So, ich nehme mir jetzt auch einmal die Zeit nach gut 6 Wochen im neuen Job ein kleines "Resumee" zu ziehen:
Die Einarbeitung habe ich mir, nennen wir es einfach mal "anders" vorgestellt.
Intensiver und definitiv schwieriger.
Natürlich ist das Aufgabengebiet ein komplett anderes und alles was ich quasi anfasse, ist neu für mich.
Nichts desto trotz stimmen die Rahmenbedingen, mein Pate welcher mich stets begleitet steht mir mit Rat & Tat zur Seite und alle anderen Kollegen unterstützen mich so gut wie möglich.
Die Möglichkeit, während der Probezeit bereits zwei Tage Mobiles Arbeiten zu haben ist natürlich Mega, vor allem da das Unternehmen voll und ganz auf dieses Systetm ausgelegt ist.
Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, vor allem in der Anfangszeit (~2 Monate) gar kein mobiles Arbeiten zu nutzen um so viel wie möglich zu lernen und auch die Kollegen kennen zu lernen.
Naja, nachdem ich am ersten Freitag quasi alleine im Gebäudeflügel saß und das Stockwerk auch sonst ziemlich leer war, wollte ich das definitiv so nicht mehr
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War aber alles kein Problem und mein Chef meinte nur: Montags & Freitags ist meist eh niemand da
Die Aufgaben steigern sich aktuell, die Projekte die ich betreue sind alle schon in der Anlaufphase, kurz vor Abschluss oder zumindest fertig geplant.
Das erste kleinere Projekt mit AC Ladesäulen im Tausch habe ich jetzt auch an die Hand bekommen.
Prinzipiell bin ich super zufrieden, Gehalt passt, Kollegen passen, Projekte und Kunden sind abwechslungsreich und interessant.
Letzte Woche war ich auch im Ruhrpott unterwegs und habe dort Trafostationen Inbetrieb genommen, Bilder gemacht, etc. etc.
Also es war definitiv die richtige Entscheidung nach 13 Jahren Maschinenbau zu wechseln.
Kommen wir nun zum Thema Probezeit, was mich aktuell echt beschäftigt.
Im Unternehmen, vor allem in unserer Abteilung, wird jetzt auf die Bremse getreten und die Kapazitäten werden den Investionen gegenübergestellt.
Gewisse "Stopps" wurden schon ausgerufen und in der großen Besprechung wurden auch Personalthemen als auch Probezeit etc. angesprochen.
Spruchreif ist aktuell nichts, wird jedoch im Lauf der nächsten 1 - 2 Monate dann so sein.
Mich beschäftigt das natürlich, vor allem da ich nicht wieder einen neuen Job suchen möchte, jetzt wo ich mich wohlfühle.
Mein Vorteil kann jedoch sein, dass ich einen großen Partner (über 100 Standorte) übernehme von einem Kollegen, der uns Ende März verlässt.
Mulmige Gefühl aktuell und schiele schon auf Stepstone um etwas in der Hinterhand zu haben
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