[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich wollte es nicht posten, aber jetzt mache ich es doch.
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Crowdstrike wird da auch erwähnt ;) Bootloop war ja trotzdem MS die es nicht schaffen dem AW besser zu helfen :d

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Wie viele Trillionen hat der Spaß der Menscheit gekostet?
 
Ist doch scheiß egal. Wars Wert für den guten Lacher.
 
auf Deutsch?

weil man das einfach vorher nicht testen kann? weil der Anbieter das selbst ausrollt?

Ich kenn das ja nur von den Windows Updates die im Unternehmen zuerst getestet werden, bevor dann die Freigabe für die zig Rechner kommt.
Tiefer bin ich leider nicht drin, deswegen die Frage :)
Changes, egal welcher Art, sind immer eine Abwägungsfrage.
Diese wird entweder pauschal immer mit "wir stagen immer alles" oder mit "hat noch nie Fehler gegeben, rollout" beantwortet.
Bei einigen Sachen (z.B. Windows Updates) ist man vorsichtiger und bei anderen eben nicht.

Was soll schon bei einem securitypattern passieren?
Was soll beim Stecken eines Netzwerkkabels schon passieren?
Usw.

Je mehr Erfahrung man mit "ist nie was passiert" hat, desto leichtfertiger wird man mitunter.
Gepaart mit dem Cloudansatz und fully managed Services (warum soll ich mir Gedanken um das System machen, wenn es doch den Hersteller gibt, der das macht, der wird sein System ja am besten kennen) wird das eben zu einem Problem.

Kann man sich so vorstellen. Du willst vor deinem Chef immer gut dastehen, das inkludiert auch das äußere Erscheinungsbild. In der Firma machst du alles richtig. Alles andere wäre der größte Gau für dich.
Wenn du aber mal schnell in der Edeka um die Ecke huschen willst, wie macht man das?
Immer geschniegelt, weil der Chef sich auch mal in den Edeka verlaufen könnte, was er sonst nie tut?
Oder doch lieber in der Jogger und Latschen rein, weil, sehe nicht aus wie der letzte Assi und den Chef haben ich in 20 Jahren hier noch nie gesehen. (weil der eh 30min weg wohnt) Das Risiko des Gesichtsverlustes ist nahe null.
Und dann kommt der Tag der Tage. Der Chef ist auf dem Weg zu seinen Eltern und denkt sich, dass er auf dem Weg nochmal in den Edeka müsste. Und plötzlich stehst du vor ihm, Jogger, Latschen, noch halb zerzaust und halb Schlaftrunken, weil du mal eben nochmal schnell Milch für den Kakao der Kleinen holen wolltest.
Und vorbei ist es mit dem "immer gut vorm Chef stehen".
Als nächstes denkst du dir, schnell noch Lotto spielen, wenn nicht heute, wann dann.

(Ob einem und vor allem dem Chef egal sein sollte, ist dabei erstmal egal)

Also, immer getreu dem Motto von "1000 und 1 Nacht".

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und je öfter alles glatt läuft, desto risikofreudiger wird man.
Das hat aber auch einiges mit Testaufwand zu tun.
Wenn es bei uns eine neue Firmware z.B. für einen Switch gibt, dann kann ich 2 Leute einstellen, die 4 Wochen lang nichts anderes machen, als alle Config (und da gibt es etliche Möglichkeiten) und Konstellationen durchtesten. Oder ich kann es einfach ausrollen und darauf hoffen dass nichts passiert.
Wer bezahlt 1. Szenario? Wie mache ich das, wenn der Hersteller schneller Updates liefert.
Hier kann man also nur darauf setzen, dass man länger mit dem Update wartet und wenn es keine Rücknahme oder Bugfix gibt, dass man das z.B. 4 Wochen nach Release updatet.
Aber was ist mit kritischen Sachen, wo Backdoors schnell geschlossen gehören?

Das ist alles nicht so einfach.
Das mit mit Windows Server 2003 passt ganz gut. Die Welt hat sich weiter gedreht, besonders in der IT.
Da gibt es Ansätze, dass Software mehrmals an Tag geupdatet wird. Warum ist das so? Weil die Stacks sehr sehr groß geworden sind und ständig gewartet werden (müssen). Und da kommt es eben dazu, dass mehrere Updates pro Tag kommen, weil etliche Module sequentiell gepatcht werden.
Das war vor 20 Jahren aber nicht so. Einfach weil die Software weniger komplex war und auch nicht so "toll".
Sieht man doch an seinem Smartphone. Wenn du viel Software hast, kannst du gleich nach dem Aufstehen patchen und nochmal vorm Schlafen.

Früher hat man gerne Windowsupdates über WSUS usw. verteilt. Heute geht man im Clientbereich auch mal hin, und lässt einfach alles direkt von MS zu, weil die Pflege zu aufwendig wird. Das wird besonders durch den freien Internetaccess vereinfacht. (früher hat das schon allein deswegen Sinn gemacht, das man Internettraffic gespart hat)

Es ist also eine Abwägung zwischen Risiko und Aufwand. Wobei das nicht immer rational ist.
Das ist das Los eines ITlers. Auf der einen Seite soll es nichts kosten (daher muss man viel standardisieren und automatisieren), aber wehe, es passiert was, dann hat man nicht gründlich gearbeitet.

Normal muss ja der Anbieter sicherstellen das seine Software nach dem Update beim Kunden noch tut. Fefe hält jedenfalls nix von solchen Lösungen, seiner Meinung nach alles Snakeoil :fresse:
Das kann er halt nur in begrenztem Rahmen.
Sowas ist nicht das erst Mal. Solche Vorfälle und Bugs gibt es täglich.

Es hab mal eine Firmware eines Switches, das hat sich das Switch nach 497 Tagen einfach selbst neu gestartet.
Das war ein Zahlenüberlauf. Sowas wirklich zu testen, dauert (eben 497 Tage). Dazu braucht es andere Mittel und Wege.
100%ige bugfreie Software gibt es nicht, gab es noch nie. Möglichst nah rankommen kostet Unmengen an Geld, das keiner bezahlen will.
Wenn Windows nicht 100EUR pro Lizenz kostet, sondern 1000EUR im Jahr, dann hat man ganz andere Möglichkeiten. Aber wer will das denn bezahlen.

Sowas wird uns immer öfter begegnen. Wenn man so will, sollte man sich damit schonmal anfreunden.
Nichts, was man, besonders ITler, nicht schon erlebt hätte und das wird auch nicht das letzte Mal gewesen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Antworten auch gerne per PM, möchte den Thread nicht zumüllen

Ich hab den Fall, dass ich in einigen Projekten, Steerings, etc sitze und wir in der Zwischenzeit dazu übergehen (zumindest aktuell) 'festes' Kontingent meiner Zeit zu verteilen, leider habe ich immer wieder einen Medienbruch, wodurch es mir schwer fällt, Soll/Ist Zeit einfach auszuwerten bzw zu planen

Ich suche ein Tool (Excel nur wenns unbedingt sein muss), bei dem ich feste Soll Zeiten eingeben kann und Ist Zeiten planen bzw buchen kann

Da wir leider verschiedene Tools nutzen, klappt das derzeit eher schlecht

Outlook, Tick, Atlassian....

Wir erfassen derzeit weder Soll noch Ist in Atlassian (jira)
 
Haste Mal an Archie-online gedacht?
 
Hast du mehr Infos, sagt mir tatsächlich gar nichts
 
So Vorstellungsgespräch duch, Ich sollte eine viertelseiten Statement beschreiben und was das macht, in einer Sprache die ich noch nie gesehen habe.

Da ich nur SQL und java kenne, konnt eich mir nur ableiten, dass das wohl eine prozentuale Auswertung auf einen Zeitraum darstellen soll und die -9 wohl eine Dienstleistung oder sowas darstellt da dies durch /-9/ vom rest abgegrenzt ist.

Strange aber ok. und Regex hat mir mal null gesagt, da ich damit bis jetzt nix zu tun hatte. Aber yolo das wird schon.

Hab dann am Ende gefragt was das sein soll und ob man mir das kurz erklären kann, da ich dazu nix sagen konnte wird es sicher nicht negativ aufgefasst werden.

Ob es was wird, who knows :fresse:
 
Ich nutze gerne Kimai dafür
Danke, hab mir mal die Probeversion gezogen, sieht super aus, Administration muss halt einmal ordentlich gemacht werden, gefällt mir bisher richtig gut
 
So, Fazit nach knapp 3 Monaten mit dem neuen Chef: Er führt nicht, er hat keine Zeit und scheinbar auch keine Lust sich großartig mit dem Projekt zu beschäftigen in dem Kollege und ich arbeiten. Als Neuling erst einmal nicht verwunderlich, aber er sieht auch nicht die Notwendigkeit sich mit dem Thema Führung zu beschäftigen oder gar eine Schulung zu machen. Das finde ich schon etwas bitter bis schwer enttäuschend. Seit gestern ist er dann auch noch in Elternzeit für ca. 8 Wochen und im November läuft mein Leiharbeitsvertrag aus.

Bisher gab es zwar ein Lippenbekenntnis, dass ich übernommen werden soll aber ehrlicherweise gebe ich darauf wenig solange ich keine Unterschrift unter einem Vertrag sehe. Hinzu kommt dann die Aussage der ehemaligen Führungskraft, dass ich als interner Mitarbeiter weniger verdienen würde, weil ich jetzt schon sehr gut verdiene. Die Argumentation muss man glaube ich nicht ganz verstehen und besonders motivierend ist es natürlich auch nicht. Zumal die Leiharbeitsfirma kräftig an mir verdient, das weiß ich.

Auf der anderen Seite ist es relativ entspanntes Arbeiten und ich mache nebenberuflich noch meinen MBA für circa ein Jahr. Arbeitsweg sind 2 Minuten mit dem Auto oder 15 Minuten zu Fuß. Spart also noch einmal kräftig Geld und Zeit. Ich werde jetzt mal abwarten wie viel weniger Geld es angeblich werden soll - vielleicht gibt es dann ja die Möglichkeit die Stunden zu reduzieren und die Kröte für die Zeit des Studiums zu schlucken. Irgendwas müssen sollten sie mir ja schon anbieten. :LOL:
 
ist richtig motivierend wenn du weißt dass die firma dir direkt weniger zahlen will als der leiharbeitsfirma. da kriegt man richtig bock drauf :ROFLMAO:
 
Ich meinte das ernst, in vielen Berufen profitieren auch die Arbeiter von Leiharbeit (der AG natürlich auch). Schau mal was man da in der Pflege verdient (Triebwagenführer wurde glaube auch mal erwähnt hier), kommt natürlich auch mit viel Reisen etc aber als junger Mensch ohne Familie kann das ja durchaus attraktiv sein.
 
Eben, es braucht ja auch ne Motivation.
Wenn der Auftraggeber schon mit einer Rippe bezahlt, dann bekommt auch der Arbeitnehmer davon nen gutes Stück.
Sonst könnte man auch eine Festanstellung gehen.

Man muss bei Leiharbeit aber auch zwischen Hilfsarbeitern (im Regelfall ungelernt oder Fachfremde) und Fachkräften unterscheiden. Erstere können da nicht viel erwarten. Aber bei Fachkräften und Mangel geht schon einiges. Dafür hat man auf der andere Seite eben auch die genannten Nachteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass man bei Leiharbeit gut verdienen kann ist ja kein Geheimnis 😅
Stimmt schon, sind dann aber immer superstressige Jobs die keine Sau machen will. Man tröstet sich dann nur mit dem guten Geld, das man kein Leben mehr hat.

In der Pflege sind das dann Springer, die dann zu jederzeit angerufen werden können, das sie heute Nacht ran dürfen oder ähnliches...
 
War ja die letzten 12 Jahre bei einer Firma, die unter anderem, auch Leiharbeiter verkauft hat...

kann ich nur bestätigen, in einigen Fällen haben unsere MA mehr als die Fixangestellten bekommen.
Wird aber immer weniger, gerade in größeren Firmen, die geben das Gehalt auch vor... wollen keinen Klinsch innerhalb des Teams... an die Spannen muss sich dann auch die Leihfirma halten...

Und wie schon gesagt, natürlich keine Hilfsarbeiter


PS: und nein, keine extra stressigen Jobs... wirklich nix besonderes...
 
Jo, habe mal eine Krankenschwester beraten, die Leiharbeit gemacht hat. Hat fast das doppelte von mir bekommen (Anwalt).
 
Ist bei uns auch so, dass die Temps mehr verdienen als unsere eigenen Leute. Dafür gibt's eben auch Nachteile. Ganz normal.
 
So,
von mir, nach dem ersten Monat Selbständigkeit, ein Update:

Läuft gut, nicht perfekt, aber das ist jammern auf hohem Niveau... (zwei mündlich zugesagte Projekte sind immer noch nicht gekommen...)

Meine alte Firma hat ja 100 Stunden gekauft und sogar "im Voraus" bezahlt. Für den ersten Monat, da sind Stand heute noch ~20 Stunden offen, die hab ich bis Mittwoch eh auch "durch"...

Jetzt stehen weitere 300 Stunden im Raum, für den selben Kunden, für den ich gerade zu 90% tätig bin, der über meinen alten Arbeitgeber verrechnet wird... davon eigentlich garantiert 200 Stunden... Rest wird man sehen.
Dann sind potenziell noch zwei andere Kunden zu bedienen, Umfang schätze ich bis Ende des Jahres noch mit ~150 Stunden ein... (auch alte Kunden übr den alten Arbeitgeber)

Zudem noch ein "eigener Kunde" der mal 16 Stunden bestellt hat (realer Aufwand mit Angeboten/Verrechnen usw ~2-3 Stunden). Und noch ein weiterer mit ~250 Stunden in Verhandlung.
Für 2025 hab ich auch schon 1-2 Anfragen in der Pipeline.



Realer Workload hält sich aktuell auch echt gut in Grenzen...
Ich komme, mit all meinen Drumherumarbeiten (Vorlagen/Steuerberater/Netzwerken/Fahrzeiten) auf ~25-30 Wochenstunden.


Alles in Allem schätze ich mich gerade sehr glücklich und zufrieden!
 
Wenn man sich mal aktuell anschaut, wie der Arbeitsmarkt sich entwickelt, wird die Zeit doch etwas härter.

SAP baut 10000 Stellen ab
Deutsche Bahn baut 30000 Stellen ab
ZF baut 14000 Stellen ab
Continental baut Tausende Stellen ab
(Nur ein Ausschnitt)

Mit SAP ist auch ein Unternehmen dabei, welches in der IT eigentlich in einem wichtigen Thema operiert.
Bin gespannt wann sich das in DE generell auf IT-Jobs ausweitet.
 
Bei SAP ist es doch eher ein internes Verlagern in andere Geschäftsbereiche/-felder? (klassisch -> Cloud)
Das ist/war zumindest mein letzter Stand und hat man so in den Gesprächen mit Betroffenen gehört.

Oder gab's jetzt nochmal eine andere Ankündigung, dass nur Stellen wegfallen?
 
Die haben zumindest von 8000 auf 10000 Personen erweitert die gehen sollen.
Aber es scheint sich besser zu entwickeln. Es haben weitaus mehr Personen von dem Abfindungsprogramm Gebrauch gemacht als geplant (2,2 Milliarden zurückgestellt, über 3 Milliarden sind es jedoch bereits).
Ist aber auch kein Wunder bei den negativen Veränderungen durch den neuen Chef. Hat halt nicht jeder Lust drauf und es gehen sicherlich nicht nur die, die gehen sollen.
 
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