Das ist ein Problem, mit dem die kommenden Schüler und Studenten noch viel mehr zu tun haben werden, wenn sich nichts an unserem Bildungssystem ändert.
Was auch daran liegt, dass im Vergleich zu früher wirklich jeder Trottel ein Abitur bekommen kann.
Es gibt nen netten Artikel über Verbesserung der Notenschnitte der letzten 10 Jahre und die stetig steigende Zahl der Abi-Absolventen. Ich muss den nochmal raussuchen.
Fakt war demnach:
-> zuviele Leute bekommen ein Abitur
-> genug davon würden unter gleichen / fairen Umständen keines bekommen
-> Noten werden geschönt oder gut-gerechnet ( im Sinne der Fördergelder und des Bild der Schulen nach aussen ) - Stichwort: Der Lehrer macht die Noten, die Leitung bestimmt den Kurs.
Und ohne jetzt zu sehr reinzuhauen, aber auch das Gejammer zum angeblich so schlimmen "Turbo-Abi" kann keine Sau mehr ertragen.
1 Jahr länger in der Penne, dennoch weniger gelernt und die Noten sind im Schnitt auch net praller als anderswo. Hier machen die Thüringer mit ihrem Abitur ( seit je her das sogenannte Turbo-Abi ) den 1. Platz und keiner heult rum - es war schon immer so.
Zudem kann jeder Trottel mittlerweile studieren, für manche Studiengänge brauchst nicht mal ein Abitur.
Eine Freundin hat auch ohne Abitur in Deutschland studiert und arbeitet jetzt sehr erfolgreich.
NC-freihe Bachelor-Studiengänge gibts in Massen. Ich durfte es damals selbst erleben, wie sich die Räume der Uni bis zum platzen füllten und ich teilweise meine eigenen Veranstaltungen nicht bekam. -.-
Abi und Studium haben seit den letzten Jahren für mich ein arges G'schmäckle. =/