[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich habe ne 40h Woche mit Gleitzeit und auch über mein Gehalt kann ich nicht klagen. Ich komme mit 40h kaum auf der Arbeit hin, 35h wäre der reinste Stress.
 
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Bereichsleiter Projekte&Technologie - Sektor BPM/ECM - 18 Mitarbeiter in meinen Teams, Projektvolumen um 6 Mio pro anno.
Burnout? Bullshit-Bingo? Entweder man kann WorkLifeBalance oder eben nicht... nicht jeder der gerne und viel arbeitet empfindet es als Ballast. Für mich ist Stress auch nicht so ein Problem, unter Druck arbeite ich am besten.
Und klar, so ganz ohne ist es nicht - aber dafür hab ich im privaten wenig Stress und viel Spaß.

Ja weil du nicht oft Zuhause bist bzw nicht lange..
Hatte mit meiner Frau auch nie Stress, wir haben uns nur 3monate im Jahr gesehen, als sie irgendwann mit meiner Tochter auf der Base gezogen ist, hatte ich totale Angst das es schief ging
 
Hab Kind und Frau. Die wilde Zeit ist meistens vorbei. ;)
Mittlerweile bin ich nicht mehr soo viel unterwegs, aber es auch das macht mir Spaß. Das Thema, die Kunden und die Projekte machen mir Spaß... aber wo Licht ist, ist auch Schatten, klar.
Jeden Tag nur Büro wäre mir zu trist.
BTW: Studium abgebrochen... es geht also auch ohne Titel.
 
Wie hast du deine Stunden denn verteilt? Ich hab Gleitzeit und 'n kurzen Freitag. Damit kann ich auch mit einer 39h Woche leben

Kann ich verteilen wie ich will.
Habe 35h Woche mit Gleitzeit ohne jegliche Kernarbeitszeit. Darf zwischen 6 Uhr und 19 Uhr arbeiten wie ich will.
Die einzige Regelung die es gibt, ist, wenn man da ist, sollte man mind. 3,5h da sein.
Kann also auch Überstunden machen und Freitags um 11 Uhr gehen oder auch jeden anderen Wochentag.
Kann auch HomeOffice machen, muss ich nur kurz vorher mit meinem Chef absprechen und die Zeit nachreichen.
 
Die Bildliste ist doch völlig lächerlich. Sie nehmen wahnsinnig viele super-Geringverdiener, die allerdings alle in Ausbildung sind. Im Kontrast dazu einen Manager und zig Politiker/Bürgermeister, die gut verdienen. Habe mich nicht völlig durchgeklickt, aber ich habe da keinen Arzt gesehen, keinen Ingenieur, keinen Informatiker...

Arzt ist nicht dabei, hab die höheren Gehälter alle durchgeklickt.
Aber wieviel ein Arzt ungefähr verdient ist ja meist bekannt.

free
 
Und höchst unterschiedlich... Vergleich mal Pädiater mit Radiologen. :d
 
eigene Praxis, angestellter einer Praxisklinik oder Krankenhaus, etc... Da sind heftigste Gehalts- und auch Arbeitspensumsunterschiede.
 
Und höchst unterschiedlich... Vergleich mal Pädiater mit Radiologen. :d


Auch dafür gab es in der letzten Zeit ja veröffentlichte Angaben.
In der Klinik geht's ja meist nach Tarif. Da bekommt der normale Pädiater genauso viel wie ein Internist.

Radiologen bekommen auch nur in der eigenen Praxis die exorbitanten Summen. Und soviele Praxen gibt es auch nicht.

Ich bin derzeit eigentlich zufrieden mit meinem Gehalt, auch wenn ich dafür relativ viel auf Arbeit bin.

free
 
Auf irgendwelche Listen in den Medien kann man eh nichts geben.

Damals in der Ausbildung zahntechnik wurde auch von - ich bin mir nicht mehr sicher - Spiegel? oder Focus? So ne Liste rausgegeben wer was verdient, nach Berufen gestaffelt.
Da wurden Zahntechniker mit im Schnitt 2800 Brutto angegeben... also zumindest in dem Unternehmen wo ich war haben alle herzlich gelacht ^^
 
eigene Praxis, angestellter einer Praxisklinik oder Krankenhaus, etc... Da sind heftigste Gehalts- und auch Arbeitspensumsunterschiede.

Das stimmt nicht. Vergleichbare Positionen (Praxisinhaber - Chefarzt etc) haben ein sehr ähnliches Arbeitspensum. Das Gehalt schwankt für den Praxisinhaber stark, führt er ja quasi einen Betrieb.
 
Er meinte wohl eher warum ihr gelacht habt. Also weil es drunter oder drüber lag..
 
Das ist wirklich erschreckend. Ein Freund von mir hat grade seinen Meister in der Branche gemacht und verdient relativ wenig.
 
Ich finde die angaben vom Statistischenbundesamt eigentlich immer recht passend.
Sofern ihr da mal gesucht habt. :P
 
Wie würdet ihr vorgehen bzw. was würdet ihr verlangen?

Ich habe Donnerstag mein nächstes Gespräch mit unserem Abteilungsleiter. Es geht darum dieses Jahr noch ein Treppchen höher zu kommen. Die Chancen stehen gut, mein Vorgänger scheidet im August aus und geht in Rente. Mein direkter Vorgesetzter hat mich zwar noch mit einem kleinen Fragezeichen bei der Leitung stehen, ich delegiere aber schon über ein Jahr das Team (10 Leute) - auch weil mein Vorgänger sich nie für die Führungsrolle interessiert hat.

Frage ist jetzt: was kann man für die neuen Aufgaben und die Verantwortung verlangen? Ich tendiere dazu 25-30% mehr Grundgehalt zu verlangen plus eine Gehaltsgruppe höher (wirkt sich auf die Höhe der Gewinnbeteiligung aus). Eventuell die Gehaltsanpassung in zwei Schritten. Hat jemand von euch Erfahrungen?
 
also 25-30% + gehaltsstufe ist ordentlich. bei uns ist die regel 15-20%. deine vorstellung würde ich dann höchstens in 2 schritten verlangen.
 
An Kunden bzw. Aufgaben.

also 25-30% + gehaltsstufe ist ordentlich. bei uns ist die regel 15-20%. deine vorstellung würde ich dann höchstens in 2 schritten verlangen.
Ja, das ist denke ich einfacher durchzusetzen bei unserem Geschäftsführer.
 
Das stimmt nicht. Vergleichbare Positionen (Praxisinhaber - Chefarzt etc) haben ein sehr ähnliches Arbeitspensum.

Watt? Als Praxisinhaber machst du um 16.00 die Türen zu (mittwochs evtl gar nicht erst auf) und hast überschaubares personal.

Als CA hast du eine Abteilung die 24/7/365 Tage im Jahr läuft, X Oberärzte, Assistenzärzte die du ausbilden musst, du musst dich um Diesntpläne kümmern und dich gleichzeitig noch mit der Pflege rum ärgern und du bist für alles was da passiert verantwortlich, auch wenn du Feierabend hast oder im Urlaub bist. Und du bist als CA dafür verantwortlich das die Abteilung läuft, tut sie das nicht gehst du auch schnell wieder.

+ in der Klinik hast du tendenziell die schwierigen Sachen.

Wo ist das vergleichbar? ^^
 
In der Praxis kommt noch die ganze Buchhaltung dazu, die Abrechnung muss gemacht werden und die Leute müssen bezahlt werden.

Auf der andere Seite kann man als CA auch Sachen gut delegieren (wie zB die Dienstplangeschichte).

Also alles eine Frage der Organisation - ich kenne sowohl CÄ also auf Praxisinhaber - der Arbeitaufwand ist zumindest im Osten gleich - da es ja auch keine/kaum privat Versicherte gibt, wo man das geldlich ausgleichen könnte. Im Westen mag das vielleicht regional anders aussehen. Und Geldlich nimmt es sich nix, außer das man als CA die etwas sichereren Gehaltszahlungen hat weil man ja nicht selbsständig ist und damit dieses Risiko nicht zu tragen hat.
 
Naah, kommt auf den Arzt an. Unser Hausarzt ist eigentlich immer bis 8 in der Praxis. Letzte Termine werden bis 7 vergeben, das überzieht sich dann schonmal bis halb 9, danach noch Hausbesuche (kommt bei uns z.B. öfter um 9 vorbei, mein Vater ist schwer gehbehindert und kommt deshalb nicht in die Praxis).

Und wenns wirklich den Bach runtergeht, können seine Stammpatienten ihn auch am Wochenende mal zuhause nerven, er sagt, bisher gehen die Leute da verantwortungsvoll mit um und kommen nur wenns wirklich brennt, da sieht er keinen Grund die kilometerweit ins nächste Krankenhaus pilgern zu lassen.

Natürlich gibts auch gegenteiliges, meine Kieferorthopädin hat pünkltich um halb 5 den Spiegel fallen lassen, Notfälle gibts da praktisch nicht, alles sehr entspannt. Bei so Personen stimme ich dir dann wieder zu.

Im Krankenhaus ist es sicher nochmal stressiger und die Verantwortung größer, die Punkte will ich gar nicht absprechen. Aber zeitlich hängt es halt schwer vom Arzt ab.
 
Wie ein Arzt seine Praxis öffnet hängt mit der Grundeinstellung zusammen. Es gibt Ärzte, denen geht das Patientenwohl am Arsch vorbei - hauptsache die Kasse klingelt und keiner stört.
Dann gibts die Ärzte, bei denen der Patient im Mittelpunkt steht und das Geld zweitrangig ist.

Ein Bekannter von mir ist Facharzt und geht bald in den Ruhestand.
Der hat seine Praxis grundsätzlich von acht bis achtzehn Uhr geöffnet, und an zwei Tagen in der Woche sogar ab sechs, für die Leute die es beruflich anders nicht hinbekommen.

Von seinen Kindern hat keiner was mit Medizin gemacht, also geht die Praxis an zwei jüngere Ärzte die aber schon länger dort mitarbeiten. Er kriegt aber weiterhin Geld, da die Praxis quasi noch ihm gehört und die das "abarbeiten" bzw. auf Raten übernehmen.
Finanziell kann ich nicht sagen, dass es ihm irgendwie an irgendwas mangelt - im Gegenteil.

Andere Fachärzte (gerade Gynäkologen) sind bei uns in der Gegend so rar, dass eine es sich erlaubt, nur noch Privatpatienten zu behandeln. Ein niedergelassener Chirurg hat seine Praxis geschlossen und macht jetzt im Nachbarort in seiner Privatklinik nur noch Schönheits-OP's für Barzahler.

Ich kenne nur zwei oder drei Ärzte, bei denen die Praxis nicht gut läuft. Liegt aber mitunter an der Person selbst. Der Ort ist klein und Inkompetenz oder falsche Behandlungen sprechen sich schnell herum.

Grundsätzlich verdienen Ärzte in Krankenhäusern aber entsprechend weniger. Aber nicht jeder kann sich niederlassen.. (ausser man ist Bereit irgendwo als Landarzt zu arbeiten - dann wird man mit Kusshand genommen ^^).
Ich weiss nicht ob das so stimmt, aber landläufig sagt man, dass ein Assi 24h Schichten schiebt, für den Chefarzt quasi alles erledigt und dabei mit 1000 Netto nach hause geht. Gemessen an der Verantwortung die er hat, ist das lächerlich.. da kriegt ein Handlanger aufm Bau, der den ganzen Tag Nägel aus Dachlatten zieht mehr
 
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1000 ist untertrieben... Ein Assistenzarzt geht schon mit seinen 1900 2000 Einstiegsgehalt nach hause
 
Gerademal ein wenig gegooglet . ist doch etwas mehr.
Aber gemessen an der Verantwortung die auf die Assis abgeschoben wird, doch teilweise noch recht wenig.
Ich denke 2000 netto kann man auch nur erreichen wenn man schon einen facharzttitel hat..
 
Zuletzt bearbeitet:
Man bekommt als Assistenzarzt auf jeden Fall seine 2.000 netto Das Einstiegsgehalt eines Assistenzarztes liegt i.d.R. bei ca. 3200 - 4000 Brutto. Dazu kommen nach noch diverse Zulagen. Ja, die Verantwortung und das Arbeitsaufkommen ist sehr hoch und dafür die Bezahlung sicherlich zu gering. Aber mit 2.000 Brutto werden diese Ärzte nun wirklich nicht abgespeist.
 
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