[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

holler schrieb:
Kann man sich nachher soviel von einem Master erwarten? Bin immer wieder am überlegen, mir ist es nach einem Bachelor nebenberuflich ehrlich gesagt nicht danach...
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Keine Ahnung. Aber die 1,5 Jahre kann ich auch noch in meine Bildung investieren. Und vielleicht muss ja irgendwann mal jemand entscheiden, wer der Abteilungsleiter wird - der Typ mit dem Bachelor oder der clancy mit dem Master. ;)
 
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Ich habe trotzdem ein Problem damit Arbeit unterschiedlich zu Werten, aber diese Ansicht ist leider so tief in unserer Gesellschaft verankert und durch die aktuelle Entwicklung auch noch weiter verstärkt das Diskussionen diesbezüglich schon fast sinnlos sind. Man sieht ja auch hier wie immer nach unten geschimpft wird, das die doch zu viel verdienen würden, als ob man dann mehr verdienen würde, oder seine Lohnerhöhung mal von "oben" einzufordern. Und gleich gleich ob so ein solches System aktuell unmöglich umzusetzen wäre, hätte ich kein Problem damit wenn jeder das selbe Gehalt bekäme, sobald er einer Arbeit nachginge, wobei ich auch Bildung schon als eine Form der Arbeit ansehe.
 
@Ino

Ja hast recht wäre echt schön.

Aber atm ist es echt so das man sein ganzes Leben eingeredet bekommt wenn man nix lernt verdient man nix.

So dann macht man X Jahre Gymi und Studium nur um dann irgendwelchen Waldorfschülern zu begegnen die seit man selbst in der 9 war mehr verdient haben als man selbst jetzt.

Imo kann nur der verdienen der Kontakte hat und sehr gute Schulleistungen, , Selbstständig ist und geschickte Hände mit den Steuern hat oder irgendwas illegales macht.
Die Handwerker und alle anderen Abiturienten hat man dick vera*scht.



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holler schrieb:
Kann man sich nachher soviel von einem Master erwarten? Bin immer wieder am überlegen, mir ist es nach einem Bachelor nebenberuflich ehrlich gesagt nicht danach...
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master brauchste nur in großen betrieben. willste auf dem land leben wird dir den master sowieso keiner bezahlen. ich bin hier mit bachelor angestellt und würde als master keinen cent mehr sehen. vielmehr müßte ich 50-60km weiter fahren damit überhaupt jemand nen master sucht. willste unbedingt bei audi und konsorten anfangen ist nen master sicherlich sinnvoll.
 
ich bin selbst master of engineering, liest sich auf der visitenkarte im vergleich zu den kollegen sehr gut, aber bei der jobsuche hats wenig geholfen.

edit: ich denke die firmen suchen zur zeit billige arbeitskräfte mit berufserfahrung
 
Zuletzt bearbeitet:
bawder schrieb:
edit: ich denke die firmen suchen zur zeit billige arbeitskräfte mit berufserfahrung
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Jetzt rate mal, wieso die jetzt den Fachkräftemangel bejammern ;)
Jemand, der sich über Jahre Qualifiziert hat (egal ob Studium oder Ausbildung/Meisterbrief), geht bestimmt nicht für 8,50€/h in seinem gelernten Beruf arbeiten. Ausgebildete Arbeitnehmer, wissen was sie wert sind. Ich hab auch schonmal einen Personaler bei einem Vorstellungsgespräch ausgelacht, als er meinte der Stundenlohn würde bei 7,29€ liegen.
Ich hab ihm dann nur gesagt, wenn er nochmal 7€ die Stunde drauf legt, können wir uns gerne weiterunterhalten.
 
Den Firmen geht es glaube ich kaum darum das sie effektiv an den Arbeitskosten sparen, die Differenz sackt ja die Vermittlerfirma ein. Geht glaube ich eher Dinge wie Kündigungsschutz zu umgehen, die eine Firma richtig teuer kommt wenn sie gezwungen ist irgendwann Personal abzubauen.
 
superdoc1234 schrieb:
Den Firmen geht es glaube ich kaum darum das sie effektiv an den Arbeitskosten sparen, die Differenz sackt ja die Vermittlerfirma ein. Geht glaube ich eher Dinge wie Kündigungsschutz zu umgehen, die eine Firma richtig teuer kommt wenn sie gezwungen ist irgendwann Personal abzubauen.
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Richtig, und das ist der Grund warum mich die Forderungen der Gewerkschaften so auf die Palme bringen. Das Ganze nutzt der Stammbelegschaft, und fördert gleichzeitig die Tendenz zur Zeitarbeit.
Wenn es so weitergeht wie bisher haben wir bald japanische Verhältnisse. Auf der einen Seite Angestellte, die ihren Arbeitsplatz auf Lebenszeit sicher haben und tief im Unternehmen verwurzelt sind und mit dem quasi verheiratet - und dabei sehr sehr sehr gut verdienen. Und auf der anderen Seite Arbeitskräfte die quasi zwischen den Firmen wechseln wie gerade Arbeit da ist. Die finanzieren die Sicherheit der Stammbelegschaft.

Wenn ich mich in meinem Umfeld umsehe, zeigt sich auch warum Konzerne niemals auf Zeitarbeiter/Dienstleister verzichten werden können. Da kommt man bald schon zu Siemens-Zuständen

christian. schrieb:
7,29€? :fresse: Da bekommt man hier als ungelernte Hilfskraft ja deutlich mehr. :d
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Und ich hab mich als Student mit 8,50€/h schon schlecht bezahlt gefühlt...
 
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So ich klink mich hier auch mal ein ^^ Also ich arbeite in der Gaming-Branche. Übrig nach Steuern bleiben ca. 1450 Euro :-) Nach Abzug des Studienkredits, Wohnung, Auto, Handy, DSL und Benzin bleiben mir jeden Monat ca. 300 Euronen :-( Natürlich fehlt jetzt noch das Essen, Zigis und Kleidung und sparen ist da auch nicht viel möglich. Btw, werde dieses Jahr 33.

K.A. was ich falsch gemacht habe und noch mehr schockiert darüber wie viele Menschen mit sehr niedrigem Lohn auskommen müssen. Frag mich ehrlich wie es jemand aus der Mittelschicht heute noch schaffen soll sich einen Eigentumswohnung / gar ein kleines Haus zu finanzieren...
 
Lässt sich einfach erklären wie man mit 1400€ auskommt, auch mit zwei Personen.
Keine allzu teure Wohnung, kein Auto, daher auch keine Benzinkosten, achja da ich nicht Studiert habe, brauch ich auch keinen Kredit zurückzahlen.
Handyvertrag hab ich auch nicht, ich habe Prepaid mit 200MB Traffic, 200 Freiminuten und SMS für 9,90€/mon.
Wäre ich Single, bzw. hätte meine Frau noch Chancen in ihrem gelernten Beruf angestellt zu werden, hätten wir auch einen PKW aber brauchen tun wir ihn nicht zwingend.
 
Shadow0874 schrieb:
K.A. was ich falsch gemacht habe und noch mehr schockiert darüber wie viele Menschen mit sehr niedrigem Lohn auskommen müssen. Frag mich ehrlich wie es jemand aus der Mittelschicht heute noch schaffen soll sich einen Eigentumswohnung / gar ein kleines Haus zu finanzieren...
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Haushalten. Ich habe Kollegen die kommen mit >2000€ netto nicht hin. Und die haben weder Familie noch Freundin...die verschwenden einfach.
Bei mir gehen allein 30% meines Nettolohns auf Auto+Folgekosten+Sprit drauf. Allerdings ist das mein Luxus, der nicht 100%ig sein müsste.

Das mit der Eigentumswohnung ist so ne Sache: sobald du die Anzahlung zusammen hast kannst du in der wohnung wohnen und sparst dir gleichzeitig die Miete
 
B.XP schrieb:
Das mit der Eigentumswohnung ist so ne Sache: sobald du die Anzahlung zusammen hast kannst du in der wohnung wohnen und sparst dir gleichzeitig die Miete
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So einfach kann man es sich aber nicht rechnen...
Die monatliche Belastung (Tilgung/Zinsen/Hausgeld/usw) ist höher als eine Miete

Gesendet aus dem WWW
 
Alleine schon, dass man nie Stress mit dem Vermieter haben kann :bigok:
Was allerdings auch der größte Nachteil ist: Um Wartung, Reparaturen etc. muss man sich selbst kümmern.
 
und den anderen mietern im haus. ich hatte jetzt insgesamt 6 wohnungen (inkl denen, als ich noch bei den eltern lebte) und 5x hatte ich top nachbarn. nie hatten die sich übermich beschwert und ich mich nie über sie. in meiner jetzigen wohnung wird bei mir ständig geklingelt, ich würde zu laut gehen etc und die nachbarn über mir mit ihren täglichen bumsveranstaltungen haben mich auch schon mal um 1 uhr nachts vor der wohnungstür gesehen.
also wenn eigentum, dann haus. alles andere birgt zu große risiken
 
astra 1.8 schrieb:
also wenn eigentum, dann ein freistehendes haus. alles andere birgt zu große risiken
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Das denke ich auch. Wir haben auch mit dem Gedanken gespielt, aber da wir nicht wirklich sicher sind, die nächsten 20 Jahre hier wohnen zu bleiben, ist es wieder eine Mietwohnung geworden. Die Miete (2'200 € inkl.) liegt wohl auf einem ähnlichen Niveau wie bei einem Eigentum, aber so hat man wenigstens keine Sorgen und muss sich um nichts kümmern. Mal sehen was die nächsten Jahre bringen werden.
 
2200€ Miete? Das ist doch selbst in der Schweiz horrend viel, oder? :eek:

herrhannes schrieb:
Was allerdings auch der größte Nachteil ist: Um Wartung, Reparaturen etc. muss man sich selbst kümmern.
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Der größte Nachteil ist, dass man das lange Zeit an der Backe hat. Eine Mietwohnung kündigt man und zieht um, wenn sich die Lebenssituation ändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, finde den Mietpreis eigentlich sehr fair. Wir haben uns ein Paar Wohnungen angeschaut daher sind recht viele Vergleichswohnungen im Kopf. Ist eine ziemlich schöne 4.5-Zimmer Wohnung (BJ 2006) mit etwas mehr als 110 m2 und überdurchschnittlicher Ausstattung sowie einer guten Lage (10 Min Basel City, 2 Minuten Waldgrenze).

Bevor ich mit meiner Freundin zusammen gezogen bin, habe ich ca. 1'300 € für eine möblierte 70m2 Wohnung bezahlt, die in allen Belangen den Kürzeren gezogen hat (Ausnahme: Garten und Putzfrau)

Aber ich glaube nicht, dass man für das Geld ein Penthouse in Frankuft oder München bekommen kann :) Die Preise sind wohl nicht so unterschiedlich :fresse:
 
holler schrieb:
Den kann ich auch mit den Bauträgeren, Eigenümerversammlung usw haben.
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Absolut. Die können einem aber nicht wirklich was :fresse:

---------- Post added at 12:13 ---------- Previous post was at 12:13 ----------
astra 1.8 schrieb:
und den anderen mietern im haus. ich hatte jetzt insgesamt 6 wohnungen (inkl denen, als ich noch bei den eltern lebte) und 5x hatte ich top nachbarn. nie hatten die sich übermich beschwert und ich mich nie über sie. in meiner jetzigen wohnung wird bei mir ständig geklingelt, ich würde zu laut gehen etc und die nachbarn über mir mit ihren täglichen bumsveranstaltungen haben mich auch schon mal um 1 uhr nachts vor der wohnungstür gesehen.
also wenn eigentum, dann haus. alles andere birgt zu große risiken
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Kann ich bestätigen. Habe hier eine absolut beschissene Nachbarschaft. Ich hätte die Wohnung hier ehrlich gesagt auch nicht gekauft.
 
herrhannes schrieb:
Alleine schon, dass man nie Stress mit dem Vermieter haben kann :bigok:
Was allerdings auch der größte Nachteil ist: Um Wartung, Reparaturen etc. muss man sich selbst kümmern.
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Falsch! Als Eigentümer einer ETW kann ich dir sagen, dein größtes Problem werden die anderen Eigentümer sein. Die haben manchmal abstruse Ideen zum Geld verbrennen :rolleyes:. Und leider ist die Mehrheit dann meist auch dafür :(

Nachbarn sind immer ein Problem, auch beim freistehenden Haus, außer das Grundstück ist riesig, aber das dürfte wohl kaum ein Problem sein. Ich habe da auch wieder Glück, 50% der Nachbarn hier sind Außendienstler wie ich. Außer den 3-4 jungen Familien hier, treffe ich hier sonst Niemanden und das bei 20 Parteien. Nachbarn jedoch sind nicht zwingend Eigentümer, die Meisten hier sind Mieter wie ich bei der letzten Versammlung erfahren konnte.
 
B.XP schrieb:
Haushalten. Ich habe Kollegen die kommen mit >2000€ netto nicht hin. Und die haben weder Familie noch Freundin...die verschwenden einfach.
Bei mir gehen allein 30% meines Nettolohns auf Auto+Folgekosten+Sprit drauf. Allerdings ist das mein Luxus, der nicht 100%ig sein müsste.
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schwachsinn. wer alleine lebt hat höhere ausgaben als zu 2. ich muss alleine meine gesamte wohnung berappen inkl versicherung, internet und grundgebühren für alle möglichen zähler. ich wohne warm mit internet,strom usw für 500€. dazu brauche ich ein auto weil auf dem land der bus 3x am tag fährt. benzinkosten 200€ (dichter wohnen würde wohnung 800+ kosten), auto wertverlust, steuer usw... ~250€/monat. am ende gehen 1000€ einfach so drauf ohne das man irgendwas hat. lebensmittel, klamotten usw gehen locker auch nochmal 300 drauf. und schon sind 1300euro weg. wer nun 1500euro verdient hat 200euro für sparen, kredite, und vergnügen. das ist nicht sonderlich viel.

wenn man zu 2 wohnt ist die wohnung nicht doppelt so teuer sondern entspricht ~ 1,5 des preises. viele sachen wie 2x versicherung und 2x internet, aber auch 2x gez entfallen. da kommen schnell 300-500euro zusammen für alle positionen. klar muss man durch 2 personen teilen, ist aber am ende effektiver. und für meine 500warm mit internet und strom kann eigentlich keiner wohnen. ich habe glück mit der bude, normal kostet das selbst bei uns mindestens 650€.
 
Jlagreen schrieb:
Falsch! Als Eigentümer einer ETW kann ich dir sagen, dein größtes Problem werden die anderen Eigentümer sein. Die haben manchmal abstruse Ideen zum Geld verbrennen :rolleyes:. Und leider ist die Mehrheit dann meist auch dafür :(
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Du hast recht, würde mir auch nie eine ETW kaufen, wenn auch ich in einer wohne.
 
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