[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

mit recht brauchste da garnicht kommen. oder würdest du deine eltern auf unterhalt verklagen, wenn du auswärts studieren gehst und kein bafög bekommst?
Wenn das laut dem (deutschen) Gesetzt einem zusteht und die Eltern nicht zahlen wollen, muss man sein Recht irgendwie durchsetzen.
Und da wenn sie wohl zahlen könnten, aber nicht wollen wird das Verhältnis eh im Argen liegt wird das sich darauf eh kaum auswirken.
 
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Vom Jobcenter gab es auf anfrage, keine Chance auf Ratenzahlung (Kann natürlich sein, daß dies von Bunbdesland zu Bundesland verschieden ist) und das ALG2 vorrausgezahlt wird, wurde mir sowohl vom Jobcenter als auch vom Zollamt bestätigt. Somit werden einem bei Arbeitsaufnahme, steine in den Weg gelegt, die einige mit sicherheit davon abschrecken, einen Job anzunehmen. Ich jedenfalls bin froh, überhaupt nichts mehr mit dem Laden zu tun zu haben und hoffe, das es mindestens die nächsten 30 Jahre so bleibt.

Dann ist das Jobcenter reichlich unflexibel bzw hat die Eintreibung vermutlich an die Regionaldirektion abgegeben.
Mit Steine im Weg hat das wenig zu tun. Es ist halt immer eine monatsweise Betrachtung. Und in dem Monat hast du nunmal Einkommen (ja, es ist doof, dass dieses erst am Schluss zufließt). Insofern kann nichts (außer einem Darlehen) gezahlt werden. Würde ALG2 im nachhinein gezahlt werden, gäbe es das Problem nicht so oft...

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Doch es ist, Steine in den Weg legen.
ALG2 im Vorraus zu zahlen ist hirnrissig. Kein Arbeitgeber zahlt den Lohn im Vorraus und damit ist ein ALG2 Empfänger, bei dem ein Darlehen abgelehnt wird (es gibt solche Fälle, sei es aus Fehlern seitens des ALG2 Empfängers oder Fehler vom Jobcenter) und was dann? Der Mensch hat dann keinen Cent zum Leben, das Sozialamt würde dann sagen, das man einen Job hat und keinen anspruch hat, man solle zum Jobcenter gehen.
Die Jobcenter machen mehr als genug Fehler. Z.B. habe ich wärend meiner Umschulung, eine 100%ige Sperre meines Übergangsgeldes bekommen, da ich zu einem Termin beim Jobcenter in Paderborn, nicht erschienen bin. Erstens habe ich nie eine Einladung bekommen, zweitens war ich in der Umschulung, die ich vom Jobcenter bekommen habe und drittens, war diese Umschulung in Oberhausen. Es hat mich drei Anrufe beim Arbeitsamt in Paderborn gekostet und meine Kursleiterin nochmal zwei. Die waren so davon überzeugt, keine Fehler zu machen, das es die garnicht interessiert hat, das die mich in die Umschulung gesteckt haben.
Dann hatten wir noch die Sache, das meine Frau eine Sperre bekommen sollte, für einen Termin, für den sie die Einladung drei Wochen nach dem Termin bekommen hatte. Gut, das ich da schon den Job hatte und wir keinerlei ansprüche mehr hatten. Damit haben wir das Schreiben, müde lächelnd in die Ablage P abgelegt.
 
Wie gesagt, dem Jobcenter würde es auch sehr helfen, wenn es im nachhinein gezahlt werden würde. Aber laut Gesetz ist das nicht möglich. Und somit kommt es unweigerlich oft zu Überzahlungen. Zwecks den Sanktionen ist das natürlich mehr als doof/peinlich...

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Der Dumme ist allerdings wie immer, der Empfänger. Der hat dann kein Geld und die Rennerei.
Mir hat das Arbeitsamt (2003 war das, kurz vor meiner Umschulung) einmal kein Geld gezahlt, weil die einfach meine Akte verschlampt haben, als ich umgezogen bin (ging vom Arbeitsamt Düsseldorf zum Arbeitsamt Paderborn). Den Umzug haben wir, wegen den Mietkosten gemacht, da wir in Paderborn über 50% weniger an Miete hatten. Meine Akte lag da 6 Wochen im Archiv, bis die die gefunden haben, wodurch ich nichtmals Geld hatte um zur Beerdigung meiner Schwester zu fahren. :grrr:
(So lange haben wir bei meiner Schwägerin gegessen und mit dem Vermieter abgeklärt, das wir die Miete nachzahlen, sobald wir das Geld haben. Der war auch mit mir zusammen einmal beim Amt).
 
Richtig,die Beamten bekommen im vorraus ihre Besoldung und die fetten Pensionen zaht der Steuerahler...

Welche fette Pension?
Auch mal daran gedacht, dass die Besoldung im Vergleich zu den Gehältern in der freien Wirtschaft mickrig ausfällt?
Auch mal daran gedacht, welche Nachteile eine private Krankenversicherung etc. mit sich bringt?
Etc. pp.

Immer schön die dummen Stammtischparolen auspacken...
 
Kommt halt auf den Beamten an. Lehrer am Gymnasium verdienen nicht allzu mickrig, und 70% vom letzten Gehalt sind halt "etwas" mehr als knapp die Hälfte von Einkommen über alle Erwerbsjahre gemittelt.

Natürlich gibt es dann auch wieder den einfachen Polizisten, der nicht so viel verdient. Andererseits ist Unkündbarkeit auch ein netter Vorteil.

Insgesamt sind die Pensionen aber recht "fett" verglichen mit dem, was man in der freien Wirtschaft bei ähnlichem Gehalt rausbekommt.
 
Auch mal daran gedacht, dass die Besoldung im Vergleich zu den Gehältern in der freien Wirtschaft mickrig ausfällt?

Sozialversicherung die ein Beamter nicht zahlen muss.

Auch mal daran gedacht, welche Nachteile eine private Krankenversicherung etc. mit sich bringt?.

Beihilfe (Beamtenrecht)


Beispielrechnung:

A14, Stufe 1 in BW sind Brutto 3.841.57€/Monat (46.098,84€).

Davon bleiben einem Beamten Unverheiratet/Stkl. 1/Keine Kinder ohne sonstige Zuschläge:

2.953,18€/Monat. (35.438,07€/Jahr)

Arbeitnehmer der normal Sozialversicherung bezahlen muss:

2.321,15€/Monat (27.853,75 €/Jahr)

Um am Ende des Monats ebenfalls ~2,950€ Netto übrig zu haben müsste der Angestellte Brutto 5.150,00€/Monat (+1.300€ PRO MONAT!!) verdienen.

Dazu kommen noch nette Dinge wie Unkündbarkeit und PENSIONEN - Also bitte nicht dauernd weinen das es den armen Beamten so schlecht geht. Das System gehört ersatzlos abgeschafft, Pensionen in Beitragsjahren entsprechende Renten überführt und die Gerechtigkeit wieder hergestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du vergisst in deiner schönrechnung aber leider, dass nicht jeder Beamte eine A14 hat und vor allem, dass der Dienstherr dich jeder Zeit versetzen kann. Sprich auch bundesweit oder in eine total andere Behörde. Des Weiteren haben Beamte teilweise eine höhere wöchentliche Arbeitszeit. Es hat immer 2 Seiten...

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Du vergisst in deiner schönrechnung aber leider, dass nicht jeder Beamte eine A14 hat.

Deswegen hab ich mit dem Brutto Betrag gearbeitet. Je höher du gehst desto größer wird der Unterschied.

der Dienstherr dich jeder Zeit versetzen kann.

Kann dir in einem Unternehmen auch gut passieren. Und das der Staat hingeht und sagt "ZACK, ab nächsten Dienstag bist du unten in Bayern", kannst du deiner Oma erzählen. Wie viel Vorlauf? 1 Jahr?

Des Weiteren haben Beamte teilweise eine höhere wöchentliche Arbeitszeit.

Das hat eigentlich so ziemlich jeder Arbeitnehmer. Ich persönlich habe aber noch nie einen Beamten getroffen der jahrelang unbezahlte Überstunden oder weiß der Geier was geschoben hat - Warum auch? Job sicher, Pension sicher, Cheffe kann mir eh nix.

Aber wie man es dreht und wendet: Wo ist das Problem das System abzuschaffen? Die Nachteile verschwinden dann doch ebenso für die Beamten?! ;)
 
@GreogryH
Du musst mir sicherlich nichts erklären :lol:

Alleine deine nette A14 Beispielrechnung ist dermaßen lächerlich.
Du weißt schon, dass nur ca. 25% A13 oder höher eingestuft sind?

PS: Es hat alles seine Vor- und Nachteile.
Ich bin froh kein Beamter zu sein.
 
Deswegen hab ich mit dem Brutto Betrag gearbeitet. Je höher du gehst desto größer wird der Unterschied.



Kann dir in einem Unternehmen auch gut passieren. Und das der Staat hingeht und sagt "ZACK, ab nächsten Dienstag bist du unten in Bayern", kannst du deiner Oma erzählen. Wie viel Vorlauf? 1 Jahr?



Das hat eigentlich so ziemlich jeder Arbeitnehmer. Ich persönlich habe aber noch nie einen Beamten getroffen der jahrelang unbezahlte Überstunden oder weiß der Geier was geschoben hat - Warum auch? Job sicher, Pension sicher, Cheffe kann mir eh nix.

Aber wie man es dreht und wendet: Wo ist das Problem das System abzuschaffen? Die Nachteile verschwinden dann doch ebenso für die Beamten?! ;)

Lies nochmal richtig. A14 haben eben nicht alle, sondern weniger....!!! Und glaub mir, das geht beim Staat schneller als du denkst... Und zwecks Überstunden, dann musst du schon gleich vergleichen. Sprich Angestellter und Beamter. Dann siehst du die Unterschiede... Ich glaube es gibt einfach verdammt viele Vorurteile obwohl es viele überhaupt nicht wissen.... Und vor allem, dass es im öD lange nicht mehr so ist wie scheinbar einige denken...

P.s. ich bin auch froh keiner zu sein...

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Sozialversicherung die ein Beamter nicht zahlen muss.



Beihilfe (Beamtenrecht)


Beispielrechnung:

A14, Stufe 1 in BW sind Brutto 3.841.57€/Monat (46.098,84€).

Davon bleiben einem Beamten Unverheiratet/Stkl. 1/Keine Kinder ohne sonstige Zuschläge:

2.953,18€/Monat. (35.438,07€/Jahr)

Arbeitnehmer der normal Sozialversicherung bezahlen muss:

2.321,15€/Monat (27.853,75 €/Jahr)

Um am Ende des Monats ebenfalls ~2,950€ Netto übrig zu haben müsste der Angestellte Brutto 5.150,00€/Monat (+1.300€ PRO MONAT!!) verdienen.

Dazu kommen noch nette Dinge wie Unkündbarkeit und PENSIONEN - Also bitte nicht dauernd weinen das es den armen Beamten so schlecht geht. Das System gehört ersatzlos abgeschafft, Pensionen in Beitragsjahren entsprechende Renten überführt und die Gerechtigkeit wieder hergestellt.

die PKV fehlt in der Rechnung ;)
 
Beispielrechnung:

A14, Stufe 1 in BW sind Brutto 3.841.57€/Monat (46.098,84€).

Davon bleiben einem Beamten Unverheiratet/Stkl. 1/Keine Kinder ohne sonstige Zuschläge:

2.953,18€/Monat. (35.438,07€/Jahr)

Arbeitnehmer der normal Sozialversicherung bezahlen muss:

2.321,15€/Monat (27.853,75 €/Jahr)
Nette Rechnung, aber leider nicht ganz durchgerechnet... ;) (Außerdem gibt es Stufe 1 in A14 in BW nicht [geht bei Stufe 5 los], somit wären es brutto sogar 3.943,08 € bzw. netto 3.014,25 €... Und in Rheinland-Pfalz z.B. hätte man in A14 in der Eingangstufe [hier die 3] sogar "nur" 2732,62 € netto)

Erstmal muss man die A14 bekommen. Die meisten Lehrer, um bei deinem Beispiel zu bleiben, haben meines Wissens nach die A13 (und eine noch größere Anzahl an Beamten, dürfte bis zur Pension weder die A13 geschweige denn die A14 erhalten... Da ist eher die A10/A11, vielleicht noch die A12 das Ende der Fahnenstange.)

Von Deinen errechneten 2.953,18 Euro netto geht noch der Beitrag in die PKV ab (die Beihilfe zahlt später nur einen Teil der Behandlungskosten und mit Pech nicht mal das -> Stichwort: "Kostendämpfungspauschale" z.B in BW 180,- Euro für die A14, in Rheinland-Pfalz 300,- Euro). Und der ist, je nach Alter und Erkrankungen/Ausschlüssen gar nicht zu verachten. Und dieser Beitrag muss auch dann noch bezahlt werden, wenn man "nur" noch die Pension erhält.

Und dann bliebe noch der Vergleich zwischen der A14 und dem Alter des normalen Arbeitnehmers. A14 bekommt man eventuell einige Jahre, bevor man in Pension geht... Und was verdient ein Dipl. Ing. nach 10, 15 Jahren?

Eine Besoldung nach A13 mag vielleicht direkt nach dem Studium üppig wirken, ich vermute aber, dass das - in etlichen Fällen - nach einigen Berufsjahren eher anders aussieht... Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich jedenfalls keinen, der ein Diplom hat und nicht mindestens in dieser Gehaltsliga spielt.

Ganz schön kompliziert das mit den Beamten... ;) Und doch muss ich sagen: Einige, die einen Beamtenstatus haben, tun wirklich alles, um Klischees zu erfüllen und ich frage mich, ob auch alle die Beamtestellen haben, Beamte sein müssten...
 
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Jetzt vergleich mal einen Beamten (ohne Studium), der in einer hohen Gehaltsstufe ist, mit einem Arbeitnehmer der einen vergleichbaren Beruf macht und nicht Verbeamtet ist. Da hat der Beamte ein deutlich besseres Einkommen, ausserdem zwingt niemand einen Beamten in die PKV zu gehen. Der erste Mann meiner Schwester war Beamter (damals noch Deutsche Post- Telekom) und in der gesetzl. KV.
 
Der Fehler an deinem Argument:

Es gibt keinen Beamten in einer hohen Position OHNE Studium.

Früher haben Beamte im Vergleich auch ohne Studium gut verdient. da war es aber auch mehr die Sicherheit... die Bank hat dir ein Darlehen über 20 Jahre locker bewilligt.. der Lohn war sicher.
Heute wird kaum noch verbeamtet. Und wenn du mehr als A10 erreichen willst musst du ein Studium absolvieren.

Ich empfehle dir diesen Link
Öffentlicher-Dienst.Info - Beamte - Besoldungsgruppen

Einfacher, mittlerer, gehobener und höherer Dienst.

Gehobener erfordert ein Bachelor-Studium, Höherer mindestens einen Master-Abschluss.
Sonst erreichst du eine Gehaltsstufe die sich bis zu deinem Renteneintritt nicht mehr verändert, ausser du machst nebenberuflich Zusatzqualifikationen und boxt dich gegen die "Kollegen" durch, wenn es um Posten wie Amtsleiter usw geht.

Das Einstiegsgehalt in der Industrie für Bachelor-Absolventen liegt zwischen 35k und 40k wenn man einschlägigen Quellen glaubt.

btw: mein Vater ist mittlerweile Rentner, war aber vorher im öffentlichen Dienst als Dipl-Ing. tätig. Er war in seinem "Amt" der einzige Nicht-Beamte sondern war Angestellter weil er der einzige mit einem Ingenieurs-Studium war und nicht mit einer "Verwaltungsausbildung". Er hat als Angestellter ein deutlich höheres Gehalt bekommen als die Beamten, hatte aber ähnliche Vorzüge (Unkündbarkeit nach 20 Jahren Zugehörigkeit in der Stadtveraltung, Zulagen zur Rente, etc). Er war immer froh KEIN Beamter zu sein, weil er dann deutlich weniger Geld bekommen hätte.

Vor dem Job war er in der freien Wirtschaft als Bauingenieur.. da hat er deutlich besser Verdient. Er hat damals schon mehr bekommen als in den letzten Jahren im Amt, hatte aber keine Lust auf die unregelmäßige Arbeit und die Wirtschaftliche Abhängigkeit.

Es ist also schlicht wieder die Parole des kleinen Mannes, dass die bösen Beamten ja so gut verdienen und nichts tun müssen. (Vorwiegend kommt die Meinung von denen, die häufig mit dem Amt zu tun haben und sich übergangen fühlen)
 
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Jetzt vergleich mal einen Beamten (ohne Studium), der in einer hohen Gehaltsstufe ist, mit einem Arbeitnehmer der einen vergleichbaren Beruf macht und nicht Verbeamtet ist. Da hat der Beamte ein deutlich besseres Einkommen, ausserdem zwingt niemand einen Beamten in die PKV zu gehen. Der erste Mann meiner Schwester war Beamter (damals noch Deutsche Post- Telekom) und in der gesetzl. KV.
In welcher Gehaltsstufe ist der dann? Ich kenne leider nicht alle Regelungen aller Bundesländer bzw. des Bundes. Aber es gibt auch Beamte im mittleren Dienst (die haben in der Regel kein Studium) und die wären dann z.B. in Rheinland-Pfalz maximal in A8 mit Stufe 11 bei netto 2.333,26 Euro. Kurz vor der Pension... Üppig? Mag ich nicht beurteilen.

Ehemalige Beamte bei der Post kann man, soweit ich weiß, nicht unbedingt vergleichen. Ich meine, dass man im einfachen Dienst bzw. teilweise auch im mittleren Dienst nicht zwingend eine PKV haben musste.

Wenn ich heute mit A9 in die GKV gehe, kostet mich das aber noch mehr, als die PKV. Somit würde die obige Rechnung noch schlechter ausfallen... ;)
 
Der Fehler an deinem Argument:

Es gibt keinen Beamten in einer hohen Position OHNE Studium.
Ich rede nicht von hoher Position sondern von höherer Gehaltsstufe ;)
@MaLa,
das kann ich dir nicht sagen, da ich keinen Kontakt mit ihm habe. Aber er müsste inzwischen Pensionär sein (afaik ist er 8 Jahre älter als meine Schwester gewesen und die wäre dieses Jahr 58 geworden).
Er hat damals bei der Post, seine Ausbildung zum Fernmeldetechniker gemacht und was bis zuletzt bei der Telekom (laut meinem Neffen Abteilungsleiter).
 
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Die PKV wird mit 50% oder mit 70%(verheiratet) bezuschusst,zumal bei verheiratet und Kinder noch mehr zulagen hinzukommen,die ein normaler Angestellter nicht bekommt.
 
Die PKV wird mit 50% oder mit 70%(verheiratet) bezuschusst,zumal bei verheiratet und Kinder noch mehr zulagen hinzukommen,die ein normaler Angestellter nicht bekommt.
Nein.
Die Behandlungskosten werden bezuschusst. Und hiervon wird zuerst die Kostendämpfungspauschale abgezogen. Sprich: 180-300 Euro Behandlungskosten pro Jahr gehen auf Rechnung des Beamten. Das zieht die Beihilfestelle einfach ab. Wenn man also 301,- Euro Behandlungskosten einreicht für 2013, dann bekommt man genau 0,50 Euro durch die Beihilfe erstattet.

70% gibt es meines Wissens auch erst ab zwei Kindern.

Verheiratet, ein Kind macht in BW 234,21 € brutto aus... (Netto rechne ich mal nicht, da sich dann eh alles ändert bzgl. Lohnsteuerklasse)
 
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Der Einzige Vorzug den Beamten genießen, ist die Sicherheit.

Man muss sie nie Sorgen um die wirtschaftliche Lage des Unternehmens machen oder Angst haben, dass man nächste Woche gefeuert wird.
 
Der Einzige Vorzug den Beamten genießen, ist die Sicherheit.

Man muss sie nie Sorgen um die wirtschaftliche Lage des Unternehmens machen oder Angst haben, dass man nächste Woche gefeuert wird.
Ganz so würde ich nicht bezeichnen.

Es gibt sicherlich auch einige, die um ihre "Unkündbarkeit" wissen, und bei Erreichen ihrer Lebzeitverbeamtung die Füße auf den Tisch legen und auf die nächste Altersstufe bzw. Beförderung warten ("Was soll mir passieren? Geld kommt eh, ob ich nun nur das mache, was ich muss oder ob ich mehr leiste..."). Das geht natürlich in vielen Betrieben der freien Wirtschaft nicht. Und über genau solche Beamte ärgere ich mich dann auch! Denn sowas muss nicht sein und hat zudem eine fatale Außenwirkung.
 
Ganz so würde ich nicht bezeichnen.

Es gibt sicherlich auch einige, die um ihre "Unkündbarkeit" wissen, und bei Erreichen ihrer Lebzeitverbeamtung die Füße auf den Tisch legen und auf die nächste Altersstufe bzw. Beförderung warten ("Was soll mir passieren? Geld kommt eh, ob ich nun nur das mache, was ich muss oder ob ich mehr leiste..."). Das geht natürlich in vielen Betrieben der freien Wirtschaft nicht. Und über genau solche Beamte ärgere ich mich dann auch! Denn sowas muss nicht sein und hat zudem eine fatale Außenwirkung.
Genau so kann man das bezeichnen. Natürlich legen viele nicht die Füße auf den Tisch sondern arbeiten motiviert und ordentlich. Aber zu wissen "Egal wie scheiße die Wirtschaft läuft, ich bekomme eine sicheres Gehalt" ist halt eine extreme Erleichterung. Mein Vater war lange selbstständig, da gabs regelmäßig die schönen Existenzängste hier, soweit, dass wir schon die Kisten gepackt hatten weil das Haus verkauft werden sollte. Dann bekam er in letzte Sekunde doch noch einen Auftrag, hin, her, nicht lustig. Mittlerweile ist er wieder angestellt, das gibt zumindest etwas Sicherheit. Aber die Unkündbarkeit wäre für mich ein gar nicht mal so schlechter Grund Beamter zu werden, falls sich die Gelegenheit ergibt. Ob ich dann nicht über 2900 Netto hinauskomme, ist mir da dann ziemlich egal.
 
Mein Vater war lange selbstständig, da gabs regelmäßig die schönen Existenzängste hier
Unabhängig von Deinem Vater: Wer in die Selbstständigkeit geht, sollte um diese Risiken wissen. Und wer das als großes Problem ansieht, sollte sich diesen Schritt reichlich überlegen und ggf. darauf verzichten und stattdessen Angestellter bleiben/werden. Ich habe im Bekanntenkreis ebenfalls jemanden, der Meister ist, sich selbständig gemacht hat und auch immer wieder überlegt, ob es nicht doch besser gewesen wäre, wenn Angestellter geblieben wäre. Der sagt auch immer: Das war noch schön, als man wusste, was man am Ende vom Monat bekommt.

Ob ich dann nicht über 2900 Netto hinauskomme, ist mir da dann ziemlich egal.
Auch die muss man erst erreichen. ;) Mit A9, unverheiratet, wird das nichts.

Unkündbar heisst nicht, dass man nicht in eine niedere Abteilung versetzt werden kann...
Man kommt also wohin, wo man gar nicht hin wollte? Und was sollte einen dann dazu bewegen, dort das Arbeiten zu erfinden?? Gerade dort würde man dann doch denken: Am 1. kommt das Geld... s.o.
 
Unverheiratet brauche ich persönlich auch keine 2900€.

Letztlich muss man natürlich auch immer schauen, was das Leben für einen hat. Alles durchplanen geht eh nicht.
 
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