[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Dass man keine Gehaltserhöhung fordern braucht bevor man Dinge im Griff hat und Erfolge vorweisen kann, das sollte klar sein. Von dem her ist dein Punkt sicherlich auch ein wichtiger Faktor, ja.
 
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würde mal sagen, das die meisten mit ihren 50000€ + jobs relativ komplexe dinge machen. niemand wird wohl das geld bekommen für so abwechsreiche arbeiten wie diese hier :
Das Brötchenband - YouTube
 
würde mal sagen, das die meisten mit ihren 50000€ + jobs relativ komplexe dinge machen.
würde ich nicht sagen. ich würde sagen man kann von der bezahlung nicht auf die tätigkeit schließen und ebenso wenig auf die schwierigkeit der arbeit.
 
Ich denke die Chance dass ein 50k+Job ein monotoner idiotejob ist, ist durchaus sehr gering. Natürlich gibts immer Ausnahmen.
 
Bandarbeiter verdienen je nach Branche teilweise ganz gut ;)

Deren netto kann bei Schichtarbeit ganz schnell einem 50-60k Jahresbrutto entsprechen.
 
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Das würde ich so nicht sagen, in der Automobilindustrie sollte der Facharbeiter bei Bandarbeit im Schichtmodell durchaus im Bereich 50k verdienen.

edit: @Mastergamer: :bigok:
 
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War klar, dass das Bandarbeiter Beispiel kommt :d Da wird die Kohle aber durch Schichtzulagen erarbeitet.
 
Eben, durch die Zulagen komme ich auch auf etwa 40 k brutto. Liegt aber bei mir aber nur daran, daß ich halt noch Frischling bin. Die nächste Gehaltsstufe kommt Ende nächsten Jahres und dann mal schauen, was die gdl bei der nächsten Tarifverhandlung rausholt. Aber abgesehen von der Kohle soviel Pausen/ Tätigkeitsunterbrechungen habe ich noch nie gemacht. Heute 10 Stunden Schicht aber nur etwas mehr als 6 Stunden Fahrzeit. Davon 30 Minuten als Pause abgezogen.
 
Versteh ich ehrlich gesagt so nicht, jeder hat doch sein Gehalt ein Stück weit selbst bestimmt verhandelt oder einfach nur akzeptiert, aus welchem Beweggrund muss die Firma dann jedes Jahr dem Lohn nochmal erhöhen, Inflationausgleich ok aber da liegt ihr drüber also heißt das ja euer Wohlstand mehr sich, wo ist also dein Problem. Ich hab nen Haufen Kollegen die glauben auch sie hätten bei gleicher Tätigkeit jährlich Anspruch auf 5% mehr, da muss ich selber immer nur lachen und so in die Richtung hört sich das gerade an. Ich weiß ja nicht was ihr prozentual für ein Ergebnis gemacht ev. liegt das sogar unter den 2.5%

Ich verstehe deinen Punkt, und grundsätzlich bin ich bei dir, bei uns ist die Situation halt eine andere:

Ja, jeder hat seinen Lohn selbst ausgehandelt, unsere Vorgesetzten haben das nochmal in Absprache angeglichen und bestätigt. Am Ende hat das Management auf der Ebene darüber entschieden und niemand bekam das ausgehandelte Gehalt. Da liegt der Hase im Pfeffer. Das ist jetzt der ... wie vielte Wortbruch? Ich habe aufgehört zu zählen.
Mein Team hat sich im letzten Jahr super entwickelt, wir haben ein Projekt was bei den Kunden intern schon abgeschossen war noch gerettet, im Unternehmen und auch gegenüber Kunden haben wir mittlerweile eine Vorzeigerolle eingenommen, und dadurch dass wir in die nächste Phase starten haben die meisten der Teammitglieder seit Jahresanfang einen größeren Verantwortungsbereich.

Hm... +50% ist schon gut, ich bin jetzt bei +17% nach drei Jahren. Aber die Steine für ne Senior Position intern (Wir haben ne Fachlaufbahn neben der Führungslaufbahn) sind gelegt, wenn ich das packe könnten +50% in 6 Jahren bei der derzeitigen Progression gar nicht sooo utopisch sein.

Das mit weiterentwickeln... Hm, wir entwickeln halt für Automotive und da laufen die Projekte ewig lang. Eigentlich willst du Entwickler haben die nach 10 Jahren noch im selben Projekt sind. Ich glaub da ist persönliche Entwicklung eher was was die Leute aus Projekten rauszieht. ^^;

Etwas über 50% hab ich seit meinem Einstiegsgehalt mittlerweile auch, allerdings nach etwas über 7 Jahren Berufserfahrung und Senior-Entwickler bin ich schon. Gerade am Anfang sind die Steigerungen noch größer weil man sich stärker entwickelt, danach eher weniger. Da ist auch beim AG-Wechsel am Anfang mehr drin als später. Bei uns haben jetzt auch einige Kollegen den AG gewechselt für 10% mehr aber mit festgeschriebener Nullrunde die nächsten beiden Jahre. Ob sich das dann unterm Strich wirklich lohnt?
Nachdem ich ja in der gleichen Branche bin sieht's bei uns ja sehr ähnlich aus; Bei uns gehen die Leute meistens weil ihr Leben sie zurück in die Heimat oder zum Partner zieht, sie Master/Doktorarbeit machen wollen oder ihren Lebensmittelpunkt aus anderen Gründen verlagern wollen. Auch wieder persönliche Entwicklung ;)

ich meine das so: als vertreter von einem auto OEM im softwarebereich hatte ich ein einfaches leben. die zwei dienstleister ein bisschen rumscheuchen, sich um die fehlerbehebung kümmern usw.

Da muss ich einen unserer Kunden denken, wo einer der Projektmitarbeiter so unsichtbar ist dass man sich manchmal fragt was der den ganzen Tag so macht. Der Begriff "Powerpoint-Ingenieur" ist da schon übertrieben, denn da passiert nicht mal das. Die Menge an Leuten, die die Woche in Terminen sitzen ohne zu irgendeinem auch nur was beizutragen ist enorm.


ich sag nur bandstillstand weil zu viel bier :d

Klingt nach dem was man sich über Porsche erzählt...


Eben, durch die Zulagen komme ich auch auf etwa 40 k brutto. Liegt aber bei mir aber nur daran, daß ich halt noch Frischling bin. Die nächste Gehaltsstufe kommt Ende nächsten Jahres und dann mal schauen, was die gdl bei der nächsten Tarifverhandlung rausholt. Aber abgesehen von der Kohle soviel Pausen/ Tätigkeitsunterbrechungen habe ich noch nie gemacht. Heute 10 Stunden Schicht aber nur etwas mehr als 6 Stunden Fahrzeit. Davon 30 Minuten als Pause abgezogen.

Ein früherer Kollege meinte, wenn er genug vom Entwickeln hat macht er halt nen Campingplatz auf. Hat er auch gemacht. Mein Plan B ist dann wahrscheinlich Lokführer :d
 
:hust:
lockführer wäre mir zu langweilig ehrlich gesagt. das würde nicht gut ausgehen mit smartphone und musik und schlafen und ohne kaffee....
 
ich rede von 50.000€ OHNE zulagen in irgendeiner art und weise. entspricht grob ~25€/std als normaler satz. soviel zahlt ein chef normal nur an leute, die auch irgendwas können. noch zahlt die industrie gut. aber das wird auch immer weniger. immer mehr leihis in den autobuden usw...
habe lang in flensburg gelebt. nach den studium war ich 1,5mon hartz (letzter job war zu lange weg, so das es kein alg1 gab) und kam gleich zum 4wöchtigen hartz kurs. dort waren leute, die haben vorher hinter der grenze in dänemark 20€ stunde verdient als hilfskraft. haben dort handys von motorola zusammen geballert (vor rund 10jahren). es waren durch die bank weg ungelernte und hatten fürstlich verdient. haben in flensburg gelebt wie die "bonzen" und plötzlich macht das werk zu. und nun sollten sie für 7-8euro arbeiten gehen, womit sie natürlich niemals die raten für ihre teuren geschichten bezahlen konnten (häuser, dicke autos usw). dementsprechend unmotiviert waren die leute auch, die auf einmal für 30-40% ihres alten verdienstes schlechtere jobs machen sollten.
unterqualifiziert bezahlt werden ist scheisse, aber noch schlimmer ist überqualifiziert bezahlt werden. klingt erstmal toll, wenn man gutes geld bekommt obwohl man nichts kann. aber wenn dann irgendwann zahltag ist, wirds ganz ganz schlimm.
 
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rund 70km nördlich von hamburg.

gemeinden: vermieter und co: wir sind so supernah an hamburg, da muss die miete/grundstückspreis usw: höher sein
firmen: wir sind so weit weg von hamburg, wir können nur hungerlöähne zahlen
industrie: ..... (gibts nicht)
einkaufszentren usw: zzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz (ausgestorben, keine kaufkraft vorhanden und die geld haben, kaufen woanders)
hvv (hamburger verkehrsbetriebe, quasi die "gratiskarte, um nach hamburg mit der bahn zu kommen) wird seit etlichen jahren von unserer politik abgelehnt.
autobahn: die A20, welche den Süden des Bundeslandes miteinander verbinden würde, wird seit etlichen jahren wegen paar vögeln aufgehalten. es ist quasi wie zum feierabendverkehr zwischen stuttgart - münchen, wenn man in schleswig holstein von der nord zur ostsee will. es ist zwar alles nahezu leer, aber es sind bessere feldwege, auf denen man fährt und dauert wahrscheinlich sogar länger als auf nen 30km stau... dies sollte die A20 retten und die wirtschaft ankurbeln, aber paar vieher sind halt wichtiger.

ich selber beschwer mich nicht. das ist einfach nur die lage hier.
 
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Also wenn es um 50k brutto ohne irgendwelche Spirenzchen oder Zulagen geht, ist der ÖD ja wieder attraktiv.
irgendwer sagte neulich, dass bei einer aktuellen Umfrage rund 40% der Absolventen den ÖD interessant fänden.
Ich liege jetzt bei etwa 50k und kann nach 39h/Woche den Stift fallen lassen und gehen. keine Schichten, keine Wochenendarbeit..
 
Ich fange im Februar mit der ersten Stelle nachm Studium an (Zusage jetzt schon, obwohl Abschluss erst im November/Dezember ist) und verdiene 52,4k Jahres-Brutto bei 40h + Zuschläge für Dienste, Bereitschaft etc. - im tiefsten Ostsachen - dem Ärztemangel sei dank :d

Aber ich find die Gehaltsverteilung hier echt schon krass, hier scheinen wirklich viele sehr gut verdienende zu sein, weit weg vom Schnitt.
 
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Das würde ich so nicht sagen, in der Automobilindustrie sollte der Facharbeiter bei Bandarbeit im Schichtmodell durchaus im Bereich 50k verdienen.

edit: @Mastergamer: :bigok:
Aber nur wenn er das Glück hat, ein Stamm Mitarbeiter zu sein. Ansonsten verdient man vielleicht ein Drittel. Außerdem sind die Mitarbeiter am Montageband ja nur ein ganz geringer %- Satz der Beschäftigten in der Autoindustrie, alle anderen Tätigkeiten wurden schon lange per Werkvertrag ausgegliedert. Da ist vielleicht noch der Vorarbeiter ein Festangestellter aber mehr auch nicht. Die viel besprochenen Zulagen (ausgenommen gesetzlich geregelt) gibt es meist auch nur für Festangestellte, da diese über Betriebsvereinbarungen geregelt sind und somit auch nicht für Leiharbeiter gelten. Aufstocken mit Hartz IV ist angesagt.

Staatliche subventionierte Ausbeutung halt. ;) Die Industrie fährt fette Gewinne ein und die Politik kann gesunkene Arbeitslosenzahlen präsentieren.


Unser Betriebsrat konnte zum Glück durchsetzen dass es keine Werkverträge geben wird, Leiharbeiter werden gleich bezahlt, nur bei den Zulagen wie Prämie (1x pro Jahr um die 3.000€) und Wochenend/Feiertagsarbeit (Leiharbeiter bekommt für Sonn/Feiertag 100% Zuschlag, Festangestellter bekommt 200% Zuschlag) sind die Leiharbeiter noch benachteiligt.
 
Ich fange im Februar mit der ersten Stelle nachm Studium an (Zusage jetzt schon, obwohl Abschluss erst im November/Dezember ist) und verdiene 52,4k Jahres-Brutto bei 40h + Zuschläge für Dienste, Bereitschaft etc. - im tiefsten Ostsachen - dem Ärztemangel sei dank :d

Aber ich find die Gehaltsverteilung hier echt schon krass, hier scheinen wirklich viele sehr gut verdienende zu sein, weit weg vom Schnitt.

Welche Fachrichtung fängst du an?
 
Aber ich find die Gehaltsverteilung hier echt schon krass, hier scheinen wirklich viele sehr gut verdienende zu sein, weit weg vom Schnitt.

Das hat sicher auch damit zu tun, dass die Gutverdiener natürlich gerne ihr Gehalt teilen - und das den nicht so gut verdienenden dann die Motivation dazu fehlt. ;)
 
Hoffe mal die Frage ist hier nicht gänzlich falsch. Bei uns in der Nähe gibt es die Möglichkeit den Master in Informatik auch ohne Bachelor, nur mit staatlich geprüfter Techniker Weiterbildung und Berufserfahrungen zu machen. Dieser Master basiert auf Zertifikaten und diese bekommt man nach jedem Semester schon als Nachweis ausgestellt. Man kann auch nur einzelne zertifikate machen. Ich hatte überlegt ergänzend zu meinem Techniker einzelne zertifikate, die ich für sinnvoll erachte zu machen. Allerdings nicht alle, da diese Form bis zu Vollendung ca. 25000 € kostet. Einzelne Module nur 599-899.

Wäre das sinnvoll, oder würde das ein evtl. Folgender Arbeitgeber als quatsch abstempeln?

Mein jetziger fände es gut und würde es unterstützen.

Gesendet von meinem MHA-L29 mit Tapatalk
 
Bis Oktober sieht es noch so aus:

Nettoeinkommen: 2.455€

Miete warm: 763€
Strom: 68€
Internet/TV: 45€
GEZ: 17€
Netflix: 14€

BU: 55€
Handyvertrag: 20€

Sprit: ca. 100€
Essen Arbeit (Kantine, Bäcker, etc.): ca. 100€

Essen zuhause schwankt, je nachdem ob meine Freundin da ist oder nicht. Dann zahlt sie auch mal die Einkäufe.

Sobald sie fest bei mir wohnt gehen die oberen Positionen durch 2. Die Wohnung haben wir uns zusammen ausgesucht, alleine wäre mir sie zu groß und teuer.

Dann gehen monatlich ca. 1000€ auf die Sparkonten, ein kleinerer Teil auf ein Festgeld. Rest für Versicherungen, größeren Anschaffungen und den Autokauf. Aktuell gehen ca. 400€ aufs Sparbuch.
 
Diesen Monat 1200 € netto. Dank harter Arbeit.
 
Wäre das sinnvoll, oder würde das ein evtl. Folgender Arbeitgeber als quatsch abstempeln?

Mein jetziger fände es gut und würde es unterstützen.

irgendwie klingt das alles etwas merkwürdig. der master wird auf den bachelor draufgeknallt und nicht auf einen techniker. techniker und studierte sind 2 völlig unterschiedliche paar schuhe. das was du da wohl gefunden hast ist eine private schule, die dir einzelne zertifikate "verkauft". ob man am ende einen echten master hochschulabschluss bekommt oder etwas ähnlich klingendes sollte man mal genau nachlesen (weil zum echten master gehört zb immer eine abschlussarbeit, ein praktikum, "artfremde" themen wie zb technisches englisch usw...). aber selbst wenns am ende das gleiche sein sollte, ist das zuschießen von 25.000€ schon eine echte nummer. einzelne scheine kannste dir in den lebenslauf schreiben, vielleicht interessiert es irgendeinen.
ich würde gucken, ob man dieser scheine ggf. über den bildungsurlaub machen kann und den chef fragen, ob er etwas dazuschießt. alle scheine, die dir jemand bezahlt, nimmst du natürlich mit.
 
weil zum echten master gehört zb immer [...] ein praktikum, "artfremde" themen wie zb technisches englisch usw...

Wo hast du das denn her?

Einige Master gehen 3 Semester lang, da willst du noch nen Praktikum einbauen? Und wieso du etwas artfremdes als zwingend erforderlich ansiehst, ist mir auch nicht nachvollziehbar.
 
Wie viel Zeit würdet ihr pro Strecke als Arbeitsweg in Kauf nehmen?

Ich frage, weil ich davon gerade selbst betroffen bin und mich das mal interessieren würde.

Ich muss mir gerade eine neue Wohnung suchen (zur Miete). Habe nun eine, die wirklich fast perfekt ist. Was auch lange gedauert hat, weil ich wohl schon etwas hoch angesetzte Ansprüche habe, aber trotzdem nicht viel zahlen will ...
Auf jeden Fall wäre der Arbeitsweg zu meinem jetzigen AG top, vielleicht 10 Minuten mit dem Auto, wenn überhaupt.

Jetzt hat sich durch Zufall aber die Möglichkeit ergeben, den AG evtl. zu wechseln (hab es da ins Zweitgespräch geschafft, das Gespräch ist aber erst in über 2 Wochen. So lange kann ich nicht warten bzgl. einer Entscheidung zu der Wohnung).
Dann würde ich zwar mit dem dritten AG ins dritte Jahr nach meinem Studium gehen (sollte mal langsam aufhören zu wechseln), aber der Gehaltssprung ist schon ordentlich.
Der Arbeitsweg führt in eine andere Stadt, über eine AB. Wenn alles ohne Stau läuft, sind es ca. 35 Minuten. Mit Berufsverkehr kann ich mir vorstellen, dass da noch mal gut was drauf kommt..dann sitze ich am Ende vielleicht 1,5 Stunden pro Tag im Auto ... ist etwas viel, oder?
 
der master wird auf den bachelor draufgeknallt und nicht auf einen techniker. techniker und studierte sind 2 völlig unterschiedliche paar schuhe.

Quelle für die, wieder einmal gegenstandslose, Behauptung?
Techniker (neben vielen weiteren nicht Studienabschlüsse) sind dem Bachelor gleichgestellt, was den Qualifizierungsgrad angeht.
Siehe EQR und auch DQR.

Das betrifft den Grad der Qualifikation und geht dabei nicht auf den Wissensgrad ein. Dieser ist unterschiedlich spezialisiert und je nach Technikerschule vs. Hochschule/Uni auch nur bedingt gleichzusetzen. (das betrifft die Praxis)

Und natürlich wird sich eine private (Hoch)Schule auf alles mögliche einlassen, denn deren Ansinnen ist primär auch monetär getrieben und nicht nur rein auf die Bildung aus.

@TE
Ich würde mir das reichlich überlegen.
Es hat einen Grund, warum man bei nicht konsekutivem Übergang vom Bachelor zum Master den ein oder anderne Kurs nachholen muss. Das liegt daran, dass die Vorraussetzungen ebenen nicht, wie vorgesehen, überall gleich sind. (ein Hoch auch die Hochschulbolognese)
Das heißt also, dass allein der Übergang Bachelor zum Master schon ein paar Hürden aufweist.
Der Übergang vom Techniker zum Master ist ungleich schwerer.
Die Techniker, die ich bisher bei ihren Technikerarbeiten betreut habe, sehe ich persönlich nicht im Masterstudium. Dazu sind, zumindest bei meiner Hand voll an Absolventen, die Art und Weise im Umgang mit dem Lernen im weitesten Sinne, aber auch die Wissensvorraussetzungen, einfach nicht gegeben (gewesen)
Einen Bachelor sehe ich hier als wesentlich sinnvolleren Einstieg in die Welt des Studierens. Gelegentlich bieten Technikerschulen auch Bacheloreinstiege (bei anderen Hochschulen) an um ggf. in 1-2 Jahren den Bachelor zu bekommen.
Im weiteren Werdegang kann man dann natürlich den Master machen.

Im Master wird in der Regel ein breites Basiswissen mit tiefen Akzenten vorrausgesetzt. Dies habe ich bisher bei keinem Techniker gesehen. Entsprechend hoch sind auch die Taktraten und die Ansicht der Profs.

Das Machen von Scheinen ohne am Ende einen Abschluss in der Tasche zu haben, halte ich für wenig sinnvoll. Klar, wenn du deinen Horrizont erweitern willst, hilft alles, was den Namen "Bildung" trägt. Das ist aber aber eher ein besserer Volkshochschulkurs als ein Studium.
Wenn die Hochschule nicht gerade CCNAs und MSCEs in Massen rausballert ,wird sich kein Arbeitgeber dafür interessieren.
Ich jedenfalls würde als Einstellungsgrundlage einen Notenspiegel mit den Themen YXZ komplett ignorieren. (außer bei Praktikas und Co, das ist aber klar)

Da du also nach wie vor nur mit dem "Techniker" dastündest, sehe ich die keine Verbesserung deines Marktwertes (Ausnahme siehe zuvor). Ergo ist die Operation auch für die Katz.

Entweder richtig Studieren, mit allem drum und dran oder lieber arbeiten gehen und sich auf der Arbeit weiterbilden/spezialisieren.
Wenn du beabsichtigst in höhere Laufbahnen zu gehen, wo ein Master Vorraussetzung wäre, brauchst du auch einen Master...

Keine Ahnung wo du herkommst, wie deine finanzielle Situation usw. ist.
Aber es gibt auch Studiengänge in Nebenzeit. Beispielsweise als Fernstudium am Abend, oder als Präsenzstudium an zwei Tagen die Woche. Für die ganz Harten kann man natürlich auch ein 1d/w Studium machen. Dauert dann ein paar Jahre, geht aber auch.
 
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@giga
Das kannst nur du persönlich entscheiden.
Ich habe Kollegen, die fahren seit 10Jahren 150km=3h am Tage mit dem Auto zur Arbeit.
Das geht aufs Auto und auch die Substanz. Warum man das macht hat vielerlei Gründe, primär ist es Haus/Familie.

Es ist also immer ne Frage, welche Opfer man bereit ist zu tun. (es kann ja auch mal was passieren, je öfter man es versucht, desto schneller ist die Wahrscheinlichkeit bei einem)

Die Frage ist doch eigentlich, was wäre, wenn du den neuen Job hast und in deiner jetzigen Wohnung bleibst.
Ist das besser oder genauso kacke?
Wenns genauso kacke ist, dann hast du ja eh nichts gewonnen. Das heißt aber im Umkehrschluss, dass du auch nichts verlierst.
Wenn gehüpft wie gesprungen, dann nimm die Bude und wenn du den neuen Job bekommst, kannst du immer nochmal schauen, dass du was besseres findest auch evtl. erst in ein paar Jahren. Wichtig ist, dass man eine Bleibe hat, wo man auch hinmöchte und keine Bruchbude hat. Da kann man schonmal die Zeit investieren.
Und wenn es einen ankotzt, kann man entspannt suchen, man hat ja was.
Evtl. ergibt sich aber auch was ganz anderes und du hast in 5 Jahren nen anderen Job, ganz woanders...

Alszu weit würde ich bei Wohnungen eh nicht planen, wenn man sich nicht sicher ist, dass der Job erstmal 20Jahren laufen kann.
Wer im Job angekommen ist, der kann sich dann die ideale (Lage, Preis, Ausstattung, etc. )Wohnung suchen.

Ich persönlich hatte keinen Bock mehr auf lange Arbeitswege. Wohne daher in der nähe der Firma mit 5min Autofahrt oder 25min laufen. Wegtechnisch ist das Ideal, habe also ~1h mehr am Tage, die ich entweder in den Job oder privat investieren, was will man mehr.
 
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