[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wenn man keine Familie hat, dann ist diese Ansicht legitim. Lebt man mit einer Familie (Frau+Kinder) in einem Ballungsraum, dann ist ein gutes Gehalt bei "normalen" Arbeitszeiten ein wesentlicher Glücksfaktor.
Ach wer redet denn hier von Familien, wer freiwillig bereit ist so viele Kompromisse einzugehen darf dann auch net meckern.
 
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Wenn man keine Familie hat, dann ist diese Ansicht legitim. Lebt man mit einer Familie (Frau+Kinder) in einem Ballungsraum, dann ist ein gutes Gehalt bei "normalen" Arbeitszeiten ein wesentlicher Glücksfaktor.

Im Kapitalismus ist Geld ein wesentlicher Faktor für die Unfreiheit des Einzelnen und gibt gleichzeitig mehr Freiheit. Seltsames System...

Lektüre dazu: Zwei-Faktoren-Theorie (Herzberg)

(Umstritten, aber mit einem Kern Wahrheit)
 
Für mich bleibt aktuell nix über. Das ist als Student auch ok so.:)
Ich wohne in sehr guter Wohnlage(natürlich zur Miete) und arbeite nur soviel, wie Geld benötigt wird, um mir alles leisten zu können, was das Herz begehrt. Zum Glück leben wir in Deutschland - wahrscheinlich das beste Land der Welt, wenn man zwischen den Stationen hängt. Arbeit gibt es an jeder Ecke und m.M.n. zu sehr gutem Lohn. Ich kann nebenbei die ganzen Wirtschaftsflüchtlinge voll und ganz verstehen. Das ist nämlich in den meisten Ländern anders.

Freut mich auch, dass die meisten Leute im HWLuxx wissen, was sie wollen. Ein gesunder und realistischer Menschenverstand ist in der heutigen Welt des grenzenlosen Überflusses wichtiger denn je. :)
 
Absolute Zustimmung.

Ansprüche runterschrauben, damit man zufriedener ist?

Man kann ja direkt sämtlichen Luxus ablegen und sich aus den Fängen der Konsumgesellschaft befreien.. dann ist man noch viel zufriedener.. :)

Ansprüche ist immer Relativ. Zu Arbeiten hat immer mehrere Anreize, Selbstverwirklichung, Spaß, Geld - mitunter auch soziale Kontakte. Das alles muss im Gleichgewicht stehen, und sei es wenn man allein die Faktoren Tätigkeit, Verantwortung, Arbeitszeit und Bezahlung gegenüberstellt.
Die Reduktion von Ansprüchen auf Monetäres, Geld pro Stunde oder Geld pro Jahr hat da wenig Aussagekraft.
 
Freut mich auch, dass die meisten Leute im HWLuxx wissen, was sie wollen. Ein gesunder und realistischer Menschenverstand ist in der heutigen Welt des grenzenlosen Überflusses wichtiger denn je. :)

Ist das so? Wenn ich mir den Anschaffungsthread so ansehe, geht es hauptsächlich um Anhäufung von materiellen Dingen, etwas zu wollen, ist nicht gleichzusetzen, mit zu wissen, was ich überhaupt brauche.

Ich verdiene auch nicht viel (wenn ich vergleiche) bin aber so weit, zu wissen, dass ich auch nicht mehr brauche, ich brauche keine 2 Garagen, keine 2 Autos, keine 3 Kinde, 4 Hunde, 1000m² Grund in bester Lage um zufrieden zu sein.
 
Na das mit den Kindern würde ich anders sehen^^
Ich möchte mal, dass meine Kinder mindestens den selben Lebensstandard haben wie ich als Kind.
 
Bildung und Soziale Kompetenz reicht für Kinder vollkommen aus (ebenso überspitzt ausgedrück)

Kein Kind braucht Markenkleidung oder ein Iphone.

Wäre für viele Kinder nützlicher, Erfahrung und Kompetenz in Menschlichkeit mitzubekommen, anstatt hunderte Euro in Matrielles usw zu investieren.

PS: Ja, mein Post ist relativ kurz und klarerweise lässt sich damit nicht meine komplette Meinung dazu abdecken.
 
Über Kinder sollten nur die diskutieren, die auch welche haben.
Theoretisch ist immer alles so einfach.
 
Ist das so? Wenn ich mir den Anschaffungsthread so ansehe, geht es hauptsächlich um Anhäufung von materiellen Dingen, etwas zu wollen, ist nicht gleichzusetzen, mit zu wissen, was ich überhaupt brauche.

Lol, genau. Es ist ein Anschaffungsthread. Da geht es ja auch genau darum, was wurde angeschafft. Was erwartest Du da eigentlich????

Was hat es mit dem "ich weiß, was ich will" zu tun???

Und wer seine Ansprüche runterschraubt um zufriedener zu sein, hat ein ganz anderes Problem, meiner Meinung nach...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds so geil, wie hier erst diskutiert wird, wie scheisse diese Arbeitgeber zahlen und man ja eh völlig unterbezahlt ist und nur die Harten in den Garten kommen und dann dass dieser ganze Konsum ja krank macht und doch keiner seinem Kind ein iPhone oder was weiss ich kaufen soll.

"Feminismus hat ein Ende, wenn der Richtige da ist. Kommunismus endet bei 2.500 € netto und Atheismus, wenn das Flugzwug vibiriert."
 
"Feminismus hat ein Ende, wenn der Richtige da ist. Kommunismus endet bei 2.500 € netto und Atheismus, wenn das Flugzwug vibiriert."

+1
 
Für mich wirds wohl dieses Jahr zwischen 2 und 3% mehr Gehalt geben... ne genaue Zahl erfahre ich im Laufe des Aprils. Irgendwie schon ziemlich mager nach dem ersten Berufsjahr - damit legt es die Firma ja darauf an, dass man nach 2-3 Jahren wechselt...
 
Vielleicht keine Markenkleidung aber sollen die Kinder in billigsten Kik T Shirts etc rum laufen?
Steht da drauf, daß die vom kik sind? Wenn die Qualität passt zum preis, dann juckt das keinen wo die her sind und was die gekostet haben.
 
Die gleichen Bedingungen findest du auch bei deinen "Markenklamotten".
Aber es ist müßig sich darüber jetzt zu unterhalten.

Daher BTT!
 
Das sieht man doch an Apple. Kosten Drölfhundert Euro mehr, werden aber genauso unter beschissenen Bedingungen in China produziert, wie alle anderen Geräte, die nur die Hälfte kosten. Soviel zu Markenprodukten und deren "faire" Herstellung.

Wen es juckt, wie Dinge produziert werden muss drei Dinge tun: Sein Essen und Trinken beim hiesigen Bio-Bauern kaufen, seine Klamotten selbst häkeln und auf sämtlichen Konsum aller Güter, die nicht Überlebenswichtig sind, verzichten. Alles andere zu glauben, ist fehlgeleitetes Gutmenschentum.

Wer garantiert mir denn, dass die Drölf € mehr für einen Markenpulli wirklich zu besseren Produktionsbedingungen führen, bzw. bei der indischen Näherin auch wirklich ankommen?
 
Die gleichen Bedingungen findest du auch bei deinen "Markenklamotten".
Aber es ist müßig sich darüber jetzt zu unterhalten.

Daher BTT!

So ist es.

@T

Ich habe einige Leute im Bekanntenkreis, mit denen so mancher mal tauschen sollte der meint, er lebe nicht angemessen ausbezahlt. Wenn man mal die Storys hört, von zwei Nebenjobs, Kindererziehung und chronischem Schlafmangel, realisiert man mal, wie gut es einem geht.

Und wenn ich mal wieder jenseits der 60 Stunden die Woche gemacht habe und mich müde selbst bemitleide, besinne ich mich darauf. Hilft ungemein und man ist dankbar über das, was man hat.
 
Die gleichen Bedingungen findest du auch bei deinen "Markenklamotten".
Aber es ist müßig sich darüber jetzt zu unterhalten.

Daher BTT!

Danke, dass du mir was in den Mund legst was ich gar nicht meine.
Es gibt genug Firmen die lassen unter menschlichen Bedingungen produzieren...
 
Na das mit den Kindern würde ich anders sehen^^
Ich möchte mal, dass meine Kinder mindestens den selben Lebensstandard haben wie ich als Kind.

Was verstehst du unter "Lebensstandard"?

Ich hab dein Posting in der Mittagspause gelesen und es geht mir nicht mehr aus dem Kopf. So wie du denken verdammt viele, aber das ist nicht der Kern. Kinder wollen Eltern, Familie und Aufmerksamkeit. Ja, grundsätzlich ist das Spielzeug von anderen immer interessanter als das eigene, aber Haben und Nichthhaben ist immer relativ. Wenn man immer alles hat (als Extrembeispiel), lernt man nie mit Einschränkungen oder Mangel umzugehen. Das ist aber ein essenzieller Teil, der zum erwachsen und selbstständig werden dazu gehört. Prioritäten setzen.

Für mich war das - aufgrund meiner Erziehung - immer wichtig, dass ich weiß wie meine Einnahmen sind, was meine minimalen festen Ausgaben sind, plus Puffer als "Luxuszuschlag", wo meine mittel- und langfristigen Sparziele liegen. Ich weiß, dass die Differenz daraus mir derzeit einen sehr großen Spielraum lässt, und ich nutze das auch aus. Im Wissen, dass sich meine Lebensumstände irgendwann auch ändern werden und die Grenzen wieder enger liegen. Das können einige aus meinem Bekanntenkreis nicht. Da ist dann mitunter der permanente Wunsch nach neuem Auto da, die finanziellen Mittel theoretisch auch, nur komplett ohne Einteilung ist am Monatsende das Konto leer, die Sparbücher auch. Ohne merkliche Investition in Dinge die einem bleiben.

Vielleicht keine Markenkleidung aber sollen die Kinder in billigsten Kik T Shirts etc rum laufen?

Das ist manchmal garnicht so abwegig; Wenn man nen Garten hat und als Kind drin spielt wird das Zeug zwangsläufig dreckig, reißt oder sonstige Späße. Bevor man Kinder wegsperrt weil einem die Klamottenkosten über den Kopf wachsen, kann man durchaus auch mal "billigkleidung" kaufen. Solange es passt und steht - das ist halt die Hauptsache.
 
Das ist manchmal garnicht so abwegig; Wenn man nen Garten hat und als Kind drin spielt wird das Zeug zwangsläufig dreckig, reißt oder sonstige Späße. Bevor man Kinder wegsperrt weil einem die Klamottenkosten über den Kopf wachsen, kann man durchaus auch mal "billigkleidung" kaufen. Solange es passt und steht - das ist halt die Hauptsache.

oder man sagt den Kids einfach was Sie anziehen sollen wenn Sie draußen spielen gehen. Dann hat man davon 2 oder 3 Garnituren die abwechselnd gewaschen werden und gut
 
Ich hab ca. 1100€ Netto im Monat, fixkosten:
40€ Handy incl. Spotify
10€ Netflix
100-150€ für Speis und Trank in der Uni und Arbeit
35€/Monat fürs Semesterticket
30-50€ Benzin, je nachdem wie oft ich welches Auto bekomm.

Bleiben gut 800€ pro Monat übrig, leider nicht genug um daheim auszuziehen, aber es lässt sich aushalten :d
 
Für eine 2 Zimmer Wohnung oder wg reichen 800 ja wohl locker.
 
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