[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Seltsam im Moment bin ich recht verspätet in Ausbildung und komm mit dem Chef super aus und kann nach der Neuausrichtung gleich weiter machen,
Lebenslauf hat ihn nicht interessiert, 2 Wochen Praktika wie ich mich in der Ausbildung schlage und Gehalt danach auch schon verhandelt.

Du bist in der Ausbildung und hast dein Gehalt verhandelt oder sprichst du von Einarbeitung?
 
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Da kriegt man einen Vertragsentwurf zugeschickt und plötzlich ist das Gehalt auf 13 Gehälter gestreckt und 16 Überstunden mit dem Gehalt abgegolten, wovon vorher nie die Rede war. 16 Überstunden (!!) - wer unterschreibt solche Verträge, dass die sowas drin haben? ..
Arbeitgeber gibts...hat sich meine Kündigung wohl erstmal erledigt.
War es denn vorher explizit anders besprochen mit den Stunden? Wenn du ein Jahresgehalt verhandelt hast, ist es doch egal ob es auf 13 gestreckt ist solange die Summe stimmt? Der AG macht sicher nicht dein Wunschjahresgehalt + 13. Monatsgehalt. Daher sind die 13 Gehälter eh immer ne Milchmädchenrechnung.
 
Ausbildung ich mach den verkürzten Weg über Praktika und Berufsschule, Dauer bei mir 18 Monate :ROFLMAO:
 
War es denn vorher explizit anders besprochen mit den Stunden? Wenn du ein Jahresgehalt verhandelt hast, ist es doch egal ob es auf 13 gestreckt ist solange die Summe stimmt? Der AG macht sicher nicht dein Wunschjahresgehalt + 13. Monatsgehalt. Daher sind die 13 Gehälter eh immer ne Milchmädchenrechnung.
Ich bin nicht auf die Idee kommen, nach sowas zu fragen, weil es für mich selbstverständlich ist, dass Überstunden vergütet bzw. aufgeschrieben werden. Daher wurde über Überstunden gar nicht groß gesprochen. War vielleicht auch mein Fehler, wobei ein Arbeitgeber einem sowas durchaus von sich mitteilen sollte, weil so eine Klausel nicht Standard ist.

Beim Gehalt stimme ich grundsätzlich zu. Das Jahresbruttogehalt ist dadurch sogar fast 1k€ höher als eigentlich besprochen. Hier ist das 13. Gehalt aber als Prämie an zwei Bedingungen geknüpft (meine Arbeitsleistung und die Unternehmensleistung). Daher trotzdem etwas unglücklich. Da würde ich lieber das ursprüngliche Gehalt als Festgehalt nehmen und ohne Überstundenreglung. Und das wird jetzt wohl auch mein Gegengebot sein. Wird das nicht angenommen, suche ich weiter.
 
Ist doch kein Problem, sag einfach, du hattest es vergessen zu erwähnen, aber offiziell arbeitest du nur vormittags. Muss man ja nicht ansprechen.

Klar, du hättest fragen können, aber so etwas als AG nicht zu erwähnen ist für mich ein triftiger Grund, dort nicht arbeiten zu wollen. Entweder du machst die Arbeit in deiner Arbeitszeit oder eben nicht.

Für mich gibt es da keine Grauzone mehr, wie früher eventuell.
 
Wichtig ist die (neuen) Mitarbeiter so schnell über den Tisch zu ziehen, dass sie die dabei entstehende Reibung als Nestwärme empfinden!
 
War es denn vorher explizit anders besprochen mit den Stunden? Wenn du ein Jahresgehalt verhandelt hast, ist es doch egal ob es auf 13 gestreckt ist solange die Summe stimmt? Der AG macht sicher nicht dein Wunschjahresgehalt + 13. Monatsgehalt.
Ha! Genau das!.. Mein jetziger Arbeitgeber hat aus meinem Gehaltswunsch auch einfach ein 13. Jahresgehalt inkludiert... das ja dann schön per "Betriebliche Belange" auch einfach mal wegfallen kann... schlauer Schachzug...

Ich bin nicht auf die Idee kommen, nach sowas zu fragen, weil es für mich selbstverständlich ist, dass Überstunden vergütet bzw. aufgeschrieben werden. Daher wurde über Überstunden gar nicht groß gesprochen. War vielleicht auch mein Fehler, wobei ein Arbeitgeber einem sowas durchaus von sich mitteilen sollte, weil so eine Klausel nicht Standard ist.
Siehe doch meine Problematik... bei mir verfallen Überstunden wenn man im Monat < 8 Überstunden aufgebaut hat. Ab der 8. Überstunde wandert es aufs Zeitkonto...
 
Siehe doch meine Problematik... bei mir verfallen Überstunden wenn man im Monat < 8 Überstunden aufgebaut hat. Ab der 8. Überstunde wandert es aufs Zeitkonto...
Ab 8 Stunden wandern auch die ersten 8 Stunden auf das Zeitkonto?

Grundsätzlich auch ein fragwürdiges System, weil der AG ja versucht, zu Überstunden zu animieren. In Zeiten, in denen die 40 Stunde Woche und die 5 Tageswoche hinterfragt wird, ist das einfach nicht mehr zeitgemäß.
Wobei ich jetzt nicht jede Branche und die dortigen Arbeitsbedingungen kenne.
 
In meiner alten Bude wurde denen mit Stundenkonto pro Monat 10 oder 12h abgezogen. Heißt also auch wenn du in Urlaub bist, hast danach Minusstunden. Richtig gute Betriebsvereinbarung. Und dann natürlich so schöne Steckuhren aus den 60er/70er Jahren, die nur die monatliche Arbeitszeit erfassen - nicht die tägliche (y)
 
Ab 8 Stunden wandern auch die ersten 8 Stunden auf das Zeitkonto?
Nein die regulären 8 Stunden sind ja vertraglich abzuleisten. Alles ok. Alles was > 8 Stunden ist wird erst mal erfasst. Ist am Monatsende > 8 Stunden als Überstunden zu finden wandern z.B. bei 10 Überstunden 2 auf ein Gleitzeitkonto, welches man dann irgendwann abfeiern dürfte.
Das ist völliger Bullshit.... sorry wenn ich da aktuell einen Hass drauf schiebe aber da kommt einfach alles zusammen...

Wie schon mal gesagt wurde... einfach keine Überstunden machen und nach was anderen umschauen..
 
Was willst du uns mit deinen Posts nun sagen? Dass du es deinem letzten Arbeitgeber so richtig gezeigt hast? War das ein KMU oder Großunternehmen?
Hör doch auf den Troll zu füttern. Von dem kommt doch eh nur Käse.
Wenn man für eine Leistung bezahlt wird sollte man diese auch erbringen.
Ist man mit dem Vertrag bzw. dessen Bedingungen nicht einverstanden unterschreibt man halt nicht.
 
Ausbildung ich mach den verkürzten Weg über Praktika und Berufsschule, Dauer bei mir 18 Monate :ROFLMAO:
Noch in der Ausbildung aber hier schon erklären wie man möglichst asozial seine Jobwechsel vollzieht.
Man sieht sich immer zweimal im Leben und die Firmen reden untereinander auch mal gerne. Würde mir gut überlegen wie ich mich bei meinem Abgang verhalte, zumindest wenn es nicht absolut gerechtfertigt ist. Aber vermutlich ist das hier eh nur leeres Getrolle.
 
Ist halt nur schade.. klingt nach einem guten Arbeitgeber und dann bekommt das so jemand, nicht verdient bei dem Verhalten m.M.n :)
 
Wenn ich hier so mitlese, muss ich scheinbar mega Glück gehabt haben mit meinen beiden AGs.
Bei meinem letzten sowie jetzigem AG, wurde/wird jede Minute oberhalb der täglichen Arbeitszeit auf ein Gleitzeitkonto geschoben.
Was anderes hätte ich auch nicht akzeptiert.
Man bezahlt mich für 07:42 tägliche Arbeitszeit, also arbeite ich auch soviel.
Gegen Mehrarbeit habe ich nichts, die fällt zwangsläufig irgendwie/irgendwann an, aber kostenlos mach' ich das garantiert nicht.
 
Ich hatte das bisher einmal, einen Arbeitsvertrag mit 20 verfallenden Überstunden pro Monat. Natürlich fielen in dem Unternehmen auch rein zufällig viele Überstunden an. Ein Kollege dort hatte sich ne 45h Woche ausgehandelt. Im Prinzip nicht dumm, weil man die eh gearbeitet hat, so hat man die zumindest bezahlt bekommen.
„Bei Dienstreisen handhaben wir es so, dass wir 40h abrechnen, egal wie viele Stunden vor Ort anfallen.“ hieß es vom Geschäftsführer. Vor Ort waren dann durchaus Tage von 6:30 bis 2:00 drin und „Samstag machen sie bitte auch noch was!“

Die Bezahlung in dem Unternehmen war generell eher gut und die Lernkurve hoch, die Themen sehr spannend, aber trotzdem würde ich so einen Vertrag nur in einer absoluten Notlage nochmal unterschreiben.
 
über nicht bezahlte überstunden werden halt gerne mal hintenrum die stundenlöhne nochmal "angepasst", nachdem die leute vorneraus nochmal die letzten cent rausgehandelt haben. was viele gerne übersehen ist halt, das 25% auf jede überminute eigentlich normal wäre, da das ziemlich genau dem entspricht, was man normal an urlaub und krank nebenbei auch "bekommt". aber wenn bei ner 40std woche 173std im monat arbeitet, bekommt man bei 30tage urlaub im jahr auf die 173stunden nämlich 2,5tage, also 20stunden urlaub obendrauf. da häufig mit 6 wochen krank im jahr gerechnet wird, also nochmal 20std krank obendrauf. auf 173std arbeiten gibts also 40std rechnerisch obendrauf. mache ich 173überstunden, bekomme ich genau 0 std obendrauf "extra" ....
 
ich hatte mal montags einen kundentermin im ausland mit übernachtung. dafür habe ich sonntags doppeltes gehalt bekommen :d :d. heutzutage würde ich für die arbeit nicht mehr fliegen.
 
Bei mir in einem DAX Konzern werden Überstunden auch konsequent aufgezeichnet, und man kann sie eben abfeiern. Einmal im Jahr werden sie für uns AT Mitarbeiter gekappt (60 Stunden). Man muss eben sehen, dass man den Ausgleich bis zu diesem Zeitpunkt in Anspruch nimmt. Einen gewissen Anteil kann man auch in einen "Sparplan" investieren (Sabbatical/ Früher in Rente). Ich muss bis März noch 170h (39h/Woche) und 32 Tage Urlaub abfeiern, bei spannender Arbeitsbelastung. Hoffe aktuell, dass ich das noch schaffe. Zu verschenken habe ich nichts.
Aber in 2 Wochen geht es erstmal für knapp 5 Wochen in den Kenia Urlaub :drool:
 
Ich muss bis März noch 170h (39h/Woche) und 32 Tage Urlaub abfeiern, bei spannender Arbeitsbelastung. Hoffe aktuell, dass ich das noch schaffe. Zu verschenken habe ich nichts.

So dringend scheint es ja nicht zu sein, wenn die Arbeitsbelastung auch so eine hohe Wichtigkeit bei dir hat :d
 
Moin,

musstet ihr schonmal nen Intelligenztest und nen Persönlichkeitstest machen? Wurde vor knapp nem Monat von nem Recruiter angeschrieben und nach mittlerweile 3 Gesprächen (1x mit der Firma), kommen die zwei Sachen als nächstes, dann Feedbackgespräch und dann noch eine Runde mit nem Manager.. kommt mir ziemlich viel vor 🙈

Grüße
Bezüglich der Persönlichkeitstests:
- Manchmal wird noch der Myers-Briggs Type Indicator (MBTI) verwendet. Dieser Test ist in den USA deutlich beliebter als in Europa und wird soweit mir bekannt heute noch beispielsweise von McKinsey selbst in Deutschland eingesetzt. Kurz: der Test ist schlecht und erfüllt grundlegende wissenschaftle Gütekriterien nur völlig unzureichend.

- Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP): Gut und wissenschaftlich fundiert; den kann man ernst nehmen.

- Big Five/Fünf-Faktoren-Modell: Dabei handelt es sich um den verbreitesten Persönlichkeitstest. Ich würde ehrlich antworten denn es existieren auch Fragen die eine "soziale Erwünschtheit" oder "positive Selbstdarstellung" der Antworten testen. D.h. der Test ist so konstruiert das hin und wieder Fragen auftauchen die in Kombination mit den anderen Fragen quantitativ auswerten inwiefern du nicht ehrlich antwortest. Diese Testfragen wirst du als solche nicht erkennen können. Diese Kontrolle funktioniert zwar nicht bei jedem Menschen (d.h. in jedem Einzelfall) sehr gut, aber im statistischen Mittel im ausreichenden Maße. D.h. der a-Fehler für die Vorhersage ob "gelogen" wurde ist sehr gering (unter 5%), während die Wahrscheinlichkeit für ein korrektes Erkennen ungefährt bei +-50% liegen kann.

Bezüglich des Intelligenztest:
Ein richtiger und vollständiger Intelligenztest dauert sehr lange. Ein vollständiger Test wird in deinem Fall aller Wahrscheinlichkeit nach nicht anfallen. Vielmehr besteht ein solcher Test aus vielen individuellen Testbatterien. Aus diesen Testbatterien können dann einzelne Abschnitte herausgezogen und individuell, beispielsweise je nach Berufsbereich, kombiniert werden.
 
was für eine kranke schei**e :eek:
 
Ich durfte so nen Persoenlichkeitstest machen (Weiß nicht genau ob das so heißt).
Waren n paar Doppelboegen wo ich mich selbst einschaetzen musste, denke das ist das Teil was Geforce beschrieben hat.

Es war auch beim Assessment-Tag den ganzen Tag eine Psychologin anwesend. Irgendwann war dann auch n Rollenspiel mit der Psychologin, in dem sie nen sehr 'schwierigen Kunden' gespielt hat.
Was die damit bezwecken wollten, keine Ahnung - bin da nicht vom Fach.
War jedenfalls ziemlich speziell und meiner Meinung nach unnoetig.
 
@Geforce3M3 danke für den mega ausführlichen Einblick!

Myers-Briggs sagt mir auch was.. sonst sind es wohl 200 Fragen, mehr weiß ich eigentlich noch nicht. Der Logik Test sind 80 Fragen in 30min und was sie damit bezwecken, keine Ahnung. Haben ja meinen Lebenslauf und alles. Bin mittlerweile auch etwas genervt von dem ganzen Prozess, weil ich auch schon 3 Gespräche hinter mir hatte. Hab mich auch nicht selbst beworben und hab auch noch keine Ahnung, was gezahlt wird.. die Aussage „wir erhöhen dein aktuelles Gehalt“ sagt einfach mal nichts aus, wenn die Lebenshaltungskosten einfach mal 30% höher dort sind. Werd das schon auch alles mitmachen, aber von der anfänglichen Euphorie ist nicht mehr ganz so viel übrig geblieben 😅
 
Was haltet ihr davon?

So ganz erschließt sich mir nicht warum beide in TLZ gehen müssen, aber grundsätzlich finde ich es gut, Frauen irgendwie möglich zu fördern.

Ich sehe es ja an meiner Frau. Als Mutter Mensch zweiter Klasse. Teilzeit, wird mit Arbeit noch und nöcher zugeschissen, so daß sie auch nach Feierabend arbeitet und ihre gesundheit vernachlässigt. Und dann wird ihr, ohne mal vorher drüber zu sprechen, eine ü50 kinderlose vorgesetzt, die KEINE(!) Kompetenzen in dem Bereich besitzt, was zu noch mehr Arbeit führt. Aussage zur Qualifikation war "Aber die hat ja studiert." (Vor 30 jahren, ja und sogar wad komplett anderes).
Da krieg ich echt 200 Puls. Aber sie ist einfach zu stolz, zu kündigen bzw den Stempel "arbeitslos" sich aufzudrücken.
 
Also lieber kaputt arbeiten bzw. die Gesundheit gefährden als vielleicht mal eine Zeit arbeitslos zu sein? Ungesunde Einstellung wie ich inzwischen finde - hab mich ja auch lange dagegen gesträubt zu kündigen. Aber die Gesundheit kann dir keiner zurück zahlen. Aus fester Anstellung kann man sich ja entspannt umgucken.
 
Zuletzt bearbeitet:
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