Ich will eigentlich noch gar nicht an die Rente denken. Hab da noch mindestens 42 Jahre vor mir und wer weiß was da noch alles kommt...
Das finde ich ehrlich gesagt auch das schlimme heute. Ich brauche meine Rente erst in 40-45 Jahren und muss aber eigentlich sofort bei Eintritt in's Berufsleben anfangen mit vorsorgen. Bloß mit was? Es weiß doch kein Mensch was in 40 Jahren noch was wert ist... Dazu kommt das Psychische. Sicher habe sich viele früher auch schon in jungen Jahren Gedanken um die Rente gemacht. Aber heute ist man ja dazu gezwungen. Und obwohl ich durch Hilfe meiner Eltern etc. da inzwischen ganz gut durchsteige und verantwortungsbewusst bin macht es ehrlich gesagt keinen Spaß sich mit Anfang-Mitte 20 schon um die RENTE kümmern zu müssen weil man sonst weiß das man im Alter nichts hat...
Was die Beamten Diskussion angeht: Ich finde Lehrer sind ein schlechtes Beispiel. Das ist ein Job für den man Geboren sein muss und auch einfach nicht jeder machen kann/will. Da gibt es ganz andere Beamte die man mal in die Welt zurück holen sollte...
Was ich ehrlich gesagt schlimm finde ist das Beamte mit längeren Dienstjahren praktisch keine Leistung mehr bringen müssen ohne Angst um ihren Job zu haben. Ich kenne selbst Lehrer die definitiv eigentlich nur ihre Zeit absitzen und weit weg davon sind Unterrichtsstunden vorzubereiten. Wenn sich jemand beschwert ist das aber egal weil Beamtet und es gibt ja auch keinen Ersatz. Allgemein ist der Kündigungsschutz im ÖD (bei langjähriger Festanstellung) sehr gut. Das ist zum einen schön aber es wird auch einfach ausgenutzt.
Die frühere Kindergartenleitung meiner Freundin hat eigentlich gar nichts mehr getan und war auch wirklich total ungeeignet für den Job. Allerdings war sie schon lange dabei also quasi unkündbar. Dazu kann man ihr nicht so einfach das Gehalt kürzen damit hätte die Stadt sie bei Versetzung auf eine "normale" Stelle immer noch wie eine Leitung bezahlen müssen. Dafür sind sie aber zu geizig. Das Ende der Geschichte: Sie ist bis heute dort Leitung und viele frühere Kollegen meiner Freundin machen es wie sie und suchen sich was anderes. Inzwischen gehen die Eltern wohl sogar direkt zur Stadt um sich über die Zustände zu beschweren. Passieren wird wohl trotzdem nichts.
Noch was zum Thema:
Dank Aufstieg in eine höhere Entgeltstufe und ne Senkung der Nebenkosten bleibt mehr Geld übrig
Netto 2999€ (450€ vom Brutto fließen in den Unternehmens Pensionsfond)
Mietanteil inkl. Nebenkosten 860€
BU 70€
KFZ Kredit 424€
KFZ Versicherung ~60€
KFZ Steuer 10€
Handy 8€
Netflix+Amazon+Spotify ~23€
Tanken 60€
Bleiben runde 1500€ übrig von dene weiterhin 500€ in Sparpläne fließen und der Rest für Leben, Anschaffungen und Rücklagen auf dem Girokonto ist.
Haftpflicht, Hausrat, DSL, GEZ etc. ist in der Miete+Nebenkosten eingerechnet.