[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das mit den Politikern ist nicht so einfach wie man sich das mal vorstellt, die müssen von ihren Gehältern ("Diäten") ja auch noch ihre Mitarbeiter etc. bezahlen. Wenn man sich die Ausgaben im Bundeshaushalt mal ansieht, dann sind die Personalkosten für Bundestag (incl. Pensionen) doch ein eher kleiner Punkt. Und sorry, natürlich werden die permanent erhöht, allein aufgrund der Inflation ist das nötig.

Zum Gesundheitssystem: So wie ich mich entsinne, ging das mit der Zweiklassenmedizin erst in den frühen 2000ern los, die PKV gab es allerdings schon lange vorher. Das Problem sind in der GKV nicht die Einnahmen, sondern die Ausgaben. Und nicht die durch Behandlungen, sondern durch die ausufernde Bürokratie. Und es wird immer mehr statt weniger. Alles auf Kosten der Versicherten, der Ärzte und der Apotheken. Der Witz ist ja, dass PKV-Patienten Untersuchungen unterzogen werden, die unnötig sind nur um die Kasse zu füllen, während GKV-Patienten diese Untersuchungen eher verweigert werden weil sie nicht bezahlt werden.
Das System ist schon so lange außer Balance, dass es wirklich weh tut. Aber eine bessere Lösung hat leider noch niemand gefunden. Das Problem sind die zahlreichen Partikularinteressen, die da aneinander geraten.
 
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Das mit den Politikern ist nicht so einfach wie man sich das mal vorstellt, die müssen von ihren Gehältern ("Diäten") ja auch noch ihre Mitarbeiter etc. bezahlen.

Das sie im Bundestag eine nicht zu versteuernde aufwandsentschädigung für Ihre Auslagen von über 4000 Euro bekommen, deren Verwendung sie nicht mal nachweisen müssen (d. H. Was übrig bleibt wandert auch noch in die eigene tasche) und auch die Mitarbeiter noch zusätzlich extra bezahlt werden aus einem eigenen Topf und das alles zusätzlich zu Ihren knapp 10k Gehalt ist dir nicht bekannt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und sorry, natürlich werden die permanent erhöht, allein aufgrund der Inflation ist das nötig.

Die rasante Inflation zur Zeit.
Und natürlich gilt dies für jeden AN in der BRD. Erst recht jene, die die Inflation am ehesten betrifft. :)
 
Die rasante Inflation zur Zeit.
Und natürlich gilt dies für jeden AN in der BRD. Erst recht jene, die die Inflation am ehesten betrifft. :)

Joa, deswegen hat die IG-Metall ja auch "nur" 3,4% rausgeholt...mich interessiert ja eher, wie die Verkehrunternehmen ihre nächsten Tariferhöhungen rechtfertigen. Gestiegene Treibstoffkosten können es ja nicht sein...
 
also die inflation ist natürlich schon so krass, daß die ca. 500 euro erhöhrung pro monat alle ca. 12 monate gerechtfertigt sind beim bundestag. ich krieg auch jedes jahr paar hundert euro brutto mehr pro monat...
 
Joa, deswegen hat die IG-Metall ja auch "nur" 3,4% rausgeholt....

Die IG Metall beherbergt natürlich jeden AN und jeder AN bekommt eine regelmäßige Erhöhung, angepasst an die Inflation
 
Politiker sind keine Beamte. Viele Beamte sind aber Politiker. Solange ein Beamter ein politisches Amt ausübt ruht sein Beamtenverhältnis. Die Zeit wird ihm danach aber als Berufserfahrung gut geschrieben. Politiker sind Grundsätzlich in einem Status der Selbstständigkeit sie haben auch keine Anwesenheitspflicht oder ähnliches. Du kannst dich wählen lassen, 4 Jahre lang deine Diät kassieren und dich nicht einmal blicken lassen ;-)
 
wobei es die aussenwelt ja nicht unbedingt mitbekommt, wer wie oft fehlt.
 
Wo hast du jetzt die 5053€ her?
Hab doch schon gesagt, dass das das Maximum des Beitrages ist. Auch bei über 8000€ zahle ich nur soviel RV Beitrag.
Mit so wenig Kohle würde ich gar nicht mehr zurechtkommen. :fresse:
free

Hallo free,

Du hast geschrieben, dass Du 472,50 € im Monat in die RV einzahlst (Post 12851). Der Beitragssatz des AN beträgt 9,35% (18,7 / 2) deines Bruttoarbeitslohns. Siehe Deutsche Rentenversicherung - Pressemitteilungen - Neue Werte der Rentenversicherung ab 2015

Daraus folgt 472,50€ * 100 / 9,35 = 5053,47€.

Verdient man also 5053,47€ Brutto im Monat, so zahlt man selbst also 472,50€ davon in die Rentenversicherung ein. Das kann man leicht mit jedem Nettolohnrechner nachprüfen. Nach oben hin beschnitten wird erst ab 5200€ / 6050€ (Ost / West).

Was spuckt denn so ein Nettolohnrechner aus, wenn Du dein Bruttogehalt dort eingibst?

Gruß Thomas
 
Kurze Frage: Als "Faustregel" wird ja gesagt, man sollte nicht mehr als 30% vom Netto für die Warmmiete ausgeben, oder?

Wie liegt ihr da so in etwa?

Gruß
 
Da ich mit meiner Lebensabschnittsgefährtin die (zugegebenermaßen nicht gerade kleine) Wohnung unterhalte, ist das schon okay.
 
Liege derzeit bei 28%, überlege aber derzeit wegen Jobwechsel Umzuziehen, nur sind dort die Mieten deutlich heftiger. Ich läge dann bei 42% - weiß nicht ob das wirklich machbar ist.
 
Kurze Frage: Als "Faustregel" wird ja gesagt, man sollte nicht mehr als 30% vom Netto für die Warmmiete ausgeben, oder?

Wie liegt ihr da so in etwa?

Gruß

Ziehen bald (ca. Mai) ins Haus. Dann geben wir aus:
Rate = 1.200 EUR
Nebenkosten = ca. 350 EUR
Summe = 1.550 EUR

Dazu kommen dann Rücklagen für Reparaturen, wobei wir da in den ersten paar Jahren wahrscheinlich nicht viel zurücklegen und lieber sondertilgen. In den ersten Jahren fallen ja (hoffentlich) noch nicht viele Sachen an.

Netto von mir = 2.500 EUR bei 12 Gehältern und 2.500 jährlichem Bonus. Dazu aktuell 600 EUR Elterngeld meiner Frau bis August (Ab August 375 EUR), 184 EUR Kindergeld (Ab August 368 EUR) und 150 EUR Betreungsgeld.

Bis August also: 3434 EUR, 45% dafür für "Warmmiete"
Ab August also: 3393 EUR, 46% dafür für "Warmmiete"
(Bonus nicht mitgerechnet, außerdem kommen jeden Monat auch ein paar Überstunden dazu, die ich auszahlen lasse)
 
@zwerg: habt ihr Startkapital gehabt? Dein bzw euer Gehalt erscheint mir recht niedrig für die Rate bzw für ein Haus.
 
Einen gewissen Anteil Eigenkapital hatten wir, weder besonders viel, noch besonders wenig.

Naja, ich arbeite jetzt seit genau einem Jahr. Daher wird das Gehalt in den nächsten Jahren erstmal eher schnell steigen. In 2 Jahren wird auch meine Frau wieder arbeiten, allerdings max. halbtags zu Beginn.
 
Ok danke!
Weil ich bei mir 500€/warm hätte. Da ich gerne 3zkb hätte, ist das schon die unterste Grenze hier...
 
Kurze Frage: Als "Faustregel" wird ja gesagt, man sollte nicht mehr als 30% vom Netto für die Warmmiete ausgeben, oder?

Wie liegt ihr da so in etwa?

Gruß
Ich liege bei rund 35% ohne das Gehalt meiner Frau (die trägt zu den Kosten sowieso nichts bei). Wohnen in einem 110m² Bungalow mit Garten (~ 450m²) und Garage. In den 35% sind Miete + NK + Heizung/Warmwasser drinnen. Strom kommt extra.
 
bei uns sind es so um die 25% vom gemeinsamen gehalt was die bude uns kostet
 
Wir planen auch mit ~35% für Kredit/NK/Heizung/Wasser ... Denke die Faustregel passt schon in den meisten Fällen. (Zur Zeit sinds ~10%.. das geht also auch)
 
gibts da auch Tabellen die in etwa besagen, wie viel ein mensch theoretisch an Strom, essen, trinken ausgibt? sind ja auch wichtige faktoren sag ich mal?
 
Hallo free,

Du hast geschrieben, dass Du 472,50 € im Monat in die RV einzahlst (Post 12851). Der Beitragssatz des AN beträgt 9,35% (18,7 / 2) deines Bruttoarbeitslohns. Siehe Deutsche Rentenversicherung - Pressemitteilungen - Neue Werte der Rentenversicherung ab 2015

Daraus folgt 472,50€ * 100 / 9,35 = 5053,47€.

Verdient man also 5053,47€ Brutto im Monat, so zahlt man selbst also 472,50€ davon in die Rentenversicherung ein. Das kann man leicht mit jedem Nettolohnrechner nachprüfen. Nach oben hin beschnitten wird erst ab 5200€ / 6050€ (Ost / West).

Was spuckt denn so ein Nettolohnrechner aus, wenn Du dein Bruttogehalt dort eingibst?

Gruß Thomas

Also bei mir im Rechner steht 463€ , auf meiner Abrechnung bei 8xxx€ Brutto steht 472,50€. Bleibt also gleich egal wieviel ich verdiene.
 
Also bei mir im Rechner steht 463€ , auf meiner Abrechnung bei 8xxx€ Brutto steht 472,50€. Bleibt also gleich egal wieviel ich verdiene.

Deine Abrechnung mit 472,50€ ist plausibel. Das entspricht der Beitragsbemessungsgrenze für Ostdeutschland von 2014 (Da hast Du wohl eine alte Abrechnung gefunden). Die 463,05 € war die die Beitragsbemessungsgrenze für Ostdeutschland von 2013!

Gruß Thomas
 
gibts da auch Tabellen die in etwa besagen, wie viel ein mensch theoretisch an Strom, essen, trinken ausgibt? sind ja auch wichtige faktoren sag ich mal?

Möchtest du durchschnittswerte oder was genau? Die von dir besagten "Kostenstelle" sind so extram variabel, dass man nicht sagen kann: xyz € oder zyx% vom Nettogehalt sind dafür angemessen. Ich gebe beispielsweise 75€/Monat für Strom und für Essen/Trinken 500€ für 2 Personen aus. Andere werden bei der ein oder anderen Kostenstelle mit dem Kopf schütteln, wieder andere werden sagen, dass es zu wenig ist. Das kommt ganz auf dich und deine Ansprüche an.
 
So lange wir beiden Arbeiten gehen ca. 36 % aus der Haushaltskasse für den Haus Kredit und Nebenkosten drauf. Das war für uns auch schon grenzwertig und wir haben uns nur dazu durch ringen können weil sonst schuldenfrei sind.
 
Möchtest du durchschnittswerte oder was genau? Die von dir besagten "Kostenstelle" sind so extram variabel, dass man nicht sagen kann: xyz € oder zyx% vom Nettogehalt sind dafür angemessen. Ich gebe beispielsweise 75€/Monat für Strom und für Essen/Trinken 500€ für 2 Personen aus. Andere werden bei der ein oder anderen Kostenstelle mit dem Kopf schütteln, wieder andere werden sagen, dass es zu wenig ist. Das kommt ganz auf dich und deine Ansprüche an.

mir geht es darum...ich wohne z.zt. noch zuhause und will dies im laufe des Jahres ändern. zudem steht ein PKW wechsel an. nun wollte ich ermitteln was ich mir erlauben kann ohne dann jeden cent herumdrehen zu müssen.
 
Fett krass 4er bmw? :P zieh erstmal aus... Kostet mehr als man denkt :d

Ps. Wer denkt, dass man als Manager (egal welche Art) nichts arbeitet, der ist von der Realität weit entfernt... Man arbeitet als Manager auch extrem hart und meist viel... Und das macht einen mehr kaputt als so ein "wenig" körperliche Arbeit... Beispiel: Müllmann kann jeder machen (Personen mit körperlichen Einschränkungen ausgenommen) aber Manager sein können die "Wenigsten".
 
Fett krass 4er bmw? :P zieh erstmal aus... Kostet mehr als man denkt :d

Ps. Wer denkt, dass man als Manager (egal welche Art) nichts arbeitet, der ist von der Realität weit entfernt... Man arbeitet als Manager auch extrem hart und meist viel... Und das macht einen mehr kaputt als so ein "wenig" körperliche Arbeit... Beispiel: Müllmann kann jeder machen (Personen mit körperlichen Einschränkungen ausgenommen) aber Manager sein können die "Wenigsten".

fett krass 4er zu teuer junge.
 
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