[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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@Nubert
Ich hatte das mal irgendwo gelesen aber damit du etwas mehr als den Anspruch auf die Mindestrente hast, müsstest du 45 Jahre 2500 brutto verdienen. Onehin hat man heutzutage wenn es nach der Agenda 2010 und der Rentenkürzung ab dem Jahr 2030 geht (stufenweise Herabsenkung um genau zu sein), am Ende 15% weniger Anspruch. Die Rente wie wir sie kennen, wird um einiges weniger. Viele werden sich wundern das die ganzen Minijobs oder Niedriglohnjobs keinerlei Vorteil bieten bzw. man später rein gar nichts von dem eingezahlten hat. Jemand der die gleiche Zeit in der Industrie tätig ist und 3500-4000 brutto bekommt, bei denen kommt das auf geschätzt auf eine Rente von 1200-1300,-€ (netto). Die wo etwas weniger verdienen dürften auf 900-1000,-€ kommen und der Rest im Optimalfall 700-800,-€ und Frührentern jeweils noch weniger. Aber sehr viel mehr darf man da glaube ich nicht erwarten. Das ist aber alles von mir anhand den Rentenbescheiden von anderen etc. geschätzt und was die Rechnungen im Internet (hier und da) angehen.
 
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Empfiehlt sich ja doch, die Berufserfahrung nicht als hiwi sondern als Werkstudent zu sammeln. Kommt aber wohl drauf an ob man später draußen arbeiten möchte, oder in die universitäre Forschung will.

Werkstudent ist doch noch mal mehr Stunden pro Woche, soweit ich richtig informiert bin? Hab mich mal über Stellen informiert und da schreiben viele Firmen als Anforderung 15 - 20h pro Woche (ich weiß nicht wie das funktioniert soll)!?
 
Wenn ich hier lese wie manche Menschen sich durchschlagen, was für eine Rentenaussicht wir später haben, und dann lese ich wie Flüchtlinge Urlaub in ihrem Heimatland machen, während deutsche Bürger sich seit Jahrzehnten keinen Urlaub mehr leisten können, dann kommt mir die Galle hoch. Ich frage mich woher die die Kohle haben. Als ich eine Zeitlang arbeitssuchend war, konnte ich mir nicht einmal einen Restaurantbesuch leisten :grrr:

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutsch...-Urlaub-wo-sie-angeblich-verfolgt-werden.html
 
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Ich sage es gleich: Ich will hier jetzt keine Politdebatte!
 
Stundenplan falls möglich etwas auflockern und ein Semester mehr machen, dafür durchgängig als Werkstudent arbeiten und Praxiserfahrung sammeln.

Oder halt Regelstudienzeit und richtig reinklotzen ;)

Wenn es nur um die Berufserfahrung geht, dann kenne ich es so, dass man erst alle Credits macht,L und dann als Werksstudent solange arbeitet bis sich ein tolles Thema findet.
Dann sammelt man im besten Fall super Erfahrungen und halt sich die Abschlussarbeit für ein super Thema offen.
 
Klasse. Dann darfst du im Semester maximal 20h pro Woche arbeiten und das war es dann, weil du keine VL mehr hast. Macht absolut keinen Sinn.
 
Kann ich wenn möglich auch nur zu raten. Bin seit dem 3. Semester als Hiwi bei Fraunhofer, und wenn ich von Kommilitonen in der Uni höre was da abgeht... Halleluja. In der Uni ist es bei uns so, dass die einem nach dem Bachelor kommen und sagen "Jaaa, mit Bachelor bekommst du lt. Tarif eine Gehaltserhöhung (von 10€ auf 13,xx, also signifikant). Aber naja, dann stufen wir dich nicht mehr als wissenschaftliche Hilfskraft ein, sondern als wissenschaftlicher Mitarbeiter". Denkt man sich erstmal: OK.
Dann kommt aber raus, dass man dank Wissenschaftszeitgesetz nur 5 Jahre als WissMit arbeiten darf - und das auch die Einstufung während einer Promotion ist. Nimmt man also die Gehaltserhöhung an, die einem zusteht, verbraucht man schon Promotionszeit. Folge: Kein Hiwi nimmt die Gehaltserhöhung, Uni spart schön Geld. Dreckssäcke.

Bei Fraunhofer gab's da gar keine Fragen. Ich bin weiter Hiwi, bekomme meine 13,40€/h, sogar rückwirkend für den Monat, in dem ich den Abschluss gemacht hab (hatte die Prüfung am 31.) und fertig ist. Kein Gehampel und Getrickse. Einziger Schönheitsfehler, bei uns im Institut werden seit dem Mindestlohn keine Verträge mehr unter 450€ gemacht (zu viel Bürokratie), so dass man mind. 11h (Bachelor) oder 8h (Master) pro Woche arbeiten muss. Besonders im Bachelor ist das je nach Studiengang ein bisschen viel.

Kenne das von der Uni nicht so. Bei uns waren alle Werkstudenten/HiWis/Tutoren mit Bachelor ohne Diskussion als wissenschafltiche Hilfskräfte eingestellt.
Hiwis als wissenschaftliche Mitarbeiter habe ich bisher noch keine gesehen. Die würden über 13,40€/h bekommen und es ist viel mehr Bürokratie.

Wäre mir neu, dass die 450€ Probleme machen. Bzw. habe bisher nichts davon mitbekommen :fresse:
 
@Nubert
Ich hatte das mal irgendwo gelesen aber damit du etwas mehr als den Anspruch auf die Mindestrente hast, müsstest du 45 Jahre 2500 brutto verdienen. Onehin hat man heutzutage wenn es nach der Agenda 2010 und der Rentenkürzung ab dem Jahr 2030 geht (stufenweise Herabsenkung um genau zu sein), am Ende 15% weniger Anspruch. Die Rente wie wir sie kennen, wird um einiges weniger. Viele werden sich wundern das die ganzen Minijobs oder Niedriglohnjobs keinerlei Vorteil bieten bzw. man später rein gar nichts von dem eingezahlten hat. Jemand der die gleiche Zeit in der Industrie tätig ist und 3500-4000 brutto bekommt, bei denen kommt das auf geschätzt auf eine Rente von 1200-1300,-€ (netto). Die wo etwas weniger verdienen dürften auf 900-1000,-€ kommen und der Rest im Optimalfall 700-800,-€ und Frührentern jeweils noch weniger. Aber sehr viel mehr darf man da glaube ich nicht erwarten. Das ist aber alles von mir anhand den Rentenbescheiden von anderen etc. geschätzt und was die Rechnungen im Internet (hier und da) angehen.

Sorry, aber das halte ich für Quark. Bei 4000(!!!) brutto (mal zur einfachen Berechnung immer konstant gleich) kommen weder jetzt noch in Zukunft nur 1200-1300 Rente raus. Vielleicht wenn man eine besonders hohe Inflation ein rechnet, aber selbst dann bezweifle ich das stark.


Gesendet von meinem ONEPLUS A3003 mit der Hardwareluxx App
 
So als grobe Schätzung: mein Vater hatte im ÖD zuletzt 5k monatlich und liegt jetzt mit Zusatzrente etwa 3k brutto im Monat.
 
Und was wurde wie lange eingezahlt und woraus setzen sich die 3k zusammen?

Gesendet von meinem Mi5 Pro
 
Etwa 1k zusätzliche Rente über den ÖD, und Rest vom Staat. Sind grob 30 Jahre ÖD und 10 Jahre freie Wirtschaft als Ing.

Gehalt aus der Wirtschaft weiß ich nicht, aber ÖD war imho vergleichbar mit E12/E13. Am Ende halt letzte Stufe.
 
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Sorry, aber das halte ich für Quark. Bei 4000(!!!) brutto (mal zur einfachen Berechnung immer konstant gleich) kommen weder jetzt noch in Zukunft nur 1200-1300 Rente raus. Vielleicht wenn man eine besonders hohe Inflation ein rechnet, aber selbst dann bezweifle ich das stark.


Gesendet von meinem ONEPLUS A3003 mit der Hardwareluxx App

Ne, aber mehr als 1500€ werdens damit auch nicht ;)
Kann das ganz gut beurteilen, verdiene ca so viel und meine Rentenbescheide sehen so aus, wenn ich bis 2052 weiterhin so verdiene :wink:
 
Bei mir stehen aktuell gute 2300€ auf dem Rentenbescheid. "Eingezahlt" habe ich jetzt dann schon über 17 Jahre. Insgesamt 5 Jahre 630DM (ja, Deutsche Mark!! :) ) Job, 1 Jahr Ziwi und jetzt 11,5 Jahre in meinem aktuellen Job.

Um meine Rente abzusichern habe ich vorgesorgt und einen Beamten geheiratet :fresse2:
 
Eine oder einen? :fresse:

Aber ja, so hab ich das auch gemacht, eine Beamtin geheiratet :bigok:
 
Eine Beamtin ist richtig ;)
 
Bei mir stehen aktuell gute 2300€ auf dem Rentenbescheid. "Eingezahlt" habe ich jetzt dann schon über 17 Jahre. Insgesamt 5 Jahre 630DM (ja, Deutsche Mark!! :) ) Job, 1 Jahr Ziwi und jetzt 11,5 Jahre in meinem aktuellen Job.

Um meine Rente abzusichern habe ich vorgesorgt und einen Beamten geheiratet :fresse2:
Sehr clever 😄

Meinen Rentenbescheid will ich im Grunde nicht sehen, da es keinen schönen Betrag bisher aufweist. Aber arbeite mich ja noch hoch, kann also noch was werden :)

Mit 67 Jahren wird man in paar Jahrzehnten wohl nicht in Rente kommen (ohne Nachteile). Allzu viel würde ich davon nicht mehr haben^^

Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube auch, dass die Rente immer weniger wichtig wird, da man nicht mehr viele Jahre was davon hat ;)
Hauptsache das Haus ist abbezahlt, wenn es soweit ist.
 
Genauso lang wie heute schätz ich mal.
In 40-50 Jahren wird die Lebenserwartung ja vermutlich auch deutlich höher liegen, deshalb muss man ja auch länger arbeiten.
 
Trotzdem glaube ich nicht, dass man deutlich länger mobil ist, auch wenn man länger am Leben ist.
Und ich würde meine Rente größtenteils für Reisen ausgeben wollen, da ein Haus dann abbezahlt ist.
 
Werkstudent ist doch noch mal mehr Stunden pro Woche, soweit ich richtig informiert bin? Hab mich mal über Stellen informiert und da schreiben viele Firmen als Anforderung 15 - 20h pro Woche (ich weiß nicht wie das funktioniert soll)!?
Wie gesagt, Werkstudent heißt nur, dass du Student bist und nebenher arbeitest (muss nichtmal in deiner Fachrichtung sein, kannst auch Kellnern). Die Krankenkasse fügt dem noch hinzu, dass du mehr als geringfügig beschäftigt bist, also mehr als 450€ verdienst. Alles andere sind komische, nicht einheitliche Definitionen.

Kenne das von der Uni nicht so. Bei uns waren alle Werkstudenten/HiWis/Tutoren mit Bachelor ohne Diskussion als wissenschafltiche Hilfskräfte eingestellt.
Hiwis als wissenschaftliche Mitarbeiter habe ich bisher noch keine gesehen. Die würden über 13,40€/h bekommen und es ist viel mehr Bürokratie.

Wäre mir neu, dass die 450€ Probleme machen. Bzw. habe bisher nichts davon mitbekommen :fresse:

Klar ist das nicht der Weg, der offiziell von der Uni vorgesehen ist. Es wird halt von unserem Fachbereich so gehandhabt, um Geld zu sparen. Man landet da natürlich auch nicht in den Gehaltsklassen für WiMi, es wird nur die offizielle Bezeichnung geändert. So erhält man sich halt billiger Arbeitskräfte. Könnte man sicher gegen Klagen, macht aber natürlich keiner.

450€ machen insofern Probleme, dass die Firma irgendeiner Behörde nochmal eine exakte Aufstellung der Arbeitszeiten vorlegen muss. Bei uns gibt's da vom Land vorgegeben eine ziemlich schlechte Exceltabelle (Monat beginnt bei Tag 0 und solche Späße), die man ausfüllen muss, exakt inkl. Pausenzeiten etc. Und wenn am Ende nicht +-0 da steht gibt's Stress. Als Hiwi besonders nervig, weil man ja meist nur 1-2 Tage die Woche da ist und es daher klar ist, dass man in einem Monat mal einen Tag mehr arbeitet und im nächsten weniger. Interessiert da aber keinen, man biegt sich das zurecht bis es passt. Offizielle Begründung die uns mitgeteilt wurde ist wohl, das es bei <450€ sonst zu schnell passiert, dass man mit ein paar Überstunden unter dem Mindestlohn landet, und das soll verhindert werden.

Deshalb wurde bei uns ab Mitte 2015 einfach kein Vertrag mehr unter 450€ gemacht, und auch bei allen Verlängerungen wurden die Stunden so erhöht, dass man über 450€ kommt.
 
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