Na das mit den Kindern würde ich anders sehen^^
Ich möchte mal, dass meine Kinder mindestens den selben Lebensstandard haben wie ich als Kind.
Was verstehst du unter "Lebensstandard"?
Ich hab dein Posting in der Mittagspause gelesen und es geht mir nicht mehr aus dem Kopf. So wie du denken verdammt viele, aber das ist nicht der Kern. Kinder wollen Eltern, Familie und Aufmerksamkeit. Ja, grundsätzlich ist das Spielzeug von anderen immer interessanter als das eigene, aber Haben und Nichthhaben ist immer relativ. Wenn man immer alles hat (als Extrembeispiel), lernt man nie mit Einschränkungen oder Mangel umzugehen. Das ist aber ein essenzieller Teil, der zum erwachsen und selbstständig werden dazu gehört. Prioritäten setzen.
Für mich war das - aufgrund meiner Erziehung - immer wichtig, dass ich weiß wie meine Einnahmen sind, was meine minimalen festen Ausgaben sind, plus Puffer als "Luxuszuschlag", wo meine mittel- und langfristigen Sparziele liegen. Ich weiß, dass die Differenz daraus mir derzeit einen sehr großen Spielraum lässt, und ich nutze das auch aus. Im Wissen, dass sich meine Lebensumstände irgendwann auch ändern werden und die Grenzen wieder enger liegen. Das können einige aus meinem Bekanntenkreis nicht. Da ist dann mitunter der permanente Wunsch nach neuem Auto da, die finanziellen Mittel theoretisch auch, nur komplett ohne Einteilung ist am Monatsende das Konto leer, die Sparbücher auch. Ohne merkliche Investition in Dinge die einem bleiben.
Vielleicht keine Markenkleidung aber sollen die Kinder in billigsten Kik T Shirts etc rum laufen?
Das ist manchmal garnicht so abwegig; Wenn man nen Garten hat und als Kind drin spielt wird das Zeug zwangsläufig dreckig, reißt oder sonstige Späße. Bevor man Kinder wegsperrt weil einem die Klamottenkosten über den Kopf wachsen, kann man durchaus auch mal "billigkleidung" kaufen. Solange es passt und steht - das ist halt die Hauptsache.