Leider verzerrt das ganze zu stark.
Bei Medizin zum Beispiel lockt sicher die Karriere und das Geld, aber danach sollte es nicht gehen.
Ebenso bei Juristen.
Was dabei raus kommt sind dann Abmahnwellen weil Anwälte von Dollars träumen und Arzttermine die gegen Gebühr verkauft werden wenn man kein Privatpatient ist. Wobei ich bei Anwälten noch denke, dass sie auch die große Kohle scheffeln können OHNE jemandem direkt zu schaden. Bei Medizinern ist es traurig wenn man sieht, wieviele das eigentlich nur der Kohle und der Reputation wegen machen... meine Schwester studiert Medizin in Heidelberg und will am liebsten dort weg. Das ist gerade so eine Uni wo viele "Schnösel" rumlaufen die wegen "Papas Kontakten" da sind und eigentlich auch nur in Heidelberg sind um anschließend mit der Uni prahlen zu können. Medizinisch und Menschlich absolute Kackstelzen aber werden nachher im schlimmsten Fall als Mediziner auf Patienten losgelassen.
Dass die eher darüber nachdenken wo sie den nächsten Urlaub verbringen und welche Farbe die Ledersitze im neuen Cabrio haben sollen, statt darüber wie Frau Müller am besten behandelt werden könnte, ist abzusehen...
Dann doch lieber MINT wenn es nur ums Geld geht. Da stört es niemanden wenn man unsozial ist...
Aber wenn die Leute, die dann jammern, dass sie zu wenig verdienen dann sagen, dass sie z.B. Philosophie studiert haben, frage ich mich auch, was die gedacht haben.
Was ist, wenn diese Leute einfach an Philosophie interessiert sind? Das Problem ist nicht primär,dass diese Leute das große Geld machen wollten sondern, dass es in dem Bereich einfach keine Jobs gibt - oder auf jeden Fall keine gut bezahlten und deutlich weniger Jobs als Absolventen.
Ist mit Sozialwissenschaftlern oder Germanistikern doch das gleiche..
Die Studieren das sicher nicht, weil sie das Studium null interessiert und weil sie nur denken "Hey als Akademiker werde ich automatisch super bezahlt".