[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Man sollte die Urlaubszeiten gegenrechnen und von der Pension streichen, wäre mal ein guter Anfang, gleiches für alle in dem Fall dann solidarisch.

Der Urlaub ist ja ned das Problem, das hat mit der pensionsregelung ned zu tun. Die Lehrer tun ja auch was für die Kinder von uns allen, da sollen die den Urlaub haben. Natürlich sind nur 30 Tage im Vergleich deutlich weniger, aber kann man frei planen, wenigstens etwas.
 
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Der Urlaub ist ja ned das Problem, das hat mit der pensionsregelung ned zu tun. Die Lehrer tun ja auch was für die Kinder von uns allen, da sollen die den Urlaub haben. Natürlich sind nur 30 Tage im Vergleich deutlich weniger, aber kann man frei planen, wenigstens etwas.

Naja du bist doch selber FAmilienvater, frei planen kannst da auch net, auch ich muss immer zur Hauptzeit gehen, da meine Älteste schulpflichtig ist, aber sei es drum genug geschumpfen, ändern wird sich daran so oder so nichts, weil gäbe es diese Bonis nicht, würde keiner mehr für Vater Staat arbeiten gehen.
 
Mit Kindern sieht es anders aus, da hast du natürlich recht. Da hat man als Lehrer ein großes Problem weniger. Meine Mutter war Lehrerin, die war in den Ferien immer da und Papa hatte keinen Stress wegen Urlaub. Ansonsten können beide Eltern wenn sie arbeiten sind ihren kompletten Jahresurlaub für die Ferien verpulvern. Wenn es niemand anders gibt wie Oma o so, der auch mal paar Tage aufpasst.
 
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Das Problem ist der Topf. Die, die eh schon gut verdienen, machen sich ja alle einfach einen eigenen Topf. So sieht Solidarität heute aus.
 
Unser rentensystem wird in 30 Jahren spätestens am arsch sein. Kapieren viele aber wohl erst dann. Da freut man sich doch richtig auf den Ruhestand :d
 
Was hat die Ungerechtigkeit dieses Systems damit zu tun?

Meine Eltern waren beides Beamte im gehobenen, gut finde ich das trotzdem nicht, auch wenn ich indirekt davon profitiere.

wieso ist das ungerecht? der Beamte bekommt nicht soviel Brutto wie vergleichbare in der Wirtschaft, also KANN er nicht einfach
aber dafür dann auch dementsprechend in den allgemeinen Topf reinbuttern wie alle anderen, wo es dann auch raus genommen wird

ist ne Milchmädchenrechnung deinerseits und jetzt die Quizfrage: was rentiert sich mehr für den Staat und somit auch den Steuerzahler, also dich, den ungerecht Behandelten:
A) der Beamte bekommt 40 Jahre lang ein Gehalt, was NICHT den Gehältern in der Wirtschaft entspricht, zahlt dafür aber keine Sozialabgaben und bekommt dafür zirka 15 Jahre Pension oder
B) der Beamte bekommt 40 Jahre die gleiche Kohle wie vergleichbare Posten in der Wirtschaft und er muss ebenso einzahlen wie einer aus der Wirtschaft und bekommt eine etwas magere Pension



kannst es dir ja mal durchrechnen :d vergiss nicht das bei beiden Optionen der Staat, also der Steuerzahler blecht
 
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Warum muss der Beamte dann mehr bekommen? Das a) für die gleiche Arbeit mehr bekommt wie b) ist doch nix neues. Muss man sich ja nur Vergleich Beamte und Angestellte angucken auf dem gleichen posten und die stellenbewertung vergleichen. Auch da ist der Beamte im Vorteil. Er soll einfach in den Topf einbezahlen wo seine Pension raus genommen wird. Im Ende gehobenen und höheren Dienst sowieso ist da mehr als genug brutto vorhanden.
 
Ich wollte jetzt nicht wieder diese ewige Beamtensache hochholen. Wenn ich aber was absetzen kann, wird es auch abgesetzt. Warum sollte ich das nicht tun, nur weil es Lehrern eurer Meinung nach eh schon gut geht. Ist doch lächerlich, dann müsste ja jeder Gutverdiener sowas ebenso machen.

Im Gegenzug sollte man eher Leuten was spenden, denen es nicht so gut geht wie einem selbst und das machen wir auch. Deutlich sinnvoller als dem Staat 5 Cent zu schenken.

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Die Furcht vor dem Sozialsystem der Zukunft macht sich auch bei der Berufswahl bemerkbar.
Finde jetzt den link auf die schnelle nicht, aber kürzlich wurde eine Umfrage veröffentlicht nach der rund ein Drittel der Absolventen in MINT nicht mehr die Karriere in der freien Wirtschaft bevorzugen sondern am liebsten Beamter im technischen werden wollten. Einfach weil man dort A abgesichert ist und B das Leben deutlich entspannter läuft.
Mehr Zeit für sich, weniger Leistungsdruck, und nicht die Angst bei jeder Gelegenheit 'eingespart' zu werden.
 
Ich wollte jetzt nicht wieder diese ewige Beamtensache hochholen. Wenn ich aber was absetzen kann, wird es auch abgesetzt. Warum sollte ich das nicht tun, nur weil es Lehrern eurer Meinung nach eh schon gut geht.

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Das hat hier nur einer bemängelt ;)

Jeder kann das absetzen was geht, warum auch ned.
 
Ich wollte jetzt nicht wieder diese ewige Beamtensache hochholen. Wenn ich aber was absetzen kann, wird es auch abgesetzt. Warum sollte ich das nicht tun, nur weil es Lehrern eurer Meinung nach eh schon gut geht. Ist doch lächerlich, dann müsste ja jeder Gutverdiener sowas ebenso machen.

Im Gegenzug sollte man eher Leuten was spenden, denen es nicht so gut geht wie einem selbst und das machen wir auch. Deutlich sinnvoller als dem Staat 5 Cent zu schenken.

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Getroffene Hunde bellen, also komm das Beamte in Deutschland nicht gerade den besten Ruf inne haben sollte ja bekannt sein, da solltest dir für die nächsten Jahre aber ein deutlich besseres Fell zu legen, so schlimm hab ich das auch nicht gemeint, dass man da gleich so ein Drama draus machen muss.

Ich zahle gerne Steuern, weil so funktioniert eben eine soziale Marktwirtschaft, sieht aber wohl jeder anders, wer weiß morgen kommt man vielleicht auch unverschuldet in Not und ist froh wenn der Staat einem dann auch unter die Arme greift oder Freunden oder der Familie wenn die es selbst nicht können.

Wir geben auch vieles bei der Steuer an, aber ich hab auch bestimmt schon einiges an Arbeitsmaterial nicht angegeben, zb. Tippex Roller oder Stabilos, sich aber damit zu brüsten, dass man ja auch alles angibt naja jedermanns eigene Sache, der Spruch von den Reichen lernt man das sparen, kommt ja nicht von ungefähr ;)
 
Ich brüste mich damit nicht, ich bezahle schlicht weg ne Menge Steuern und meine Frau auch und wir geben alles an was wir dürfen, fertig aus :)
 
wieso ist das ungerecht? der Beamte bekommt nicht soviel Brutto wie vergleichbare in der Wirtschaft, also KANN er nicht einfach

Mit welchem Posten in der Wirtschaft willst du es denn vergleichen? In der freien Wirtschaft gibt's in Deutschland nunmal keine Lehrer für Schulkinder.

Genau genommen bekommen angestellte, nicht-verbeamtete Lehrer sogar weniger als die verbeamteten, ohne deren Steuervorteile zu genießen. Nicht das die jetzt am Hungertuch nagen - Bekannter von hat 10 Jahre bei der Schülerhilfe unterrichtet (Nebenjob), seit 4 Jahren Vertretungslehrer. Die Schülerhilfe wurde ihm sogar als Berufserfahrung anerkannt, und bekommt jetzt knapp unter 5k€ Brutto. Der Beamte mit gleicher Berufserfahrung und Position (also nix Studienrat / Studiendirektor oder so, kein Management etc.) bekäme noch etwas mehr. Das ist auch für die Wirtschaft schon ein verdammt gutes Gehalt, das nur wenige bekommen. Jetzt vergleichbare Posten zu finden, die dann noch signifikant mehr bekommen wird denke ich schwer.
 
Wenn man den Ausführungen glauben kann, dass nur sechs Prozent aller Arbeitnehmer über 5000€ brutto im Monat verdienen, dann ist er mit knapp drunter sicher weit über dem Durchschnitt.

Man darf halt nicht vergessen, dass sich der Beamte um Job und Bewerbung nie wieder Gedanken machen muss (außer er klaut goldene Löffel). Das ist Lebensqualität die fast unbezahlbar ist.

Dazu steigender Urlaub mit dem Alter, sinkende Wochenstunden, gesicherte Gehaltserhöhung, etc. Alle Vorzüge des ÖD halt.
 
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Jap. Der Bekannte hat jetzt eben nach 4 Jahren "im Dienst" die übliche Erhöhung bekommen nach der Zeit - in diesem Fall ein Sprung von 4,2k auf fast 5k€. Hatte er so gar nicht auf dem Schirm und musste erstmal nachgucken ob das so stimmen kann als die Gehaltsabrechnung kam.

Klar ist nicht jeder Sprung so groß. Aber sowas weiß definitiv zu gefallen. Wenn ich mit dem Job des Lehrers an sich mehr anfangen könnte, würde ich da auch mal einen ernsthaften Gedanken drauf verwenden. Schon alles recht schick insgesamt.
 
Weil wir hier ja das Gespräch bzgl stkl wechseln vor elternzeit hatten. Habe nun für uns den Fall berechnet. Einfach mithilfe des Progressionsvorbehqltrechners des Finanzamt.

Wenn alles so bleibt wie es ist bekommt meine Frau 900€ Elterngeld und wir haben für (ein angenommenes ) volles Jahr 1200€ lohnsteuer mehr zu bezahlen.
Wenn wir wechseln und die Frau 1188€ Müssen wir 1650€ mehr Lohnsteuer zahlen.

Es sind also bei uns bis zu 3200€ mehr drin durch einen Wechsel der stkl in 5/3 für mich/ sie.
 
Weil wir hier ja das Gespräch bzgl stkl wechseln vor elternzeit hatten. Habe nun für uns den Fall berechnet. Einfach mithilfe des Progressionsvorbehqltrechners des Finanzamt.

Wenn alles so bleibt wie es ist bekommt meine Frau 900€ Elterngeld und wir haben für (ein angenommenes ) volles Jahr 1200€ lohnsteuer mehr zu bezahlen.
Wenn wir wechseln und die Frau 1188€ Müssen wir 1650€ mehr Lohnsteuer zahlen.

Es sind also bei uns bis zu 3200€ mehr drin durch einen Wechsel der stkl in 5/3 für mich/ sie.
Lohnt sich definitiv das durchzurechnen!!

Rechnet auch mal durch, was wäre, wenn sich deine Frau die 1188€ verteilt auf zwei Jahre auszahlen lässt. Das werden dann sicher weniger als 1650€ an zusätzlicher Lohnsteuer sein, haben wir auch so gemacht um Steuern zu sparen. Ist natürlich auch immer ne Frage - braucht man das Geld jetzt oder kann man "damit leben" es später zu bekommen.
 
Bzgl. Rente gerade was in der Zeitung heute. Wer ca. 2045 in Rente geht (werden viele hier sein wo es um den dreh soweit sein wird), wird dann nur noch 41 Prozent des Durchschnitts netto als Rente haben und wird viele Jahre vorher schon rund 10 Prozent mehr abdrücken müssen in die rentenkasse um wiederum ca. 6 Prozent weniger Rente zu bekommen als jetzt. Da kann man nur noch heulen...
 
Einfach nicht in Rente gehen und arbeiten bis man umfällt.
Ist doch eh der gewollte Werdegang ;)
 
Wir sind doch sowieso alles Gutverdiener hier, wer es da nicht schafft Privat vorzusorgen hat Pech gehabt und ist selbst schuld. Sorgen braucht man sich nur um die Leute zu machen, die heute schon kein Geld haben..
 
Weiß ja nicht wieviel Jahre ihr nach heutigem Stand noch bis zur Rente habt, aber ich noch 33, und ich könnte drauf wetten das bis dann das Eintritts alter mindestens auf 70 Jahre angehoben ist


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2052 steht bisher auf meinen Briefen :fresse:
 
Müsste bei mir gucken aber dürfte dann wohl 2049 stehen [emoji17][emoji30]


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Ich will eigentlich noch gar nicht an die Rente denken. Hab da noch mindestens 42 Jahre vor mir und wer weiß was da noch alles kommt...
Das finde ich ehrlich gesagt auch das schlimme heute. Ich brauche meine Rente erst in 40-45 Jahren und muss aber eigentlich sofort bei Eintritt in's Berufsleben anfangen mit vorsorgen. Bloß mit was? Es weiß doch kein Mensch was in 40 Jahren noch was wert ist... Dazu kommt das Psychische. Sicher habe sich viele früher auch schon in jungen Jahren Gedanken um die Rente gemacht. Aber heute ist man ja dazu gezwungen. Und obwohl ich durch Hilfe meiner Eltern etc. da inzwischen ganz gut durchsteige und verantwortungsbewusst bin macht es ehrlich gesagt keinen Spaß sich mit Anfang-Mitte 20 schon um die RENTE kümmern zu müssen weil man sonst weiß das man im Alter nichts hat...

Was die Beamten Diskussion angeht: Ich finde Lehrer sind ein schlechtes Beispiel. Das ist ein Job für den man Geboren sein muss und auch einfach nicht jeder machen kann/will. Da gibt es ganz andere Beamte die man mal in die Welt zurück holen sollte...
Was ich ehrlich gesagt schlimm finde ist das Beamte mit längeren Dienstjahren praktisch keine Leistung mehr bringen müssen ohne Angst um ihren Job zu haben. Ich kenne selbst Lehrer die definitiv eigentlich nur ihre Zeit absitzen und weit weg davon sind Unterrichtsstunden vorzubereiten. Wenn sich jemand beschwert ist das aber egal weil Beamtet und es gibt ja auch keinen Ersatz. Allgemein ist der Kündigungsschutz im ÖD (bei langjähriger Festanstellung) sehr gut. Das ist zum einen schön aber es wird auch einfach ausgenutzt.
Die frühere Kindergartenleitung meiner Freundin hat eigentlich gar nichts mehr getan und war auch wirklich total ungeeignet für den Job. Allerdings war sie schon lange dabei also quasi unkündbar. Dazu kann man ihr nicht so einfach das Gehalt kürzen damit hätte die Stadt sie bei Versetzung auf eine "normale" Stelle immer noch wie eine Leitung bezahlen müssen. Dafür sind sie aber zu geizig. Das Ende der Geschichte: Sie ist bis heute dort Leitung und viele frühere Kollegen meiner Freundin machen es wie sie und suchen sich was anderes. Inzwischen gehen die Eltern wohl sogar direkt zur Stadt um sich über die Zustände zu beschweren. Passieren wird wohl trotzdem nichts.

Noch was zum Thema:
Dank Aufstieg in eine höhere Entgeltstufe und ne Senkung der Nebenkosten bleibt mehr Geld übrig :drool:

Netto 2999€ (450€ vom Brutto fließen in den Unternehmens Pensionsfond)

Mietanteil inkl. Nebenkosten 860€
BU 70€
KFZ Kredit 424€
KFZ Versicherung ~60€
KFZ Steuer 10€
Handy 8€
Netflix+Amazon+Spotify ~23€
Tanken 60€

Bleiben runde 1500€ übrig von dene weiterhin 500€ in Sparpläne fließen und der Rest für Leben, Anschaffungen und Rücklagen auf dem Girokonto ist.
Haftpflicht, Hausrat, DSL, GEZ etc. ist in der Miete+Nebenkosten eingerechnet.
 
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Wir sind doch sowieso alles Gutverdiener hier, wer es da nicht schafft Privat vorzusorgen hat Pech gehabt und ist selbst schuld. Sorgen braucht man sich nur um die Leute zu machen, die heute schon kein Geld haben..

Was heißt bei dir Gutverdiener, wo fängt das an?

@maggus_zuki

Was hast du Brutto und welche STeuerklasse und was arbeitest du?
 
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Ca. 5600€ Brutto minus die knapp 450€ für den Pensionfond. Stkl. 1 als SW-Ingenieur

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Guck dir die Gehälter hier im Thread an, bis auf ein paar Ausnahmen hat jeder der mitmacht mindestens 40k€ im Jahr. An der Summe ist das nicht festzumachen wer jetzt Gutverdiener ist oder nicht, den Unterschied macht ob man es hinbekommt am Monatsende genug Geld beiseite legen zu können..
 
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