[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Für 2022 muss ich 1700€ nachzahlen. Für 2023 sagt Aldi Steuer 3000€ nachzahlen. Hab 23 aber noch nicht eingereicht.

Wenn wir jetzt in 4/4 gehen, zahle ich im Jahr 7.000€ mehr Lohnsteuer. Würde dann bestimmt eine Rückzahlung bekommen. Diese beiden "extrem" Fälle möchte ich einfach mit dem Faktor entgegenwirken. Es gibt ja online Rechner die man einstellen kann. Danach müsste ich bei meiner Frau einfach 15.000€ jahresbrutto reinschreiben und schwubbs, müsste ich nur 3.000€ mehr Lohnsteuer zahlen. So würde ich einer fetten nachzahlung entgegen wirken und hätte monatlich nicht zuviel "miese". Ja am Ende vom Jahr hat man sowieso das gleiche netto.

So wäre mein Wunsch denken
 
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@SlapAHo
Kannst du natürlich wie gesagt auch so machen.

Edit: Bei solchen Nachzahlungen wird es vermutlich passieren, dass Vorauszahlungen (die du im Übrigen mit Antrag der Höhe nach anpassen kannst) festgesetzt werden. Insofern könntest du dann beim Arbeitslohn wieder 0 eintragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls letzteres passiert geht ihr zu HR und sprecht das als Problem an, dass man Überstunden verlangt und euch defacto verwehrt die abzubauen.
Keine Ahnung wie die bei euch so ticken, ihr könnt dabei gewinnen oder seid danach als Querulanten unten durch.
HR sind 2 Damen in Halbtag. Die eine ist fast länger in der Firma, als ich auf der Welt und ich werde heuer 40. Die Andere hat vor Jahren zum Scannen von Dokumenten hier angefangen und ist dann IRGENDWIE HR geworden.
Die haben 0 Ausbildung/Schulung in rechtlichen Sachen, dass sind eher Sachbearbeiter. Die würden mich damit wieder zum Inhaber schicken. Wo wir dann wieder bei dem Mann ohne Lösung wären :fresse:
 
Das hört sich echt richtig schrecklich an, mein Beileid :oops:
 
Und ich vermute, die Damen selbst können nur bedingt etwas für die Situation, die werden schon so eingestellt worden sein.

Wenn für das Unternehmen das Thema HR mit dem halbwegs funktionierenden Ein und Austritt getan ist, was soll man erwarten.

Die Stelle ist besetzt, alles notwendige getan
 
@KannsteKnicken

Bei einem Bekannten in der Firma war es ähnlich. Später wurde für die IT-Abteilung eine Regelung geschaffen.

Keine anständige Überstundenregelung oder Wochenend-Arbeitszeit und es soll ein Aufbau von Überstunden vermieden werden. Außerdem keine Bereitschaft am Wochenende etc.
Alles lief auf Goodwill der IT-Abteilungen. Das hört man in mittelständischen Unternehmen sehr sehr oft. Das Verständnis ist oft für den Laien nicht nachvollziehbar.

Da hilft dann für 6 Monate nur die harte Tour:

- Patchdays für einzelne Systeme für einen Freitag ankündigen und die Software offline nehmen für Wartungsarbeiten
- Störungen, die am Wochende auftreten erst am nächsten Arbeitstag zum Arbeitsbeginn beheben. Bis dahin kann dann eben keiner arbeiten
- Überstunden/Arbeit außerhalb des Tagesgeschäfts vom Chef/Inhaber anordnen oder freigeben lassen

Das hat mehrere positive Effekte:
1. die IT wird mal wahrgenommen das sie auch was tun außer dem üblichen Kleinkram
2. Wenn 15 (oder mehr) Leute nicht arbeiten können und Däumchen drehen weil 1 Mitarbeiter die Updates nicht mehr außerhalb des Tagesgeschäfts macht (Was Dein gutes Recht ist), wird der Inhaber schnell hellhörig und es wird doch eine Ausnahmeregelung geschaffen.

[Bitte mit dem Inhaber vorher abstimmen :) ] Eventuell reicht die Erklärung der o.g. Punkte schon nicht harte Kante zu zeigen. Bock hat man auf sowas auch nicht wirklich.

Wenn die Telefonanlage mal einen halben Tag nicht läuft, kann das je nach Branche schon richtig weh tun.

Vielleicht mal einen Update-Plan für die nächsten 3 Monate vorlegen welche Systeme wann gewartet werden müssen. Möglicherweise geht ihm dann ein Licht auf, dass die Überstunden einer Person die Arbeitsfähigkeit von vielen sichert. Ich glaube die Ersparnis kann er sich selbst ausrechnen.

Jeder müsste dann auch verstehen, dass gewissen Arbeiten eben nicht tagsüber gemacht werden können. Sonst können sich ja spaßeshalber die Überstunden-Sammler mal von 18-22 Uhr hinsetzen und Updates machen und schwitzend die Daumen drücken, dass auch alles passt um nicht noch länger dranzusitzen. Da haben die meisten Sesselpupser nämlich gar keinen Bock drauf. Da fällt der Stift minutiös zum Feierabend.
 
Man muss die Kirche jetzt aber auch im Dorf lassen. Es geht ja darum, das jetzt alles über 15 Überstunden ausbezahlt wird.

Im Endeffekt bleiben da nur 2 Möglichkeiten:

- viele Überstunden direkt nach entstehen abfeiern
- keine Überstunden mehr machen

Möglichkeit 1 ist halt doof, weil man keine ganze Woche mehr am Stück freimachen kann und sich das Benefit aus Sicht von @KannsteKnicken in Luft auflöst.
Möglichkeit 2 ist auch doof, weil Stresspotential mit dem Chef, wenn der Tagesbetrieb zum Erliegen kommt wegen Wartungsarbeiten.

Da muss man für sich überlegen, welchen Weg man beschreiten möchte.
Die Aussage vom Chef mit „ihr habt es ja immer irgendwie geschafft“ wäre für mich die Initialzündung für Wartungsarbeiten im Tagesbetrieb (rechtzeitig angekündigt, wenn möglich), weil „irgendwie schafft man es ja“.
 
Witzig, ich hab jetzt bis zur Einführung von Gleitzeit jeden Freitag nur von 6:45 bis 9:00 (statt 7 bis 10) Dienst :d

In Anbetracht der Bahnverbindungen bin ich so Freitags über 2h früher zu Hause.
 
Was schafft man denn in diesen 2h außer Frühstücken :fresse:
 
Ab Grenze ausbezahlen ist ja noch gut.
Ich habe +/- 16 Stunden im Vertrag stehen.
Unter minus 16 wird die Differenz vom Gehalt abgezogen und alles was über die plus 16 Stunden im Monat rausgeht verfällt ohne Unterschrift vom Vorgesetzten wenns nicht anders ging.
Ich bewege mich also immer in dem Korridor (Tendenz eher im negativen Bereich).
 
Ich kann gar keine Überstunden aufbauen, weil es kein Stundenkonto gibt. ich weiß, ist mittlerweile eigentlich nicht mehr erlaubt. Meine Stunden erfasse ich selbst auf die unterschiedlichen Projekte. Ich mache auch nie Überstunden und wenn doch mal, gleiche ich sie sofort aus. Allerdings erfolgt dies immer eher "Inoffiziell", da ich im Home Office dann einfach nicht da bin. So richtig Frei habe ich dann aber gefühlt auch nicht, weil ich dann vom Chef doch ständig angerufen werde. Gestern war ich als Projektleitung auf der Baustelle und kam so auf 12Std nach Abzug von Pause inkl. Fahrten. Die 4 Std müsste ich eigentlich so als halben Tag ruck zuck wieder abfeiern, weil ich kann sie nirgends aufschreiben. Ich schreibe in meinen Stundenzettel natürlich meine 12std, aber das wars. Wenn ich dann aber sage, das ich heute um 11 Uhr Schluß mache, darf ich mir wieder irgendein dummes gelabber anhören. Morgen bin ich wieder 12std Unterwegs, theoretisch könnte ich dann Donnerstag auch komplett frei nehmen. Das wird auf gar keinen Fall klappen, weil ich morgen auch "Arbeit mit nach Hause" nehme für den nächsten Arbeitstag. Wenn ich dann nächste Woche die Stunden ausgleichen will, heißt es wieder, das wir kein Zeitkonto haben.

Am Ende bleibt mir eigentlich nur übrig, diese Montagefahrten zu verweigern.
 
Das wird auf gar keinen Fall klappen, weil ich morgen auch "Arbeit mit nach Hause" nehme für den nächsten Arbeitstag.
Uh das ist natürlich bitter. Ich schreibe nur abrechenbare Stunden auf und komme dabei auf irgendwas zwischen 5,5 und 8h. Rest ist "interna" und ich gucke immer, dass das all-in nicht mehr als 40h/Woche sind. Haut für mich gut hin, aber ich habe auch wirklich selten Überstunden und wenn doch, dann ist immer Verständnis da, diese wieder abzubauen.
 
Grade die Abrechung für März bekommen, es gibt ganze 2 Euro netto mehr. :fresse:

A1JX52 ich komme.
 
Uh das ist natürlich bitter. Ich schreibe nur abrechenbare Stunden auf und komme dabei auf irgendwas zwischen 5,5 und 8h. Rest ist "interna" und ich gucke immer, dass das all-in nicht mehr als 40h/Woche sind. Haut für mich gut hin, aber ich habe auch wirklich selten Überstunden und wenn doch, dann ist immer Verständnis da, diese wieder abzubauen.
Was sind denn abrechenbare Stunden? Wenn ich zum Kunden fahre als Projektleitung und dafür 4std Fahre und 8std vor Ort bin, kann ich 12std abrechnen. Mir schenkt auch keiner was, warum sollte ich also was verschenken?
 
Wir dürfen Zeiten nur im 15min Takt schreiben. Wir haben kein Stempel system. Wir schreiben selber im ERP system unsere Zeiten.

Betriebsrat hat aber dafür gesorgt daß wir die 15min immer zu unseren Gunsten schreiben dürfen. GL hat es genehmigt
 
Lohnzettel für Februar ist bei mir auch schon da, 5-stellig Netto könnte es ruhig immer sein :d Aber das ist es leider nur, weil der Bonus und die Gehaltserhöhung für Jänner rückwirkend dabei ist. Freut mich trotzdem immer wieder, und dieses Jahr ist es sich sogar ohne steuerfreie Inflationsprämie ausgegangen.
 
Was sind denn abrechenbare Stunden? Wenn ich zum Kunden fahre als Projektleitung und dafür 4std Fahre und 8std vor Ort bin, kann ich 12std abrechnen. Mir schenkt auch keiner was, warum sollte ich also was verschenken?
Abrechenbar ist das, was auf der Kundenrechnung steht. In deinem Fall also die 12h, sind ja alles Kundendinge. "nicht abrechenbar" ist alles interne.
Und natürlich verschenke ich das nicht, aber da gucke ich halt +- ob das nach Addition der abrechenbaren Stunden auf 8 bzw. 40 rauskommt. Und wenn nicht, korrigiere ich das die Woche drauf wieder und fange dann später an und höre früher auf.
 
Ich kann bei meinen Überstunden frei wählen ob Auszahlung oder in Freizeit umwandeln. Finde ich äußerst angenehm.
 
Bei uns (TVÖD Bund) können Überstunden bzw. Gleitzeitguthaben nur abgebummelt werden. Auszahlen ist nicht.
 
In meinem Vertrag steht "Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten". Also mir ist das alles egal. :fresse:
 
Steht bei mir auch so in etwa drinnen.

Der Dienstnehmer erhält darüber hinaus eine Überzahlung in Höhe von brutto xx. Mit dieser sind sämtliche Mehrleistungen der Dienstnehmerin (einschließlich Mehr- und Überstunden, und Reisezeiten) abgegolten.

Ich muss halt selber schauen, dass es für mich passt. Mein Chef sitzt auf der anderen Seite der Weltkugel, da muss ich selber soweit sein, dass ich auf mich und meine Zeiten aufpasse.

Die Überzahlung ist mit 20 50%igen Überstunden berechnet, viel mehr sollte ich also nicht machen. In den letzten Jahren wurden es zwischendurch auch einmal 30-50, aber ich versuche, im Schnitt darunter zu bleiben. Und für dieses Jahr hab ich mir vorgenommen, den Jahresschnitt unter 15 Überstunden pro Monat zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Regel steht ne Angabe von Beispielsweise 10 oder 20 Stunden dabei. Dann ist das rechtlich ok. Hab ich auch drinnestehen. Einer der Nachteile wenn man ausm Tarif faellt.
 
Steht bei mir auch drin, erfasse auch keine Stunden.
 
In meinem alten Vertrag von 2008 stand das auch drin: "Sämtliche Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten" - so oder so ähnlich. Ist meines Wissen nach so nicht mehr erlaubt ohne Beschränkung/Einschränkung. Würde ich auch nie wieder unterschreiben, dass es weder Freizeit- noch Gehaltsausgleich für Überstunden gibt.
 
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