[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Also das Gespräch lief richtig gut.....

Auf alles vorbereitet, gesetzlicher rahmen und co und dann sollte ich ich in 20 Minuten nur ein Konzept erstellen und präsentieren.

Die Stelle Werd ich wohl eher nicht bekommen.
 
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Nubert schrieb:
ich berichte der letzten operativen Ebene und darüber ist nur die Geschäftsführung, da wäre ein Chef im fachlichen über mir und darüber noch drei ein deutlicher Rückschritt.
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Wieso ist es für dich so relevant möglichst nahe an der GF zu sein? Finde es wichtiger, dass man vom Vorgesetzten was lernen kann als dass man möglichst wenig Ebenen zwischen sich und der GF hat (mit der man im Zweifelsfall eh nie was zu tun hat). Rest kann ich nachvollziehen, würde an deiner Stelle auch nur wechseln wenn es ein deutliches Plus gibt zumal du ja sonst scheinbar zufrieden bist in der aktuellen Stelle. Da muss schon ein ziemlicher Risikoaufschlag drauf. Aber wolltest du überhaupt wechseln? Hatte es so interpretiert, dass du eher nach nem besseren Angebot suchst um intern die Verhandlungsposition zu stärken?

VL125 schrieb:
Die Stelle Werd ich wohl eher nicht bekommen.
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Wieso, lief es so schlecht? Nehme mal an, dass die 20 Minuten nur ne Stresstestaufgabe war und nicht wirklich erwartet wurde da was perfektes zu liefern.
 
Ist schön, wenn man Alternativen aufgezeigt bekommt, durch Angebote bei denen jemand auf einen zukommt.
Ich hab manchmal das Gefühl, dass ich bezüglich Jobwechsel etwas anders gestrickt bin, als viele die momentan ständig wechseln. Vielleicht mag das auch an der Branche liegen.

Aktuell fühle ich mich wohl in dem Ing. Büro, in welchem ich angestellt bin. Die Kollegen sind top, das Umfeld passt, Kohle ist "o.k." (mit garantierter Aussicht - Arbeitstechnisch bedingt - auf Verdopplung in den nächsten 1-3 Jahren).

Solang ich aber mit dem Gehalt zufrieden bin - klar mehr geht immer - würde ich nicht wegen 10% oder 15% mehr die komplette Firma wechseln. Mir ist das Zwischenmenschliche auf der Arbeit viel wichtiger als das Gehalt. Warum sollte ich wegen 300€ mehr im Monat, die ich eh nicht brauche, das Risiko eingehen in einem Unternehmen zu landen, bei welchem ich unter Umständen die Kollegen Nervnasen sind oder mir dauernd ein penetranter Vorgesetzter auf die Nerven geht. Schließlich verbring ich da einen Großteil meiner Lebenszeit.

Klar, man kann sagen für nette Kontakte hat man das private Umfeld und Arbeit ist nur für die Kohle da. Ist aber auch nur meine persönliche Einstellung... Daher ignoriere ich sämtliche Headhunter Anfragen.
 
TheFrozen schrieb:
würde ich nicht wegen 10% oder 15% mehr die komplette Firma wechseln.
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Nubert kann ja selber nochmal was dazu sagen, aber ich glaube er wollte einfach nur ein Gegenangebot und will eigentlich gar nicht wechseln. Ich persönlich würde sogar sagen, dass ich nur für 30-40% mehr wechseln würde aus einer Situation mit der in der man eigentlich zufrieden ist. Wenn das aktuelle Gehalt mies ist, dann sind 10-15% sowieso nichts und wenn das Gehalt schon sehr gut ist dann helfen einem die 15% auch nicht mehr viel.
TheFrozen schrieb:
Klar, man kann sagen für nette Kontakte hat man das private Umfeld und Arbeit ist nur für die Kohle da. Ist aber auch nur meine persönliche Einstellung... Daher ignoriere ich sämtliche Headhunter Anfragen.
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Meine Einstellung dazu ist, dass man mit den Kollegen nicht best friends sein muss, aber es hilft halt schon sehr wenn man zumindest nicht ungern zusammenarbeitet. Da gibt's leider einige Firmen die nur so tun aber dann die größten Idioten einstellen. Liest man hier im Thread ja auch immer wieder die Stories.
 
Wenn ich grundsätzlich zufrieden bin mit meiner Stelle oder zumindest die Hoffnung habe, dass sich an manchen Punkten etwas ändern könnte, wechsle ich auch wegen mehr Geld üblicherweise nicht.

Wenn ich allerdings völlig unzufrieden bin, würde ich auch für weniger Geld wechseln. Veränderung an sich ist dann schon der wichtigste Punkt für mich.

Ich bin aber auch schon in einem Alter, in dem ich lieber zweimal überlege, ob ein Wechsel die beste Strategie ist.
 
Tundor schrieb:
Nubert kann ja selber nochmal was dazu sagen, aber ich glaube er wollte einfach nur ein Gegenangebot und will eigentlich gar nicht wechseln. Ich persönlich würde sogar sagen, dass ich nur für 30-40% mehr wechseln würde aus einer Situation mit der in der man eigentlich zufrieden ist. Wenn das aktuelle Gehalt mies ist, dann sind 10-15% sowieso nichts und wenn das Gehalt schon sehr gut ist dann helfen einem die 15% auch nicht mehr viel.

Meine Einstellung dazu ist, dass man mit den Kollegen nicht best friends sein muss, aber es hilft halt schon sehr wenn man zumindest nicht ungern zusammenarbeitet. Da gibt's leider einige Firmen die nur so tun aber dann die größten Idioten einstellen. Liest man hier im Thread ja auch immer wieder die Stories.
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zu 1) Das habe ich genau so verstanden :) Hatte nur das Bedürfnis meinen Senf dazu zu geben.

zu 2) Und genau deswegen freue ich mich, wenn das Zwischenmenschliche passt.
 
Tundor schrieb:
Wieso ist es für dich so relevant möglichst nahe an der GF zu sein?
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Ich habe nur noch die GF über mir und man sieht sich schon fast auf Augenhöhe.
Muss mich mit niemanden rumschlagen. Also das finde ich ganz angenehm :d
 
die Situation ist bei mir ähnlich und ich finde es auch gut, man muss sich aber natürlich über die Fallhöhe im Klaren sein. Wenn es da mal zu einem Zerwürfnis kommt ist meist nicht mehr viel zu retten.
 
weil wir das neulich hier auch mal hatten:

Ihre Zukunft:
In der verantwortungsvollen Position verwalten Sie die gesamte IT-Landschaft des Unternehmens (500 MA weltweit <-> IT-Team aus 4 Personen) und stellen die informationstechnische Infrastruktur sicher:
• Administration, Installation und Konfiguration der Server, Clients sowie Netzwerke (LAN/WLAN/WAN)
• Technische Beratung, Betreuung und Schulung der IT-Anwender
• Sicherstellung der Betriebsbereitschaft der IT-Landschaft
• Optimierung von Workflows
• Gewährleistung der Sicherheit und Effizienz der IT-Infrastruktur
• Administration der Backups und der Ausfallsicherheitsmechanismen
• Entwicklung und Pflege eines internen Wikis mit technischer Dokumentation, Handbüchern und IT-Richtlinien
• Vereinheitlichung und stetige Weiterentwicklung der IT-Infrastruktur
• Nachverfolgung, Reporting und dauerhaftes Beheben von Störungen

Unser Angebot:
Als traditionsreicher Mittelständler mit einer familiengeführten Unternehmenskultur bieten wir Ihnen ein Umfeld, das geprägt ist von gegenseitiger Wertschätzung. Ihre Herausforderungen und Perspektiven besprechen wir in regelmäßigen Feedback-Gesprächen. Eine individuelle Entwicklung in weiterführende Verantwortung ist ausdrücklich gewünscht. Wir unterstützen Ihre Eigenverantwortung sowie Ihre Flexibilität. Haben wir Ihr Interesse geweckt?

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VS Infos vom Headhunter:

Ihre Aufgaben

  • Sie sind verantwortlich für die Administration, Installation und Konfiguration der Server, Clients sowie Netzwerke (LAN/WLAN/WAN)
  • Sie stellen die Betriebsbereitschaft der IT-Landschaft sicher, optimieren Workflows, beheben Störungen dauerhaft und entwickeln/vereinheitlichen die IT-Infrastruktur stetig weiter
  • Die Sicherheit und Effizienz der IT-Infrastruktur liegt ebenso in Ihren Händen wie die Administration der Backups und der Ausfallsicherheitsmechanismen
  • Sie dürfen ein internes Wiki entwickeln und pflegen mit technischen Dokumentationen, Handbüchern und IT-Richtlinien
  • Sie beraten die Kollegschaft technisch und betreuen die Schulungen der IT-Anwender:innen
Das wird Ihnen geboten
  • Ein höchst wertschätzendes Umfeld
  • Regelmäßige Feedback-Gespräche
  • Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Technisches Equipment
  • Mitarbeiterevents
  • Kantine/Essenszulagen


Nichts was mich vom Hocker gehauen hat, aber hei, mir wird "Technisches Equipment" geboten - womit soll ich sonst arbeiten, mit nem Blatt Papier?
 
konfetti schrieb:
...
  • Ein höchst wertschätzendes Umfeld für mich Selbstverständlich
  • Regelmäßige Feedback-Gespräche für mich Selbstverständlich
  • Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten für mich Selbstverständlich
  • Betriebliche Altersvorsorge
  • Technisches Equipment für mich Selbstverständlich
  • Mitarbeiterevents
  • Kantine/Essenszulagen
...
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Wie stellen die sich eigentlich vor Fachkräfte irgendwo abzuwerben ?
 
Evtl suchen sie keine Fachkräfte ^^
 
Hier hat sich auch Mal einer gepostet da stand bei "das bieten wir ihnen:" -Betriebshund
 
Es ist aber auch schwer. Dadurch, dass jedes Formular solche Floskeln enthält, kann man es auch nicht weglassen.
Ein Arbeitgeber in der Nähe spezialisiert die Punkte jedoch, so dass es sich wieder abhebt, das finde ich ganz geschickt.

Statt technisches Equipment:
  • Computer und Smartphone nach freier Auswahl
Statt Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten:
  • Ständige Weiterbildung, wann du willst
usw...
 
Hängematte, Luftmatratze, Strohsack, da gibt es viele Möglichkeiten. Er soll ja arbeiten und keinen kompfort genießen:fresse:
 
Betriebliche Altersvorsorge ist eh auch verpflichtend, oder? Ist wie wenn man reinschreibt "Es gibt Gehalt".

Von den ganzen Phrasen halte ich auch nichts, warum muss man erwähnen, dass es technisches Equipment gibt, so ein Quatsch.
Wenn man das so durchzieht, dann muss man auch spezifisch werden, z.B. "Lenovo XY superpower Notebook oder Mac Book Pro Max Ultra hastenichtgesehen zur freien Auswahl, Privatnutzung erlaubt."
Das blabla mit "kompetitivem Gehalt" kann man sich sparen (ich glaub wir haben das inzwischen gar nicht mehr drin) weil das sowieso angenommen wird sonst kriegste doch eh keinen hinterm Ofen vor der was kann.

Nach meiner Einschätzung inzwischen eher relevant:
  • Home Office Policy?
  • Wieviel Urlaub?
  • Flexible Arbeitszeiten?
  • (Zumindest vorübergehendes) Arbeiten im Ausland möglich?
  • Wie stehts mit der Familienfreundlichkeit, z.b. Kita und bezahlte Kind Krank tage?
  • Im Internationalen Umfeld auch Visa support und generell Unterstützung hier mit den Ämtern?
Das wären so die Sachen nach denen ich schauen würde. Ob ich im Büro nen Obstkorb habe ist mir wurscht, da will ich eh möglichst selten sein :d Gerade mit den inzwischen sehr verbreiteten 60%+ Remote Work Policies werden Benefits im Büro ja immer uninteressanter, da muss man sich schon was neues einfallen lassen.
 
Tundor schrieb:
Nach meiner Einschätzung inzwischen eher relevant:
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Eben. So hat ja eben jeder seine Anforderungen, aber alle abdecken kannst ja nie.

Im Luxx und gerade in diesem Thread herrscht auch ein reichlich hohes Niveau. Kenne genug Unternehmen, in denen Kaffee bis heute noch Geld kostet. Was einigen egal ist, weil sie ihn eh nicht trinken.
 
linuxlebt schrieb:
Eben. So hat ja eben jeder seine Anforderungen, aber alle abdecken kannst ja nie.

Im Luxx und gerade in diesem Thread herrscht auch ein reichlich hohes Niveau. Kenne genug Unternehmen, in denen Kaffee bis heute noch Geld kostet. Was einigen egal ist, weil sie ihn eh nicht trinken.
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Ich hätte gern kostenlosen Kaffee. ÖD darf nicht mal ne bezahlte Kaffeemaschine hinstellen.
 
Das ist natürlich korrekt.
linuxlebt schrieb:
Kenne genug Unternehmen, in denen Kaffee bis heute noch Geld kostet. Was einigen egal ist, weil sie ihn eh nicht trinken.
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ist auch richtig so... Für Drogen muss man halt bezahlen :fresse2:
 
Absage bekommen :-)
 
Also ich trinke BTW auch keinen Kaffee (wobei er kostenlos wäre), wollte nur darstellen, dass eben allerhand Dinge "als Standard" gesehen werden und es oft halt auch nicht sind. Und dann schreiben es einige dran (ist doof, weil sollst ja klar sein) und einige schreiben es nicht dran (ist doof, weil hätte man ja sagen können).
 
Ich bin noch mal so frei, und hau noch mal mein aktuelles Anschreiben rein.
Irgendwie liest sich das hier jetzt etwas kurz, aber ich weiß auch nicht, was ich noch schreiben soll. Ich will es nicht zu sehr ausschmücken und einiges stht ja im Lebenslauf. Den habe ich auch nach euren Tipps angepasst. Auch fürs Anschreiben hab ich mir Inspiration von euch geholt.
Ich hab gesehen, dass die eine Stelle, auf die ich mich damit bewerben würde schon seit dem 30.10. online ist, da hab ich Sorge, dass die jeden Moment offline geht, schieb es aber dennoch ewig vor mir her :wall:
Macht einfach keinen Spaß Bewerbungen zu schreiben :fresse:


Sehr geehrte Damen und Herren,

als ausgebildeter Fachinformatiker Systemintegration mit fünf Jahren Berufserfahrung seit Abschluss der Ausbildung möchte ich mich gerne beruflich umorientieren. Auf der Suche nach einer geeigneten Stelle bin ich auf Ihr Stellenangebot gestoßen und bewerbe mich mit großem Interesse.
Mein Ausbildungsbetrieb sowie mein aktuelles Arbeitsumfeld waren überwiegend im Microsoft Umfeld angesiedelt, sodass ich hier Erfahrungen von Office bis hin zum aktuellen Server-Betriebssystem sammeln konnte. Darüber hinaus habe ich mich viel mit den Netzwerken der jeweiligen Standorte beschäftigt, dazu gehört unter anderem das Einrichten und Konfigurieren von Switchen, das Administrieren von Firewalls sowie das Herstellen von VPN-Verbindungen. Auch habe ich mit Virtualisierung in VMWare und Hyper-V gearbeitet und konnte verschieden große Cluster mit bis zu 300 VMs verwalten.
Aktuell befinde ich mich in verschiedenen Projekten mit dem Schwerpunkt Netzwerk, in denen unter anderem die Core-Switche an unserem Hauptstandort sowie die sich ebenso dort befindliche zentrale Firewall ausgetauscht werden.
Meine direkten Kollegen sind über drei Standorte verteilt, sodass Organisieren, Kommunizieren und Arbeiten lokal sowie über mehrere Standorte hinweg für mich zum Alltag gehört.

Da ich mich in Ihrem Stellenprofil eindeutig wiedererkenne freue ich mich Sie von meiner Eignung in einem persönlichen Gespräch überzeugen zu können.
 
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