@Gehorsam
Was ist denn bitte für dich üblich?
Es gibt Leute die, wollen nur 25h in der Woche arbeiten.
Es gibt Leute die wollen 60Tage Urlaub im Jahr haben.
Und genauso gibt es eben Leute, die es anders rum haben willen.
Der eine will 50h in der Woche arbeiten.
Dem anderen reichen auch 15 Tage Urlaub.
Dein Problem und auch das vieler andere verwöhnter Bundesbürger ist, dass ihr nichts anderen kennt. Geht mal in die USA, da ist das genau anders rum. Urlaub ist bei denen ein Fremdwort. 7Tage die Woche arbeiten? Mach doch!
Warum ist das so?
Weil sich die US-Bürger sich nichts vorschreiben lassen wollen. Jeder soll das machen, was er will. Solange er keinen umbringt ist bei denen fast alles erlaubt.
Wenn du dich totarbeiten willst, dann mach doch. Ist ein Problem, du bist mündig.
Ob man das nun gutheißen mag ist eine andere Frage.
Ich bin auch eher so ein Typ wie berlinrider.
Nur dass ich eigentlich zusehe, dass ich meinen Urlaub auch bekomme. Aber Überstunden ausbezahlen, ja gerne doch.
Hängt viel damit zusammen, was einem die Freizeit wert ist, bzw. was man sich vom Chef dafür bezahlen lassen will.
Sobald man in einem höheren Stundensatz ist, wird einem die Entscheidung deutlich vereinfacht.
Vor Jahren habe ich auch noch Überstunden gemacht und nur 15Tage Urlaub im Jahr. War OK, ich hatte Spaß, konnte mich frei entfalten und was für mich bewegen, bzw. mich auch beim Arbeiten in viele Richtungen (weiter)bilden.
Beim Firmenausschied bin ich dann einfach mal 0,5y auf Ü-Stunden und Urlaub @home geblieben. (ich war 5 Jahren angestellt)
Geschadet hats mir nicht.
Heute ist etwas entspannter. Ich weiß auch viel mit meiner Freizeit anzufangen. Wenn man aber, quasi sein Hobby, das, woran man wirklich Spaß hat, zum Beruf gemacht hat, dann ist das weniger Arbeit als Hobby.
Ich würde sonst, @home das Gleiche/etwas ähnliches machen. So kann ich mir das auch noch bezahlen lassen. Habe dann aber nichts für mich am Ende, außer dem Geld, sondern eben was für die Firma gemacht.
Das ist also deutlich mehr als nur Spaß bei der Arbeit haben.
Wenn dann dabei auch noch viel Geld abfällt, dass man sich noch gut was Leisten kann, ist das quasi eine Win-Win-Situation.
Wielange sowas gesundheitlich verkraftbar ist, ist eine andere Frage. Mitunter ist man dann mit 50 durch. Das sollte einem bewusst sein und die Entscheidung auch klar treffen. Dann braucht man sich nämlich auch nicht ärgern, wenn es dann mal "soweit" ist.
Ist wie der Speedclimber, der hoffentlich für sich entschieden hat, ich hatte meinen Spaß, wenn er abstürzt. Schade ist es trotzdem, keine Frage, aber er hatte ein erfülltes Leben, was mit unter mehr Wert ist also 80Jahre lang nur Miesepeter zu sein.
PS:Ist auch sozialverträglicher, Rente eingezahlt, keine Entnommen.