[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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@CH4F - du denkst viel zu kurzfristig. Richtig Rücklagen bilden ist damit nämlich dann nicht drin, sodass man im Alter auf das absolute Minimum angewiesen ist.

Auch ich in meinem jungen Alter weiß aus meinem Leben, dass bei Ersparnissen keinerlei soziale Leistungen gezahlt werden, da die Familie erst ohne Ersparnisse darauf angewiesen ist. Nur habe ich vom Ist-Zustand gesprochen, in welchem die Zukunft nix verloren hat ;)
 
Und was bleibt seit den letzten 10 Seiten von eurem Gehalt über?
 
nochmal was zum gehalt. gestern war ein alter kollege da. hat physikalische technik studiert. arbeitet jetzt bei einem laser hersteller und kommt nach der probezeit auf 38k€/ jahr brutto.
also wenn man heutzutage als ing gut verdienen will, sollte man richtung informatik studieren...
 
nochmal was zum gehalt. gestern war ein alter kollege da. hat physikalische technik studiert. arbeitet jetzt bei einem laser hersteller und kommt nach der probezeit auf 38k€/ jahr brutto.
also wenn man heutzutage als ing gut verdienen will, sollte man richtung informatik studieren...

Musste aber auch richtig gut abschließen.

Informatik ist doch was sowas wie BWL/VWL... das was man sich unter dem Studium vorstellt passt meist absolut nicht zu dem was man letztendlich macht.
Vom Informatik-Studium träumen viele, die zuhause ab und zu mal in der Windows-Registry rumfummeln und Rechner zusammenschrauben, weil sie denken genau DAS macht man dann beruflich.
 
Es gibt einfach keinen Studiengang bei dem man mit einem guten- sehr guten Abschluss sofort ein Haufen Geld verdient. Ein paar wenige Überflieger können bei z.B. Großkanzlein (Jura) oder bei Banken (BWLer) mit recht hohen Gehältern (60k+) einsteigen aber das wird im einstelligen Prozentbereich liegen. Die letzten Seiten haben doch gezeigt, dass die Realität doch deutlich von den Vorstellungen vieler abweicht und auch 38k sind ja nur der Anfang. Nach ein paar Jahren Erfahrung ist da deutlich mehr drin.
 
interessanterweise bekommt man als physiker echt schlecht stellen. ein kollege ebenfalls mit 38k -42k € hier

Es gibt einfach keinen Studiengang bei dem man mit einem guten- sehr guten Abschluss sofort ein Haufen Geld verdient.
doch. leute die gesucht werden. softwareentwickler, admins, konstrukteure...
 
Klar werden dir gesucht, aber solange die Firmen immer noch aussuchen können zwischen Bewerbern bleiben die Gehälter. Die Situation, dass du als einziger Bewerber für mehrere offene Stellen in Frage kommt wirst du hier nicht erleben.
Der Fachkräftemangel existiert zwar, allerdings ist das Unternehmerseitig postuliert und ein Mangel an Fachkräften die bereit sind für ein mini-Gehalt zu arbeiten...

Wenn man lange genug vom Mangel spricht und nachher mehr Absolventen als stellen hat, wer profitiert? Eben, die Unternehmen weil sie kleinere Gehälter zahlen können.
Warum werden denn ältere Fachkräfte, die sehr gute Gehälter bekommen, aus den Unternehmen gekündigt um die stellen mit günstigen frischen Absolventen zu füllen? Das ist ein boomerang der die Unternehmen jetzt wieder einholt weil häufig nicht nur der Arbeitnehmer sondern auch viel Fachwissen abgewandert ist.
Das kommt halt dabei raus wenn die Unternehmensleitung nur noch in Zahlen und Quartalen rechnet..
 
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interessanterweise bekommt man als physiker echt schlecht stellen. ein kollege ebenfalls mit 38k -42k € hier


doch. leute die gesucht werden. softwareentwickler, admins, konstrukteure...

Aber auch da eher Leute mit Nischenwissen und/oder Erfahrung. Als Absolvent steigst du da auch nicht so hoch ein.
Leute werden in allen Bereichen gesucht, sonst gäbe es ja keine Stellenausschreibungen etc.. Aber wie Hardwareverkäufer schon sagt, können die Unternehmen bei vielen Stellen einfach aus der Masse wählen. Wenn sie etwas besonderes suchen, dann eben wieder mit bestimmten Skills und meist auch entsprechender Bezahlung.
 
wobei 42k € ist schon ordentlich wie ich finde, also zumindest wenn man net gerade in München oder Stuttgart wohnt, wo die Hälfte des Netto Gehalts für die Wohnung drauf geht... Dann bleibt von dem Gehalt echt net mehr übrig. Im Osten sieht die Sache schon ganr anders aus, da kann man sogar paar € auf die hohe Kante legen.

Ein ehemaliger Studienkollege hat nach seinem Abschluss als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni angefangen und bekommt nur 1,7k € netto. Dafür wird er nach 5 Jahren mitm Dr. Titel belohnt ;)... Danach wird er bestimmt mit 55k - 60k einsteigen würde ich jetzt mal schätzen...
 
Wissenschaftliche Mitarbeiter werden leider zu Hauf in 50% Stellen eingestellt, meiner Freundin geht es ab September genauso, Brutto bleiben da 1600€.
 
waaa ^^

wir haben hier in der Fakultät sehr viele diese sog. Drittmittelbeschäftigten. Da ist man noch ärmer dran, was das Gehalt angeht...
 
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Jo hab auch nen Bekannten der mit Drittmitteln finanziert wird, der bekommt ein Budget für 3 Jahre und muss daraus alles inkl. seines Gehalts bezahlen. Da wird das schon mal recht eng gegen Ende.

Bei den 50% Stellen darf man halt auch nicht vergessen, dass man dann auch nur die halbe Arbeitsbelastung hat prinzipiell. Da kann man halt nebenher schon noch ein Kind haben etc. Und dann sind 1600€ zusätzlich auf jeden Fall ne feine Sache.
 
Naja, das mitm Osten ist auch nicht mehr überall so. Unsere Warmmiete hat sich durch den Umzug von Besigheim (zwischen Stgt und Hbn) nach Jena um lässige 300€ erhöht. Gut, dafür verdien ich jetzt auch übern Daumen 50% mehr als vorher und wenn alles gut läuft nächstes Jahr nochmal ne ganze Stange mehr. Wenn ich dann Prokura habe...
 
Jena ist aber auch ein ganz besonderes Pflaster im Osten. In der Stuttgarter Ecke werden die Mieten aber auch um ein vielfaches bezahlbarer wenn man nicht in den größeren Städten leben will.
 
Naja, das mitm Osten ist auch nicht mehr überall so. Unsere Warmmiete hat sich durch den Umzug von Besigheim (zwischen Stgt und Hbn) nach Jena um lässige 300€ erhöht. Gut, dafür verdien ich jetzt auch übern Daumen 50% mehr als vorher und wenn alles gut läuft nächstes Jahr nochmal ne ganze Stange mehr. Wenn ich dann Prokura habe...

Jena ist wirklich eine große Ausnahme, was da an Mieten für teilweise Bruchbuden verlangt wird ist abartig. Ich bin in der Nähe von Jena aufgewachsen (Hermsdorf) und hab das mitbekommen. Dafür bekommt man im Umland die Wohnungen hinterher geschmissen.
 
waaa ^^

wir haben hier in der Fakultät sehr viele diese sog. Drittmittelbeschäftigten. Da ist man noch ärmer dran, was das Gehalt angeht...

Drittmittel sagen nur, dass das Geld nicht direkt vom Land kommt, aber noch nicht, was jemand für einen Vertrag hat. Bei Stipendien ohne Sozialleistungen stimme ich dir zu.

Meine Kollegen auf Drittmitteln und ich haben 100% Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter. Damit bist du ungefähr bei 2000-2200 € Netto je nach Erfahrungsstufe. Das ist mehr als ok dafür dass das eigentlich Ziel eine Promotion ist.

Jo hab auch nen Bekannten der mit Drittmitteln finanziert wird, der bekommt ein Budget für 3 Jahre und muss daraus alles inkl. seines Gehalts bezahlen. Da wird das schon mal recht eng gegen Ende.

Bei den 50% Stellen darf man halt auch nicht vergessen, dass man dann auch nur die halbe Arbeitsbelastung hat prinzipiell. Da kann man halt nebenher schon noch ein Kind haben etc. Und dann sind 1600€ zusätzlich auf jeden Fall ne feine Sache.

Man kann auch so argumentieren, dass du 50% der Zeit deinen Lebensunterhalt mit Arbeit für den Lehrstuhl erarbeitest und dann den Rest forschen "darfst". Es gibt durchaus auch Leute, die regelmäßig 50 Stunden Wochen auf einer 50% Stelle schieben. Außerhalb der Ingenieurwissenschaften, Informatik und teilweise BWL sind 100% Stellen nicht sehr verbreitet.
 
Man kann auch so argumentieren, dass du 50% der Zeit deinen Lebensunterhalt mit Arbeit für den Lehrstuhl erarbeitest und dann den Rest forschen "darfst". Es gibt durchaus auch Leute, die regelmäßig 50 Stunden Wochen auf einer 50% Stelle schieben. Außerhalb der Ingenieurwissenschaften, Informatik und teilweise BWL sind 100% Stellen nicht sehr verbreitet.

Sicherlich kann man das, so wird es ja auch bei meiner Freundin laufen, da sie nebenbei ihre Promotion vorbereitet.
 
1. Single? Würdest du dich dort wohlfühlen allein von Stadt/Lage o.ä.?
2. Ist das Risiko DIR wert, kann die Arbeit dir einen Mehrwert an Qualifikation bringen, ist es ein Thema für das du brennst oder "nur ein Job"? Spielt Geld dabei eine Rolle - wenn ja, wieviel mehr ist drin das du damit zufrieden bist den Umzug durchzuziehen.
 
Wer außer dir sollte diese Frage beantworten können?
Ich würde es nicht machen, zumindest nicht für eine übliche Bezahlung.

Kommt doch immer auf die Umstände deines Lebens an.
Hast du einen Freundeskreis und ist in deine Stadt integriert, dann wird es wohl schwer, hast du in deiner Stadt nichts was dich hält, dann versuch es.
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es nicht einfach ist, sich von dem abzunabeln was man lange gewohnt ist.
Lebe jetzt im dritten Jahr fernab meiner Heimat, und denke heute, dass es keine gute idee war, bzw. bin ich mir sicher das ich in diesem Jahr wieder zurückgehe.
Hätte ich so vorher auch nicht gedacht.
 
Wenn du offen dafür bist, in einer WG auch mal zur Zwischenmiete zu wohnen, würde ich darüber nachdenken (bist doch schon recht lang arbeitssuchend, oder?). Aber für 8 Monate ohne Aussicht auf Verlängerung dediziert irgendwo hinziehen ist schon ein eher bescheidenes Aufwands-Ertrag-Verhältnis. ;)
 
Ich denke ich stelle die Frage mal hier:

Würdet ihr euch auf eine Stelle bewerben, die

a) circa 250 km entfernt ist und dadurch einen Umzug erfordert
b) Mutterschutzvertretung für acht Monate mit sehr geringer Chance auf Verlängerung (nur wenn diejenige dann noch länger wegbleibt oder die Auftragslage eine zusätzliche Einstellung rechtfertigt)
nö, weil das eine firma ist die nur auf sich selbst schaut. 250 km umzug sollten auch honoriert werden.
 
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