[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das ist Rechtsberatung und hier nicht machbar. Bitte einen Fachanwalt aufsuchen, mehr kann dazu hier nicht gesagt werden, sorry.
 
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Vielleicht, weil (surprise, surprise 😅) ein Forum zum gegenseitigen Wissensaustausch dient? Und falls es zufällig jemand weiß, warum dann nicht beantworten?
Das ist ja auch ok, aber er hat nicht einen kleinen Aspekt gefragt den „zufällig jemand wissen“ kann, sondern de facto eine Frage zur Rechtsberatung gestellt, die eine umfängliche Prüfung verschiedener Punkte zur Lebens- und Einkommenssituation erfordert. Das kann man nicht einfach so beantworten, damit verdienen Anwälte ihr Geld.
 
Für Rechtsberatung geht man zu den zuständigen Stellen und nicht ins Luxx.
Das sollte einfach nur eine Einschätzung werden, weil seltene Konstellation.
Normalerweise werden alle "Einkommen" im Haushalt zusammengerechnet.
Nachlesbar für "normale" verheiratet/unverheiratete Pärchen und Trennungen.
Die Ausnahmen machen es ja interessant.
Trotzdem Danke ;)

PS: Beim Rechtsstreit oder Jugendamt macht das bestimmt Eindruck das Handy zu zücken und zu sagen, die im Luxx haben aber gesagt...^^
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
No offense aber dir ist klar, dass Leute fünf Jahre studieren und zwei Staatsexamen machen um solche Fragen zu beantworten? Warum soll man das hier kostenlos für dich machen?
Erfahrungsaustausch und Rechtsberatung sind 2 völlig unterschiedliche Dinge. Der Sinn solcher Foren hier ist doch der Austausch.

indesunterhalt Frage:
Unverheiratet, Kind bleibt bei Vater.
Mutter (Einnahmen) Witwenrente+ Halbwaisenrente (1400€)
In wie fern ist Frau Kindesunterhaltpflichtig? Bis zum Selbsterhalt 1120€ ? Mann hat Einkommen...
Und spielt "Wohnvorteil" Frau (Immobilie selbst bewohnt) eine Relevanz?

Ohne Anwalt läuft da nichts. Der Wohnvorteil wird sicherlich mit berücksichtigt. Bei den Geldern und der eigenen Immo ist da sicherlich was zu holen. Im Grunde kannste davon ausgehen, das immer was zu holen ist, solange der andere nicht völlig am Arsch ist. 1400€ + eigene bezahlte Immo ist ganz sicher nicht am Arsch...
 
Erfahrungsaustausch und Rechtsberatung sind 2 völlig unterschiedliche Dinge
Stimmt schon, aber ich würde wetten, dass es hier ohne Beratung wirklich nicht geht. Vermutlich fehlen da auch Infos ohne die man das gar nicht seriös berechnen kann. Ab zum Anwalt.
 
Klar läuft da nix ohne Anwalt. Ggf. kann das Jugendamt da auch helfen, keine Ahnung. Den alleinerziehenden Frauen fällt es doch auch ganz leicht, regelmäßig ihre Sätze prüfen zu lassen. Sollte andersrum auch nicht schwerer sein...
 
Und Update - ich hab die Stelle, nächste Woche wird der Vertrag unterschrieben. Das heißt für mich leider auch Abschied von der 35 Std./4Tage Woche (die suchen alle wie verrückt aber von 40 Stunden will kaum einer abrücken), dafür gibt es wesentlich mehr Perspektive und anspruchsvollere Tätigkeiten, die mehr meinem Ausbildungsberuf entsprechen, die Firma ist viel größer. Gehaltssteigerung kommt hauptsächlich durch die erhöhten Stunden, aber wenige Prozent sind zumindest noch mehr rausgekommen. Geht dann von ca. 33.000 auf 39.600€. Fahrtzeit ist auch etwas höher, aber da ich mit der Bahn fahre, kann ich die Zeit nutzen. Bin sehr gespannt, bisher kenne ich ja nur einen Betrieb und da war ich mit allem drum und dran jetzt 6,5 Jahre

Und ein weiteres Update: bin jetzt 2,5 Monate da und es ist wirklich klasse. Obwohl mir gesagt wurde, es wird stressig, ist das nichts im Vergleich zu meiner alten Firma. Selbst nach der 40 Stunden Woche bin ich entspannter als nach der 4-Tage Woche mit 35 Stunden. Ich musste mich erstmal wieder daran gewöhnen, keine 5 Sachen gleichzeitig machen zu müssen. Ich hab auch schon unglaublich viel gelernt und man traut mir auch zu, komplexe Probleme zu lösen (ohne mich damit alleine zu lassen), was dem Selbstbewusstsein auch sehr gut tut. Die Fahrzeit ist etwas nervig, aber mit Homeoffice und besonders der Gleitzeit ist es super entspannt. Ich fange meist sehr früh an und bin entsprechend früh auch zu Hause, manchmal arbeite ich auch abends nochmal 2 Stunden, wenn ich nichts zu tun habe. Kollegen und Führungskraft sind auch fantastisch. Für mich war es definitiv die richtige Entscheidung zu wechseln.
 
Glückwunsch, klingt wirklich gut.
 
Hallo Ihr!

Ich wollte einen kurzen Zwischenstand geben.

Seit dem 01. Juli arbeite ich nun in meinem neuen Job und es war die beste Entscheidung meines Lebens!

Am 31.12. endet meine Probezeit und heute hatte ich Mitarbeitergespräch zum Ende der Probezeit.

Was soll ich sagen? Ab 01.01. gibt es einfach 300€ mehr im Monat!

Das hatte ich die ganzen letzten 11 Jahre nicht.

In diesem Sinne: Prost!
Hallöchen!

Zwischenstandspost.

Es gibt einfach so 5% mehr Gehalt ab September plus 2000€ steuerfrei für alle.

Prost!
 
Na, Dein jeweils abschließendes Prost fand ich lustig!

Aber nicht die ganze Sonderzahlung auf einmal wegtrinken 🤣
 
Nunja.

Auch mal wieder Rückmeldung von mir.

Selbstständigkeit läuft vernünftig. Zum gänzlich davon leben, bei meinem Lebensstil, reicht es aber noch nicht. Muss es auch nicht. Es gibt regional große Systemhäuser, gegen die man bestehen muss. Da berufen wir uns auf sehr persönliche Beratung und guten und individuellen Service.

Ich habe aber auch keine Not. Soll es nebenbei laufen. Wegen den ganzen unterschiedlichen Kundenszenarien bleibt man fit im Kopf und stellt sich auf verschiedene Szenarien am Markt ein. So schaffe ich das alles noch nebenher, ist in Ordnung :)

In der Festangestellung habe ich momentan etwas Kopfkino. Ich habe ein sehr lukratives Angebot als stellvertretender IT-Leiter in einem größeren Industrieunternehmen bekommen.

Mit Ausbildung koordinieren, hauptsächlich Teamkoordination der Admins in projektseitigen und tagesgeschäftlichen Belangen. Und noch mitwirken in technischen Funktionen, die große Projekte betreffen.

Die IT in diesem Unternehmen trägt eine sehr hohe Verantwortung für den täglichen Betrieb.

Ich muss mal in mich gehen. Vor Ort war eigentlich alles sehr entspannt, allerdings merkt man auch, dass dort nicht mal annähernd mit Platzpatronen geschossen wird.

Mal sehen.

Ist aber nicht mehr mit dem Rad zu erreichen. Da bin ich mittlerweile verwöhnt. Firmenwagen würde ich bekommen, im Auto säße ich trotzdem.

Wäre für meine Vita allerdings ein Goldstück. Ist nicht immer leicht. Aber da ich ja vor wenig beruflich Angst habe, würde ich mir das zutrauen. Mal mit meinem jetzigen Chef sprechen, was er noch machen mag :)
Ich habe lange mit mir gehadert, viele Sachen abgewogen. Aber ich habe, nachdem ich Ende letzte Woche das Gespräch mit der Geschäftsleitung im neuen Betrieb gehabt. Ich hatte selten (wahrscheinlich noch nie!) ein so entspanntest Bewerbungsgespräch. Sehr reflektierte (junge) Geschäftsführung. Hat direkt gesagt, dass er bei seinen Zahlen bleibt und die fachliche Expertise in der Abteilung lässt und auf die Meinung vertraut. Er wollte mich aber definitiv als Mensch kennen erlernen (viel Smalltalk über den gegenseitigen Werdegang). Fand ich absolut wichtig und richtig. Über das fachliche habe ich schon in zwei Sitzungen vorher gesprochen. Ich habe mich ja grundsätzlich schon länger mit der Entscheidung (Ja / Nein) mental auseinandergesetzt.

Montag habe ich mündlich zugesagt. Ich werde stellvertretender IT-Leiter (Personalentwicklung, aber auch technische Projektunterstützung / Expertise) im besagten Industrieunternehmen. Sicherstellung reibungsloser IT-Prozesse für den Arbeitsalltag.

Ich wollte mich immer an genau so einer leitenden IT-Position versuchen, jetzt wurde ich abgeworben und habe die Chane dazu bekommen. Den IT-Leiter kenne ich noch "von Früher", ist ein sehr feiner Mensch, der mir nun in Vorschusslorbeeren sehr viel ermöglicht, wofür ich absolut dankbar bin. So eine Position wäre nicht selbstverständlich gewesen. Er hat es mir zusätzlich zu meiner persönlichen Expertise mit ermöglicht. Vor mir ist nur er als IT-Leiter und dann kommt direkt die GF. Ich war in vielen Betrieben die lange Befehlskette leid, hier sind kurze Wege möglich.

Ich bin sehr gespannt. Mit meinem jetzigen Chef (mit dem ich sehr offen kommuniziere und der auch weiß, dass er mir eine solche Position momentan auch nicht hätte ermöglichen können) habe ich schon gesprochen und er weiß bescheid. Da war ich immer offen und wir haben da eine mehr, als respektvolle Ebene. Er wünscht mir alles Gute und würde mich auch jeder Zeit zurücknehmen, er bedauert meinen Abgang. Das war MIR persönlich auch wichtig, dass er nicht im Regen steht. Da will ich Mensch bleiben, das würde ich mir ebenso wünschen.

Nun warte ich auf den Arbeitsvertrag. Dann kann ich offiziell kündigen. Wir haben uns einvernehmlich auf Ende des Jahres geeinigt, weil ich nicht im Groll gegen meinen Chef gehe und noch zwei wichtige Projekte abschließen möchte, die ich meinem jetzigen Chef nicht einfach assi vor die Füße werfen will. Man muss sich auch in die Augen gucken können.

Unter diesem Aspekt werde ich meine Selbstständigkeit weiter beleuchten, ob das zeitlich noch zielbringend unter zu bringen ist. Das weiß der neue Arbeitgeber aber auch und hat keinen Stress damit.

Dann beginnt ein neuer Abschnitt. Wenn ich es jetzt nicht mache, dann vielleicht gar nciht mehr. Die Zeit wird zeigen, ob ich das Zeug dazu habe. Bock habe ich aber definitiv. Ich werde weiter berichten. :)
 
Erstmal muss die Tinte trocken sein.
 
Dein Nebengewerbe wirst du weiterhin betreiben @UsAs ?

Topic: Morgen letzter Arbeitstag in der Wurstbude, ab Freitag wird in neuer Schaffenstätte gearbeitet.

In den letzten Tagen hat man nochmal vieles gegeben, dass ich dort nie wieder arbeiten möchte, wirklich unglaublich, der Vorgesetzte kann anscheinend nicht mit Kritik umgehen.
 
Ich werde schauen, wie viel Zeit ich dafür noch habe. Aber das muss ich erstmal ein bisschen beobachten.
 
Kann jemand einschätzen, ob es ganz allgemein gesagt mittlerweile normal ist, dass ein Teil der Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind?

Ich hatte vor einiger Zeit ein Bewerbungsgespräch. Da hatte ich gar nicht dran gedacht, nach möglichen Überstundenreglungen zu fragen. Später dann den Vertrag bekommen, dort stand was von 16 Überstunden pro Monat mit dem Gehalt abgegolten. Darauf hin habe ich abgesagt.
Nun sieht es bei einer anderen Stelle (ist diesmal aber auch eine Art Führungsposition) noch schlimmer aus, 8 Stunden pro Woche.

Das war für mich bisher immer ein KO Kriterium. Da sich solche Reglungen nun aber wiederholen, frage ich mich, ob das mittlerweile normal ist..
 
Lass dich nicht bescheißen. Es ist und bleibt deine Freizeit. So einfach ist es:)
 
Kann jemand einschätzen, ob es ganz allgemein gesagt mittlerweile normal ist, dass ein Teil der Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind?
Ist gerade in kleineren Firmen nach meiner Erfahrung seit ~20 Jahren sogar "üblich".
Das nennt sich halt Fixgehalt. Gerne gepaart mit "flexibler" Arbeitszeit ohne konkrete Zeiterfassung.

Es gibt Planungssicherheit in beide Richtungen. Der AG kann exakt damit planen, was er jeden Monat an dich zu zahlen hat und ich weiß genau wieviel ich arbeiten muss... Nämlich dann entsprechend beidseitig genau meine Regelarbeitszeit und keine einzige Überminute. :d

Die Frage kam bei mir sogar konkret auf. Meine Antwort war: Fixgehalt = ich mache keine Überstunden. Die "Unklarheit" wurde damit nachhaltig vor über 10 Jahren beseitigt.
Mein Alternativvorschlag war: Bonuszahlungen, durchaus auch mal wenn ich gar keine Überstunden gemacht habe. Wurde nicht akzeptiert, aber damit war klargestellt, warum ich auch keine Überstunden machen werde. Fix = Fix. Definitiv nicht fix für dich aber flexibel (geschweige denn sogar mit Erwartung auf "mehr") für mich, sonder Fix ist halt Fix, in beide Richtungen. Wenn der AG nicht fix will, soll er nicht fix machen. Punkt. :d

(Bevor jetzt jemand ankommt... wenn gerade mal was dringend fertig werden muss oder ein Kollege ein Problem hat, mache ich durchaus an wenigen Tagen mal Überstunden, schlicht um zu helfen. Die werden dann aber die Woche drauf auch gleich wieder abgefeiert. Wenn ich diese Woche 50h machen sollte, dann werdens nächste Woche eben nur 30h)

Entsprechend würde ich einen potentiellen AG direkt darauf ansprechen, wie er sich das vorstellt. Er will nix verschenken, ich aber auch nicht. Es muss ja auch keiner was verschenken, aber der "Trick" Arbeitnehmer durch sowas dazu zu bringen, doch was zu verschenken, zieht (bei mir) halt nicht mehr.

Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem dabei nicht. Ein Arbeitsvertrag ist ein Vertrag der sagt, Arbeitszeit gegen Bezahlung. Ich arbeite genau das was bezahlt wird. Wenn nicht mehr bezahlt wird, arbeite ich auch nicht mehr. Enstprechend würde sich der Arbeitgeber auch zu Recht beschweren, wenn ich zu wenig arbeite. Das wird er auch sofort tun, sollte das eintreten.
Fixgehalt UND zu erwarten, das auch noch Überstunden gemacht werden, IST praktisch moderne Knechtschaft.

Kommt man ggf. nicht drum rum, wenn man arbeitslos ist und unbedingt irgendeinen Job braucht. Da wird das halt gnadenlos ausgenutzt. Sofern man die Möglichkeit hat sich einen Job auszusuchen, muss man sich aber nicht auf sowas einlassen, bzw. kann es vorab besprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Planungssicherheit in beide Richtungen. Der AG kann exakt damit planen, was er jeden Monat an dich zu zahlen hat und ich weiß genau wieviel ich arbeiten muss... Nämlich dann entsprechend beidseitig genau meine Regelarbeitszeit und keine einzige Überminute. :d
Ganz genau das ist der Punkt. Ich habe keine Problem mit solchen Passagen in Arbeitsverträgen. Da ich eh kein Freund von Überstunden bin, mache ich einfach keine. Dann hat die Passage keine negative Auswirkung für mich.

Aber ich weiß leider nicht vorher, wie mein neuer AG so tickt, wie der Arbeitsalltag in der Regel dort aussieht. Das lerne ich erst kennen. Und wenn sich dann herausstellt, dass es quasi zum guten Ton gehört, jede Woche 45 Stunden zu arbeiten, dann wäre das ziemlich bitter für mich. Daher ist hier schon ein Risiko für mich dabei.
 
Ich bin sehr gespannt. Mit meinem jetzigen Chef (mit dem ich sehr offen kommuniziere und der auch weiß, dass er mir eine solche Position momentan auch nicht hätte ermöglichen können) habe ich schon gesprochen und er weiß bescheid. Da war ich immer offen und wir haben da eine mehr, als respektvolle Ebene. Er wünscht mir alles Gute und würde mich auch jeder Zeit zurücknehmen, er bedauert meinen Abgang. Das war MIR persönlich auch wichtig, dass er nicht im Regen steht. Da will ich Mensch bleiben, das würde ich mir ebenso wünschen.

Nun warte ich auf den Arbeitsvertrag. Dann kann ich offiziell kündigen. Wir haben uns einvernehmlich auf Ende des Jahres geeinigt, weil ich nicht im Groll gegen meinen Chef gehe und noch zwei wichtige Projekte abschließen möchte, die ich meinem jetzigen Chef nicht einfach assi vor die Füße werfen will. Man muss sich auch in die Augen gucken können.

Dann beginnt ein neuer Abschnitt. Wenn ich es jetzt nicht mache, dann vielleicht gar nciht mehr. Die Zeit wird zeigen, ob ich das Zeug dazu habe. Bock habe ich aber definitiv. Ich werde weiter berichten. :)

@UsAs , herzlichen Glückwunsch zu deiner Entscheidung für diese neue Chance und dazu dass du diese Chance bekommst.

Ich finde deine Einstellung toll, weil ich es aktuell genauso gemacht habe bzw. mache.

Man sieht sich immer zweimal im Leben und dabei will man sich sicher noch in die Augen schauen können.

Bezüglich des letzten Absatzes geht es mir genauso wie dir.

Ich weiß nicht zu 100% ob es der richtige Weg (für mich) ist. Wenn ich es nicht probiere werde ich es aber nie erfahren und wenn ich es jetzt nicht probiere werde ich es evtl garnicht mehr tun (mit jedem Jahr dass man länger in einem Betrieb / einer Firma verbringt wächst man dort mehr fest, meine Meinung).
 
Man sieht sich immer zweimal im Leben und dabei will man sich sicher noch in die Augen schauen können.
Wenn ich meinem alten Chef (also dem vor dem Wechsel vor ~15 Jahren) nochmal treffen würde, würde ich nicht dafür garantieren, das er den Raum lebend wieder verlässt.
Er ist eines der größten Arschlöcher, denen ich jemals in meinem ganzen Leben begegnet bin. Ich würde lieber verhungern, als mit ihm auch nur ein Gespräch zu beginnen.
Ich würde ihm in die Augen sehen, in der Hoffnung das ich ihn dadurch sosehr ablenke, das er nicht merkt, das ich ihm eigentlich die Eier abschneiden will.
Damals hatte ich nicht die Eier ihm zu sagen was für ein riesiges Arschloch er ist und bin einfach gegangen. Heutzutage würde ich mich vermutlich strafbar machen, würde ich ihm nochmal begegnen.

Ich hoffe für ihn also, das man sich NICHT zweimal im Leben begegnet. :d

Das war genauso ein Kandidat. Ich war damals jung und dumm und hab mich von ihm absolut ausnutzen lassen.
 
Von meinen sonstigen Kollegen habe ich mich natürlich freundlich verabschiedet und von manchen davon bis heute noch Kontakt.

Aber meine Ex-Chef war ein Riesenarschloch, dem ich bis heute die Schuld an so manchen meiner persönlichen Probleme zuschiebe. Er hat mich einfach ... naja, eigentlich sogar wörtlich, in einen Zusammenbruch getrieben. Nur ein kleinen Teil davon sehe ich bei mir selbst, weil ich damals einfach zu jung und zu unerfahren war und es deswegen halt "mit mir machen hab lassen", bzw. nicht erkannt habe bis es zu spät war.
In Zukunft wird sowas nichtmehr vorkommen. Das habe ich immerhin daraus gelernt.

Daher stammt auch meine "radikale" Einstellung zu Arbeitsverträgen. :d
 
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