[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Grundsätzlich...Ja.
Ich wollte eigentlich nie bis zur Rente vor der Maschine stehen.
Aber genau das geht mir auch durch den Kopf.
Ich kann es mir im Moment nicht so richtig vorstellen wie das ist so zu arbeiten.
Aber wie gesagt, grundsätzlich liegt mir sowas schon.
Was mir aber im Kopf umgeht, ist das ich einen relativ sicheren Arbeitsplatz habe.
Und das andere ist eben so...Neu.
Mir ist klar das es immer ein gewisses Risiko ist wenn man was neues anfängt.
Bin mit meinen 42 Jahren auch nicht mehr der jüngste.
 
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Ohne jetzt auf das Angebot zu verweisen könntest du auch bei deiner jetzigen Firma mal um mehr Gehalt (oder mehr Boni) usw verhandeln.
Vielleicht bietet man dir da ähnliche Anreize.
 
Das würde ich dir auch als erstes empfehlen und gleich hinterher fragen welche Perspektive sie dir mittelfristig anbieten können. Dann gibt es erst mal einen erstaunten Blick und 1-2 dumme Fragen vom Chef :) dann kannst ihn gleich darauf hinweisen dass dir gute Angebote vorliegen und du aber erst mal mit deinem AG sprechen wolltest.
 
Wie ist denn das Arbeitsklima bei dir etc? Für mich wäre Außendienst glaub ich schon allein deswegen nichts, weil ich mir da "zu alleine" vorkommen würde.
 
Macht ihr das eigentlich selbst auch so? Ich habe noch nie gehört, dass man in einer normalen Firma den Chef mit "Habe Angebote" unter Druck setzen kann. Vor allem dann nicht, wenn man eine Position hat, die relativ leicht zu ersetzen ist (also quasi jede).
Ich persönlich würde das als Erpressung deuten. Es sollte doch Möglichkeiten geben, eine Gehaltsanpassung in einem fairen Rahmen zu besprechen, ansonsten taugt die Firma schon nichts.

Ich würde Außendienst auch nicht unterschätzen, früher habe ich das auch mal gemacht. Am meisten gestört hat mich am Ende nur die Fahrerei, das Essen unterwegs und der dadurch gestiegene Stresspegel. Es gibt aber Leute, die sowas brauchen, ich kann nicht für jeden sprechen. Die eigentliche Tätigkeit vor Ort fand ich ansprechend, nur das Drumherum passte auf Dauer gar nicht mehr. Hängt vielleicht auch vom Radius ab, ich bin früher mehrfach nach Brüssel gefahren, zum EPO, oder zur AHK debelux. Das ist schon eine üble Fahrerei.
 
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Wo liest du hier Erpressung? Es geht hier um eine Gehaltsverhandlung und seine Perspektive im Unternehmen. Er möchte den Job den er jetzt macht ja nicht bis zur Rente ausüben.
 
Lesen bitte. "Ich ... würde deuten" steht dort. Wenn man Angebote anderer Firmen erwähnt, setzt das den Gegenüber unter Druck, bzw. soll ihn unter Druck setzen. Das ist in der Position unfair. Unfair deswegen, weil man die andere Stelle wohl nicht zu 100% haben möchte, sondern vielmehr den jetzigen Arbeitgeber dazu bringen soll, für das simple "Dableiben" mehr Gehalt zu zahlen. Das sollte normalerweise nicht so gehandhabt werden. Das ist meine persönliche Einstellung. "Was bieten Sie mir" ist auch, meiner Meinung nach, die falsche Herangehensweise. Was biete ICH der Firma und was möchte ICH als Unterstützung erhalten ... so würde ich das machen.
 
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Ich würde da ggf. sogar mit meiner aktuellen Firma reden und das Angebot grob nennen.

Generell, Außendienst ist ein Thema mit viel Eigenverantwortung, teils dähmlichen Zeiten bzgl. der Arbeitszeit, ...
Musst du wissen, ob dir sowas liegt. Generell wäre mir aber dann das Gehalt etwas zu gering bzgl. Grundgehalt ;)
 
sehe hier jetzt kein Problem dies so anzugehen. Man muss das ganze anständig verpacken und taktisch klug vorgehen, also quasi das Pferd von hinten aufzäumen -> Perspektivisch von der Maschine ins z. B. technische Büro, oder du übernimmst die Kapazitätsplanung, oder oder oder. Nicht heute oder morgen aber eben schon absehbar. Und da gehört eben mit dazu, dass man ein oder mehrere Angebote bekommen hat und sich deshalb mit dem Thema "Zukunft" intensiv beschäftigt hat.

Das dann mit dem neuen Job eine Gehaltserhöhung einhergeht, nimmt man dann halt in kauf ;)
 
genau, nur wenn es wirklich nicht anders geht ;)
 
also wenn ich ein sicheres angebot habe, dann kann mir doch der alte laden den buckel runterrutschen wenn er mir nicht mehr zahlt. ist doch am ende sein problem und nicht meins -> denn ich habe ja eine alternative. ich denke damit müssen Arbeitgeber halt leben^^

das angebot hat der AN ja bestimmt nicht grundlos bekommen/erarbeitet. ^^
 
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also wenn ich ein sicheres angebot habe, dann kann mir doch der alte laden den buckel runterrutschen wenn er mir nicht mehr zahlt. ist doch am ende sein problem und nicht meins -> denn ich habe ja eine alternative. ich denke damit müssen Arbeitgeber halt leben^^

das angebot hat der AN ja bestimmt nicht grundlos bekommen/erarbeitet. ^^

Wenn es die gleiche Arbeit wäre. Aber es ist eine andere Arbeit, daher rührt auch seine Unsicherheit.
 
Also, erst mal vielen Dank für euere Meinung und Tipps.
Bei mir in der Arbeit ist es so das ich quasi eine Firma in der Firma bin. Ich arbeite total eigenverantwortlich.
Hört sich zunächst gut an, ist aber leider so das dies ein drunter und drüber ergibt.
Bei uns laufen zwar einige Meister und fertigungsleiter rum, die schauen aber nur das sie möglichst viel an Arbeit und Verantwortung abgeben können.
Generell ist das Arbeitsklima bei uns schlimm.
Wenn ich draussen in der Fertigung wäre, hätte ich wohl keine zwei Wochen geschafft.
Mittlerweile bin ich aber vier Jahre in der Firma.
Aufstieg innerhalb der Firma fällt komplett weg.
Wenn ich bleibe, stehe ich hier bis zur Rente oder bis ich den Löffel abgebe.
Theoretisch traue ich meinen Chef zu das er mir ein Angebot macht, finanzieller Art.
Wie ich dann reagiere weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Nochmals betone ich aber das mir die Arbeit im aussendienst gefallen würde.
 
Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Natürlich ist ein neuer Job mit Risiken behaftet. Aber wenn dir dein aktueller Job nicht auf Dauer Spaß macht, es in dem Unternehmen keine Perspektive gibt etwas anderes zu machen (und das würde ich eher ansprechen als "nur" mehr Gehalt. Vielleicht gibt es doch eine Möglichkeit die für dich erstmal nicht offensichtlich ist!) und du denkst, mit dem neuen Job würdest du glücklicher werden und dazu noch finanziell besser dastehen... überleg es dir. Ich rate im Bekanntenkreis immer dazu, den Job zu wählen, der einem die meiste Lebensqualität bietet, wobei das natürlich eine Summe von weichen Faktoren ist die bei jedem unterschiedlich gewichtet werden. Ob das dann am Ende mit ein paar Euro mehr oder weniger vergütet wird, ist doch eher zweitrangig. Klar, man muss davon leben können, aber wenn ich meinen Job hasse, meine Frau wegen Schichtarbeit nie sehe und die Kollegen nicht leiden kann, dann nutzen mir die 300€ mehr jeden Monat auch nix.
 
Also wenn ich mir das so durchlese und du sagst, dass das Arbeitsklima eher bescheiden ist, es keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt, würde ich nicht lange überlegen.

Für mich persönlich muss das Klima stimmen. Wenn das nicht der Fall ist und man sich morgens beim aufstehen schon denkt, dass man gar keine Lust auf den Laden hat, dann sollte man sich überlegen, was anderes zu machen.

Und wenn du jetzt sagst, dass dir die Arbeit im Außendienst gefallen würde, wüsste ich nicht, wieso du da Hemmungen hast. Dass die Firma dich ersetzen müsste ist nicht dein Problem, sondern deren Problem. Ich weiß auch nicht, warum man da ein schlechtes Gewissen haben soll. Es geht um dich, da sollte man kein schlechtes Gewissen haben.


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Klingt schon so als ob du dich innerlich eh schon entschieden hast :)
Insofern Glückwunsch zum neuen Job :bigok:

Wie viel Nächtigungsanteil hast du denn beim Außendienst? Oder ist das alles auf täglicher Basis?
 
Auch einen neuen Job musst du nicht bis zum (Arbeits-)Lebensende machen. Insofern mach dir da doch nicht so viele Gedanken darum, wenn du in deinem jetzigen Job unzufrieden bist.
 
Besser hätte man es nicht schreiben können, @Anhalter und Kerni99.
Ich weiß selber nicht warum ich mir da solche Gedanken mache.
Eigentlich sollte sich jeder selbst der nächste sein.
Ich mache mir halt sorgen das etwas nicht klappen könnte im neuen Job. Logisch, in die Zukunft könnt ihr auch nicht schauen für mich.
Aber ein gewisses unwohl sein schwimmt schon mit wenn man die gewohnte Umgebung verlässt.
Dazu kommt ein schlechtes Gewissen die Firma in Stich zu lassen. Wenn ich weg bin stehen die komplett an.
Aber wenn ich kündige, lasse ich ihnen genügend Zeit für Ersatz zu sorgen.
Grundsätzlich weiß ich für mich selber das es besser ist zu gehen und das neue anzufangen.
 
Wenn du in der Firma eh nix zu verlieren hast, dann versuche es doch mit dem Gespräch bezüglich Gehalt, Boni usw.

Maximal sagt man dir nein und nimmt dir die Entscheidung damit ab.
 
Wie du schon gesagt hast: jeder sollte sich selbst am nächsten sein.

Die berechtigte Sorge, dass es in einem neuen Job nicht klappen könnte, hat jeder. Ob jetzt der Abiturient, Student oder jemand, der sich woanders umschaut. In gewisser weise ist es natürlich ein Risiko, aber du musst für dich wissen: möchtest du den Job aktuell unter diesen Umständen machen?

Und warum hast du ein schlechtes Gewissen, wenn die "komplett an stehen"? Es ist ja nicht deine Firma, es geht um dich persönlich. Ein bisschen Egoismus darf es da schon sein.

Der Vorschlag von Hardwarekäufer ist gut: Vereinbare ein Gespräch und schau dir an, was es für Möglichkeiten gibt. Zu verlieren hast du in dem Sinne nichts, da du ja was in der Hinterhand hast.


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Nur als Anmerkung:
Ich habe ende 2014 genau so einen schritt aus einer sicheren anstellung in ein neues Wagnis gemacht, und dank der VW Kriese voll auf die Nase gefallen. Trotzdem hab ich dann mit etwas "Freizeit" wieder etwas gefunden und bin durchaus gut damit gefahren.
 
Ich hab da mal eine Frage zum Thema Riester Rente.

Ich hab vor ein paar Jahren einen Vertrag abgeschlossen in den ich jeden Monat 50€ einzahle. Ob sich das jetzt lohnt oder nicht sei mal dahin gestellt.
Meine Freundin hat auch einen und zahlt nur einmal im Jahr 80€ ein. Das hängt wohl damit zusammen das bei ihr unsere Kinder mit eingerechnet werden.
Kann man das bei mir auch machen das z.B. bei jedem von uns ein Kind angerechnet wird?

Gruß

Ob du monatlich oder jährlich zahlst ist einfach ne Vereinbarung mit deiner Versicherung/Bank. Solltest du ändern können.
Die Höhe die du einzahlen musst, damit du die volle Förderung vom Staat bekommst, hängt davon ab, wieviel du verdienst (ist nach unten und oben begrenzt).

Du kannst das eine Kind bei dir anrechnen lassen, ändert aber an deiner Zahlweise und Höhe nichts. Du bekommst allerdings mehr Zulagen vom Staat (eben die für das bei dir angerechnete Kind). Das macht aber nur Sinn, wenn du auch die volle Zulage erhälst.
 
Lesen bitte. "Ich ... würde deuten" steht dort. Wenn man Angebote anderer Firmen erwähnt, setzt das den Gegenüber unter Druck, bzw. soll ihn unter Druck setzen. Das ist in der Position unfair. Unfair deswegen, weil man die andere Stelle wohl nicht zu 100% haben möchte, sondern vielmehr den jetzigen Arbeitgeber dazu bringen soll, für das simple "Dableiben" mehr Gehalt zu zahlen. Das sollte normalerweise nicht so gehandhabt werden. Das ist meine persönliche Einstellung. "Was bieten Sie mir" ist auch, meiner Meinung nach, die falsche Herangehensweise. Was biete ICH der Firma und was möchte ICH als Unterstützung erhalten ... so würde ich das machen.

Warum sollte das unfair sein? Geschenkt kriegt man nichts und wenn du mehr möchtest, musst das auch einfordern und wenn ich andere Angebote habe, die bereit wären mehr zu zahlen, dann gibt mein "Marktwert" das auch her, so aufzutreten.

Und selbstverständlich würde ich immer nach dem Motto "Was bieten sie mir" auftreten. Jeder ist sich selbst der nächste.
 
Experiment für die nächsten Monate: Meinen Sparanteil massiv hochschrauben um meine "sinnlosen" Ausgaben zu reduzieren...
 
Kennt sich einer mit Arbeitsrecht bzw. ALG-Regularien aus?

- Mitarbeiter ist befristet bis 30.6., es steht fest dass er nicht verlängert oder entfristet wird.
- Er bekommt schon am 30.9. eine Aufhebung mit kleiner Abfindung zum 30.3. angeboten und nimmt an.
(man möchte bspw. zum neuen GJ weniger FTE präsentieren, etc)

Im Falle einer Arbeitslosigkeit: Bekommt er nun eine Sperrzeit bis 30.6.?

Was ich erfahren habe, bekommt er diese, wenn er freiwillig in AL geraten ist. Da die AL hier aber absehbar ist, ist das nur vorgezogen - für diesen Sonderfall habe ich nichts gefunden.

Und steht die kleine Abfindung in Konflikt mit evtl. ALG1-Zahlungen? Soweit ich recherchiert habe nein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abfindung hat normal mit alg Zahlung keinen Konflikt soweit ich weiß. Mit der Aufhebung könnte es aber Probleme geben, da er bei dieser ja mitgewirkt hat. Kündigung ist einseitig, Aufhebung ned. Ansonsten einfach bei seinem zuständigen Arbeitsamt nachfragen.
 
Wie du schon sagst, ein Aufhebungsvertrag ist mit beidseitigem Einverständnis zustande gekommen. Also bekommt er eine Sperre. Wenn die Arbeitslosigkeit absehbar ist, muss man sich auch entsprechend beim Amt melden. Angerechnet an das ALG I wird die Abfindung allerdings nicht. Vermögen wird erst ab ALG II ein Thema.
 
Abfindung hat üblicherweise mit ALG keinen Konflikt, wenn der AN sich angemessen darum bemüht das BV weiterzuführen. Also widersprechen, Gütetermin, 3,50 nachverhandeln, annehmen, alles gut. Ob das aber in der Konstellation von Darth gleich ne 3-monatige Sperre gibt wage ich zu bezweiflen, im Zweifelsfall kann sowas aber ein Arbeitsrechtler beantworten.
 
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