[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich habe als azubi (dualer Student) im letzten Jahr 12500€ brutto verdient und 130€ lohnsteuern gezahlt. Kann man sich die zurückholen bzw. Lohnt sich da der aufwand einer Steuererklärung?
 
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Steuererklärung lohnt sich immer, da sich der Aufwand für "normale" Angestellte in Grenzen hält. Als Azubi hast du dazu neben den üblichen Sachen noch den Vorteil, Bürobedarf, Bücher, Fahrtkosten (Hin- und Rückfahrt) steuerlich geltend machen zu können. Also etwa bekommst du damit bestimmt wieder, wieviel kommt immer auf den Einzelfall drauf an. Ich finde nur, das es dumm wäre, diese Möglichkeit nicht zu nutzen - denn dem Staat muss man ja nix schenken.
 
Naja er bekommt ja Max 130€ plus evtl Soli bzw Kirchensteuer.
Dumm wäre es, eine Steuererklärung zu machen, wenn man nicht dazu verpflichtet ist. Ansonsten 4 Jahre warten und ab dem 15(?) Monat 4,4% Zinsen kassieren...
 
Ich habe als azubi (dualer Student) im letzten Jahr 12500€ brutto verdient und 130€ lohnsteuern gezahlt. Kann man sich die zurückholen bzw. Lohnt sich da der aufwand einer Steuererklärung?

Ja, hab ich auch immer gemacht.
Geht mit WISO Steuer in 2-3 Stunden (beim ersten Mal); einfach alle Fahrtkosten + Ausbildungskosten (Bücher, Computer, Software ...) absetzen.
 
Ich habe als azubi (dualer Student) im letzten Jahr 12500€ brutto verdient und 130€ lohnsteuern gezahlt. Kann man sich die zurückholen bzw. Lohnt sich da der aufwand einer Steuererklärung?

Als dualer Student lohnen sich vor allem die Verpflegungsmehraufwände für die Praxiseinsätze wenn diese Außerhalb des Vertragsstandortes stattfinden. Fahrten zur FH können ebenso als "Dienstreise" angesetzt werden mit allen Vorteilen.

Auch wenn du jetzt vlt. nicht wirklich viel wiederbekommst kann du das Vortragen lassen und im ersten Jahr bei richtigen Gehalt gibt es gut Geld zurück.
 
Ich hab neulich mal spaßeshalber meine Steuererklärung mit der WISO Demo gemacht (Programm noch nicht gekauft). Da wurden mir nur 290 € berechnet die ich zurück kriege. Nach allem was ich hier lese und auch ausm Bekanntenkreis höre ist das ja recht mickrig.

Ich hab letztes Jahr nix an Elektronik angeschafft (Computer etc.) was absetzbar wäre... Fahrtwege hab ich auch nicht, hab kein Auto und fahr alles mit dem Semesterticket. Bücher, Bürobedarf, nix davon angeschafft... was gibt's denn noch so für Sachen die man als Student absetzen könnte? :fresse:
 
Werbungskosten kann man in spätere Jahre vortragen, im Idealfall hat er dann ein paar tausend Euro Werbungskosten "angespart" wenn er mit der Ausbildung fertig ist.

Was ja noch mehr dafür spricht, die Steuererklärung später zu machen und nicht jetzt schon, wo es mickrige 130€ zurück gibt, wenn überhaupt
 
Wie kommst du darauf? Wenn er sie jetzt macht, bekommt er die 130€ + die Verlustvorträge ins nächste Jahr. Egal ob er sie jetzt macht, nächstes Jahr oder in 4 Jahren. Einzig auf Zinsen verzichtet er, dafür gibts die 130€ aber auch schon jetzt.
 
Auf 1500 Netto Ausgaben komme ich nun nicht. Eher auf knapp 1100 wenn man die Rücklagenbildung weglässt. Zugegeben, die Wohnung ist ziemlicher "Luxus" für einen Studenten. 40m2 in der Bielefelder Innenstadt. In einer WG würde ich natürlich reichlich sparen, aber ich genieße die Ruhe, wenn man spät von der Uni oder Arbeit kommt. Ohne den ziemlich sicheren Job hätte ich mir die Wohnung auch nicht genommen (da einfach nicht leistbar).

Aviator: Ja, das stimmt leider. Aber ich verwende mein Handy "gefühlt 24/7" und eben auch für mehr als nur als Handy. Da ist alles bei. Somit auch eine Versicherung (gegen Diebstahl, selbstverschuldeten Defekt, etc.).

Edit: Zum Bafög: Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Mein Vater lebt nicht mehr, meine Mutter bezieht ein durchschnittliches Einkommen.

Das Bafög beachtet solche Aspekte wie Kindergeld, Unterstützungszahlung der Mutter, etc. nicht. Eigtl. bekomme ich sogar 120€ Bafög. Knapp 53€ werden aber abgezogen, da das Bafögamt eine Rückforderung i.H.v. 330€ für die Zeit hatte, in der sie meinen neuen Satz ausrechnen mussten, den ich durch die WKS Stelle bekomme. Ich habe schon 3 Monate gearbeitet und 3 Monate weiter mehr Bafög bekommen, bis die sich das endlich zurechtgerechnet hatten. Und ein Teil der aktuellen, monatlichen Zahlung wird einbehalten um eben diese 330€ zu tilgen.

Edit: Die Rückforderung b.etrug sogar über 700€. Ein Teil war direkt fällig, der Rest wird umgelegt. Im Grund könnte ich aufs Bafög auch verzichten. Da ich momentan Vollzeit arbeite wollen die eh wieder alles wieder haben, was die mir in dieser Zeit zahlen. Das wird dann spät. im Oktober fällig sein.
Also ich find es toll wie du dich schlägst. Bei mir war es ähnlich. Bitte fang nicht an im Studium zu sparen, das ist die beste Zeit deines Lebens. Hau raus die Kohle, nimm jede Party und jedes Mädel mit was geht. Später hast du erheblich mehr Geld, unter 30 schaffst du es locker auf 80k p.a. ; aber glücklicher wird man mit dem Geld leider auch nicht. Mein Fitness-Studio kostet jetzt 130 Euro/Monat statt 40, meine Couch 3k statt 300, mein Auto 6k p.a. statt 6k Kaufpreis.
Ich würde jeden cent bereuen, den ich während dem Studium gespart hätte. Jetzt Peanuts.

Ob ich glücklicher bin, mit mehr Geld, nein sicher nicht.

Ich würde alles was ich momentan an monetären Werten habe eintauschen um meine Ex wiederzubekommen.

Though, its still better to cry in a Mercedes than in a Ford...
 
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Ich frage mal hier so in die Runde:
Wie hoch ist der Operative Professional (IHK-Meister im Bereich der Informatik) im Vergleich zu z.B. einem Bachelor Wirtschaftsinformatik angesehen?
Ich stehe vor der Wahl nebenberuflich den OpProf zu machen, oder einen Bachelor Dual / in Vollzeit mit Werkstudentenstelle. Der OpProf kostet mich Zeit, der Bachelor Zeit und ne ganze Stange Geld. Dazu passen die Inhalte vom OpProf sehr gut zu meinem aktuellen Job mit Sicht auf höhere Positionen.

Aber ich habe keine Ahnung wie groß der Unterschied im Ansehen und natürlich auch in der Bezahlung im Schnitt ist.
 
Rein vom Level her wird der Meister mit dem Bachelor "gleichgesetzt". Der Meister ist dabei halt das vorerst höchste Ausbildungslevel während der Bachelor das unterste Level im akademischen Zweig abbildet. Das sind aber Milchmädchenrechnungen weil am Ende des Tages die Anforderungen der Stelle zur Person passen müssen.

Wenn du jetzt schon sagen kannst, dass dir der OpProf persönlich mehr bringt wegen den Inhalten dann mach den. WI im dualen Studium ist allgemein und Oberflächlich bis zum geht nicht mehr (kommt bissl auf die FH an). Den Bachelor würde ich dann nur empfehlen wenn du den akademischen Weg in Zukunft auch noch weiter gehen willst (Master, eventuell Promotion)

Hier auch noch was zu den "Leveln": Meister ist dem Bachelor gleichgestellt - Industrie- und Handelskammer für die Pfalz
 
Danke für die Antwort.

Da ich schon 27 Jahre alt bin würde ich vermutlich keinen Master machen - irgendwann muss ich anfangen Geld zu verdienen. Hier liegt der große Vorteil vom Operative Professional, der läuft nebenbei. Desweiteren ist der Meister nicht das Ende des IHK-Bildungswegs, aufbauend darauf gibt es dann noch den Strategic Professional - der laut IHK Master-Niveau entsprechen soll.


Die Frage ist nur: Wie sieht das aus bei einem Wechsel der Firma? Ist der OpProf ähnlich hoch angesehen? Liegt man finanziell in ähnlichen Bereichen?
 
Das kommt auf die Firma, den Personaler und eventuell vorhandene Tarifverträge darauf an. Wenn ein Unternehmen für sich festgelegt hat nur Personen mit Master auf eine Stelle zu setzen dann ist dem so. In Tarifverträgen gibt es auch häufig "Klauseln" die die maximale Vergütung am Bildungsabschluss festmachen. Dabei ist dann egal ob irgendein Referenzrahmen sagt, dass das das (wtf?) gleiche Level ist.

Am Ende des Tages zählt aber deine Berufserfahrung. Wenn du z.B. 10 Jahre Erfahrung in bestimmten Themen hast und genau das gesucht wird ist das mehr Wert als ein entsprechender Titel von der Uni.
Wie gesagt ich finde den Bachelor WI einfach Oberflächlich. Er ist eine gute Sache um die Grundlagen zu erlernen (mehr ist Bachelor auch nicht) und damit als "Akademiker" schnell in Unternehmen zu kommen. Gerade mit 27 Jahren würde ich persönlich nicht noch drei Jahre Bachelor machen. Dann bist du mit 30 raus und hast außer als Azubi und Werksstudent noch fast nie richtig gearbeitet/Geld verdient. Aber ich bin da auch typisch für die aktuelle Generation ala schnell durch und ab in den Job Andere mögen das nicht zu eng sehen ;)
 
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[...]Dann bist du mit 30 raus und hast außer als Azubi und Werksstudent noch fast nie richtig gearbeitet/Geld verdient. Aber ich bin da auch typisch für die aktuelle Generation ala schnell durch und ab in den Job Andere mögen das nicht zu eng sehen ;)

Kommt immer auf die Sichtweise an :-)

Manche Unternehmen wollen natürlich schnell junge, günstige, Arbeitskräfte die man noch selbst formen kann.

Ich würde aber behaupten, dass die Persönlichkeitsbildung bei so einer Generation deutlich zu kurz kommt. Die verkürzte Schulzeit lässt kaum noch Raum für persönliche Entfaltung, da der Stoff einfach auf mehr Aufwand pro Woche gepresst wird. Dann mit 17 Abitur und direkt in die Uni und mit 20 den Bachelor in der Tasche ? Ich hätte keinen Bock mit so einem "Kind" zusammen zu arbeiten.
Über die genauen Zahlen kann man da jetzt streiten, aber ob nun 20 oder 22.. wer bis zu seinem Abschluss nichts gesehen hat ausser die Schule und den Hörsaal, der hat keine Vorstellung vom Leben.

Ich wäre da eher der Personaler, der Leute mit Persönlichkeit einstellt, die gelebt haben, die evtl. mal was von der Welt kennengelernt haben, offen sind für äußere Eindrücke und sich wesentlich flexibler bewegen. Letztendlich ist es fürs Unternehmen wahrscheinlich besser, einen Master mit 30 einzustellen der Belastbar ist, als einen gleichwertigen Absolventen mit 23 der noch nie "gearbeitet" hat.
Am Ende wieder nur eine Frage des Geldes, weil sich der 23 jährige sicherlich mit einem niedrigeren Gehalt zufrieden gibt (er hat ja auch noch keine Ahnung)..
 
Da hast du vollkommen Recht, dass ist die andere Seite der Medaille und das meinte ich auch mit "Andere mögen das anders sehen". Auch spielen da wieder Faktoren rein, dass jeder mensch anders ist. Die einen sind mit 30 noch nicht wirklich erwachsen während die anderen in den Zwanzigern schon ein entsprechendes Verhalten/Auftreten zeigen. Da kommt es aber am Ende wieder auf Unternehmen und Personaler an. Der Trend geht aber sehr stark in die Richtung, in den Zwanzigern, Bachelor/Master, Erfahrung als Werksstudent etc. und am besten Auslandserfahrung. Ich meine mit G8, Bologna,... wird ja nichts anderes bezweckt
 
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Wobei G8 gerade wieder verwässert wird. Einige Länder haben erkannt, dass es Blödsinn ist und rudern zurück.
Bologna - klar, aber viele Unternehmen orientieren sich immernoch Leistungsmäßig am Diplom, und setzen das im zweiten Atemzug mit einem Master gleich.
Also bleibt es bei 5 Jahren Studium.. da ist mit Bologna also nichts gewonnen.

Wobei ich sogar behaupten würde, die Unternehmen bei denen das Alter des Bewerbers die vordergründige Rolle spielt sind überschaubar.
Meine persönlichen Erfahrungen, und das was ich von Personalern in meinem Bekanntenkreis höre, sind in der Hinsicht ziemlich eindeutig.
Der Bewerber muss von sich her passen - das Alter ist in diesem Rahmen bei Absolventen nur zweitrangig.
Und da verkauft sich der 30-jährige (der seine Zeit ausserhalb des Studiums und bis dahin sinnvoll genutzt hat) in der Regel besser.
 
In Thüringen funktioniert G8 seit Jahrzehnten (bzw. seit der Wende) sehr gut da beschwert sich auch keiner über den Workload der Kinder (da habe ich Abi gemacht). Problem bei der Umstellung von G9 auf G8 ist meiner Meinung nach nur, dass die Lehrpläne nicht entsprechend modernisiert und entschlackt wurden. Das sagen auch einige Lehrer die ich kenne bzw. im Verwandenkreis habe aber das ist eine andere Diskussion.

Zum Alter etc. Da sind wir einfach wieder bei dem Punkt, dass der Mensch ins Unternehmen passen muss. In fachlicher und sozialer Sicht. Und da sind Abschlüsse und Alter einfach nur einer von vielen Indikatoren. Deshalb sind Aussagen zu der Wertigkeit von Abschlüssen etc. auch recht sinnlos. Deswegen kann man auch nicht pauschal sagen ob im Fall von paulianer der Bachelor in WI oder der OpProf die bessere Wahl ist.
 
Das stimmt.

Für das Unternehmen mag der Abschluss dann richtig sein, aber man muss immer etwas über den Tellerrand schauen. Früher war es ja noch normal, dass man sein Leben lang in einem Unternehmen blieb. Ob das heute auch noch überwiegend der Fall ist wage ich zu bezweifeln.. man könnte vll sagen "wo man mit 45 ist, wird man dann auch in Rente gehen" aber vorher wechselt man doch häufig.
 
Kommt immer auf die Sichtweise an :-)

Manche Unternehmen wollen natürlich schnell junge, günstige, Arbeitskräfte die man noch selbst formen kann.

Ich würde aber behaupten, dass die Persönlichkeitsbildung bei so einer Generation deutlich zu kurz kommt. Die verkürzte Schulzeit lässt kaum noch Raum für persönliche Entfaltung, da der Stoff einfach auf mehr Aufwand pro Woche gepresst wird. Dann mit 17 Abitur und direkt in die Uni und mit 20 den Bachelor in der Tasche ? Ich hätte keinen Bock mit so einem "Kind" zusammen zu arbeiten.
Über die genauen Zahlen kann man da jetzt streiten, aber ob nun 20 oder 22.. wer bis zu seinem Abschluss nichts gesehen hat ausser die Schule und den Hörsaal, der hat keine Vorstellung vom Leben.

Ich wäre da eher der Personaler, der Leute mit Persönlichkeit einstellt, die gelebt haben, die evtl. mal was von der Welt kennengelernt haben, offen sind für äußere Eindrücke und sich wesentlich flexibler bewegen. Letztendlich ist es fürs Unternehmen wahrscheinlich besser, einen Master mit 30 einzustellen der Belastbar ist, als einen gleichwertigen Absolventen mit 23 der noch nie "gearbeitet" hat.
Am Ende wieder nur eine Frage des Geldes, weil sich der 23 jährige sicherlich mit einem niedrigeren Gehalt zufrieden gibt (er hat ja auch noch keine Ahnung)..

Als Personaler würde ich aber auch berücksichtigen, dass eine Person mit 30 viel eher Kinder bekommen wird als jemand mit 20, der erstmal ein paar Jahre für das Unternehmen ackern kann und dann erst in absehbarer Zeit mit der Familienplanung beginnt. Hat beides Vor- und Nachteile junge bzw. ältere Leute einzustellen.
 
Sind nicht am besten die Leute, die um die 50 sind? Kinder sind Erwachsen, haben Lebens- und Berufserfahrung und die Krankheiten gehen i.d.R. auch erst in 10 Jahren los.
 
Sind nicht am besten die Leute, die um die 50 sind? Kinder sind Erwachsen, haben Lebens- und Berufserfahrung und die Krankheiten gehen i.d.R. auch erst in 10 Jahren los.

Die sind aber nicht mehr so ambitioniert, dass sie für Aufstiegschancen mehr als notwendig arbeiten würden. Außerdem geht die fluide Intelligenz zurück, sie sind körperlich nicht mehr so stark belastbar (wird wohl einen Grund geben, warum Fussballer mit Mitte 30 in Rente gehen müssen) und die Krankheiten fangen nicht erst mit 60 an sondern es ist ein schleichender Prozess. Je älter der Arbeitnehmer, desto öfter fehlt er. Sieht man ganz gut an Beamten, die im Schnitt häufiger krank sind als normale Angestellte. Liegt zum Teil auch an dem Einstellungsstopp bei den Behörden.
 
Ach Radi äh avi, er spielt damit doch bloß auf die Leistungsfähigkeit an. Ab Mitte 30 geht's nun mal bergab, sowohl körperlich als auch gesundheitlich. Natürlich nur im Durchschnitt, individuell kann es anders sein
 
Und da verkauft sich der 30-jährige (der seine Zeit ausserhalb des Studiums und bis dahin sinnvoll genutzt hat) in der Regel besser.

Und wie viele 30 jährige, die erst so spät ins Berufsleben einsteigen haben die Zeit sinnvoll genutzt? Ich bin jetzt 21, habe G8 gemacht und direkt nach dem Abi mit dem Studium angefangen und bin jetzt im sechsten Semester und werde auch mit 22 den Bachelorabschluss haben. Wenn ich dann fertig bin, habe ich 1,5 Jahre "Erfahrung" als Werksstudent und die Semesterferien davor die handwerkliche Seite der Branche kennengelernt und dort gearbeitet (Bau). Würde mich dann nicht gerade als Kind bezeichnen, wenn ich mit dem Bachelor in den Beruf einsteigen würde.
Bei den meisten 30 jährigen Studenten die ich kenne, sieht das halt oft so aus: Nach dem Abi 2 Jahre Work&Travel in Australien, die Birne weggekifft, dann 2 Jahre Ethnologie und Philosophie studiert, mittendrin gemerkt das es nichts ist und dann was passendes angefangen. Nebenher die ganze Zeit in einer Bar gearbeitet und Geld verdient. Und mit fast 30 steht man dann vor dem Anschluss. Das relativiert dann die ganze Sache mit Erfahrung und dem Erwachsensein wieder. Klar sieht das anders aus, wenn man davor eine Ausbildung gemacht hat, dann studiert und vlt. noch den Master macht und nebenbei im Beruf jobbt. Aber meine Schilderung kommt mMn gefühlt eher öfters vor.
 
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Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Mach erstmal noch einen Master, zwischendurch noch irgendwas, wie du es nennen würdest Sinnloses (z.B. ein Auslandssemester, eine lange Reise, Hilfsprojekt oder so ein Quark). Dann kannst vlt mit 25-26 anfangen zu arbeiten, dann relativiert sich das mit der Lebenserfahrung tatsächlich ein wenig und du hast immer noch 50 Jahre vor dir. Man sollte das nicht überstürzen.
 
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