[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Bin jetzt endlich fertig gelernte Agrarbetriebswirt und bekomme Angebote für brutto 2800€
Das ist schon nett als Anfang, geht zwar neh Menge an den Fuskus da Steuerklasse 1 aber bisschen über bleiben tut was.

Suche aber noch weiter vll findet man ja einen noch besseren :)


Schon traurig, dass man von so nem Gehalt keine Familie ernähren kann in der heutigen Zeit.
Jetzt werden viele denken "Euro ist Teuro.." aber wenn man es mal umrechnet, 2800€ wären früher fast 5600 DM gewesen.
Allein, dass man nen 1000er locker für Fiskus und SV-Beiträge abziehen kann (SK 1) lässt mich jeden Monat die Zähne knirschen, wenn ich auf meine Gehaltsabrechnung schaue.
Da ist dann noch keine Miete zzgl. NK, private Altersvorsorge u.s.w. drin....ja uns zieht man hierzulande schon das Geld ordentlich aus der Tasche, aber wir Deutschen lassen es ja mit uns machen und halten alle brav die Schnauze.
 
also Familie zu ernähren wird damit echt schwer ist aber machbar, hängt halt vom Anspruch ab.

Hier in Münster ist dies aber eher nicht machbar, aufrgund der doch recht hohen Mietpreise, dafür muss zumindest die Mutter auch noch Halbtags was machen.
Dabei muss man aber auch bedenken, dass die 2800€ doch schon echt hoch sind auch für landwirtschaft und das ich dafür nicht 160h im Monat arbeite sondern Üstunden erst ab 50 entlohnt werden.
Bislang habe ich so durchschnittlich mit Wochenenddiensten ( ich habe alle 14 Tage Dienst) knapp 65h im Schnitt gearbeitet. Rechne tue ich es auf 6 Tage die Woche 10-11h Schichtzeit.(incl Pause versteht sich). Bedingt dadurch hat man gar nicht die Möglichkeit das Geld auszugeben sondern kann echt gut sparen. Ab 50h bekommt man in der Regel überstunden bezahlt ein Ausgleich in urlaub ist Arbeitsbedingt quasi nicht möglich.
Ich bekomme für eine Üstunde ganz nach Tarif 150%.

Somit lässt sich auch mit dieser Stelle eine Familie aufbauen auch wenn das Leben dann quasi nur fürs malochen ist und man nicht wirklich viel davon hat
 
Somit lässt sich auch mit dieser Stelle eine Familie aufbauen auch wenn das Leben dann quasi nur fürs malochen ist und man nicht wirklich viel davon hat

dann lieber erstmal keine familie, da hast du dann echt noch mehr vom leben.
 
Schon traurig, dass man von so nem Gehalt keine Familie ernähren kann in der heutigen Zeit.
Jetzt werden viele denken "Euro ist Teuro.." aber wenn man es mal umrechnet, 2800€ wären früher fast 5600 DM gewesen...

solche Rechnungen sind natürlich weit entfernt von der Realität. Wären / Hätten / Täten...
1) € zu DM Umrechnung hinkt hinterher!
2) Wen interessiert schon, was er brutto verdient? Brutto könnten Millionen da stehen. Nettoeinkommen ist das ausschlaggebende!

Ich hoffe, du verstehst, wie ichs meine ;)
 
Was ist denn das für ein Maßstab? Wenn ich mir keinen Besuch im Freizeitpark leisten kann, kann ich meinen Kindern nichts bieten?
Echt krass, was hier bei einigen für eine Einstellung herrscht. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll...
Es würde ja bedeuten, dass alle Kinder von Verkäufern, Handwerkern usw, die nicht so viel verdienen wie einige hier, alle eine schlechte Kindheit haben würden. Außer mit dem Kopf zu schütteln fällt mir echt nix ein. Alleine die Arroganz, die da hinter steckt...
 
Wieso muss man für ein Kind immer viel Geld ausgeben? Ich hab mich als Kind auch gefreut, wenn ich mit meinen Eltern nur mal nen einfachen Spieleabend (Siedler, Monopoly oder sowas) gemacht habe! Ich finde, Kinder werdne heute generell viel zu materialistisch gesehen. Ja, auch meine Eltern haben mir viel geboten (weite Reisen etc.) aber auch ohne diese Sachen hätte ich ne glückliche Kindheit gehabt! Wenn ich was außer der Reihe haben wollte, musste ich halt dafür arbeiten!
Sicherlich, auch ich will irgendwann meinen Kinder mal was bieten können, aber Kindern ist sehr sehr viel wichtiger, das man Zeit mit ihnen verbringt, egal ob man da tausende Euro aus gibt oder nicht! Liegt vielleicht daran, das der Gehaltsschnitt (wenn er denn wirklich stimmt), wenn man hier so ließt, für D alles andere als Realistisch ist ;)

Zur Fahrschule weiter vorne: meine Eltern haben damals mit mir und meinem Bruder nen finde ich guten Deal gemacht: wir bekamen jeweils 50% der Fahrschule bezahlt für den ersten Anlauf, jede Prüfungswiederholung mussten wir selbst bezahlen. Zusätzlich konnten wir unseren Restanteil verringern, wenn wir fleißig in der Schule waren, also es gab für eine 1 (bzw. 13-15 Pkt.) x€ zuschuss, für ne 2 (bzw. 10-12 Pkt.) die Hälfte und für ne 3 und folgende dann nix mehr. War auch ein super Ansporn und hat fleißig sein noch belohnt!
 
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Was ist denn das für ein Maßstab? Wenn ich mir keinen Besuch im Freizeitpark leisten kann, kann ich meinen Kindern nichts bieten?
Echt krass, was hier bei einigen für eine Einstellung herrscht. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll...
Es würde ja bedeuten, dass alle Kinder von Verkäufern, Handwerkern usw, die nicht so viel verdienen wie einige hier, alle eine schlechte Kindheit haben würden. Außer mit dem Kopf zu schütteln fällt mir echt nix ein. Alleine die Arroganz, die da hinter steckt...
Das dachte ich mir auch gerade. Die einzigen Male, die ich in Freizeitparks war, waren Schulausflüge. Ansonsten sind meine Eltern da (obwohl sie es sich hätten leisten können) nie mit uns hin - sie sind der Ansicht, das der Kram das Geld nicht wert ist. Das würde ich auch nie unter "Was bieten können" verstehen - das ist absoluter Luxus mMn, wenn man so viel Geld hat, das man diese Summen ohne schlechtes Gewissen für so wenig Zeit hinlegt.
 
32€ (Beispiel: Heidepark) fürn Freizeitparkticket ist Luxus? Jetzt kann man "Luxus" natürlich wieder auf zehntausend verschiedene Weisen definieren, die Diskussion will ich nicht vom Zaun brechen. Aber so niedrig wie du die Messlatte ansetzt, das finde ich schon sehr befremdlich. Wenn man mit seinen Kindern im Sommer mal in einen Freizeitpark oder Tierpark (kostet teilweise mehr!) oder sonstwohin fährt, hat das für mich nichts mit Luxus zu tun. Was ist deiner Ansicht nach dann erst ein Urlaub, du meine Güte das kostet hunderte von Euros, nur was für Scheichs oder was? Wenn man sich nicht mal dann und wann eine Geld kostende spaßige Aktivität leisten kann, dann ist das von allein Seiten betrachtet schon verdammt bitter. Das heißt nicht, dass man seinen Kindern keine schöne Kindheit bieten kann. Aber es ist was ist: Verdammt bitter. Und das hat null mit Arroganz oder Materialismus zu tun.
 
Freizeitpark ist für mich kein Kulturgüter und deshalb kann man es klar in Luxusgüter einordnen.
 
Das driftet hier sowieso ab. Die Moralfloskeln nehmen zu. Die meisten hier haben noch keine Kinder. Somit hat jeder andere Ansichten.

free
 
Urlaub ist ja auch Zeitlich deutlich länger.

Bei den Freizeitparks ist es ja zum einen nicht nur der Eintritt, auch drinnen ist ja alles vergoldet. Das heißt man ist an dem Tag p.P. nicht 32€ sondern eher 50+ los. Dazu ist das ganze halt echt kurzfristig - wenn man ein paar KM An- und Abfahrt etc. hat, ist man dann ~6h in dem Park, davon verbringt man dann nochmal 2-3 in irgendwelchen Warteschlangen. Und für "effektiv" 4h Spaß finde ich 50€ oder mehr sehr teuer.

Wenn ich da für 2k€ mit 4 Leuten 2 Wochen in Urlaub fahre hab ich deutlich mehr schöne Zeit fürs Geld.

Und ich fands jetzt nicht unbedingt bitter, nicht öfter in diese Parks zu fahren. So der Knaller sind die (Achtung, persönliche Meinung) jetzt auch nicht unbedingt, zumindest die, die ich kennen gelernt habe.
 
Geld macht sehr wohl glücklich und mehr Spaß im leben hat man damit auch.
Aber hier gibts eh keine Geringverdiener die das verstehen würden.
Mit Anfang 20 schon 3000 Brutto verdienen, und von Papi das Studium gezahlt kriegen.
Dann noch ne WOhnung oder ein Haus geerbt. Dann noch ein Auto von den Eltern geschenkt gekriegt, fertig ist der Durschnittsuser der hier abhängt.
Und dann noch rumposaunen das Geld nicht alles ist, ich lach mich schlapp.

Ich hatte nie die Sorgen wie ich Geld am Wochenende ausgeben konnte, sonderen eher wi ich mein Leben angenehm gestalten konnte ohne viel auszugeben und das es für den nächsten Einkauf noch reicht.
Jetzt könnte ich es vielleicht schafften 100 Euro im Monat zu sparen. Wow hab ich nach 10 Jahren 12000 Euro, das reicht um eine Wohnung zu kaufen...
Das Leben ist einfach ein abfuck wenn man nicht genug Geld hat.
Gut leben in der Stadt kann man in Deutschland vielleicht ab 2500 Netto, und mit Kindern ab 4000 Netto. Kein wunder will keiner mehr Kindern kosten ja auch noch ohne ende.
 
Wer fleißig ist wird auch genug Geld verdienen. Man muss nur früh genug die Kurve kriegen.

Mit 18 ist es vll cool sich nur über Freitag-Sonntag Gedanken zu machen und in der Woche 8 Euro die Stunde zu verdienen in einem Job der keine hohen Ansprüche hat. Wenn dann mit 25 die Erkenntnis kommt dass das ja doch irgendwie nicht reicht steht man da..
 
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Dies ist korrekt, kommt halt aber die Frage dazu was will man ?

Wenn es Ernte ist und ich wirklich "maloche"
D.h. 5 Uhr auf der matte stehen zum Tiere verladen,
7 Uhr frühstück
12 Uhr Mittag
16 Uhr Kaffee
19 Uhr Abendessen
23 Uhr Feierabend

Am nächsten Tag geht so weiter
Dann bin ich bei 90h die Woche
(Ernte dauert so 5 Wochen)
Klar habe ich damit viel Geld im Seckel, aber habe quasi die schönste Zeit des Jahres durchgearbeitet, denn wer meint er kann nach so einen Programm noch was unternehmen, da läuft nicht mehr viel :)

Und um auch noch meinen Senf dazu beizutragen
Als kleiner Bengel war es für uns was tolles wenn wir 1-2 mal im Jahr in einen Park fuhren + einen Familieurlaub. Und das kann ich mir gut vorstellen, dass das auch jemand Schaft der nicht so viel verdient.

Ich sehe nicht so die Gefahr darin einem Kind nicht genug biegen zu können, denn dafür braucht man kein Geld sondern eher dass man es ausgrenzt, weil es eben an keiner Tour mitmachen kann.
In meiner Grundschule wird gesammelt für solche Kinder, sodass auch diese an Klassenfahrten etc mitmachen können.
Wo es dann kritisch wird sind Hobbys also ganz jährig Fußball/schwimmen etc ist teuer und kann nicht jeder leisten, aber einem Kind einem Fußball zu kaufen und es auf einem Spielplatz oder auch Bolzplatz spielen zu lassen kostet nicht so viel. Also hat auch ein Kind was sich zum Beispiel die vereinsgebühr nicht leisten kann immer noch die Chance alles zu Unternehmen nur eben nicht im Verein sondern in eigener orga.
Das geht natürlich nicht, wenn ich das Kind den ganzen Tag vorm TV hängen lasse, denn dann wird es erst recht ausgegrenzt
 
Was ist denn das für ein Maßstab? Wenn ich mir keinen Besuch im Freizeitpark leisten kann, kann ich meinen Kindern nichts bieten?
Echt krass, was hier bei einigen für eine Einstellung herrscht. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll...
Es würde ja bedeuten, dass alle Kinder von Verkäufern, Handwerkern usw, die nicht so viel verdienen wie einige hier, alle eine schlechte Kindheit haben würden. Außer mit dem Kopf zu schütteln fällt mir echt nix ein. Alleine die Arroganz, die da hinter steckt...

Und wo genau soll das gestanden haben? Wieso versteifst du dich auf Freizeitparks? Das war lediglich ein Beispiel von vielen möglichen Freizeitaktivitäten, die man mit Kindern unternehmen kann, welche mittlerweile aber ganz schön teuer geworden sind. Dazu gehören nicht nur Freizeitparks für die seichte Unterhaltung sondern auch Eintritte in Ausstellungen und Museen und Zoos. Schau z.B. mal auf der HP vom Erlebnismuseum Odysseum in Köln, was die für Tagespreise haben. Und kulturelle Bildung finde ich schon wichtig.

Dass eine "glückliche" Kindheit nicht nur allein an dem Maßstab Einkommen und Freizeitparks gemessen werden kann, versteht sich ja wohl von selbst, wie ich aber einige Posts zuvor schon angemerkt hatte, würde das den Rahmen dieses Threads hier bei weitem sprengen und sollte lieber in einem "Kindererziehungsthread" ausdiskutiert werden, wenn überhaupt.

Ich bin eben der Meinung, dass man schon ein gewisses Einkommen braucht um Kindern mehr zu bieten als eine Rumpelkammer mit abgeknabberten Tapeten, einen Röhrenfernseher mit antiker Konsole und Spielzeugen aus dem second hand-Laden ganz im Stile von RTL2 und dem Niveau der Sendung Teenie-Mütter.
 
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Wer fleißig ist wird auch genug Geld verdienen. Man muss nur früh genug die Kurve kriegen.

Mit 18 ist es vll cool sich nur über Freitag-Sonntag Gedanken zu machen und in der Woche 8 Euro die Stunde zu verdienen in einem Job der keine hohen Ansprüche hat. Wenn dann mit 25 die Erkenntnis kommt dass das ja doch irgendwie nicht reicht steht man da..

+1
Was man auch immer wieder liest, ist dass die Leute, die mit 16 ihre Ausbildung angefangen haben (und entsprechend früh Geld verdient haben) sich dann 10 Jahre später beschweren, dass ein Student bzw. ein aus der Uni gefallenere Akademiker mehr verdient als man selbst. Dabei wird immer wieder vergessen, dass der Student a) mind 6 Jahre weniger Geld verdient hat(3 Jahre mehr fürs Abi und 3 Jahre mind. Studium) und b) finanziell natürlich auch schon etwas investiert hat(Bafög, Kredite für Studiengebühren etc.).

Wenn man den Weg des einfachsten Widerstandes geht, dann sollte jedem bewusst sein, dass da eben nicht mehr als etwas "solides" (wenn überhaupt) drinnen sein kann.
 
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Um mal wieder auf was anderes zurückzukommen. Ich werde wohl zum Jahresende den Kredit fürs Auto vorzeitig auslösen und spare dann ab Januar 15 die monatliche Rate, statt noch bis 2017 weiter abzustottern.

Es würde ein Betrag von rund 120€ im Monat frei werden. Ich hatte mir überlegt, dass dringend was in Form einer privaten Altersvorsorge passieren muss. Die gesetzliche Rente ist ein Witz und auch die betriebliche Pensionskasse kann das nicht allein abfangen. Aktuell hab ich mich damit noch gar nicht beschäftigt und somit noch keinen Überblick, was da sinnvoll zu tun wäre. Aktuell noch ledig in Zweipersonenhaushalt, noch ohne Kinder, beschäftigt in Vollzeit als Angestellter mit rund 1850€ netto.

Was habt Ihr für die private Altersvorsorge getan?
 
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Ich mach seit fast 10 Jahren Riester - auch wenn's mir nichts bringen wird, wie böse Zungen behaupten.
Ob wohl man dort auch höllisch aufpassen muss - leider ist Riester nicht (mehr) gleich Riester. Jeder Anbieter hat unterschiedliche Sätze mittlerweile. Ich werde wohl nächsten Monat wechseln.
 
+1
Was man auch immer wieder liest, ist dass die Leute, die mit 16 ihre Ausbildung angefangen haben (und entsprechend früh Geld verdient haben) sich dann 10 Jahre später beschweren, dass ein Student bzw. ein aus der Uni gefallenere Akademiker mehr verdient als man selbst. Dabei wird immer wieder vergessen, dass der Student a) mind 6 Jahre weniger Geld verdient hat(3 Jahre mehr fürs Abi und 3 Jahre mind. Studium) und b) finanziell natürlich auch schon etwas investiert hat(Bafög, Kredite für Studiengebühren etc.).

Wenn man den Weg des einfachsten Widerstandes geht, dann sollte jedem bewusst sein, dass da eben nicht mehr als etwas "solides" (wenn überhaupt) drinnen sein kann.

Nunja kann man so auch nicht sehen. Ich für meinen Teil hab damals nicht studieren können weil ich lieber arbeite gegangen bin nach der schule, um meine Familie zu unterstützen. Oma wurde daheim gepflegt bis zum Tod etc.. Habe damals meine Ausbildung abgeschlossen und hab 3 jahre für 1600 Brutto beim Steuerberater gearbeitet. Mir war mit 22 Klar so kanns nicht weiter gehen und wollte was anderes lernen. Was ich auch tat und heute verdien ich nicht schlecht. Zum damaligen Zeitpunkt der 2. Ausbildung habe ich keinerlei finanzielle Unterstützung vom Staat bekommen, auch kein Bafög. Ich habe sozusagen auch 6 jahre investiert und ich merke immer noch das mir diese Zeit fehlt wenn ich andere Leute mit 27 sehe die dieses oder jenes sich leisten können. Grundwehrdienst hab ich auch noch geleistet und mich nicht gedrückt. Hab mich auch schon über weiteren Bildungsweg informiert nur sieht es so bei uns in der Firma aus, das als Meister oder als Techniker nicht mehr verdienst, weil wir keine Tarife haben. Wieso soll ich jetzt 6k oder 10k für 200 oder 300 Brutto mehr im monat ausgeben? So gesehen ist alles relativ. Gruß Kami1205

Gesendet von meinem SHV-E330S mit der Hardwareluxx App
 
Was habt Ihr für die private Altersvorsorge getan?

Fonds, ETF, Aktien.

Seit ~4 Jahren monatlich 100€ in verschiedene Fonds.
Seit 1 Jahr ETF monatlich 100€ und unregelmäßig Aktien - Rest kommt aufs TG.

Mich interessiert das alles sehr und ich stecke auch viel Zeit in die Thematik.
Man muss aber auch dazu sagen, dass ich (noch^^) 23...also schon mit 19 (Beginn meines dualen Studiums) zurücklege, was so in meinem Bekanntenkreis eigentlich niemand macht.
 
@Kami:

wenn du schon solche Gedanken für eine Fortbildung hast, dann zieh es durch. Wenn du, auch wie ich, in einer schlechtzahlenden Firma tätig bist, dann nutz es als Sprungbrett.

Dank Meisterbafög kostet dich der Kurs im Monat praktisch nichts, und bei Bestehen werden nur 50-60% als Rückzahlung fällig. Zinsfrei binnen 10 Jahren. Wir sprechen hier von 3-5k€, das ist für eine gute Ausbildung sehr wenig.

Und wenn du den Meister/Techniker in der Tasche hast eröffnen sich völlig neue Bereiche wo du tätig werden kannst.
 
Normalerweise hat auch keiner mit 19 genug Geld im Monat, um überhaupt irgendwo was sparen zu können, außer man hat Unterstützung aus der Familie bzw. wohnt noch zuhause etc.
Ich habe meine komplette Ausbildung z.B. fast ausschließlich für das Auto und Spritgeld gearbeitet, damit ich zur Arbeit komme :d
Da war ich froh, wenn ich die Reparaturen bezahlen konnte.
 
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Normalerweise hat auch keiner mit 19 genug Geld im Monat, um überhaupt irgendwo was sparen zu können, außer man hat Unterstützung aus der Familie bzw. wohnt noch zuhause etc.
Ich habe meine komplette Ausbildung z.B. fast ausschließlich für das Auto und Spritgeld gearbeitet, damit ich zur Arbeit komme :d
Da war ich froh, wenn ich die Reparaturen bezahlen konnte.

hab mit 19 noch daheim gewohnt und bin immer mit dem Zug (Semesterticket 130€) zur Arbeit gefahren :fresse2:
130€ für 6 Monate...oooh das vermiss ich wirklich^^
 
Ich habe damals auch noch zu Hause gewohnt, aber hatte im Monat 200€ Spritkosten und um die 60€ an Versicherung im Monat :d
Wenn dann mal die Bremsen oder die Kupplung hin war, sah es bitter auf dem Konto aus :fresse:
 
Duales Studium bei einen gut zahlenden Arbeitgeber und du kannst ohne weiteres sparen. Wenn man dann noch zu Hause wohnt und keine Miete etc. zahlt bleibt da recht viel über.
 
Altersvorsorge?
Ich habe mal aktiv in eine Lebensversicherung gezahlt und dann kam letztes Jahr nach 10 Jahren einzahlen ein Zwischenbericht, da hab ich dann gesehen was es mir bringt und was ich alles an Geld verpulvert habe. Hab das ding dann still gelegt und zahle nun nicht mehr dort ein.
Hab zur Zeit einen Bausparvertrag und eine Unfallversicherung mit Rückzahlung im alter von 60 Jahren. Das muss reichen, wird doch dann eh alles später auf die Rente angerechnet und ich bekomme entsprechend weniger. Es ist also eigentlich besser das Geld selbst aufs Konto zu packen, gibt zwar kaum zinsen und die Inflation frisst, aber immer noch weniger als die Versicherungskonzerne.

Zum Thema kein Geld in jungen Jahren.
Habe eine Ausbildung bei der Telekom gemacht und habe dort zu der Zeit gutes Geld bekommen. Hab aber alleine in HH gewohnt also nicht viel davon gehabt :d
Da nach dann Leiharbeiter für 2 Jahre, dann Zivildienst (schlimmste Zeit meines lebens) mit extrem wenig geld weil der Staat meinte mir nur die Halbe Wohnung zu zahlen und man generell sehr wenig Geld bekommt. Hab aber meine Arbeitsmoral entsprechend angepasst und habe dort nicht wirklich schnell und mit Ehrgeiz gearbeitet. Ist halt zwang und ich hab da durch meine Anstellung verloren.
Da nach dann Festanstellung bei der Telekom und ich verdiene nun gutes Geld und kann mich nicht beklagen. Hab nebenbei meine Fachhochschulreife auf der Abendschule gemacht und mache dann ab 2015 eine Weiterbildung zum Betriebsmanager in meiner Firma. Da nach steigt das Gehalt entsprechend an :fresse2:
Auf Studium habe ich irgendwie keine Lust, zumal ich mit 27 Jahren keine Lust mehr habe meinen Lebensstandard so stark einzuschränken und ich nicht weiß ob es mir im Endeffekt überhaupt was bringt. Da ist die Weiterbildung auf Arbeit schon viel sicherer und vom Gehalt her kann ich mich da nach locker mit Studierten in der "freien Wirtschaft" messen, jedenfalls wenn ich es mit meinen studierten Freunden vergleiche :d
Ich bin eigentlich zufrieden mit meinem leben und auch mit meinem Lebensstandard den ich bisher erreicht habe.
Wenn ich in den Urlaub fliegen möchte dann tue ich das einfach. Wenn ich mir etwas teures kaufen möchte tue ich es. Geldprobleme habe ich seit dem Zivildienst nicht mehr und ich hoffe ich kann das für den Rest meines Lebens so beibehalten.
Ach so ein Auto habe ich nicht, wer braucht das schon in der Großstadt? Wenn ich irgendwann Kinder habe, dann kaufe ich eins, aber bis dahin brauche ich es nicht und komme gut mit Mietautos für die Wochenendausflüge klar :)
 
Nunja kann man so auch nicht sehen. Ich für meinen Teil hab damals nicht studieren können weil ich lieber arbeite gegangen bin nach der schule, um meine Familie zu unterstützen. Oma wurde daheim gepflegt bis zum Tod etc.. Habe damals meine Ausbildung abgeschlossen und hab 3 jahre für 1600 Brutto beim Steuerberater gearbeitet. Mir war mit 22 Klar so kanns nicht weiter gehen und wollte was anderes lernen. Was ich auch tat und heute verdien ich nicht schlecht. Zum damaligen Zeitpunkt der 2. Ausbildung habe ich keinerlei finanzielle Unterstützung vom Staat bekommen, auch kein Bafög. Ich habe sozusagen auch 6 jahre investiert und ich merke immer noch das mir diese Zeit fehlt wenn ich andere Leute mit 27 sehe die dieses oder jenes sich leisten können. Grundwehrdienst hab ich auch noch geleistet und mich nicht gedrückt. Hab mich auch schon über weiteren Bildungsweg informiert nur sieht es so bei uns in der Firma aus, das als Meister oder als Techniker nicht mehr verdienst, weil wir keine Tarife haben. Wieso soll ich jetzt 6k oder 10k für 200 oder 300 Brutto mehr im monat ausgeben? So gesehen ist alles relativ. Gruß Kami1205

Gesendet von meinem SHV-E330S mit der Hardwareluxx App


Also ich kann dir nur empfehlen Weiterbildung schadet nie. Mit kommst du immer weiter als ohne.
Habe mich selbst dazu auch 2009 entschlossen ein Fernstudium zum Staatlich geprüften Techniker HLK zu machen.
Ich Arbeite in einem Betrieb mit 2200 leuten und Tarifverträgen, eins kann ich dir sagen auf dem freien Markt bekommst du mehr gezahlt.
Ich selbst wechsel nun auch den Job und nutze die Chance, was man daraus macht ist jedem selbst überlassen.
Zur Zeit bin ich als Projektleiter im Kundendienst angestellt.
 
Nen Bausparvertrag habe ich auch. Da wurde über die Ausbildung monatlich eingezahlt und vermögenswirksame Leistungen vom Arbeitgeber dazu.
Bank wollte mich neulich drängen den Vertrag zu ändern weil ich da nen Zinssatz von 2005 drin habe.. :d

Leider habe ich danach feststellen müssen, dass das Bafög-Amt den Bausparvertrag komplett anrechnet. Hat aber zum Glück trotzdem gepasst mit dem Freibetrag, da meine Altersversorgung nicht mehr berücksichtigt wurde, wo ich seit Ausbildungsbeginn und auch jetzt als Student monatlich einzahle.

Erst wurde es eingerechnet und ich war deutlich über dem Freibetrag, aber bei ner Auflösung des Vertrages hätte ich soviele Verluste, dass sie es als unwirtschaftlich anerkannt haben.. :rolleyes:
 
Interessantes Thema. Ich trage dann auch mal bei.
Ausbildung (kaufmännisch) abgeschlossen, abgebrochenes Wirtschaftsinformatikstudium und danach Logistik und Produktionsmanagement studiert.
Bin nun Administrator und Projektleiter bei einem Japanischen Unterhaltungselektronikkonzern. 2850€ Brutto (40 Std Woche)
Wohne noch bei meinen Eltern und nach Abzügen (Auto etc.) bleiben mir 1300-1400 über.
 
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