele für den Arbeitsweg ungeeignete Fahrzeuge unterwegs? ;)
Ja klar, manche haben auch noch andere Sachen, die sie damit machen, aber ginge es nur darum, zur Arbeit zu kommen, kann ein Auto auch deutlich günstiger sein, als es die meisten Fahrzeuge sind. Mit 300-400 Euro im Monat käme man hin. Natürlich nicht mit dem 3er BMW, aber bei dem geht es ja nicht ausschließlich darum, zur Arbeit zu kommen.

Deine Kostenreihenfolge ist interessant, aber ich würde sie erweitern: Quasi umgekehrt ist die Dauer, die man zum Erreichen des Ziels benötigt. Setzt du das ins Verhältnis zu den Kosten, steht zu Fuß gehen zB gar nicht mehr so gut da. Das Auto müsste sogar noch schlechter dastehen.
 
Wenn die meisten Autos dazu dienen würden, zur Arbeit zu kommen, warum sind dann so viele für den Arbeitsweg ungeeignete Fahrzeuge unterwegs? ;)
This!

Ich bin zwar kein Autofan, aber jemanden zu überreden 90 Minuten ÖPNV statt 30 Minuten Auto zu fahren versuche auch ich nicht.
Warum man das ganze dann aber mit 10 Liter oder mehr auf 100km fahren muss ist die andere Sache.
 
Ich bin in der Uni Zeit viel ÖPNV gependelt und hab selten so viel Zeit zum Lesen gehabt.

Aktuell Radel ich zur Arbeit und im Wald wo nix los ist höre ich Podcast.
 
Vielen Dank! Hat geholfen - Zusage! Vertrag ist in den nächsten 2 Wochen im Kasten!
 
Das ist mir zu allgemein, wenn ich bei mir in der Nähe gucke hat man teilweise Dörfer mit 500 Einwohnern die trotzdem im 20 Minuten Takt nach München durchverbunden sind.

Aber auch eine meiner Exfreundinnen wohnt in einem 1500 Einwohner Dorf 20km von der nächsten Kleinstadt entfernt.
Was hat sie? RE direkt nach Berlin durchverbunden, einen halbwegs guten Busverkehr. 2 normale Supermärkte im Dorf, Sparkasse, Post, Freibad, Restaurant und sogar ein kleines Gewerbegebiet.

Wohnst du in einem der beiden Dörfer brauchst du, je nach Job, tatsächlich kein Auto.
20 min oder 20km am Rande einer Metropole ist nicht Dorf sondern Speckgürtel. Da wohnt man auch nicht entsprechend günstig
 
Aber auch eine meiner Exfreundinnen wohnt in einem 1500 Einwohner Dorf 20km von der nächsten Kleinstadt entfernt.
Was hat sie? RE direkt nach Berlin durchverbunden, einen halbwegs guten Busverkehr. 2 normale Supermärkte im Dorf, Sparkasse, Post, Freibad, Restaurant und sogar ein kleines Gewerbegebiet.

Wohnst du in einem der beiden Dörfer brauchst du, je nach Job, tatsächlich kein Auto.

Es gibt aber nicht immer solche Dörfer.
Bei der Wohnungssuche habe ich immer darauf geachtet eine Bushaltestelle usw. in der Nähe zu haben -> Freitagabend mit dem Bus wohin und zur Not mit dem Taxi heim.
Sobald dies nicht gegeben ist, wird es in manchen Regionen echt schwer.
 
20 min oder 20km am Rande einer Metropole ist nicht Dorf sondern Speckgürtel. Da wohnt man auch nicht entsprechend günstig
Dorf definiert sich durch die Größe der Gemeinde und nicht durch die Entfernung zur nächsten Großstadt.
Außerdem trifft das nur eins meiner Beispiele, das andere Beispiel ist auch 50km von Berlin entfernt, aber halt 20km von der nächsten Stadt (>10k Einwohner)
 
Ich glaub ich zähle demnächst die verbleibenden Tage bei der aktuellen Firma. Ich wollte nochmal Spuren hinterlassen (im positiven Sinne) aber aktuell ist einfach Ebbe. Nix los. Projektleiter hängen in „wichtigen“ Meetings rum in denen mal wieder nix entschieden wird. Was für eine Bestätigung dafür die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
 
Ist doch super, kenne ich auch noch:

a) Meetings ohne jeglichen Plan oder Konzept (was entschieden werden soll)
b) Meetings, deren Einladung mit einem Einzelwort-Betreff versehen war und wo der Chef dann fragt "Okay, was habt ihr euch überlegt?"
c) Meetings, die nach 30min enden weil a) und man sich dann 3 Tage später wieder zusammensetzt
 
Ach, ist das nicht üblich so? 🤔
 
Ich kann jetzt nur für meine ehemalige Bude sprechen, aber abgesehen von den Produktionsmeetings (die ja ein konkretes Ziel hatten) liefen 90% oder mehr der Meetings so ab. Dachte das wäre so ein Industrie-Standard? 😁
 
Hey, ich brauch mal Gedankenanstöße und Rat, bin aktuell etwas geknickt...Ich hatte heute ein Gespräch mit meinem Chef, ich bin ja CAD Konstrukteur Maschinenbau/Automotive und Verdiene in dem Sektor auch verhältnismäßig gut und ich liebe den Job. Ich arbeite für einen Dienstleister, der mich quasi an andere Firmen als Entwickler verleiht. Nun ist es so, dass es in dem Berufsbild schon seit mehreren Jahren einen Umschwung hin zu Auslagerung ins Ausland (Indien, Rumänien, Polen, etc.) gibt. Das schlägt jetzt seit einem Jahr und Corona ziemlich durch. Auf gut deutsch, es gibt keine Aufträge und ich bin quasi nach aktuellem Stand "Unvermittelbar". Mir wurde jetzt nahe gelegt eine Weiterbildung zu machen und dann ins Management zu gehen oder meine Koffer zu packen.

Auf Management habe ich so gar keine Lust, ich hab das mal in vereinfachter Form bei meinem letzten Arbeitgeber durchgemacht und ich muss sagen, dieses ganz Koordinieren und herumtelefonieren und Prellbock zu sein, ist einfach nicht meine Welt. Diese Option fällt also quasi raus, heißt ich muss Kündigen/ gekündigt Werden....ich gehe mal von aus, wir reden hier von ner Karenzzeit von vielleicht 3-4 Monaten.

Was habe ich nun für Möglichkeiten?
1. Ich finde doch wieder eine Festanstellung ähnlich der, die ich bei meinem letzten Arbeitgeber hatte (der Job an sich hat mir super gefallen, hätte mir durchaus auch Vorstellen können, in diesem Unternehmen alt zu werden. Letztendlich bin ich nur des Geldes wegen gegangen, weil mein Ex-Chef der Meinung war ich bekomm schon sehr viel Geld (aktuell bekomm ich 15% mehr Gehalt als ich da bekommen habe und hab nur die hälfte an Arbeitsweg und ne Woche mehr Urlaub).
2. Ich bin noch jung, ich mach was ganz anderes....nur was

joa das ist so das, womit ich mich jetzt seit Heute herumschlagen muss...mir sitzt quasi das Messer auf der Brust und ich habe keine Ahnung. Variante 1 wäre mir am liebsten, aber Stepstone spuckt hier nichts passendes aus, was ich so gesehen habe...eine Stelle bei Miele wäre Interessant...aber will ich den Rest meines Lebens Backofen Entwickeln? :d
 
Such dir nen anderen Konstrukteursjob?
Muss ja nicht Automotive sein. Alles was Richtung Automatisierung geht ist grundsätzlich krisenfest.

LOL ich bekomm grade ganz viele Konstrukteursjobs angezeigt per newsletter... alles automotive. Garkein Bock :d
 
Ich seh da jetzt kein Messer auf der Brust.

Wie du schon sagst, du bist noch jung und dir steht die Welt offen
 
Such dir nen anderen Konstrukteursjob?
Muss ja nicht Automotive sein. Alles was Richtung Automatisierung geht ist grundsätzlich krisenfest.
hab ich ja heute schon geschaut...gibt nix passendes am Markt. Deutschlandweit eine Stelle die halbwegs passen würde (Miele, Backofen Entwickeln)

@blueheaven

meinst du Tesla, oder wirklich Tesa? :lol:

@VorauseilenderGehorsam

da bei mir ne Familie hintendran hängt, habe ich eben DOCH das Messer auf der Brust...Jobwechsel bedeutet erst mal massive Gehaltseinbußen. Dann ist ja noch die Frage, wo sehe ich mich...Immobilienmakler? Banker? ITler? Autos verticken?
 
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