Nö, wie soll ich auch heute wissen, wie die Steuergesetze in 40 Jahren sein werden?
Die Riesterrente habe ich abgeschlossen, um immerhin ein wenig von staatl. Zuschüssen zu profitieren. Ich zahle jährlich 2100€ ein und bekomme ~900€ bei der Steuererklärung wieder. Vertraglich ist die Einzahlungssumme garantiert, in meinem Fall 40 Jahre -> 84.000€. Einzahlen werde ich nach aktuellem Stand 48.000€ sofern Zulage+Steuererstattung so bestehen bleiben. D.h. bringt die Versicherung 0% p.a., sind es trotzdem vertraglich gesicherte (nach aktuellem Stand) 2,56% p.a. Rendite. Der Vertrag hat einen Garantiezins von ~2% p.a., in dem Fall wäre das Endkapital ~ 130.000€. Bezogen auf meine "tatsächlichen" Einzahlungen wäre es eine Rendite von 4,37% p.a. Weiterhin handelt es sich um eine fondsgebundene Versicherung und wenn es diese gar schafft 4% p.a. zu erwirtschaften (schwierig, aber nicht unmöglich), dann sind es 207.000€ Endsumme und 6,19% Rendite p.a.
So schlecht sind die Zahlen jetzt nicht und der letzte Fall ist besonders interessant. Denn vertraglich darf ich 30% direkt auszahlen lassen und das wären bei 207.000€ dann 62.100€. Damit hätte ich die eingezahlte Summe direkt zum Renteneintritt wieder (ok, ggf. nicht wegen Steuerabzug), aber die lebenslange Verrentung wäre dann aus erwirtschaftetem Überschuss. Weiterhin habe ich noch eine weitere fondsgebundene Privatrente, die allein durch Garantiezins ~115.000€ zum Renteneintritt anhäufen sollte. Dort darf ich 100% auszahlen lassen, das sollte dann zusammen mit der Riester-Rente für ein paar Jahre PKV-Beitrag reichen
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Und zurück zur Steuerfrage, die kümmert mich heute nicht. Ich hoffe sogar, dass ich als Rentner Spitzensteuersatz zahlen darf, denn dann habe ich mein finanzielles Lebensziel erreicht (5-stelliges passives Einkommen p.a. aus 7-stelligen Vermögen)
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