[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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versteh ihr jetzt echt nicht was der Satz bedeutet?
Doch, ich hab aber halt nochmal dazugeschrieben warum das so ist damit er das auch versteht? Die Aussage "Elterngeldbezieher bekommen ein langes Gesicht" ist ja jetzt nicht gerade hilfreich für jemanden der sich damit scheinbar noch nicht befasst hat und nichtmal weiß wie Ehegattensplitting funktioniert.
 
Wenn ich das nicht verstehe tippe ich in Google "Elterngeld Steuererklärung" ein und lese nach warum der das im Kommentar hier mit dem langen Gesicht geschrieben hat.
 
Hab gerade die Steuerklärungen für die Elternzeit-Jahre gemacht (jaja, zu spät..), bei uns gibt's Geld zurück. Hängt halt von der Konstellation ab, verdienen relativ ähnlich in 4/4.

Zum Thema biologische Fixierung fehlen mir die Worte. Bei nuberts wird wahrscheinlich das erste Jahr voll gestillt. Hoffentlich lässt sich kein werdender Vater von solchen Quatsch-Argumenten einlullen. Grüße von einem Vater von 2 Kindern, die in den alleinigen Elternzeitmonaten mit mir nicht verhungert sind.
 
Thema Steuerklasse:
Fürs Elterngeld werden die letzten 12 Monate betrachtet. Wenn man also wegen ein paar Euro mehr Elterngeld den Aufwand treiben will, sollte das rechtzeitig im Vorfeld angehen/planen.
(falls nicht eh schon der Maximalbetrag von 1800€ erreicht ist)

Thema Elternzeit ja/nein:
Meine Meinung -> Geld sollte da wirklich keine Rolle spielen. Für mich ging's darum sehr viel Zeit mit meiner Tochter verbringen zu können (8. Monat) und meine Partnerin zu unterstützen (1. Monat Urlaub + 2. Monat Elternzeit).
 
Notfalls Elterngeld-Plus und mit den Stunden zum eigentlichen Monatsnetto auffüllen.

Allerdings bin ich der Meinung als Mann ist man im 1. Monat sinnvoll zuhause zur Unterstützung und dann erst ab dem 12. wieder. Natürlich kann man sich um alles kümmern und unterstützen. Aber bei uns war es einfach so, dass das Kind eine viel engere Bindung zur Mutter hatte in dieser Babyzeit. (gut es wurde auch 12 Monate oder so gestillt).
Wenn der Gnom laufen kann, brabbelt und durchgehend Unfug anstellt, ist Mann wieder gefragt. :d
 
Notfalls Elterngeld-Plus und mit den Stunden zum eigentlichen Monatsnetto auffüllen.

Mit dem Thema solltest du dich aber nochmal auseinandersetzen.
Bei einem zu hohen Verdienst (sprich ab x Stunden) wird direkt mal wieder das Elterngeld gekürzt. Macht nur bedingt Sinn und dann wahrscheinlich auch oft nur, wenn man sich selbst für unentbehrlich einstuft 🤪

@Nubert :
Wahrscheinlich ist das eher so ein Generationenthema. Kennste nicht, altes Familienbild,...

Mit einem Kind, das schon ein paar Monate auf den Buckel hat, kann man "einiges anfangen" und damit einiges mehr als "nur" den Haushalt zu schmeißen.
Auch sind die 12 Monate stillen Unsinn. Glaube nach aktuellen Erkenntnissen bewegt sich das um die ersten 6 Monate herum.
Aber evtl ist das Thema ja einfach schon etwas länger bei dir durch und hier wird mit der "Früher war alles besser..."-Keule gewedelt.

Btw: Stillkind bis 8. Monate (am Ende nur noch Morgens), das sich dann selbst einfach mehr für Brot und Brei begeistern konnte
 
Wie immer macht es Sinn, sich mit Quellen zu beschäftigen.
Unterstellungen wie, du kommst aus einer anderen Zeit, zeigen eher, dass man selber aus einer anderen Welt kommt.
(und um letzteres würde ich mir eher Sorgen machen)


Wo sind deine Erkenntnisse, dass 6y reichen, her, die die Stillkommission noch nicht kennt?

BTW: Haben wir eigentlich für alles ne Kommission?

Und ansonsten hat jeder halt so seine Ansichten. Und da kann man jetzt einen Glaubenskrieg lostreten, nicht nur beim Stillen oder dem Elterngeld. Da kann man 1000 Sachen anführen, was man mit dem Kind machen sollte und was nicht.
Viel Spaß dabei. Ich glaube aber nicht, dass das hier der richtige Thread und Forum dafür ist.
 
Hm, ich bin tatsächlich jünger als nubert... Generationending und so...

Die Milchzusammensetzung ändert sich nach den ersten 6 Monaten. Das wichtigste ist bis dahin quasi "geflossen" und der Grundstein soweit gelegt. Sinnvoll/gesund mag das weitere Stillen natürlich trotzdem sein. Aber kommt ja auch immer auf die Umstände, Möglichkeit und die "Entscheidung" des Kindes an, wie lange man das praktiziert wird.
 
Wir haben am letzten Donnerstag erfahren, dass uns die Firma 1000€ Inflationsausgleich für 2022 zahlen will und ab dem 1.1.2023 gibt es 5% mehr Lohn.
Die 1000€ sollen Steuerfrei sein, wenn unsere Regierung sich mit den Arbeitgebern einigt. Da bin ich mal gespannt.
Ansonsten freue ich mich über jeden Euro zusätzlich.
 
erzähl doch mal was deine Kinder mit 1-2 Monaten von dir so bekommen haben
Mit meiner großen Tochter war ich die Monate 10-13 (davon allein 11-13) zu Hause, in der Zeit hat sie von mir alles bekommen, weil meine Frau auf Arbeit war. Mit Beikost lief das völlig unabhängig vom Stillen, gestillt wurde da tagsüber nicht mehr.
Mit meiner kleinen war ich die Monate 1 und 9 bis 13 (davon allein: 9 bis 13) zu Hause, in der Zeit hat sie von mir ebenfalls alles bekommen.

Nenn es halt nicht Generationenthema sondern Rollenbild. Ich will hier auch niemanden bekehren, aber dass ein Vater in der Elternzeit nichts machen kann, ist für mich ein vorgeschobenes Argument. Niemand muss Elternzeit machen, das kann nur schief gehen. Aber jeder kann das. Das stillen setzt am Anfang Grenzen, aber der Rest ist dann: will man oder eben nicht (und mit klassischem Rollenbild auch: kann ich mir leisten oder nicht).
Ich persönlich kann jedem Vater empfehlen, Elternzeit zu machen. Auch ohne die Partnerin. Dann hört auch der Unsinn von Erholsam und Urlaub auf.
 
Es kann mit der Elternzeit / Erziehung / Arbeitsteilung ja jeder halten wie er will solange sich da beide Partner einverstanden sind.
Aber zu sagen, dass man im ersten Jahr zuhause eh nicht gebraucht wird und Elternzeit halt "nicht geht" ist einfach weit hergeholt. Zumindest wenn ich mir die Gehälter hier im Luxx anschaue behaupte ich einfach mal, dass 90% sich die paar Kröten die Pro Monat fehlen vorher in den 9 Monaten ansparen können. Immerhin gibt's ja Elterngeld, man steht ja nicht mit nichts da während der Zeit.
zuhause kann ich selber entscheiden ob ich erst spüle oder sauge.
Wie man mit 3 Kindern überhaupt noch irgendwas entscheid in welcher Reihenfolge zuhause was gemacht wird musst du mir mal genauer erklären :fresse:
Wenn ich es richtig im Kopf habe, arbeitet deinen Frau ja nicht. Kennst du dann überhaupt die Situation wie es ist, wenn man ganz alleine Zuhause ist mit Kind UND noch den Haushalt machen muss? Das ist schon was anderes als "ich helf mal mit" indem ich fix die Spülmaschine einräume und noch das Wohnzimmer mal durchsauge. Mag alles subjektiv sein, aber wie gesagt empfinde ich die Haushaltsarbeit in Verbindung mit Kinderbetreuung wesentlich anstrengend und ich hab nur ein Kind.
 
Danke mal für euren Input. „keine Elternzeit“ steht für mich nicht zur Debatte. Wir haben eine Immobilien-Finanzierung und die ist so geschnitten, dass wir uns einiges an Flexibilität bewahren. Wir haben auch eine Übersicht was wir so an Ausgaben haben, das ist alles Safe. Und keine Sorge, ich hab nicht sofort den Taschenrechner rausgezogen, sondern hatte erstmal eine Panikattacke 🤣 aber natürlich freue ich mich und fiebere erstmal dem Ende des ersten Trimesters entgegen. Hier geht es ja um den finanziellen Folgen.

Die Frage ist nur wie wir den finanziellen Impact möglichst verringern. Es gibt halt diese Unmengen an Varianten und es ist halt fies, dass man sich da vorher auf Dinge festlegen muss obwohl man ja noch gar nicht weiß was genau auf einen zu kommt.

Ich würde jedenfalls auch meine Stundenzahl etwas reduzieren um eben mehr Zeit zu haben.

Nochmal ne Bonusfrage: Ist das normal dass den Frauen im Mutterschutz automatisch gekündigt wird? Beim AG meiner Frau scheint das so zu sein.
 
:eek:
Dachte eigentlich dass die Frauen im Mutterschutz Kündigungsschutz haben ...

Vllt. der ideale Zeitpunkt für einen AG-Wechsel....
 
Das gekündigt wird im Mutterschutz höre ich zum ersten Mal.

Die beiden Monate Elternzeit waren die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Gerade der Monat als er 1 Jahr alt geworden ist, hat so viel für die Beziehung Vater/Sohn getan. Das darf man nicht vergessen und die Zeit ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.

Bei der Steuer sind wir bei 4/4 geblieben. 3/5 kommt nach der Steuererklärung bei uns aufs gleiche raus.
Manche Switchen jedoch, damit die Frau mehr Elterngeld bekommt.
 
Ist das normal, dass den Frauen im Mutterschutz automatisch gekündigt wird?
Sobald die Frau dem Arbeitgeber mitgeteilt hat, dass die schwanger ist, hat sie Kündigungsschutz bis Ablauf des Mutterschutz.

Wichtig ist, dass man es dem Arbeitgeber zeitnah anzeigt.
 
sondern hatte erstmal eine Panikattacke 🤣
Normal, die hatte ich auch. Und dann kam der Taschenrechner :d
Nochmal ne Bonusfrage: Ist das normal dass den Frauen im Mutterschutz automatisch gekündigt wird? Beim AG meiner Frau scheint das so zu sein.
o_O what? Wurde hier ja schon erwähnt, dass das nicht möglich ist aber der Kontext dazu würde mich trotzdem mal interessieren.
 
Bitte keine Hobbyjuristerei und keine Rechtsberatung.
Wir sind ein Hardwareforum, kein Juraforum.

Es gibt Hinweise dass das ein Gesetzesverstoß vorliegen könnte, Details mit der Rechtsberatung der zuständigen Gewerkschaften oder einem Anwalt für Arbeitsrecht direkt klären.

Danke euch. Und bitte :btt2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kündigungsschutz greift aber nur, wenn ein man einen unbefristeten Vertrag hat - bei einem Arbeitsvertrag, der zum Zeitpunk X endet, ist es egal, ob man Krank ist oder Schwanger...

Im übrigen ist auch der eigene Tod kein Grund nicht in die Arbeit zu gehen! - Und das ist auch gut so, denn dadurch ist zumindest für den laufenden Monat noch das Gehalt gesichert - daher, nie am letzten Tag des Arbeitsmonats sterben - oder besser doch gleich bis zur Rente durchhalten.
 
Hallo,

schafft hier zufällig einer/eine von euch im außertariflichen Bereich bei der Deutschen Bahn?
Da hätte ich ein paar Fragen...
 
@Nubert Ich wollte dir hier gar nichts unterstellen, deswegen auch der Zusatz "Wenn ich es richtig im Kopf habe, arbeitet deinen Frau ja nicht.". Ein einfaches "da verwechselst du mich" hätte gereicht, ich stecke dich nicht in eine Schublade. Wenn es so ist wie du schreibst, was ich dir jetzt mal glaube da ich dich ja korrekterweise nicht kenne, wundere ich mich halt dass du davon schreibst dass du deiner Frau im Haushalt hilfst. Das hört sich dann eben so an als wäre sie da Federführend und du würdest halt ab und zu mal was machen. Wenn du so viel machst dann schreib es halt auch so.

Ist jetzt aber auch egal, ich wollte eigentlich nur sagen dass die Aussage "Elternzeit geht nicht weil Kohle fehlt" und "Man kann am Anfang eh nichts helfen" ist einfach quatsch ist.
 
und wenn dir die Elternzeit zu teuer erscheint, dann mach sie halt einfach nicht, hab ich bei meinen Kindern auch nicht gemacht, weil se tatsächlich erst beim dritten überhaupt möglich gewesen wäre und dort wollte ich mir das nicht leisten.

Aber ich kenn die Einstellung zu hauf von Leuten die tatsächlich der Meinung sind ein Neugeborenes mit ein bis zwei Monaten braucht den Vater, nur um ihr eigenes Gewissen aufgrund der Auszeit zu beruhigen. Nutzt die Zeit, wenn man das möchte und sich leisten kann, aber schiebt nicht irgendwelche fiktiven Gründe vor

Die meisten Leute nehmen die Elternzeit halt einfach als schlecht bezahlten Urlaub mit, wollen aber vor der Gesellschaft nicht so dastehen. Das sind wie immer meine Erfahrungen, kann bei dir auch anders sein.

sie sogar Vollzeit gearbeitet und ich studiert, was glaubst du wer da öfters zuhause war und natürlich kenne ich das mit drei Kindern alleine zuhause

Und jetzt habt ihr so jemanden als Vorgesetzten (wenn ich das richtig verfolgt habe ist er ja in Leitender Position) und wollt Elternzeit einreichen. Top, da wird man dann erstmal so richtig abgestempelt.
 
Ich breche eine Lanze für Karenz (Elternzeit) und Papamonat. Papmonat kann direkt nach der Geburt genommen werden bei uns in AT - kann in der ersten Zeit nach der Geburt gut helfen um die Frau zu entlasten. Und auch das Thema Bonding zum Neugeborenen funktioniert in der Anfangsphase sehr gut (so habe ich das zumindest gehört). Die kleine war also in der Anfangsphase natürlich sehr viel bei meiner Frau, aber eben auch bei mir.

Karenz / Elternzeit habe ich auch nach 1 Jahr genommen - 1 Monat überschneidend, 1 Monat alleine. Im Nachhinein hätte ich 3 Monate machen sollen - mir hat die Zeit alleine mit der Tochter gut gefallen und die Beziehung nochmal verrstärkt bzw. wieder aufgefrischt. Logisch, Frau Vollzeit zu Hause, ich war sehr viel Arbeiten.

Karrieretechnisch waren beide Schritte OK - nach dem Papamonat bin ich eine Ebene nach oben "gefallen" - final ausverhandelt während meiner Abwesenheit ;)

Ich kann aber auch verstehen wenn man es nicht machen möchte bzw. wenn man sonst die komplette Freizeit mit den Kindern verbringt - aus persönlicher Erfahrung kann ich es aber empfehlen, sofern es finanziell drin ist.
 
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