[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Weil sie sonst kein Geld bekommen, wenn du ihre Dienstleistung nicht in Anspruch nimmst.

Zumindest bei uns in der Firma bekommen die Headhunter einen gewissen Teil des Jahresgehalts der Person, die sie angeworben haben. Im Idealfall korrigiert dir der Headhunter also sogar dein Gehaltswunsch nach oben. ;) Nach dem Gespräch mit dem Headhunter war dann das erste Gespräch mit dem Vorgesetzten sehr seltsam. Eigentlich ging es um Urlaub, um Berlin und um die Familie. An keiner Stelle um den Job. Nach 20 Minuten hieß es nur: Wir nehmen jeden, den der Headhunter empfiehlt, so lange das Gehalt passt. Also auch so kann es gehen.

Headhunter finde ich einfach bequemer. Sie schreiben deine Bewerbung. Spart Zeit und Nerven. Man sagt, was man kann und will, dann verpacken sie es nett mit Schleifchen und legen es dem Arbeitgeber vor.

E: Ein weiterer Vorteil: Der Headhunter kennt den Arbeitgeber. Er weiß mehr, als die Stellenausschreibung.
 
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1-4% Provision vom Jahresgehalt wurde mir gesagt. Deshalb schauen die ja auch das es nach oben geht^^
 
1-4% Provision vom Jahresgehalt wurde mir gesagt. Deshalb schauen die ja auch das es nach oben geht^^

Zumindest in meiner Branche eher mehr. Aber das kann auch dem Fachkräftemangel geschuldet sein. Mir persönlich sind Werte zwischen zwei und sechs Monatsgehältern bekannt. Die verdienen teilweise richtig, richtig viel Geld. Und dementsprechend bereiten sie dich auch vor.
 
In der Firma wo meine Freundin zuletzt war waren das bei Vermittlung im Bereich Consulting und Controlling immer 25% vom Jahresbrutto als Provision.
Die Gehaltsverhandlung hat aber der Bewerber selbst gemacht.
 
Die Gehaltsverhandlung hat aber der Bewerber selbst gemacht.

Da wurde ich missverstanden: Ja, so kenne ich das auch. Allerdings korrigiert dich der Headhunter, wenn du zu weit daneben liegst, bzw. kennt im Idealfall den Kunden und seine Schmerzgrenze auch aus Erfahrung. Der von NewUser beschriebene Fall sollte mit einem Headhunter nicht passieren.
 
Ich persönlich habe mit Headhuntern auch gute Erfahrungen gemacht, allerdings kommen die halt nur mit Jobs an, die sonst keiner machen will. Wenn die Leute bei dem Unternehmen Schlange stehen für die Stelle, wird natürlich kein Headhunter beauftragt. Dito, wenn das Unternehmen einen guten Ruf als AG hat und die Leute für egal welche Stelle finden/Schlange stehen.
 
ich habe mit headhuntern noch keine guten erfahrungen gemacht. nur belästigung auf xing

Wunschgehalt einstellen, "ich bin derzeit nicht an Angeboten interessiert" einstellen und schon sieht die Lage besser aus. Dass die dich belästigen liegt nicht nur an unseriösen den Headhuntern. Es liegt an den Standard Einstellungen von Xing, die dazu noch sehr gut versteckt sind.
 
ich wurde bei den letzten beiden Jobs von Headhuntern abgeworben, kann dazu also nur positives berichten :-)

es ist immer mal ein "komischer" dabei aber normalerweise sind die gut vorbereitet und wenn das eigene Xing/LinkedIn (sonstiges) Profil recht aktuell ist kamen bisher auch immer Jobs dabei rum, die zu 90% meinem Aufgabenspektrum entsprachen.

Bewerben war dadurch immer recht entspannt - Lebenslauf an den Headhunter geschickt, paar mal telefoniert, Rahmenbedingungen abgesprochen (Gehalt, Urlaub, Gleitzeit, Zeiterfassung, wöchentliche Arbeitszeit, Schulungen, sonstiges), vor Ort vorstellig gewesen -> Job bekommen

Und ja meine bekamen auch immer eine Provision, die an mein Gehalt geknüpft war, der letzte hat mich noch zu einem guten Steak eingeladen :fresse: (war wohl für beide Seiten OK :) )

Und ich weiss noch, dass ich nach der Ausbildung in meiner Lehrfirma für das erste Jahr frisch ausgelernt auch "nur" 24400€ Brutto bekommen habe (FiSi gelernt in FFM!), heute wüsste ich nicht mehr, wie ich davon leben sollte... die Ansprüche steigen dann doch ein bisschen... heute knappe 10 Jahre später kommt etwas mehr als das 3 Fache rum bei wesentlich entspannterem Arbeiten - richtig spezialisiert oder einfach Glück gehabt, mal schauen wie es in 10 Jahren aussieht.
 
Um mal die Filterblase etwas einzudellen. Es werden wohl so um die 1100 netto werden. Zuschläge für Wochenendarbeit gibt es nicht. Auch kein Weihnachtsgeld oder 13. Gehalt.
 
Mal eine Frage zur Kündigungsfrist:

In meinem Vertrag steht, dass die Kündigung innerhalb der Probezeit 4 Wochen zum 15. oder Monatsende beträgt. Nach Ablauf der Probezeit gilt die gesetzliche Kündigungsfrist.

Heißt doch im Grunde, dass die Frist sich für den Arbeitnehmer nicht ändert, da die gesetzliche auch 4 Wochen zum 15. oder Monatsende ist. Korrekt?
 
Ich meine die wird mit längerer Zugehörigkeit ebenfalls länger. Prüf das besser mal oder lass dich da von einem Fachmann beraten.


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Ist die gesetzliche nicht 2 Wochen?

Dauer des Arbeitsverhältnisses Kündigungsfrist
0 bis 6 Monate (Probezeit) 2 Wochen zu jedem beliebigen Tag
7 Monate bis 2 Jahre 4 Wochen zum 15. oder zum Ende des Kalendermonats
2 Jahre 1 Monat zum Ende des Kalendermonats
5 Jahre 2 Monate zum Ende des Kalendermonats
8 Jahre 3 Monate zum Ende des Kalendermonats
10 Jahre 4 Monate zum Ende des Kalendermonats
12 Jahre 5 Monate zum Ende des Kalendermonats
15 Jahre 6 Monate zum Ende des Kalendermonats
20 Jahre 7 Monate zum Ende des Kalendermonats

Tarifverträge ausgenommen.
 
Danke, so hatte ich es auch gefunden. Die Arbeitgeberfreundlichkeit hatte ich garnicht mehr so in Erinnerung.
 
Das sind die Fristen wenn von Arbeitgeberseite gekündigt wird. Der Arbeitnehmer hat nach Gesetz, außerhalb der Probezeit, 4 Wochen Kündigungsfrist. Außer es wurde vertraglich eine andere Regelung festgelegt.
 
Das sind die Fristen wenn von Arbeitgeberseite gekündigt wird. Der Arbeitnehmer hat nach Gesetz, außerhalb der Probezeit, 4 Wochen Kündigungsfrist. Außer es wurde vertraglich eine andere Regelung festgelegt.

so siehts aus. damit der arbeitnehmer eine längere kündigungsfrist hat als im gesetz steht, muss das explizit im vertrag stehen. über den gesetz steht ansonsten ein ggf. vorhandener tarifvertrag.
 
so siehts aus. damit der arbeitnehmer eine längere kündigungsfrist hat als im gesetz steht, muss das explizit im vertrag stehen. über den gesetz steht ansonsten ein ggf. vorhandener tarifvertrag.

Bis dato stand in jedem meiner Arbeitsverträge etwas im Sinne von die Kündigungsfrist beträgt x Monate. Mal aus Neugier: Hat denn jemand hier einen Arbeitsvertrag, der für den Fall der Beendigung des Arbeitsverhältnisses explizit nur die Arbeitnehmerseite betrachtet?
 
Dauer des Arbeitsverhältnisses Kündigungsfrist
0 bis 6 Monate (Probezeit) 2 Wochen zu jedem beliebigen Tag
7 Monate bis 2 Jahre 4 Wochen zum 15. oder zum Ende des Kalendermonats
2 Jahre 1 Monat zum Ende des Kalendermonats
5 Jahre 2 Monate zum Ende des Kalendermonats
8 Jahre 3 Monate zum Ende des Kalendermonats
10 Jahre 4 Monate zum Ende des Kalendermonats
12 Jahre 5 Monate zum Ende des Kalendermonats
15 Jahre 6 Monate zum Ende des Kalendermonats
20 Jahre 7 Monate zum Ende des Kalendermonats

Tarifverträge ausgenommen.

Das gilt meines Wissens nach aber nur für den Arbeitgeber. Es sei denn, im Arbeitsvertrag ist eine Gleichstellungsklausel enthalten, dann gilt das ganze auch für den Arbeitnehmer. Hab' das Thema gerade letzten Monat (vor meiner Kündigung) durch und mich dies bzgl. von einem Anwalt beraten lassen.
 
War mal bei einem TVöD angelehnten Vertrag drin da ging es übel ab. 3monate zum Ende des nächsten Quartals (o.ä. kann mich nicht entsinnen) das war übel
 
Tarif heißt ja eh, es kann sich ändern.
Mein Arbeitsvertrag ist ein DIN A4 Blatt. Auf der Rückseite sogar nur zur Hälfte gefüllt.
Alles relevante steht im Tarifvertrag und kann von der Gewerkschaft ja jederzeit anders verhandelt werden.
 
Jährlich? Der Tarifvertrag muss doch von der Gewerkschaft jedesmal gekündigt werden wenn ein neuer Tarif ansteht. Letztes Jahr gab es eine Erhöhung, diese soll es wieder eine geben (und Nahverkehrsticket). Da kannste dann auch andere Änderungen verhandeln.
 
Es gibt mehrere Tarifverträge, die unterschiedliche Teile regeln. Lohntarifverträge haben vergleichsweise kürzere Laufzeiten.
 
Um mal die Filterblase etwas einzudellen. Es werden wohl so um die 1100 netto werden. Zuschläge für Wochenendarbeit gibt es nicht. Auch kein Weihnachtsgeld oder 13. Gehalt.
Autsch, das tut weh.
Hattest du nicht noch andere Gespräche?
Da lohnt sich Hartz4 + Schwarzarbeit mehr.. X.x
 
1-4% Provision vom Jahresgehalt wurde mir gesagt. Deshalb schauen die ja auch das es nach oben geht^^
Eher 1 - 4 Monatsgehälter bei normalen Stellen.
1% von z.B. 60k wären 600 Euro, dafür kann dir niemand (seriös) nen Arbeitnehmer suchen (Job mit dem AG besprechen, Leute raussuchen, anschreiben, mit den halbwegs interessierten telefonieren, mit den wirklich interessierten persönliche Interviews führen), dafür bekommste höchstens nen Bulgaren vom Bauarbeiter-Strich "vermittelt". ;)
 
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