[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Danke, ich geb mir mühe.
Freut mich zu hören dass du wenigstens in deinen Sarkasmus ein wenig Hirnschmalz steckst.

Junge Leute können meistens mehr arbeiten, haben keine Familien und sind oft (es gibt ausnahmen, aber nach meiner Erfahrung ist das eher die Minderheit) vertrauter mit neuem/offener für neues.

Ja du hast pauschalisiert. Arbeitspensum hängt vom Willen und nicht vom Alter ab, außer du nimmst Fußballer und im allgemeinen Berufe bei denen es auf körperliche Höchsleistungen ankommt. Aber soweit ich weiß studiert man das nicht mit viel Papier und Stift. Also vom Tisch. Familie hat jeder, in jungen Jahren Eltern und Omas, später die eigenen Kinder. Beides kann unglaublich belastend oder recht locker sein. Auch nicht ausschlaggebend. Das mit dem offen sein für alles - da kann man wie man sieht ja verschiedener Ansicht sein. Ich sage junge Leute legen mehr überbordende Selbstsicherheit an den Tag und haben somit ne ziemliche Latte vor dem Kopf. Alte können in eingefahrenen Gleisen sein. Beides muss nicht sein. Also wieder über den Kamm geschoren. Kommst du langsam hinter meine Aussage mit dem "stark verallgemeinern" ?

Ja, das denke ich.
Ich wünsch es dir nicht, aber damit wirst du warhscheinlich schwer aufschlagen. Aber vielleicht bist du ja auch ein Genie - hm wer weiß. Bist du denn schon im Berufsleben?

Spätestens hier hab ich gemerkt das du meinen Post entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast. Aber ist ja auch egal, hauptsache wir haben heute etwas rumgeranzt, wa?
Ja das rumranzen, wa? Dann erklär doch bitte, warum junge Menschen erfolgreicher sind als alte. Soweit ich das sehe ist der Einstieg in einen Beruf - egal aus welchem Hintergrund - immer ein Lernprozess und somit ist der "Einsteigende" denen die schon länger "drin" sind immer unterlegen.

Klingt etwas verbittert, aber ich nehms mir jetzt mal nicht raus irgendwelche Vermutungen über dein Berufsleben zu machen.
Wäre auch ziemlich vermess da du ja nix weiß über mich, außer dass ich eine etwas andere Einstellung pflege als du. Aber ich mach es dir leicht - ich bin Teppichknüpfer. Aus der Oberpfalz. Phu jetzt ist es raus und du kannst die "stark verallgemeinernde, rechthaberische Aussage" darüber rausschleudern dass es an meinem Scheitern am universitären System liegt und ich nur so neidisch bin auf die Leute mit einem Papier in der Hand die meinen DEN Durchblick zu haben. Buhu.
Ja ich bin verbittert, über eine gesellschaftliche Entwicklung bei der ich nur rot sehe.
 
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Dir ist sicher aufgefallen das ich nicht in absoluten geschrieben hab. Die meisten Leute die frisch von der Uni kommen haben keine Familie bzw. Kinder um die sie sich kümmern müssen. Klar, es gibt Leute die müssen sich um ihre Eltern kümmern, aber nehmen wir doch mal die Zahlen der 25 Jährigen die sich um ihre Eltern und/oder Kinder kümmern müssen. Glaubst du das sind mehr als die ~40 Jährigen die sich um Eltern und/oder Kinder kümmern müssen?
Und ich hab bisher immer die Erfahrung gemacht das die meisten Leute die eine Universität besuchen offen für neue Technologien, Lösungsansätze etc. sind - ist ja auch recht naheliegend, wieso sollte man sonst eine Universität besuchen. Stur Grundlagen lernen kann man auch anders.

Und v.a. in Theorielastigen und sich schnell entwickelnden Beriechen wie Informatik hat ein Student gegenüber einem Arbeiter einfach gewisse Vorteile. Gewisse. Ich hab nie geschrieben das der Student bzw. Absolvent grundsätzlich überlegen ist.
Übrigends ist mir nicht klar wo ich jemals behauptet habe das junge Menschen erfolgreicher sind, ganz im Gegenteil, ich hab geschrieben das vor allem in Führungspositionen Erfahrung druch nichts zu ersetzen ist.

Und zum rest deines Posts äussere ich mich mal nicht.
 
Ich habe da eigentlich, gerade im Bereich Informatik, ganz andere Erfahrungen gemacht. Einer mit Ausbildung ist dem Studenten bzw Absolventen überlegen. Zumindest was das "Können" anbelangt. Der studierte braucht eine ganze Weile um auf das Niveau eines gelernten zu kommen.
So erlebte ich es bei Siemens. Der ultimative "Arbeitnehmer" ist dann aber jemand mit Ausbildung und dualem Studium, die werden aber auch entsprechend entlohnt.
 
Ich habe da eigentlich, gerade im Bereich Informatik, ganz andere Erfahrungen gemacht. Einer mit Ausbildung ist dem Studenten bzw Absolventen überlegen. Zumindest was das "Können" anbelangt. Der studierte braucht eine ganze Weile um auf das Niveau eines gelernten zu kommen.
So erlebte ich es bei Siemens. Der ultimative "Arbeitnehmer" ist dann aber jemand mit Ausbildung und dualem Studium, die werden aber auch entsprechend entlohnt.

Zeig du mir mal den Gelernten, der einem studierten Informatiker z.B. im Compilerbau oder in der Entwicklung von Algorithmen das Wasser reicht. Oder wenn wir auf die theoretische Seite gehen: Automatentheorie, formale Sprachen und Komplexitätstheorie. Denn ohne theoretische Grundlagen sind das einfach Themen, in denen man sehr schwer bis gar nicht klarkommt. Dafür kann der Systemintegrator natürlich besser ein großes Firmennetzwerk verstöpseln, das hat dann aber weniger mit Informatik im engeren Sinne zu tun. Hier werden halt sehr gerne Äpfel mit Birnen verglichen, denn jemand mit einem MSc ist halt für einen ganz anderen Tätigkeitsbereich ausgebildet worden als der ehemalige Azubi. Wenn der MSc jetzt einen Job will, für den der Azubi besser geeignet ist, hat er wahrscheinlich einfach die falsche Ausbildung gemacht
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Abzug meiner fixen Kosten (Versicherungen, Pay-TV, Handyvertrag, Freundin) bleiben bei mir ca. 2.500€ über. Was ich mir kaufen möchte kaufe ich, was am Ende des Monats übrig bleibt wandert auf ein Tagesgeldkonto.
 
"Was bleibt von eurem Gehalt über?"
"Geld" oder "nichts" sind die korrekten Antworten, sofern man Geld verdient.
Alle anderen Antworten gehen völlig an der Frage vorbei und das 529 Seiten lang...
 
Danke für deine Aufklärung, kann dann zu.
 
Ich kenne nur meine Ausgaben, das restliche bleibt mir:

Miete Nebenkosten
Strom
Telefon-Internet Dabel Deutschland
Handy Vodafone
Autoversicherung ADAC
Volltanken
Kredit
Pauschal-Tagesgeldkonto
PV-Rentenversicherung
Prämiensparen Sparkasse
Prämiensparen Lose Sparkasse
Kabel Deutschland TV
Strato
IT-Recht-Kanzlei
Ebay Shop
Paypal Gebühren
Steuerberater

Dann wieder Zahlungen die einfach jährlich bezahlt werden aber in dem jeweiligen Monat anfallen. Sonstige Versicherungen, ADAC, Fielmann Brille, Hausrat. Jetzt wieder Gebühren für die Lizenzierung von Verkaufsverpackungen im Rahmen des Dualen Systems Zentek gemäß § 6 Abs. 3 VerpackV¹ :mad:

Mir geht´s ganz gut auch ohne Studium.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein neuer Status ist im mom zwischen Hartz4 und Freiberuflichkeit.

Einkommen: H4 Satz 400 Euro + Miete und Nebenkosten.
Freiberuflichkeit schwankt zwischen 0 Euro und 2000 Euro.

Da ich keine Rücklagen hab reicht ein schlechter Monat um wieder beim Amt zu sein.
Das wird solang weitergehen bis ich entweder besser bezahlt werde oder mehr Aufträge habe.

Fixkosten ca. 1000 Euro. Kann sich jeder ausrechnen wieviel übrigbleibt.
 
Wenn ich bei mir alles an Fixkosten abziehe: Rechnungen, Miete etc. komm ich ungefähr auf 900€ die mir im Monat bleiben. :)
 
Bei mir hat es sich auch wieder leicht verändert.
+ Tariferhöhung
+ Leistungszulage

Bekomme nun 200€ netto raus (2,7k€ vs. 2,5k€).
Mir gehts gut :)
 
Gehalt verhandeln am Ende der Probezeit? Warum denn das? Glaubst du wirklich, dass du schon so viel mehr Leistung bringst als erwartet?
 
Wüsste jetzt auch nicht recht was man nach 5 Monaten verhandeln soll, wenn nicht schon bei der Einstellung festgelegt wurde, dass man nach der probezeit eine Gehaltserhöhung bekommt.
 
Bei mir hat es sich auch wieder leicht verändert.
+ Tariferhöhung
+ Leistungszulage

Bekomme nun 200€ netto raus (2,7k€ vs. 2,5k€).
Mir gehts gut :)

Hatte diesen Monat auch plötzlich 200 mehr Grundgehalt auf der Abrechnung. Nix mitbekommen von Gehaltserhöhungen, werde es meinem Chef aber auch nicht unter die Nase reiben ^^

Gesendet von meinem GT-I9505 mit der Hardwareluxx App
 
Kenne ich auch nur so. Versuchen kann er es ja trotzdem.. Mehr als nein sagen kann der personaler auch nicht.
 
Normal ist nichts. Das kommt immer auf das Unternehmen an. Dann wird das aber vorher vertraglich vereinbart, dass man nach der Probezeit mehr bekommt. Ich wäre vorsichtig, ohne vorherige Absprache nach so kurzer Zeit in der Firma das Thema schon anzusprechen.
 
Wenn man keinen (Haus)Tarifvertrag hat, dann ist es natürlich nicht normal, nach der Probezeit automatisch mehr zu bekommen. Ist im Erzieher Wesen häufig so. Einfach verhandeln. Und wieso sollte man vorsichtig sein? Denkst du, der Chef ist beleidigt weil du ihn nach einer Gehaltserhöhung gefragt hast? Wäre dann der falsche für eine Stelle in der Führung.
 
Ob man die Frage stellt oder nicht kommt meiner Meinung nach ganz auf die Situation / Rahmenbedingungen an. Mir würde es nicht einfallen jetzt schon nach einer Erhöhung zu fragen (Probezeit ist heute dann vorbei). Ich denke die Frage ist so pauschal nicht zu beantworten. Nach sechs Monaten sollte man das Unternehmen bzw. den Chef aber soweit kennen um ungefähr zu wissen wie das gehandhabt wird.
 
Ich würde das tendenziell auch nicht empfehlen. Nach nur 6 Monaten nach mehr Gehalt fragen kann ein schlechtes Bild werfen. Hat jedoch der Chef bei Einstellung was diesbezügliches gesagt (Jetzt fangen wir mal bei XXX€ an und nach der Probezeit sehen wir weiter) oder hat sich der Job in der Zwischenzeit verändert (mehr Arbeit, mehr Verantwortung...) kann man das durchaus mal ansprechen.
 
Ich würde das tendenziell auch nicht empfehlen. Nach nur 6 Monaten nach mehr Gehalt fragen kann ein schlechtes Bild werfen. Hat jedoch der Chef bei Einstellung was diesbezügliches gesagt (Jetzt fangen wir mal bei XXX€ an und nach der Probezeit sehen wir weiter) oder hat sich der Job in der Zwischenzeit verändert (mehr Arbeit, mehr Verantwortung...) kann man das durchaus mal ansprechen.

Wieso soll das ein schlechtes Bild werfen? Ich habe nach 6 Monaten gemerkt das meine faulen "Ex-Kameraden" sogar noch 1000CHF mehr verdienen als ich pro Monat. Schlussendlich ist es immer eine Frage der eigenen Position. Ist man bereits nach 3 Monaten voll drinnen im Business und merkt das man sehr wichtig ist aber eher einen kleinen Lohn hat kann man mal fragen. Dann weiss der Chef schon das er bis spätestens zum nächsten Qualigespräch etwas am Lohn machen muss. Wenn jetzt dein Chef sehr zufrieden ist mit deiner Arbeit hat er bestimmt kein Problem eine Lohnerhöhung zu geben. Hab dann gekündigt, sie wollten mich behalten und ich hätte sogar eine Lohnerhöhung erhalten.

Nur Eier zeigen in der Wirtschaft, die Firmen wollen auch das beste für sich herausholen, die würden dich auch für den Mindestlohn einstellen wenn du genug doof wärst das zu unterschreiben.

Kurz: Wenn du wichtig bist für den Betrieb frag mal nach. Wenn du froh sein kannst das du arbeit hast. Tu es nicht. -Meine Meinung
 
Jup, es schmeißt dich keiner raus, wenn du nach Gehalt fragst, so lange du wirklich benötigt wirst. Aber dadurch, dass die Leute meinen, ein schlechtes Bild werfen zu können und deshalb nicht fragen, erfreut sich der Betrieb
 
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