[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Es ist natürlich auch jedem selbst überlassen wie man sein Leben "finanziert", aber wenn die Schichten wegfallen und man dann 20% (behaupte ich jetzt einfach mal, keine Ahnung wie viel sowas ausmacht) weniger Netto hat und sich deswegen die Hausrate nicht mehr bezahlen kann dann kann man sich das Haus halt auch einfach nicht leisten.
Abgesehen davon, ist es natürlich Mist wenn die Mitarbeiter mit diesen Zulagen rechnen und gelockt wurden und sie dann eingestellt werden.
Da hast du irgendwie recht. Mir haben letzten Monat, durch den Krankenhausaufenthalt knappe 700€ „gefehlt“, hat sich durch ein paar Sonderausgaben (Brille, Zuzahlung fürs Krankenhaus) zwar bemerkbar gemacht (musste einmal aufs Sparkonto zugreifen) aber meine regulären Kosten konnte ich problemlos bedienen. Manche übernehmen sich und verlassen sich auf die Zahlung der Zulagen.
 
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Beim Thema Immobilien (und Auto) schaltet bei vielen halt die Vernunft aus. Muss dann der dickste Benz bzw. das 160qm Haus für 3-4 Personen sein, darunter wäre man ja Geringverdiener. Wir haben uns jetzt auch entschieden "nur" in ner 89qm Bude zu leben weil es einfach vernünftiger ist als ne 130qm Wohnung die nochmal ~600€ mehr kosten würde selbst wenn ich es theoretisch bezahlen könnte. Ich fühle mich so wesentlich wohler und rede mir ein, dass das die vernünftigere Entscheidung ist. Nur weil das Geld jeden Monat auf's Konto kommt, heißt das halt nicht, dass es vernünftig ist den Großteil davon in Lebenshaltungskosten zu verplanen. Gibt natürlich gerade jetzt Situationen wo viele nichts dafür können wenn es so passiert, gerade mit den steigenden Energiekosten.
 
Manche übernehmen sich und verlassen sich auf die Zahlung der Zulagen.
Aber wir haben die beiden Hauptsätze des Lebensstandards nach @DonChulio
1) Die Ausgaben sind niemals zu hoch
2) Die Einnahmen sind immer zu wenig

Am Ende ist die Frage sehr philosophisch:
"Wieviel ist genug?"
 
Aber wir haben die beiden Hauptsätze des Lebensstandards nach @DonChulio
1) Die Ausgaben sind niemals zu hoch
2) Die Einnahmen sind immer zu wenig
Und genau das ist doch die falsche Denke.
Hätte ich letzten Monat nicht die Sonderausgaben( in der Summe knappe 600€) gehabt, hätte ich nicht an das Sparkonto gehen müssen und noch locker Geld auf dieses packen können. Dafür fahre ich aber auch ein altes Auto (2007er Fiesta, reicht für die Stadt aus) und wohne zur Miete (100qm für 800€ warm), klar ich habe mir letzten Monat nichts gönnen können aber auch nur, weil ich nicht wegen irgend etwas an mein Erspartes wollte. Ich versuche grundsätzlich von meinem Grundgehalt zu leben und die Zulagen zu sparen, klappt zwar nicht immer aber meistens klappt es. Die Zulagen bekomme ich ja nicht jeden Monat in der selben Höhe, sondern je nach Schichtlage, also kann man diese nicht fix einplanen.
 
Und genau das ist doch die falsche Denke.
Hätte ich letzten Monat nicht die Sonderausgaben( in der Summe knappe 600€) gehabt, hätte ich nicht an das Sparkonto gehen müssen und noch locker Geld auf dieses packen können. Dafür fahre ich aber auch ein altes Auto (2007er Fiesta, reicht für die Stadt aus) und wohne zur Miete (100qm für 800€ warm), klar ich habe mir letzten Monat nichts gönnen können aber auch nur, weil ich nicht wegen irgend etwas an mein Erspartes wollte. Ich versuche grundsätzlich von meinem Grundgehalt zu leben und die Zulagen zu sparen, klappt zwar nicht immer aber meistens klappt es. Die Zulagen bekomme ich ja nicht jeden Monat in der selben Höhe, sondern je nach Schichtlage, also kann man diese nicht fix einplanen.
Und was hast du von deinem Ersparten, wenn dich morgen ne Lock überfährt oder du beim WIntersport mit dem Schädel gegen Stein knallst und nur noch Suppe aus der Schnabeltasse Schlürfen kannst?

Dieser Unsinn von wegen Sparrate maximieren und Ausgaben minimieren und auf dinge zu verzichten und seinen Lebensstandart Bewusst niedrig zu halten ist definitiv nicht mein Modell. Gesundes Gleichgewicht.
 
Und was hast du von deinem Ersparten, wenn dich morgen ne Lock überfährt oder du beim WIntersport mit dem Schädel gegen Stein knallst und nur noch Suppe aus der Schnabeltasse Schlürfen kannst?
Jedenfalls hinterlasse ich keine Schulden 😉
Man sollte doch immer mindestens zwei Nettogehälter auf der Kante haben, ok ist bei mir etwas mehr aber so kann ich mir mal einen Urlaub leisten oder wenn das Auto verreckt kurzfristig ein anderes kaufen ohne einen Kredit aufzunehmen.
 
Jedenfalls hinterlasse ich keine Schulden 😉
Man sollte doch immer mindestens zwei Nettogehälter auf der Kante haben, ok ist bei mir etwas mehr aber so kann ich mir mal einen Urlaub leisten oder wenn das Auto verreckt kurzfristig ein anderes kaufen ohne einen Kredit aufzunehmen.
ich auch nicht, falle ich jetzt tot um können meine Ellis den Wagen verkaufen und haben Geld für ne beerdigung und nen Urlaub zum verarbeiten =) Passiert mir was, greifft meine Arbeitsunfähigkeitsversicherung

Meine "Schulden" begrenzen sich aufs Auto und nen Wagenheber, den ich aus scheiss mal Finanziert hab um dieses Paypal Finanz mal zu testen...sind aber auch nur noch 2 Raten :lol:
 
Dennoch kann man variable Vergütungen nicht fix einplanen. Es reicht ja schon wie bei mir, wenn man 6 Wochen krank ist und dann nur das Grundgehalt bekommt. Wenn man seinen Lebensstandard dann so geplant hat, das die variablen Vergütungen fix eingeplant sind, macht man dicke Backen.
 
Dennoch kann man variable Vergütungen nicht fix einplanen. Es reicht ja schon wie bei mir, wenn man 6 Wochen krank ist und dann nur das Grundgehalt bekommt. Wenn man seinen Lebensstandard dann so geplant hat, das die variablen Vergütungen fix eingeplant sind, macht man dicke Backen.
kann ich nicht mit reden, hatte noch nie Variables Gehalt mit Schicht und so krams
 
Aber wir haben die beiden Hauptsätze des Lebensstandards nach @DonChulio
1) Die Ausgaben sind niemals zu hoch
2) Die Einnahmen sind immer zu wenig

Am Ende ist die Frage sehr philosophisch:
"Wieviel ist genug?"
genug ist:
3 Mahlzeiten am Tag zu haben bzw keinen Hunger zu leiden.
Ein Dach über dem Kopf zu haben.
Sorgenfrei sein Leben bestreiten zu können (komplett inkl. Rentenzeit, da wird es mal richtig eng werden). Also ohne immer den Gedanken im Hinterkopf zu haben "ich kann mir das jetzt nicht leisten weil..."
Alles andere sind "nice to have extras"
 
Ich habe es und wenn man die Zulagen fix einplant und diese wegfallen, merkt man es definitiv wenn man über seine Verhältnisse lebt. Ich bin zur Sparsamkeit erzogen worden und packe die Zulagen lieber auf die Seite, für den Fall das mal größere Anschaffungen oder eine teurere Reise anstehen. Ich habe es in meinen 45 Lebensjahren bisher ohne Kredit geschafft und den Rest will ich genauso schaffen.
 
... und da stellt sich dann eben wieder die Frage: muss man ein Haus haben? Kann ich es mir nicht leisten, muss ich eben damit leben, zur Miete zu wohnen ;)
Miete muss ja nicht unbedingt, aber eine Eigentumswohnung tut's dann ggf auch
 
Und was hast du von deinem Ersparten, wenn dich morgen ne Lock überfährt oder du beim WIntersport mit dem Schädel gegen Stein knallst und nur noch Suppe aus der Schnabeltasse Schlürfen kannst?

Dieser Unsinn von wegen Sparrate maximieren und Ausgaben minimieren und auf dinge zu verzichten und seinen Lebensstandart Bewusst niedrig zu halten ist definitiv nicht mein Modell. Gesundes Gleichgewicht.
Es ist ein Unterschied ob ich mich bewusst entscheide bissl auf etwas was nicht unbedingt nötig ist zu verzichten oder sich zu knechten ;) klar kann man jeden Monat alles bis auf 0 fahren (wie sagte man mir Mal: Geld ist ein nachwachsender Rohstoff) aber meins wäre das auch nicht. Klar, ich könnte auch Mercedes/whatever fahren oder auf 100qm wohnen, aber wozu? Das Teil bringt mich auch nur von a nach b, was mein Nachbar denkt ist mir völlig Wurst und ich bin mit dem vorhandenen mehr als zufrieden. Ergo kann man eben mehr sparen. Und so kann man eben zb auch Mal einfach Mal ins Möbelhaus und sich neu ausstatten ohne direkt in den Kredit zu rennen. Aber ich glaub das ist aktuell ja generell so ein Ding. Jeder meint alles finanzieren zu können, weil die Banken es ja so anpreisen. Ich für meinen Teil kann wesentlich besser schlafen, wenn alles meins ist und ich niemanden etwas schulde :) Klar, bei einem Haus i.d.R. nicht möglich.
 
Ich habe es in meinen 45 Lebensjahren bisher ohne Kredit geschafft und den Rest will ich genauso schaffen.
Ist das finanziell gesehen nicht super unklug? Bei Immobilien, Auto, großen Anschaffungen etc. ist ne Anzahlung doch meist sinnvoller, weil du mit dem Rest des Geldes weiter arbeiten kannst. Aber so hat jeder natürlich seine eigene Lebenseinstellung/-plannung.
 
Miete muss ja nicht unbedingt, aber eine Eigentumswohnung tut's dann ggf auch
wenn ich mir ein "eigenheim" kaufe, dann will ich ein eigenes Haus wo mir kein Nachbar auf den sack gehen kann. ne wohnung käme mir nie in den sinn
 
Als wäre ein eigenes Haus ein Garant dafür... Schön wärs
 
Ist das finanziell gesehen nicht super unklug? Bei Immobilien, Auto, großen Anschaffungen etc. ist ne Anzahlung doch meist sinnvoller, weil du mit dem Rest des Geldes weiter arbeiten kannst. Aber so hat jeder natürlich seine eigene Lebenseinstellung/-plannung.
Da ich nicht vorhabe mir in Deutschland ein Eigenheim zu kaufen und ich mir immer ältere Autos hole, fahre ich so sehr gut. Große Anschaffungen wie Möbel zahle ich auch lieber Cash. Ist dann meins und nicht das der Bank. Aktuell habe ich einen angenehmen 5 stelligen Betrag auf meinem Sparkonto und muss mir keine Sorgen machen. Fährt mir einer das Auto kaputt, habe ich schneller ein neues (älteres), als die gegnerische Versicherung mir den Schaden reguliert und das ohne vorher bei der Bank betteln zu müssen. Ich hatte nie einen Kredit und will es auch nicht, selbst einem Dispo verwehre ich mich. So kaufe ich nur das, was ich mir wirklich leisten kann.
 
Ein gutes finanzielles Polster beruhigt einen auch, wenn man berücksichtigt das man mal länger krank wird und ins Krankengeld fällt. Dann muss man da auch nicht seinen Lebensstil ändern, gerade weil man etwas auf der Naht hat.
 
Ja, das Thema hatten wir ja unlängst erst, dass gerade frisch ausgelernte sich bis zum letzten Cent verpflichten, und wenn dann mal was dazwischen kommt, ist das Gejammer groß.

Ich muss aber zugeben, dass ich auch einiges an Jahren gebraucht habe, bis ich vernünftig mit Geld umgehen konnte.
Aktuell bekomme ich Krankengeld, und es fehlt an nichts, besser gesagt, ich kann sogar immer noch sparen, oder mir was leisten, je nachdem.

genug ist:
...
Sorgenfrei sein Leben bestreiten zu können (komplett inkl. Rentenzeit, da wird es mal richtig eng werden). Also ohne immer den Gedanken im Hinterkopf zu haben "ich kann mir das jetzt nicht leisten weil..."

Da fängt aber das Problem schon an, da eben jeder "genug ist" anders definiert.
Was für den einen sorgenfrei ist, ist für den anderen wahrscheinlich eine Qual.

Ich finde das allerwichtigste ist ZEIT für mich und die Dinge zu haben, die ich mag, das vergessen die meisten.
Mein wohlhabender Nachbar - der mit der Kolumbianerin, die aber keine 10 ist... - hat nun einen Whirlpool im Garten bauen lassen, inklusive Wasserdichtem TV und PS5 - blöderweise sitzen, wenn überhaupt seine Kinder samt Nachbarskindern drin, da er eben vor lauter arbeiten nie zu Hause ist.
 
Ich muss aber zugeben, dass ich auch einiges an Jahren gebraucht habe, bis ich vernünftig mit Geld umgehen konnte.
Aktuell bekomme ich Krankengeld, und es fehlt an nichts, besser gesagt, ich kann sogar immer noch sparen, oder mir was leisten, je nachdem.
Den Luxus hat aber nicht jeder, weswegen es einfach dumm ist, auf letzter Rille zu leben. Lieber etwas sparsamer sein und was auf der Kante haben, wenn mal schlechte Zeiten anstehen 😉
 
Den Luxus hat aber nicht jeder, weswegen es einfach dumm ist, auf letzter Rille zu leben.
Ja, dem habe ich ja auch nirgends widersprochen :)
Ich wollte nur noch einmal hervorheben, dass ich aufgrund meiner Lebensweise, nicht 90% oder mehr meines Gehaltes zu verplanen, auch gut mit Krankengeld leben kann - und ich kenne einige, die würden verzweifeln, wenn sie mal in die Verlegenheit kommen würden.
 
Irgendwo vermischt ihr zwei mMn verschiedene Dinge. Es ging darum mit welchem Teil seines Gehalts man langfristige Verbindlichkeiten planen kann und wenn ich mancher Logik da folge, dürfte man, wenn der aktuelle AG überdurchschnittlich gut zahlt, auch mit diesem Gehalt nicht rechnen und müsste seine Finanzierung nach einem Durchschnittsgehalt auslegen. Denn neben dem Schichtbetrieb kann auch genau so gut die ganze Stelle und damit der Job wegfallen.
Wie groß Puffer und Rücklagen sein sollten hat damit doch erstmal nichts zu tun und muss genau so auf die individuellen Lebensumstände angepasst sein.
 
... wie meine leider verstorbene Oma immer gesagt hat, aber es fühlt sich zu Lebzeiten besser an, wenn ich weiß, dass meine Kinder und deren ev. dadurch besser leben können, dass wir sparsam waren. Wir haben die Kinder in die Welt gesetzt und sind dafür verantwortlich, dass aus Ihnen was wird und sie nen finanzielles Notpflaster bekommen
Und ich sag meinen Eltern immer sie sollen ihre Kohle verprassen solang sie es noch können 😅
Wer hart arbeitet hat's auch verdient sich davon was zu gönnen...
Bin froh dass sie mir Abi und Studium finanziert haben, aber irgendwann ist dann auch Mal Selbstständigkeit angesagt.
Das schlimme ist, sie predigen mir immer ich soll mein Leben genießen so lang ich noch jung bin. Und selbst leben sie deutlich unter ihren Verhältnissen😅🙈
 
Es ging darum mit welchem Teil seines Gehalts man langfristige Verbindlichkeiten planen kann und wenn ich mancher Logik da folge, dürfte man, wenn der aktuelle AG überdurchschnittlich gut zahlt, auch mit diesem Gehalt nicht rechnen und müsste seine Finanzierung nach einem Durchschnittsgehalt auslegen.
Ja, ich habe das ganze schon mal detaillierter beantwortet, weshalb ich eben nur kurz darauf eingegangen bin.
An meinem Beispiel:
Ich habe monatlich ca. 1.000€ Netto an Zulagen, die wegfallen könnten, somit plane ich diese auf gar keinen Fall bei längeren Zahlungsverpflichtungen mit ein, sondern nur meinen Grundlohn.
Weiterhin habe ich noch 3 Extra Gehälter im Jahr, eines im August, eines im Dezember, und eines im Januar, diese plane ich auch nirgends mit ein, obwohl zumindest 2 davon vertraglich sicher sind, aber dennoch lasse ich sie außen vor.

Von sowas gönne ich mir dann eben einmalige Sachen.

Denn neben dem Schichtbetrieb kann auch genau so gut die ganze Stelle und damit der Job wegfallen.

Wo wir wieder an dem Punkt sind, dass ich nur meinen Grundlohn einplane, da ich diesen mit Sicherheit immer bekomme, mit meiner Qualifikation, somit würde mir auch ein AG Wechsel nicht das Genick brechen.


Wie groß Puffer und Rücklagen sein sollten hat damit doch erstmal nichts zu tun und muss genau so auf die individuellen Lebensumstände angepasst sein.
Genau das!
Ich habe im Monat Summe X an Fixkosten, und diese Summe X hab ich mindestens 12 mal :)
Die Leasingrate meines Wagens zb. beläuft sich auf knapp 500€, den kann ich ohne Probleme über die gesamte Leasingzeit bedienen, selbst wenn ich Arbeitslos wäre, sonst wäre ich diese Verpflichtung nicht eingegangen.

ABER:
Banken hassen diesen Trick!
:fresse:
 
Ich hab nur noch nen Kredit für ein Macbook Air am laufen, nicht dass ich das gebraucht hätte, aber mit Kredit war es billiger als ohne. :d
 
Und ich sag meinen Eltern immer sie sollen ihre Kohle verprassen solang sie es noch können 😅
Wer hart arbeitet hat's auch verdient sich davon was zu gönnen...
Bin froh dass sie mir Abi und Studium finanziert haben, aber irgendwann ist dann auch Mal Selbstständigkeit angesagt.
Das schlimme ist, sie predigen mir immer ich soll mein Leben genießen so lang ich noch jung bin. Und selbst leben sie deutlich unter ihren Verhältnissen😅🙈
Das Problem kenne ich zu gut.

Meine Eltern haben beide durchschnittlich verdient und ihr Leben lang das Geld in Eigentum oder auf das Sparkonto gesteckt, um uns jederzeit bei Studium o.ä. unterstützen zu können. Obwohl sie jetzt alles abbezahlt haben und sowohl meine Schwester als auch ich alleine (um ein vielfaches) mehr verdienen als die beiden zusammen, kommen wir bei einem Wochenendbesuch nicht aus dem Haus, ohne eine Packung Wurst, Obst oder Gemüse mitnehmen zu müssen. Bei größeren Investitionen leider das selbe. Anstatt sich ein schönes Leben mit dem angesparten Geld zu machen, leben sie sehr weit unter dem was möglich wäre um uns noch was zuzustecken.

Die einzige Lösung die funktioniert ist, das wir sie jährlich ein/zwei Mal zu einem größeren Urlaub einladen, damit sie „die Welt sehen“, solange sie noch fit und mobil sind.

Vielleicht auch mal ein Versuch wert bei euch, je nachdem wie ihr euch alle versteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich dachte ich sei allein mit dem Problem bei den Eltern... da wird sich ueber lapalien Gedanken gemacht und an den falschen Enden gespart. Hab meine Mum jedoch bald so weit dass sie sich abfinden laesst und gemeinsam mit meinem Dad anfangen die Welt zu erkunden. In ziemlich genau einem Jahr sollte es hoffentlich soweit sein.
 
Ist alles relativ, nur weil ich mir auch nen dicken Mercedes leisten könnte muss ich ihn noch lange nicht kaufen, und solange sie glücklich sind und sich nichts verkneifen ist doch alles super. Dieses "Zustecken" kenne ich nur von meinen Großeltern die auch einen eher sparsamen Lebensstil Pflegen, die haben sich in ihrer "kleinen" Welt eingerichtet und sind glücklich wie es ist. Selbst wenn mal was kaputt geht soll ich oft schauen ob man nicht genau das gleiche nochmal bekommt. Selbst wenn es günstiger was Besseres/Neueres gibt, das alte war ja gut und reichte.
 
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