[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ein Besuch im Schwimmbad ist kein Luxus. Nur die Preise machen es zu solchem. Ich denke da an die Kinder. Einfach nur schlimm. Bei uns sind Hallenbäder übrigens teurer....

Und worüber definiert sich Luxus? Ich weiß, dass der Preis nicht der beste Indikator ist, aber es ist ein Anfang. Ansonsten fallen mir jetzt auf die schnelle keine guten, objektiven Kriterien ein um Luxus zu definieren.
 
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Wo ist das Problem sich essen und trinken sich selbst mitzubringen?
 
Ps und ja ich finde es auch wichtig für wohnqualität mehr Geld auszugeben. So eine große dachterasse über den Dächern macht einfach schon viel her :) auch für die eigene Entspannung.
jedem das seine. terasse ist schön, aber nur wenn man sie mit leuten nach dem feierabend füllen kann. schön mit bierchen...
darum gehts ja im leben, nicht die meiste kohle zu verdienen und 60 std zu arbeiten

Wo ist das Problem sich essen und trinken sich selbst mitzubringen?
trinken essen kann man doch gerne mitnehmen. ein eis und süßigkeiten /anderes essen kauf ich aber trotzdem gern dort
 
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Bawder: genau so ist es! :) Penthouse und Designer Möbel hin oder her... Wenn man nur zwei stunden am Tag daheim ist bringt das nichts... Auch hat der Job den man hat heute viel mit Glück zu tun (richtige Branche richtiger Moment)
 
Und worüber definiert sich Luxus? Ich weiß, dass der Preis nicht der beste Indikator ist, aber es ist ein Anfang. Ansonsten fallen mir jetzt auf die schnelle keine guten, objektiven Kriterien ein um Luxus zu definieren.
Wikipedia hat ne gute Aufschlüsselung was Luxus ist.
 
Oh dann würde es "etlichen" (wie vielen genau von den 10% oder so, die die 71,4k Brutto überhautp bekommen?) immer noch besser gehen, als dem Durchschnitt.

Kommen diese 10% von den gleichen Statistikern die uns seit langem erzählen wir hätten unter 1% Inflation? Nur weil vor der Bundestagswahl die geplanten Steuererhöhungen >80k argumentiert wurden mit "trifft nur einen kleinen Teil <10% unserer Bevölkerung" heißt dies noch lange nicht, dass es auch stimmt.

Überlegt mal wenn die Gehälter tatsächlich so niedrig sind wie die Statistiker uns sagen, wie kommt es dann, dass in Metropolregionen irrsinnige Immobilienpreise gezahlt werden, und dann Baufinanzierer sogar noch einen drauf legen und was von Eigenkapitalanteilen von annähernd 50% erzählen. Ja ne is klar, in FFM kosten Reihenhäuser >500k, davon 40% Eigenkapital sind 200k, Kaufnebenkosten von ~15% drauf -> 275k bringt der Eigenheimkäufer mit laut Baufinanzierern. Wie soll das bitte gehen wenn die Leute angeblich noch keine 35k Brutto im Jahr haben? Geht mal in Foren zum Thema Hausbau..... da gibt es Familien mit >5.000 Netto im Monat und die haben Angst bei einer Rate von 1,5-2k im Monat sie wären auf Hartz4 Niveau und könnten sich das nicht leisten. Wenn man sich das mal vor Augen führt schätze ich ist die Dunkelziffer von Familien mit >10k Netto im Monat gigantisch - mindestens jeder der in Boomregionen Heute das Doppelte für ein Häuschen latzt wie der ursprüngliche Bauherr vor ein paar Jahren der Baufirma bezahlt hat.
 
Kommen diese 10% von den gleichen Statistikern die uns seit langem erzählen wir hätten unter 1% Inflation? Nur weil vor der Bundestagswahl die geplanten Steuererhöhungen >80k argumentiert wurden mit "trifft nur einen kleinen Teil <10% unserer Bevölkerung" heißt dies noch lange nicht, dass es auch stimmt.

Überlegt mal wenn die Gehälter tatsächlich so niedrig sind wie die Statistiker uns sagen, wie kommt es dann, dass in Metropolregionen irrsinnige Immobilienpreise gezahlt werden, und dann Baufinanzierer sogar noch einen drauf legen und was von Eigenkapitalanteilen von annähernd 50% erzählen. Ja ne is klar, in FFM kosten Reihenhäuser >500k, davon 40% Eigenkapital sind 200k, Kaufnebenkosten von ~15% drauf -> 275k bringt der Eigenheimkäufer mit laut Baufinanzierern. Wie soll das bitte gehen wenn die Leute angeblich noch keine 35k Brutto im Jahr haben? Geht mal in Foren zum Thema Hausbau..... da gibt es Familien mit >5.000 Netto im Monat und die haben Angst bei einer Rate von 1,5-2k im Monat sie wären auf Hartz4 Niveau und könnten sich das nicht leisten. Wenn man sich das mal vor Augen führt schätze ich ist die Dunkelziffer von Familien mit >10k Netto im Monat gigantisch - mindestens jeder der in Boomregionen Heute das Doppelte für ein Häuschen latzt wie der ursprüngliche Bauherr vor ein paar Jahren der Baufirma bezahlt hat.

Kommste mal in den Osten und fragst die Leute was sie hier verdienen für 40h/Woche.
 
Durch den Strukturwandel, hat sich das Ruhrgebiet vom Industriestandort zum Dienstleistungsstandort gewandelt. In der Dienstleistungsbranche werden nunmal geringere Löhne bezahlt. Gutbezahlte Stellen, sind hier mangelware.
 
Naja so ganz ist es ja im ruhrpott nicht, es gibt genügend stellen wo man genug verdient, aber klar es hat sich gewandelt und sind weniger geworden
 
Kommt auf die Branche an. Wenn du irgendwelche Callcenter meinst dann ja, da gibts niedrige Löhne.
 
Schon der Hammer was manche für einen Anblick haben...
 
Ja bei Fordwerke ebenso ;)... 400€ Basis dann noch inkl. Schichtsystem Hab ich seit 2007 hinter mir :). Da darfste dann Plastikteile auf Lackfehler
Kontrollieren, Karton für Karton Links/-Rechts <> Nie wieder sowas.
 
inflation deutschland
Kommen diese 10% von den gleichen Statistikern die uns seit langem erzählen wir hätten unter 1% Inflation? Nur weil vor der Bundestagswahl die geplanten Steuererhöhungen >80k argumentiert wurden mit "trifft nur einen kleinen Teil <10% unserer Bevölkerung" heißt dies noch lange nicht, dass es auch stimmt.

Überlegt mal wenn die Gehälter tatsächlich so niedrig sind wie die Statistiker uns sagen, wie kommt es dann, dass in Metropolregionen irrsinnige Immobilienpreise gezahlt werden, und dann Baufinanzierer sogar noch einen drauf legen und was von Eigenkapitalanteilen von annähernd 50% erzählen. Ja ne is klar, in FFM kosten Reihenhäuser >500k, davon 40% Eigenkapital sind 200k, Kaufnebenkosten von ~15% drauf -> 275k bringt der Eigenheimkäufer mit laut Baufinanzierern. Wie soll das bitte gehen wenn die Leute angeblich noch keine 35k Brutto im Jahr haben? Geht mal in Foren zum Thema Hausbau..... da gibt es Familien mit >5.000 Netto im Monat und die haben Angst bei einer Rate von 1,5-2k im Monat sie wären auf Hartz4 Niveau und könnten sich das nicht leisten. Wenn man sich das mal vor Augen führt schätze ich ist die Dunkelziffer von Familien mit >10k Netto im Monat gigantisch - mindestens jeder der in Boomregionen Heute das Doppelte für ein Häuschen latzt wie der ursprüngliche Bauherr vor ein paar Jahren der Baufirma bezahlt hat.

Und woher soll so eine Dunkelziffer kommen? Einkommen wird schließlich gut erfasst hier in D, Schwarzarbeit ist da natürlich ein Faktor, spielt sich aber größtenteils in den niedrigeren Lohnklassen ab (Gärtner, Haushaltshilfen etc.) und nicht beim gut Ingenieur, Manager etc.

Und wie viel % der von Privatpersonen gekauften Immobilien machen denn diese teuren Reihenhäuser aus? Eben nur ein paar %. Die meisten "Geringverdiener" in FFM etc. werden eben in einer Mietwohnung wohnen oder höchstens eine ETW kaufen, statt einem Reihenhaus für fast 600k.

Und klar, ohne Beweise rumschreien, die Statistiken seien gefälscht, ist immer leicht.
 
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Da es hier ja immer mehr in die Richtung "Wie hoch muss ein Gehalt sein" driftet, möchte ich mal kurz eine Frage in den Raum werfen.

Ich bin in zwei Wochen (voraussichtlich) ausgelernter Industriekaufmann, da hab' ich meine IHK-Prüfung, schriftlich habe ich schon bestanden.
Ausgangssituation: Mittelständischer Baustoffhersteller, Familienunternehmen, BaWü, 20 Mitarbeiter im Innen- (mit Produktion) und nochmal 20 im Außendienst.
Flache Hierarchien, lockere Arbeitsatmosphäre. Mein Chef möchte mich behalten, ich werde den Einkauf übernehmen. Da es bei uns aber auch ab und zu recht chaotisch
zugeht (keine Vorgaben, wie Prozesse abzulaufen haben etc...) habe ich kommende Woche erst Verhandlungen zum Arbeitsvertrag. Wir sind nicht tarifgebunden und im Lohnniveau
eher unteres Mittelfeld. Leider ist die wirtschaftliche Situation gerade nicht optimal, es ist aber zu erwarten, dass das nur vorübergehend so ist.

Von meinen Berufssschulkollegen und jetzigen Kollegen weiß ich, dass am Anfang nicht immens viel rauszuholen ist, aber meint ihr, als Ziel 2.200 Brutto (ca. 1300-1400 netto, StKl. I) sind realistisch?
Ich mache bereits seit gut einem Jahr vieles alleine und auch eigenverantwortlich und denke, dass ich damit ein paar gute Argumente hab, um in der Verhandlung zu überzeugen.
 
Schaffst beim Kemmler? :d

Ich würde einfach mal versuchen rauszufinden was woanders so bezahlt wird direkt als Einstieg und dann einfach mal paar Euro höher gehen als Angebot, du hast ja immerhin gute Argumente die für einen höhren Lohn sprechen.

Was verdient man denn so in größeren Unternehemn als Kaufmann nach der Ausbildung?
 
2200 brutto sind auf jedenfall realistisch. darunter würde ich auf keinen Fall gehen.du hast ja auch eine Ausbildung dort gemacht.

Gesendet von meinem Nexus 5 mit der Hardwareluxx App
 
Schaffst beim Kemmler? :d

Ich würde einfach mal versuchen rauszufinden was woanders so bezahlt wird direkt als Einstieg und dann einfach mal paar Euro höher gehen als Angebot, du hast ja immerhin gute Argumente die für einen höhren Lohn sprechen.

Was verdient man denn so in größeren Unternehemn als Kaufmann nach der Ausbildung?

Negativ, nicht Kemmler, sind aber Kunde von uns :d Die Vergleichbarkeit ist halt insofern ein Problem, als dass es
kaum was vergleichbares gibt in der Region :fresse: Bei größeren Unternehmen könnte ich evtl. ein wenig mehr rausholen, jedoch
würde sich das mit den Vorteilen, die ich hier habe (im gleichen Ort, cooler Chef, lockere Arbeitsatmosphäre) in Verbindung mit einem evtl.
weiteren Arbeitsweg wieder relativieren. Da nutze ich lieber den Vorteil, noch weiter Berufserfahrung im Ausbildungsbetrieb zu sammeln,
um nen gewissen roten Faden im Lebenslauf zu haben. Zumal ich noch nciht weiß, ob ich noch ein Studium hinterherschieb.

Ich habe 2.500 Brutto verdient, allerdings auch nach Tarif.

Jop, Tarif fehlt halt. Du warst doch glaub bei nem größeren Hersteller diverser Haushaltgeräte, richtig?

2200 brutto sind auf jedenfall realistisch. darunter würde ich auf keinen Fall gehen.du hast ja auch eine Ausbildung dort gemacht.

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So sehe ich das auch.
 
Freundin hatte als Industriekauffrau mit 2600-2700 brutto angefangen (weiß nicht mehr genau).
SH und nach Tarif (Chemie)

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2200 brutto sind auf jedenfall realistisch. darunter würde ich auf keinen Fall gehen.du hast ja auch eine Ausbildung dort gemacht.

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gerade leute die in der firma gelernt haben (und den laden und die abläufe schon kennen) werden am wenigsten dafür belohnt.
jeder neueingestellte (und wenn er auch keine ahnung hat) bekommt mehr geld als jemand der der firma schon 10 oder mehr jahre die treue hält.
 
ich fange am 15. in BaWü bei einem Übersetzungsbüro als festangestellter Übersetzer an (Vollzeit) und habe ungefähr den selben Lohn. Da komme ich (bei einer kleinen Wohnung) denke ich ganz gut hin und kann noch was auf die Seite legen für Rente, Urlaub etc.

Ist das nicht eher wenig? Hatte da bei dem Beruf mehr im Hinterkopf, wobei das sicherlich auch abhängig von den Sprachen ist?
 
Naja, ich bin Berufsanfänger ohne Erfahrung und, wie du erkannt hast ist das auch von den Sprachen abhängig und da brauche ich nur Deutsch und Englisch. Als festangestellter Übersetzer überhaupt eine Arbeit zu finden ist schon nicht leicht. Außerdem habe ich schon für nach der Probezeit eine Erhöhung zugesagt bekommen (nicht ganz 6 %)

Gut da kommt dann einiges zusammen, was den Verdienst dann doch erklärt. Wenn die erste Erhöhung bereits angekündigt ist, werden ja auch die folgenden nicht in unendlicher Ferne sein. :)
 
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