[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Bei mir waren's so runde 67.000€ beim Einstieg. Bei 40h und ungefähr 14 Gehälter. Hatten wir aber glaub schonmal hier. Ist halt IG Metall BW.
Dafür kannst dir ja vorstellen was unsere 110qm hier bei Stuttgart an Miete kostet :fresse:
 
Wow, 67.000€ im Einstieg ist der Hammer.
Das muss man wohl eher als Investment in die Zukunft sehen.
 
Man sollte immer sagen wann man angefangen hat zu arbeiten, dass ist sehr wichtig. In der heutigen Zeit kannst du solche Gehälter vergessen. Da fangen Wirtschaftsing. mit 40k an
 
Man muss allerdings im Kopf behalten das nach oben nicht viel Luft ist. Ich brauch jetzt noch 2-2,5 Jahre bis zur Zieleinstufung laut Vertrag. Dann bin ich EG15. EG16 und 17 gibt's noch. Dann kommt schon der außertarifliche Bereich den's erst ab Gruppenleiter gibt. Außerdem gibt's auch nur ne höhere Stufe mit neuen (meist zusätzlichen) Aufgaben. Also ohne viel extra Stress ist dann eigentlich Schluss. Aber will mich natürlich ned beschweren ;)

Unsere Wohnung kostet monatl. runde 1300€ warm inkl. Strom. Meine Freundin steuert aber auch was bei.
 
Ok, unsere knapp das doppelte, ohne Strom, aber dafür mit zwei Tiefgaragenplätzen.

Aber ich hätte gedacht, die Gegend um Stuttgart wäre teurer.
 
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Wir haben "nur" zwei Außenstellplätze.
Ist ja auch nicht Stadtmitte und unser Dorf hat keine direkte S oder U-Bahn Anbindung. Des schlägt sich gleich im Preis nieder.
Dafür nur 2-Familien Haus am Ende einer Sackgasse mit großem Balkon, super Aussicht und frisch Saniert.
Außerdem ist das für deutsche Verhältnisse schon viel ;). In meiner Heimatstadt knapp 70km entfernt kommst bei was ähnlichem wohl mit 700-800€ hin.
 
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Ok, dann sind die Mietpreise in Stuttgart also doch eher höher?

Die Lage bei uns ist aber schon vergleichbar. Ein 900 Seelen-Dorf ohne Bahnanbindung. Ist ein 5-Parteien-Haus (Neubau), wobei unsere Wohnung ein Penthouse über die gesamte Grundfläche (120 m2 Innen- und 120 m2 Aussenfläche) mit einer super Aussicht und ebenfalls in einer Sackgasse ist :fresse:

In Basel beginnen vergleichbare Buden bei über 3k €.
 
Man muss allerdings im Kopf behalten das nach oben nicht viel Luft ist. Ich brauch jetzt noch 2-2,5 Jahre bis zur Zieleinstufung laut Vertrag. Dann bin ich EG15. EG16 und 17 gibt's noch. Dann kommt schon der außertarifliche Bereich den's erst ab Gruppenleiter gibt. Außerdem gibt's auch nur ne höhere Stufe mit neuen (meist zusätzlichen) Aufgaben. Also ohne viel extra Stress ist dann eigentlich Schluss. Aber will mich natürlich ned beschweren ;)

Unsere Wohnung kostet monatl. runde 1300€ warm inkl. Strom. Meine Freundin steuert aber auch was bei.

Ich habe Angestellte, die in EG14 in der höchsten Stufe sind und bei 40h 80.000€ verdienen, zusätzlich Leistungszulage und Überstunden. Wenn alles gut läuft gehen die also mit 100.000 nach Hause. Auch IG Metall.
Welche Jobs fallen denn bei euch in EG15,16 und 17?
 
Auch in BaWü? Die EG Stufen sind ja in den Bundesländern unterschiedlich.
EG15 und 16 sind normale Entwickler. Je nach Aufgabenbereich und Erfahrung. EG17 sind Teamleiter und Fachexperten. Wobei die auch teilweise schon wieder bei viel Erfahrung außertariflich sein können.
Also bei EG15 bin ich mit Leistungszulage dann auch um die 80.000. Überstunden feier ich immer ab ;)

Edit: Sind bei EG15 doch eher in Richtung 90.000€ im Jahr mit Leistungszulage bei ein paar Jahren mit guter Arbeit.
 
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Eingestiegen bin ich 2012 mit ca 51k€ p.a. bei 35h/Woche. Jetzt bin ich bei 67k€ p.a. bei 38,5h/Woche.
Ab April 2017 bin ich dann vertraglich bei 75k€ p.a.
Region: Rhein-Main
Habe keinen Grund zur Beschwerde :d

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Bei mir sind auch knapp unter 6k brutto. Dann ist Feierabend (Leistungszulage von Max 18% oben drauf, wobei wir im Durchschnitt 12% bekommen). Wenn alles glatt läuft, hab ich das Geld in 4 Jahren. Das ist irgendwie auch traurig. Würde bedeuten, dass ich mit 33 am "Ende der Karriereleiter" angekommen wäre. Danach nur noch AT (uninteressant bei uns bzw müsste ich dann Personalführung übernehmen) bzw die tariflichen Erhöhungen (~3% p.a. Die letzten Jahre)

Edit: wobei man bei uns relativ günstig lebt (Unterfranken Nord). Momentan 615€ warm für zentrale 110qm Wohnung.
 
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...ich stelle irgendwie immer wieder fest, es war scheinbar (zumindest was das Geld angeht) ein Fehler im öffentlichen Dienst zu lernen und zu arbeiten... :d

Ich freue mich schon, dass ich nun endlich erstmal bei 44k im Jahr bin...

Gesendet von meinem A0001 mit der Hardwareluxx App
 
Das ist ja jetzt auch echt kein Geheimnis :d
 
Bin zwar nicht ganz ÖD, aber fast (DTAG) und genieße jeden Vorteil:

- Betriebsrat, Gewerkschaft
- jedes Jahr 2-2,5% Gehaltserhöhung durch Gewerkschaft
- drei Jahre jedes Jahr 5% Gehaltserhöhung in der Lohngruppe
- Überstunden kenn ich nicht
- Nehme keine Arbeit mit nach Hause, kann nicht mal wenn ich wollte auf Firmenmails zugreifen
- und perfekte Work/Life-Balance

Klar, aber es gibt immer Firmen/Branchen wo es besser geht - aber alles in allem ist ÖD schon sehr gut im Vergleich zu Freunden/Bekannten

BT: Hab jetzt nach genau drei Jahren die 40k erreicht (nach der Ausbildung FISI) - Fachrichtung Mobilfunk - Bin 24
Kann man gut von leben....
 
Wenn Geld echt alles ist, dann ist der ÖD nix.

Die work-life-balance ist aber viel wert.

Feierabend ist Feierabend. Kann ggf mal ne überstunde geben wenn ein Schadensfall Eintritt, aber dafür gibt es dann gleich Ausgleich.
Mehr als 40 überstunden dürfen nicht gesammelt werden, mehr als zehn Stunden am Tag sind verboten.

Ansonsten gibt es noch Rufbereitschaft, da gibt es für zwei Wochen Bereitschaft eine Woche Urlaub extra. Habe Kollegen, die dieses Jahr schon 30 Tage Urlaub genommen haben und trotzdem noch 30 Tage übrig haben.
Alleine die Vorzüge für Familienplanung etc sind super. Für Elternzeit oder Krankheit werden trotzdem Urlaubstage gesammelt, volle Bezüge etc.

Jedes System hat seine Vorteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Geld echt alles ist, dann ist der ÖD nix.
.

Dir ist bekannt was Beamte im gehobenen am Schluss und besonders im höheren verdienen? Auch als Angestellter ist im gehobenen in z. B. E12 oder E13 das Gehalt nicht gerade klein.
 
...ich stelle irgendwie immer wieder fest, es war scheinbar (zumindest was das Geld angeht) ein Fehler im öffentlichen Dienst zu lernen und zu arbeiten... :d

Ich freue mich schon, dass ich nun endlich erstmal bei 44k im Jahr bin...

Gesendet von meinem A0001 mit der Hardwareluxx App
Dafür bist du früher o später unkündbar und so Dinge wie kurzarbeit, betriebsdingte Kündigungen oder Insolvenz gibt es da auch ned ;)
 
Dir ist bekannt was Beamte im gehobenen am Schluss und besonders im höheren verdienen? Auch als Angestellter ist im gehobenen in z. B. E12 oder E13 das Gehalt nicht gerade klein.

Klar. Aber zu Beginn fängt man eher klein an. Verglichen mit der freien Wirtschaft, gerade als Ingenieur zB ist das Gehalt im ÖD in der Regel niedriger.
Vor allem kommst du an den höheren Dienst auch nur in entsprechenden Behörden oder auch nur als Teamleiter etc.
Dann ist der Stress schon wieder anders, und überstunden werden irgendwann auch erwartet.
 
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@Fischhirn:

Ich wundere mich ein wenig, wie schlecht vorbereitet Du in dein Bewerbungsgespräch gegangen bist. Wenn man in einer Firma seine Masterarbeit schreibt, kennt man bei Tarifgebundenen Firmen deren Tariftabellen und das Lohngefüge. Dafür gibt es das Intranet und die dortigen Kollegen. Mit was steigen denn Azubis ein und mit was sind junge Akademiker eingestiegen? Da fragt man mal nett nach. Es gab doch bestimmt Leute mit denen Du dich gut verstanden hast?

Insofern hättest Du schon vor dem Gespräch wissen sollen, was Du finanziell fordern oder erwarten kannst. Respektive, ob das Gehalt was man Dir anbietet für das Gehaltsgefüge in der Firma gut ist.
Des weiteren erfährt man viel über darüber, wie die Firma tickt. Wie ist die Mitarbeiterführung und die Kollegialität? Das kann jede Menge Wert sein, auch wenn es sich nicht in Euro ausdrückt. Wie hält man es dort mit betrieblich finanzierter Weiterbildung. Wie hoch ist der Anteil an Reisetätigkeit. Wie ist das Ansehen der Firma, falls Du dich mal in 4-5 Jahren fortentwickeln möchtest. Das sind alles Punkte die in deine Entscheidung mit hinein spielen sollten.

Auch solltest Du dir klar machen, das die Firma Dir die 50.000,- EUR für dein eventuell vorhandenes Potential und nicht für dein Können bezahlt. Dich als Projektleiter, möglichst noch International, ohne Kenntnis der Strukturen der Firma und ohne Netzwerk in der eigenen Firma einzusetzen, empfinde ich als unseriös. Von welchen Budgets sprechen wir denn hier? Nicht das wir unterschiedliche Verständnisse von Projektmanagement haben. Es geht nicht um Mini Teamleiter oder Teamspieler?

Erfolg im Projektmanagement besteht meines Erachtens nach nicht im Anwenden von Methoden des Projektmanagements, dafür gibt es günstigeres Personal, sondern in:
- Kommunikationsfähigkeit
- Personalführung- und Einschätzung
- Der Fähigkeit Projektmitglieder individuell zu motivieren
- Netzwerken
- Der Kenntnis, wie das Unternehmen funktioniert, in dem Du arbeitest. Was geht, was geht nicht. Und wie geht es.
- Der Fähigkeit komplexe zusammenhänge aufzunehmen
- Der Fähigkeit wichtiges von unwichtigem zu unterscheiden
- Der guten Kenntnis der internen Steakholder
- Guten Präsentationen, respektive sich und etwas zu verkaufen
- Gute Kenntnisse der geforderten internen Regularien (Projekt Dokumentation, Revision, ...)

Dazu einen Schuss Softskills und möglichst viel Erfahrung, damit Du mit den Situationen die Dich im Projektgeschäft erwarten gut umgehen kannst.

Das bringst Du zur Zeit einfach nicht mit. In großen Firmen rechne mal mit 2 Jahren bis Du wenigstens intern weißt, wie dort der Hase läuft.

Bei deinem ersten Projekt in der Firma: "Bewerbung" hast Du dich jedenfalls nicht mit Ruhm bekleckert ;-)

Wenn die im ersten Absatz genannten Punkte gut für Dich passen, nimm den Job! Wenn nicht, lass es sein. Solltest Du dich dort etablieren, geht es die nächsten Jahre dort gut aufwärts (leider weisst Du ja mal wieder nicht, wie weit es im Tarif geht und wieviel Luft dort ist). Ab einem gewissen Punkt kommt es dann nicht mehr primär auf dein Können aus dem Studium an, sondern darauf wie Du in das dortige Führungsteam passt.

Gruß Thomas
 
Hallo Thomas,

zunächst mal denke ich nicht, dass ich schlecht vorbereitet war, sondern dass ich Anfängerfehler gemacht habe.
Das Unternehmen ist nicht tarifgebunden, aber es gibt interne Gehaltsstufen die jeweils Tätigkeitsbeschreibungen zugeordnet sind. Auch habe ich selbstverständlich mit Kollegen gesprochen. Mein Anfängerfehler war aber, dass ich doch wirklich guten Infos erst nach dem ersten Gespräch erhalten habe.

Auch war die Situation etwas ungünstig. Ich habe nämlich bezugnehmend auf eine Vakanz intern den entsprechenden Vorgesetzten um ein zwangloses Gespräch über die Stelle gebeten - also quasi um Informationen, ob das nicht was wäre. Der Herr hat daraus direkt ein "erstes Gespräch" gemacht und zwei Personlerinnen mit eingeladen. Das wusste ich dann natürlich, war aber nicht darauf vorbereitet, dass man mich gegen Ende des Gesprächs über meine Gehaltsvorstellung fragt und danach nie wieder darüber spricht bis der Vertrag da ist.

Punkte wie Boni, Überstundenregelung, Probezeit wurden erst angesprochen, als man mir telefonisch mitteilte, dass der Vertrag vorliegt.

Im zweiten Gespräch hatte ich mich nämlich sehr gut auf das Thema vorbereitet, aber es wurde nicht angesprochen. Ich fragte nach wie die nächsten Schritte aussehen würden und ob man noch über Konditionen sprechen würde. Man bestätigte mir, dass wir bei einer positiven Entscheidung darüber noch sprechen werde. Damit war ich einverstanden.

Ich stehe nach wie vor zu meiner Gehaltsvorstellung von 50-52k. Unvorbereitet war ich in dem Sinne, dass ich im 1. Gespräch nicht wusste, dass Boni eingerechnet werden - ja, mein Fehler. Man sagte mir aber, dass man noch über Konditionen sprechen werde und darunter Stelle ich mir kein "Nimm das Angebot an oder lass es bleiben" vor.
In der genannten Gehaltsstufe wäre ich übrigens knapp am untersten Ende (ca. 5% der Spanne), welche bei etwa 47.000 bis knapp 70.000 reicht. Da dachte ich, dass ich mit 50-52k erstmal für den Anfang gut leben kann. Aus zuverlässiger Quelle weiss ich ausserdem, dass man wohl sowieso nie über die Hälfte der Gehaltsstufe kommen wird.
 
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Und wirst du nun zusagen, oder nicht?
 
@Fischhirn:
Deine Unzufriedenheit kann ich wenig nachvollziehen. Ein Gehaltsbereich ala 50-52k macht meiner Meinung nach sowieso gar keinen Sinn. Genauso hättest du gleich 50k sagen können. Und davon bist du immerhin nicht all zu weit entfernt. Dass die dir nicht mehr geben, versteht sich ja von selbst. Und les dir meinen Kommentar von vor ein paar Tagen bzgl. des Vertragsangebots nochmal durch, dann siehst du, dass das Vorgehen ganz normal ist. Ich selbst hab auch mehr gefordert und den fertigen Vertrag mit 3k weniger Jahresbrutto zugeschickt bekommen. Davon bin ich aber irgendwie auch ausgegangen. Du gibst ja schließlich dein Wunschgehalt und nicht dein unterstes Verdienstlimit an. Und dass die Firma noch ein wenig handelt, genauso wie du es versuchst, leuchtet auch ein.

Wenn du aber dauerhaft unzufrieden bleibst mit dem Gehalt, empfinde ich das als schlechten Berufseinstieg, der dich möglicherweise sogar im täglichen Arbeitsalltag hemmt. Dann hilft die bequeme Situation mit bekannter Firma etc. auch nichts und du solltest dich nach Alternativen umschauen. Sei es der Versuch des nochmaligen Nachverhandelns oder eine Bewerbung bei einer ganz anderen Firma.
 
Nimm einfach den Vertrag an und beobachte deine Entwicklung in den nächsten 12-18 Monaten. Parallel darf man sich ja immer noch weiter umschauen. Wegen 2k€ würde ich mir jetzt nicht so viele Gedanken machen.

Deine Angabe mit 50-52k€ "all in" ist halt leider nicht so der Hit gewesen. Die Firmen ziehen dir quasi immer was ab und mehr bezahlen als jmd. verlangt kommt bei einem Neueinsteiger wohl nie vor.
 
Ich verdien als Zeitarbeiter bei Zalando als Lagerhelfer 1500-1600 Brutto, raus hab ich ca 1099-1170€.

Hoffe aktuell auf ne Übernahme da ich mich gerne zum Teamleiter hocharbeiten will.
 
Jopp, sehe ich auch so.
Ist halt etwas unglücklich gelaufen, aufgrund deiner Aussage in dem Gespräch.
 
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