[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

War Consulting nicht wo man sein Leben an die Firma verkauft?


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Als ich noch als Consultant tätig war, hatte ich fast keine Freizeit. Eben bedingt durch die viele Reiserei. 60 Stunden waren fast normal. Nebst der ganzen Zeit, die man in Verkehrsmitteln verbringt.

Man kann gutes Geld verdienen und kommt gut rum, je nachdem, was man macht. Als ungebundener Mensch mit dem Wunsch Erfahrungen zu sammeln, ist das ganz cool.

Man sollte trotzdem wissen, worauf man sich einlässt.

Ich will nicht mehr zurück tauschen.


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Von euren Zahlen kann man in der Gastronomie nur Träumen da sind es eher 1/6 beim Jahres Brutto von 60K ausgehend in Österreich war ich mit 14 Monats Gehälter bei 20K was nicht viel ist für die höhe der Ausgaben

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Ja in der Gastronomie ist man leider echt nicht gerade gut bezahlt. Und nicht nur dort, es gibt generell sehr viele, die nur um die 1500€ Brutto im Monat haben (teilweise auch noch weniger).
Deswegen hab ich schon lange damit aufgehört mich immer nur mit denen zu vergleichen, die mehr haben, denn dann wird man nie glücklich. Man darf nie vergessen, dass es auch sehr viele gibt, die deutlich weniger haben und damit auch irgendwie um die Runden kommen müssen.
 
Wie in jedem Beruf liegt es in der Gastronomie weniger an dem AG.

Es könnten sicherlich höhere Löhne bezahlt werden das machen leider billig Schuppen von einem Maurer dann zunichte (keine gescheite Kalkulation usw.).

In Deutschland darf Leider jeder der sein Namen schreiben kann ein Restaurant aufmachen wenn ich ein Betrieb anderer Art aufmachen will braucht es ein Meisterbrief.

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Weiß nicht ob du das hier im Thread schon mal erwähnt hast aber hast du noch ein paar Eckdaten zu Arbeitszeit, Urlaub, Dienstwagen, etc.? Ich meine gelesen zu haben das du viel unterwegs bist - nur in Deutschland oder in ganz Europa oder noch weiter?

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

Arbeitszeit: Laut Vertrag 40h, tatsächlich ist das auch ca. die Zeit beim Kunden jede Woche dazu kommt aber Reisezeit und natürlich administrativer Overhead. Wenn ich mir mein persönliches Tracking so anschaue habe ich im Schnitt ca. 50h/Woche. Ich nehme mir halt gern mal einen Freitag einfach frei oder mach nur einen halben Tag Abrechnung/Planung/etc. und dann WE. Klappt nicht immer aber doch sehr häufig und damit gleicht sich das für mich weider aus. Ist halt alles sehr flexibel bei uns und definitiv kein Bodyleasing und Seelenverkauf :)

Urlaub: 30 Tage und eigentlich komplett flexibel. Der Chef sieht es nur gerne wenn größere Zeiträume ab 1-2 Wochen ca drei Monate davor eingereicht sind wegen der Planung des Quartals aber auch das ist nicht zwingend.

Firmenwagen: Fahre aktuell einen 2015er A6 2.0 TFSI für All-In (inkl. Steuer) 340€/Monat unbegrenzt private Nutzung mit Rundumsorglospaket. Das nächste Auto wird wohl teurer weil dann Neuwagen statt wie der A6 ein "Gebrauchtwagen" und dadurch günstiger für den MA.

etc: Die Firma zahlt 3% des Gehalts zusätzlich in eine Betriebsrente. Gutes Vorsorgepaket im Allgemeinen inkl. verschiedener vom AG gezahlter Versicherungen. Sehr guter HW Ausstattung und Wahl und ein sehr gutes Verhältnis und Kommunikationen bis hin auf internationale Managementebene selbst für kleine Angestellte. Ich bin sehr gerne hier. Projekte sind zum größten Teil in DE da hier ein großer Markt ist, Europa kommt jetzt für uns (zum Glück) auch mehr in den Fokus und bin jetzt auch da Unterwegs. International(Fern) eher selten bzw. für Schulungen/Weiterbildungen ca. 1x/Jahr bzw alle 2 Jahre. Das wichtigste finde ich neben der Arbeitszeit ist aber bei einem Consultant die Reisekostenrichtlinie. Sollte man sich unbedingt anschauen wenn man irgendwo als Consultant einsteigt um nicht den Großteil des Jahres in Hostels wohnen zu dürfen (übertrieben gesagt)
 
Hatte irgendwas von nem S5 als Firmenwagen im Kopf... war wohl nen anderer hier?

Wie läuft das denn mit den Gebrauchtwagen als Firmenwagen? Kenne ich bisher gar nicht, kenne nur die (Neuwagen) Variante mit 1% + Anfahrt.
 
Bei Gebrauchtwagen zählt auch der Listenpreis für den Neuwagen mit 1%.
Lohnt also nicht.
Gibt Gerichtsurteile dazu.

@Elistaer

Man könnte auch sagen, dass die Ausschreibungspflicht für Bauvorhaben mit schuld ist. Da zählt am Ende der gebotene Preis und der günstigste gewinnt.
Wie der erreicht wird, wird selten in den Bedingungen festgelegt. Ergebnis sind dann Verflechtungen von Subunternehmen..
 
Bei Gebrauchtwagen zählt auch der Listenpreis für den Neuwagen mit 1%.
Lohnt also nicht.
Gibt Gerichtsurteile dazu.

Stimmt aber pauschal "lohnt nicht" passt als An nicht, bei uns lohnt sich das richtig. Die Sache ist, dass du bei uns (und vielen anderen Unternehmen) einen Nettozuschlag zahlen musst zum Wagen. Der bestimmt sich aus Joblevel und Leasingpreis. Gebrauchtwagen bzw. Wagen von Mitarbeitern die das Unternehmen verlassen haben landen halt im Pool und wenn man dort ein Auto raus nimmt ist die Nettozulage gedeckelt. Richtig interessant ist das halt für kleine Joblevel (Einsteiger) und große Autos ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok klingt nach einer internen Regelung, da mag sich das wieder lohnen.
Aber wenn der Arbeitgeber nur die 1%-Regelung anwendet zahlt man den Listenpreis für Neuwagen, auch wenn die karre schon 10 Jahre alt ist.

Neulich noch eine Entscheidung dazu gesehen, wo jemand den alten 7er vom Chef übernehmen wollte. Zeitwert 30k.
Der musste dann trotzdem 890€ als geldwerten Vorteil versteuern weil der Wagen neu halt 89k gekostet hat.
Lohnt in dem Fall nicht mehr wirklich..
 
Zuletzt bearbeitet:
Km dürften bei Slayer als consultant im Außendienst egal sein. Er hat sicherlich keine erste tätigkeitsstätte die steuerliche eine Wirkung entfaltet.

Slayer:
Danke für die Rückmeldung. Da ich im Oktober auch als quereinsteiger im IT-Consulting beginnen werde waren die Infos sehr interessant. Zum Glück wird bei mir eher ein lokales Geschäft im Großraum München laufen daher werde ich abends üblicherweise daheim sein.

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Du stichst 6:50-15uhr als Beispiel. Abgezogen werden 30min Mittagspause und 15 min Frühstück und 10min Wegezeit. Dh du bekommst 7,25h gutgeschrieben.

Du stichst ja auch an der Pforte und läufst locker 5min zum Arbeitsplatz einfach. Also das passt schon

Ich hab diesbezüglich heute nochmal mit dem Kollegen gequatscht, der bei uns Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit macht. Seiner Aussage nach ist es gesetzlich nicht erlaubt, Weg- oder Umziehzeiten bei der Zeiterfassung abzuziehen. Gab wohl auch mal einen Fall, wo eine große Fast-Food Kette die Stechuhr erst in der Küche aufgehängt hat, so dass man nur umgezogen Stechen konnte - mussten sie wieder an den Gebäudeeingang bauen weil nicht rechtens.
 
Arbeitszeit: Laut Vertrag 40h, tatsächlich ist das auch ca. die Zeit beim Kunden jede Woche dazu kommt aber Reisezeit und natürlich administrativer Overhead. Wenn ich mir mein persönliches Tracking so anschaue habe ich im Schnitt ca. 50h/Woche. Ich nehme mir halt gern mal einen Freitag einfach frei oder mach nur einen halben Tag Abrechnung/Planung/etc. und dann WE. Klappt nicht immer aber doch sehr häufig und damit gleicht sich das für mich weider aus. Ist halt alles sehr flexibel bei uns und definitiv kein Bodyleasing und Seelenverkauf :)

Urlaub: 30 Tage und eigentlich komplett flexibel. Der Chef sieht es nur gerne wenn größere Zeiträume ab 1-2 Wochen ca drei Monate davor eingereicht sind wegen der Planung des Quartals aber auch das ist nicht zwingend.

Firmenwagen: Fahre aktuell einen 2015er A6 2.0 TFSI für All-In (inkl. Steuer) 340€/Monat unbegrenzt private Nutzung mit Rundumsorglospaket. Das nächste Auto wird wohl teurer weil dann Neuwagen statt wie der A6 ein "Gebrauchtwagen" und dadurch günstiger für den MA.

etc: Die Firma zahlt 3% des Gehalts zusätzlich in eine Betriebsrente. Gutes Vorsorgepaket im Allgemeinen inkl. verschiedener vom AG gezahlter Versicherungen. Sehr guter HW Ausstattung und Wahl und ein sehr gutes Verhältnis und Kommunikationen bis hin auf internationale Managementebene selbst für kleine Angestellte. Ich bin sehr gerne hier. Projekte sind zum größten Teil in DE da hier ein großer Markt ist, Europa kommt jetzt für uns (zum Glück) auch mehr in den Fokus und bin jetzt auch da Unterwegs. International(Fern) eher selten bzw. für Schulungen/Weiterbildungen ca. 1x/Jahr bzw alle 2 Jahre. Das wichtigste finde ich neben der Arbeitszeit ist aber bei einem Consultant die Reisekostenrichtlinie. Sollte man sich unbedingt anschauen wenn man irgendwo als Consultant einsteigt um nicht den Großteil des Jahres in Hostels wohnen zu dürfen (übertrieben gesagt)

Was ist eigentlich Consulting? Was hast du für Aufgaben?
Klingt ja alles ähnlich stressig bzw. zeitaufwändig wie bei mir. Nur einen Dienstwagen habe ich leider nicht :) (brauche ich auch nicht)

Werde dieses Jahr (hochgerechnet) bei knapp 100k Brutto liegen, plus ca. 8k Netto steuerfreie Zulagen. Bin erst mal zufrieden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
100k haben wir auch,..... Zu zweit :d
 
Dito

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Ja kommt in etwa hin, da meine Frau als Lehrerin zwar weniger Brutto hat als ich, aber trotzdem deutlich mehr netto :d
Irgendwann überhole ich sie auch im netto-Bereich, hoffe ich :d
 
Bei mir stagniert es in den letzten 2-3 Jahren auch. Es wird nur relativ langsam mehr. Hoffe, dass ich in 2-3 Jahren ein Gehaltsbereich höher komme. Das ist dann gleich ein Sprung von 1500 Brutto mehr monatlich.
 
Das ist schon ordentlich.
Ich glaub auch nicht, dass ich außer den üblichen jährlichen 3% IG Metall Tariferhöhungen in den nächsten Jahren groß zulegen kann.
 
Ich hab diesbezüglich heute nochmal mit dem Kollegen gequatscht, der bei uns Arbeitsschutz / Arbeitssicherheit macht. Seiner Aussage nach ist es gesetzlich nicht erlaubt, Weg- oder Umziehzeiten bei der Zeiterfassung abzuziehen. Gab wohl auch mal einen Fall, wo eine große Fast-Food Kette die Stechuhr erst in der Küche aufgehängt hat, so dass man nur umgezogen Stechen konnte - mussten sie wieder an den Gebäudeeingang bauen weil nicht rechtens.

Das kann man pauschal nicht sagen.

Es kommt mit drauf an, ob die Arbeitskleidung pflicht ist. WEnn der Chef verlangt, das man die gestellte Arbeitskleidung nutzt und trägt, muss er auch die Umziehzeiten bezahlen. Wenn das freiwillig ist, dann muss er diese nicht bezahlen (so ist das bei uns).
 
Nicht nur die Pflicht, auch die Möglichkeit diese schon zu Hause anzulegen kommt dabei in's Spiel. Wie man also merkt ist diese pauschale Aussage ziemlich falsch...
 
Was ist eigentlich Consulting? Was hast du für Aufgaben?
Klingt ja alles ähnlich stressig bzw. zeitaufwändig wie bei mir. Nur einen Dienstwagen habe ich leider nicht :) (brauche ich auch nicht)

Werde dieses Jahr (hochgerechnet) bei knapp 100k Brutto liegen, plus ca. 8k Netto steuerfreie Zulagen. Bin erst mal zufrieden :)

Ich arbeite direkt für einen SW Hersteller das bedeutet, dass ich mich auf ein bestimmten Teil unserer SW spezialisiert habe. Der Kunde kauft die Beratungsleistung üblicherweise ein, dass wir die Konzeption/Planung zur Bereitstellung selbiger SW übernehmen und ihn eben dabei beraten wie er das Ganze am besten technisch aber auch prozessual umsetzt. Am Ende gibt es dann eben entsprechende Konzepte die als Grundlage für die Umsetzung dienen. Teilweise setzen wir auch selber um aber da wir recht teuer sind eher nur bei größeren Kunden, sonst kauft man uns auch gerne in Projekte um eben einen direkten Ansprechpartner zum Hersteller vor Ort zu haben.

Meiner Meinung nach ist Consulting nichts anderes als eine bessere/andere Art der Zeitarbeit. Ein Unternehmen braucht Arbeitskräfte und/oder Wissen welches im Unternehmen so nicht vorhanden ist und kauft dieses eben zeitlich begrenzt von extern zu.
 
Was haltet ihr davon wenn eine Firma die insolvent ist Mitarbeiter sucht und euch die Stelle durchaus reizen würde?

Würdet ihr euch bewerben?
 
@free

Sind solche Sprünge dann mit einem neuen Aufgabenbereich verbunden? Also neuer Posten etc.? Dachte die meisten Ärzte kriegen an den Kliniken nach Tarif?
 
@free

Sind solche Sprünge dann mit einem neuen Aufgabenbereich verbunden? Also neuer Posten etc.? Dachte die meisten Ärzte kriegen an den Kliniken nach Tarif?

Neue Aufgaben nicht unbedingt, aber mehr Verantwortung. Es wird dann natürlich von einem erwartet, dass man noch selbständiger ist. Die 1500€ wären bei mir der Sprung vom Facharzt zum Oberarzt. Wir werden glücklicherweise nach Tarif bezahlt sodass es sowieso jährlich mind. 2% mehr gibt.
 
Was haltet ihr davon wenn eine Firma die insolvent ist Mitarbeiter sucht und euch die Stelle durchaus reizen würde?

Würdet ihr euch bewerben?
Würde ich nicht mal drüber nachdenken. Ein Ex-Kollege von mir kam zu meiner alten Firma wegen Insolvenz, der hat dann Monatelang auf sein Geld gewartet. Wäre mir das Risiko nicht wert, die kurze Zeit im Lebenslauf auch nicht.

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Die Sprünge und allgemein die Gehälter unter Ärzten sind schon ordentlich. Meine Frau, die in der MH Hannover arbeitet, hatte mir das schon mal genauer aufgezeigt. Da komme ich nur sehr mühselig weiter.

@Free: In welchem Haus arbeitest du?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätte hier einen Sprung machen können, wenn ich mich auf eine Teamleiterstelle beworben hätte. Allerdings ein anderes Team als unseres. Wäre dann E13 gewesen, hätte mich zwar intern offiziell bewerben müssen, aber hätte sehr gute Chancen gehabt.
Allerdings ist das ein schwieriges Team und ich sehe ja was unser Teamleiter so machen muss - da hätte ich absolut keine lust zu. Aktuell macht mir meine Arbeit Spaß.
 
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