Kann ich wenn möglich auch nur zu raten. Bin seit dem 3. Semester als Hiwi bei Fraunhofer, und wenn ich von Kommilitonen in der Uni höre was da abgeht... Halleluja. In der Uni ist es bei uns so, dass die einem nach dem Bachelor kommen und sagen "Jaaa, mit Bachelor bekommst du lt. Tarif eine Gehaltserhöhung (von 10€ auf 13,xx, also signifikant). Aber naja, dann stufen wir dich nicht mehr als wissenschaftliche Hilfskraft ein, sondern als wissenschaftlicher Mitarbeiter". Denkt man sich erstmal: OK.
Dann kommt aber raus, dass man dank Wissenschaftszeitgesetz nur 5 Jahre als WissMit arbeiten darf - und das auch die Einstufung während einer Promotion ist. Nimmt man also die Gehaltserhöhung an, die einem zusteht, verbraucht man schon Promotionszeit. Folge: Kein Hiwi nimmt die Gehaltserhöhung, Uni spart schön Geld. Dreckssäcke.
Bei Fraunhofer gab's da gar keine Fragen. Ich bin weiter Hiwi, bekomme meine 13,40€/h, sogar rückwirkend für den Monat, in dem ich den Abschluss gemacht hab (hatte die Prüfung am 31.) und fertig ist. Kein Gehampel und Getrickse. Einziger Schönheitsfehler, bei uns im Institut werden seit dem Mindestlohn keine Verträge mehr unter 450€ gemacht (zu viel Bürokratie), so dass man mind. 11h (Bachelor) oder 8h (Master) pro Woche arbeiten muss. Besonders im Bachelor ist das je nach Studiengang ein bisschen viel.