[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

@B.XP
ich glaube das zu überprüfen mit nem Brutto Netto Rechner wird schwierig, solche komplexen Fälle decken die ja normalerweise nicht ab? Stimmen denn wenigstens die Brutto Summen?
Ich werd da morgen nochmal reinschauen, das sind ja alles super-krumme Werte.
Das Problem mit Lohn und Elternzeit ist schon beim Betriebsrat bekannt. Da vermisse ich das Arbeiten im Mittelstand sofort wieder. Da kommt niemand auf die Idee bei zu komplizierten Prozessen einfach einen noch komplizierteren daraus zu machen nur damit man die Arbeit die für ein, zwei Personen gerade so zu viel ist an 20 Externe auslagern kann und ein zweites Gewerk um das erste auszusteuern. Natürlich Fantasiewerte.
 
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Kleines Update meinerseits, nach meinem Rückzug nach Österreich im März:
komme von 12 x 5000€ + Firmenwagen + 400€ betrl. Altersvorsorge in D
nun 14 x 4900€ ohne was dazu in Ö

Dafür hab ich jetzt NULL Verantwortung mehr, muss keine Projekte suche, keine Angebote schreiben, keine Rechnungen schreiben... nichts mehr..
Habe einen 38,5 Stunden Vertrag, komme im Schnitt so auf ~30/Woche und schreibe dazu so ~5 Plusstunden im System auf (also ~42-43/Woche). Projekte laufen ganz gut.
Auch wenn ich jetzt wieder anderen Unterstellt bin akzeptieren die meinen "Stand in der Firma" und ich bi niemandem Rechenschaft schuldig und keiner geht mir auf den Sack.
Dienstreisen gehen aktuell quasi auf Null, wenn dann alle paar Monate mal 2-3 Tage, ansonsten nur Tagesausflüge für die ich nen Leihwagen bekomme. (wir haben jetzt nur mehr ein Auto im Haushalt)

Insgesamt war es also, für mich, eine gute Entscheidung.
 
Und er kann sich krankmelden und doppelt kassieren :d kein Arbeitgeber würde das verlangen

Kann er machen. Wenn es einen schriftlichen Verkehr über die Anfrage von Überstundenabbau und Ablehnung gibt und der Arbeitgeber arschig ist, dann kann er ihn deswegen verklagen. S.


Sehe ich nicht so und welchen wichtigeren Grund gibt es jetzt noch als Abfeiern der Überstunden vor dem letzten Arbeitstag? Wenn die Firma solche kurzen Kündigungsfristen in die Verträge schreibt und gleichzeitig nicht agil genug ist: selbst Schuld.

@BlackPitcher hat den Vorgesetzten sogar früher als nötig informiert. Und die paar Stunden lösen die kommenden Probleme für den AG auch nicht.

Das habe ich doch gesagt. Der AG braucht keinen wichtigen Grund. Er kann das pauschal ablehnen, wenn er meint es bringt ihm mehr die Überstunden auszuzahlen.

Versteht mich bitte nicht falsch. Ich bin da bei euch, dass man zum Ende seines Vertrages die Überstunden abbauen können sollte und es auch so macht. Aber man hat kein gesetzlichen Anspruch darauf.
 
Haben uns nach einigem hin- & her und nach belang- sowie zusammenhangslosen Vorwürfen gegen meine Person, der "kurzfristigen" Kündigung meinerseits und meinem allem Anschein nach ungünstig gelegenen Urlaub der letzten zwei Wochen (die er genehmigt hat) darauf geeinigt, dass ich noch den Mittwoch zusätzlich anwesend sein werde, anstatt nur am das letzte Donnerstag da zu sein.

Die Vorwürfe, die er genannt hat, waren allerdings nicht ganz ohne, die lasse ich mir nicht gefallen, so kann man einen Arbeitnehmer auch so richtig vergraueln. Morgen hole ich mir noch eine unabhängige andere Meinung zu dem Thema, von einer Person die hier im Thema ist und dann hoffe ich inbrünstig auf das angekündigte Gespräch von meinem Chef-Chef.

Ist anscheinend auffällig geworden, dass seit April fast ein Viertel der Abteilung von 45 Personen gekündigt hat.
 
Wow also soweit ich verstanden habe, hat der "Chef" irgendwie übersehen was dein Weggang bedeutet (oder im Urlaub zu wenig drüber nachgedacht), nun wohl das Wasser bis zum Knie weil du nicht der einzige bist der geht und nun wirft er mit schnell angerührtem Dreck umsich wenn die letzen auch noch gehen und das Wasser langsam bis zum Halse reicht....

Wenn in einer Abteilung 1/4 der Belegschaft in kurzer Zeit kündigt ist der Grund ja meist nicht lang zu suchen, klingt für mich als müsste der "Chef-Chef" dem "Chef-Chef-Chef" am Ende erklären, wieso dein Chef ersetzt werden sollte :)
 
Das wäre logisch - leider ist es nicht immer so. Ich durfte auch schon beobachten, wie eine Teamleiterin mit ihrer Führungsinkompetenz ihr Team von 14 Leuten fast um die Hälfte reduziert hat. Nach den ersten Kündigungen bin ich zum Chef, um das Führungsverhalten anzusprechen und wie die Stimmung in ihrem Team ist. Die Ergebnisse der jährlichen Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage waren ebenso katastrophal. Aussage vom Chef: "Das liegt nicht an ihr, das liegt an den Leuten."

Verbessert hat sich die Situation erst, als sie in Mutterschutz/Elternzeit ging und jemand anders (dauerhaft) das Team übernommen hat. Einige (vielleicht sogar viele) FK hinterfragen sich und ihr Verhalten zu selten.
 
Vereinzelte Gespräche haben sogar statt gefunden, aber der Chef war von besagter Teamleiterin "sehr überzeugt" um es mal höflich zu sagen. Noch dazu war der Chef zwar menschlich okay, aber ebenso nicht fähig zu führen.

Ich habe damals die Umfrageergebnisse nur durch Zufall gesehen und war so naiv zu glauben, dass sie durch das Ergebnis (zwischen 10-15% Mitarbeiterzufriedenheit) abgesetzt wird in Verbindung mit den Abgängen. Mitnichten. Sie hatte sogar angekündigt Abteilungsleiterin werden zu wollen.
 
Ist aber leider in vielen Unternehmen so, hatte auch mal einen Teamleiter, der die geballte Inkompetenz war, was Führungsfähigkeit betrifft. An dem wurde auch sehr lange fest gehalten obwohl sehr viele Mitarbeiter aus dem Lager (mich eingeschlossen) den Laden verlassen haben. Inzwischen ist die Bude afaik pleite.
 
Peter Prinzip. Im Konzern war es auch so, dass schlechte FK nur nach oben gefallen sind. Um entlassen zu werden musstest du entweder:

a) saufen
b) klauen
 
Bei uns ist es aber auch nicht anders, baust du Mist wirst du nach oben befördert. Und genauso wie bei meinem Teamleiter, der hat auch eher maue Führungskompetenz. Eigentlich dürfte er auch gar kein Teamleiter sein, da er seinen Tfz Führerschein ablaufen lassen hat. Laut Vorschrift muss der Teamleiter auch Tf sein, allerdings hat er irgendjemand in Frankfurt, der die Hand über ihn hält (wird gemunkelt das da irgendein Verwandter seiner Frau arbeitet). Sein Stellvertreter mit Anfang 30 hat da deutlich mehr Kompetenz, auch wenn viele ältere Kollegen maulen, weil er in seinem Alter deren Vorgesetzter ist. Ich sag da immer nur, das die sich ja auf die Stelle hätten bewerben können. Ich will das garnicht machen, hab das jahrelang im alten Job gemacht und tauge nicht zum Kindergärtner (so benehmen sich leider viele Erwachsene).
 
Jap man kann selbst zig Menschen ermorden und wird nur weggelobt: Siehe hier:

Högel tötete von 2000 bis 2005 immer weiter, zuerst im Klinikum Oldenburg, dann, als man ihn dort mit einem mulmigen Gefühl, aber einem guten Zeugnis weglobte, im Klinikum Delmenhorst.
 
Geht ums Geld. Da würd ich auch wegschauen und wegbefördern. 🤷
 
Ich darf auch, ja?
Habe da ein aktuelles Beispiel aus meinem Unternehmen.

Eine Teamleitern aus einer anderen Abteilung ist im Dezember zum Wettbewerb gewechselt, weil sie dort Abteilungsleiterin werden konnte. In der Zwischenzeit gab es hier Umstrukturierungen und wir brauchen in der Abteilung, aus der sie weg ist, eine weitere Teamleitung, diesmal mit wesentlich mehr Personalverantwortung.
Jetzt kommt die wieder zurück.

Eigentlich war man im Unternehmen nicht ganz unglücklich, dass sie gegangen ist. Sie hat einen unfassbar engen Führungsstil, hockt in jedem Termin ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen drin und berichtet direkt und ungefiltert an den Abteilungsleiter. Und sie führt auch nur genau das aus, was der ihr sagt.
Und das ist auch der Grund, warum der sie unbedingt wieder haben wollte. Die kann ihm nicht mit eigenen Ideen oder so gefährlich werden. So kann er bis ins kleinste durchregieren. Das wird noch richtig Mist. Solche Führungskräfte, die in jedem klein klein mitmischen wollen, sind mMn nicht brauchbar.

Es mag immer mal Zeiten geben, wo eine Kollegin eine enge Führung braucht, sei es weil das Thema unbekannt für ihn/ sie ist oder was weiß ich. Aber das muss dann auch wieder aufhören.
 
@Nelen
i feel you.

Ich hab demnächst Jahresgespräch mit meinem neuen Teamleiter und dem Abteilungsleiter darüber. 2 Typen wie Not und Elend.
Die Abteilung (bestehend aus 3 Teams, alle in der Verantwortung des betreffenden Abteilungsleiters) haben sich im letzten Jahr halbiert, nur mein Team hat nur 20% Verlust durch Renteneintritt.
Ich wurd eingeladen für ein 30 min Gespräch, hab angemerkt dass ich 120min angemessener fänd dass man mal wirklich quatschen und Pläne machen kann. Wurd abgelehnt mit "was gibts denn so lang zu besprechen?"

Meine in Rente gegangene Teamleitung hat sich pro MA 2x im Jahr ne Stunde Zeit genommen, und wenn es 2 wurden oder ne halbe Stunde reichte war es auch ok.
Das nur mal als Kontrast.
 
Auch mal wieder ein Update von mir

Nachdem Anfang des Jahres ein großes Abbauprogramm verkündet wurde (das als Gerücht natürlich vorher schon durch die Gänge waberte), ist hier weiterhin Stillstand, Stagnation und maximale Unklarheit an der Tagesordnung. Die Fluktuation hat bald einen Punkt erreicht, der bestimmte Teams handlungsunfähig macht und die wenigen Manager die von positiven Ausblicken und der Zukunft reden nehmen wohl ziemlich starkes Zeug (ich bin da sehr pessimistisch gestimmt).

Das Unternehmen wird bestimmt überleben, die Konzernmutter wird eben massiv in die Tasche greifen müssen - aber das scheint gewollt... Spaß macht das jedoch schon lange nicht mehr, ich darf nur noch ausführen und kommunizieren was man mir von oben übergibt und handlungsspielraum hat man jetzt eh keinen mehr.

Ich sehne den Tag herbei, an dem auch ich meine Kündigung einreichen kann
 
Ich sehne den Tag herbei, an dem auch ich meine Kündigung einreichen kann
Die guten Leute verlassen das Schiff, bevor es sinkt. Aber nicht jeder hat auch Lust, das Schiff zu verlassen. Wenn man eine gute Suite hat, möchte man den Luxus vielleicht noch etwas genießen. Ich mag zb meine 4 Tage bei fast 100% Homeoffice Suite so gerne, das ich auch auf Geld verzichte, auch wenn ich nicht glaube, das es noch ewig so weitergeht.
 
@PayDay Und wo anders gibt es diese 4 Tage Woche mit Home Office nicht? Wenn ich deine Ausführung richtig im Kopf habe, lernst du da ja auch nicht mehr wirklich was, hast im Gegensatz halt deine Ruhe. Mir wäre das zu langweilig um es die nächsten 30 Jahre zu machen :fresse2:

Die guten Leute verlassen das Schiff, bevor es sinkt. Aber nicht jeder hat auch Lust, das Schiff zu verlassen.
Ich behaupte mal die wirklich guten Leute wollen sich weiterentwickeln (sonst wären sie nicht gut geworden), deswegen ist den Meisten der Luxus egal da sie verstehen, dass man aus der Comfortzone raus muss um neues zu lernen. Aber ich finde chillen ehrlicherweise auch legitim, warum sollte man das nicht ausnutzen wenn man sonst mit allem "zufrieden" ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Meine in Rente gegangene Teamleitung hat sich pro MA 2x im Jahr ne Stunde Zeit genommen, und wenn es 2 wurden oder ne halbe Stunde reichte war es auch ok.
Das nur mal als Kontrast.
Finde selbst das relativ wenig, solche Gespräche finde bei uns eher alle 1-2 Monate statt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@PayDay ich kann was Arbeitsverhältnis und Gehalt angeht aktuell nicht klagen, das macht die Zustände aber nicht wett. Ich möchte gerne einfach wieder auch Spaß, Purpose und Erfolge auf der Arbeit sehen. da muss was neues her, ich sehe das dort nicht wiederkehren in den nächten 24 Monaten. solange kann ich das nicht aussitzen

@p4n0 Ich bin aktuell schon mit einigen Unternehmen im Austausch und habe regelmäßig Gespräche. Ich bin also aktiv auf der Suche, was jetzt von den vielen Sommerurlauben etwas gebremst wird. habe aber gerade was ganz gutes in Aussicht
 
Eigentlich war man im Unternehmen nicht ganz unglücklich, dass sie gegangen ist. Sie hat einen unfassbar engen Führungsstil, hockt in jedem Termin ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen drin und berichtet direkt und ungefiltert an den Abteilungsleiter. Und sie führt auch nur genau das aus, was der ihr sagt. Und das ist auch der Grund, warum der sie unbedingt wieder haben wollte. Die kann ihm nicht mit eigenen Ideen oder so gefährlich werden. So kann er bis ins kleinste durchregieren. Das wird noch richtig Mist. Solche Führungskräfte, die in jedem klein klein mitmischen wollen, sind mMn nicht brauchbar. Es mag immer mal Zeiten geben, wo eine Kollegin eine enge Führung braucht, sei es weil das Thema unbekannt für ihn/ sie ist oder was weiß ich. Aber das muss dann auch wieder aufhören.

Klingt vom "Führungsstil" ziemlich genau wie besagte Teamleiterin von uns damals. Die hat auch jeden Arbeitsschritt der Leute im Team kontrolliert und sogar in laufende(!) Kundengesprächen eingegriffen bzw. reingeredet. Aber das war damals auch ein Kritikpunkt an mir, ich würde mein Team nicht eng genug kontrollieren.

Finde es immer traurig, wenn FK nur einen "Stil" kennen und nicht situativ führen können.
 
zum Thema Führungskräfte:

Meiner Erfahrung nach verhalten sich Führungskräfte meist so, wie deren Boss es haben will. Der Boss wird das der Belegschaft idR nicht mitteilen, aber der jeweiligen FK natürlich schon. Wenn du jemanden brauchst, der deinen Sauladen auf gerade biegt, die Belegschaft aber nicht verprellen willst, holst du dir jemanden der das für dich übernimmt um dein Gesicht zu wahren. Ich war schon der Part der jemanden extra dafür eingestellt hat, wie auch der Typ der dafür eingestellt wurde :> ich kenn das gut...

zB einführung von neuen Systemen, ändern der bisherigen Abläufe, generell eine neue Ausrichtung anpeilen etc. (einführung eines QM Systems ist da ein gutes Beispiel) geht ja oft mit neu besetzten Führungsposten einher. Und die Personen machen sich ganz oft sehr unbeliebt im bestehenden Team. Was zu beschwerden beim Boss über die neue FK führt, die dann ignoriert oder wegdiskutiert werden weil der Boss es ja so haben wollte.

Ich selbst hab schon mehrfach die Situation gehabt, das Dinge geändert werden mussten und ich dadurch den Weggang einer ganzen Abteilung riskiert habe weil die Änderungen für die aktuelle Belegschaft zu eingreifend waren um das hinnehmen zu können. Menschen sind ja Gewohnheitstiere... da muss man dann durch wenn man das so haben will.

Vielleicht ist die Pissgure als Teamleiterin also genau das, was der Chef umsetzen möchte. Das kann man dann eh nur so hinnehmen und schnellstmöglich kündigen, oder die neue Schiene umsetzen :wink:
 
Klar, gemäß dem einfachen Prinzip: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich - steht schon im Neuen Testament 8-) Mit Veränderungen gehen auch immer Verunsicherungen einher. Wie du schon sagst, Menschen sind Gewohnheitstiere und wenn sich (unerwartet) etwas ändert - wie z. B. dass eine erwartete Beförderung ausbleibt oder die Abteilung umstrukturiert wird - dann sinkt erst einmal die eigene wahrgenommene Kompetenz. Anschließend folgt die Trotz- bzw. Verneinungsphase und auch wenn irgendwann die rationale Einsicht da ist, dass die Änderungen notwendig sind heißt das noch lange nicht, dass die Veränderungen auch emotional akzeptiert werden.

Was viele FK immer vergessen: Veränderungen brauchen Zeit. Dazu gehört auch zuhören und die Leute mitnehmen. Wenn man versucht den Veränderungsprozess zu sehr zu forcieren, dann begingt die Phase der Verneinung evtl. wieder von vorne als Schleife.
 
Wow also soweit ich verstanden habe, hat der "Chef" irgendwie übersehen was dein Weggang bedeutet (oder im Urlaub zu wenig drüber nachgedacht), nun wohl das Wasser bis zum Knie weil du nicht der einzige bist der geht und nun wirft er mit schnell angerührtem Dreck umsich wenn die letzen auch noch gehen und das Wasser langsam bis zum Halse reicht....

Wenn in einer Abteilung 1/4 der Belegschaft in kurzer Zeit kündigt ist der Grund ja meist nicht lang zu suchen, klingt für mich als müsste der "Chef-Chef" dem "Chef-Chef-Chef" am Ende erklären, wieso dein Chef ersetzt werden sollte :)

Das hat sich eh erledigt, weil mein aktueller Vorgesetzter auch Ende September die Segel streicht. Hat aber gefühlt in seiner 2,5-jährigen Teilnahme bei uns nicht viel bewirkt. Jedoch, seitdem er selbst gekündigt hat, wird auf einmal viel bewegt, als ob er sich auf einmal mehr für die Belegschaft interessiert, aber idR nur, um das Leben der Belegeschaft unangenehmer zu machen. Wenn ein neuer Vorgesetzter kommt erhält der erstmal einen Trümmerhaufen, eine Übergabe wirds nicht geben, da es noch keinen Nachfolger gibt, obwohl seit sechs Monaten bekannt ist, dass er gehen wird - unverständlich.

Aber anstatt mal mit den Leuten zu reden und evtl was an den Gegebenheiten zu ändern, dass die Massenflucht aufgehalten werden kann, wird nichts unternommen. "Exit-Gespräche", aus denen rein gar nichts abgeleitet wird. Seit zwei Jahren bei kununu die Standardphrase auf Kritik: "Wir befinden uns in einem großen Umstrukturierungsprozess, daher läuft gerade nicht alles rund bei uns, solltest du Kritik äußern wollen, gerne anonym via Mail an .... oder komme doch gerne persönlich bei HR vorbei.

Gutes Beispiel: Auswertungen des vergangenen Monat werden eigentlich am letzten Donnerstag eingefordert, im gestrigen Jour Fixe (bei uns viel reden, aber nichts sagen) kam so, achja, die Auswertungen will mein Chef-Chef schon diese Woche Donnerstag haben - das wusste er allerdings bereits seit Morgens, also ganze 8 Stunden verschenkt, weil diese Auswertungen leider noch händisch gefahren werden müssen, also musste der Kollege heute ein paar Überstunden schieben, um die Auswertungen rechtzeitig fertigstellen zu können.
 
Zeig mir eine Firma in der das nicht so ist :)
Und der rest liest sich nach einem ohnehin sinkenden Schiff oder ist das ne zu große Bude, um daran unterzugehen? Furchtbar solche Zustände... besonders für die "normalen" Mitarbeiter

Ist eine recht große Bude, man kennt deren Produkte DACH-weit würde ich sagen und jeder hatte Produkte schon in der Hand oder kennt den Namen. Nach Außen hin ist das Image allerdings aktuell recht gut.
 
Gerade bei Kleinanzeigen durch Zufall ein Jobgesuch gesehen. Jemand sucht mit Mitte 20 einen neuen Job. Schreibt seine Gehaltsvorstellungen dazu mit 2,5k brutto (finde ich erst einmal realistisch). Der Clou ist dann, dass potenzielle Arbeitgeber doch bitte außerdem eine Wohnung bzw. mindestens ein Zimmer zur Verfügung stellen soll, da er aktuell bei den Eltern wohnt.

Ich weiß noch nicht, ob das Verzweiflung aufgrund der angespannten Wohnsituation oder komplette Unselbstständigkeit ist..
 
Ich finde den Zug eigentlich genial! Wenn du in eine Stadt umziehen musst, vielleicht sogar kurzfristig, kann eine Bude echt ein Problem sein. Vielleicht kommt noch obendrauf das er sich ein bisschen Sponsoring erhofft.
 
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