[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

wie gesagt, ich bin einst mit 450€ netto und eigener wohnug zurecht gekommen... man passt sich immer seinem lohn an!
 
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Ich sehe es bei meinem zweitältesten Neffen (29). Der Verdient als Industriemeister ein Heidengeld, hat Nebeneinkünfte durch Vermietung und seiner Band und lebt mit seinem älteren Bruder in einer WG. Der ist aber fast immer Pleite. Mein ältester Neffe(31) der mit ihm zusammenwohnt, verdient als Gebäudereiniger deutlich weniger und kommt bestens aus.
 
da kann ich superdoc aber nur zustimmen. die ausbildung von ärzten ist faktisch eben nicht mit dem durchschnitt zu vergleichen. sie dauert sehr lange, ist kostspielig, sehr stressig und das darf man auch mal sagen: nicht gerade einfach. das lernen hört nie auf, immer werden nur die höchsten anforderungen und ansprüche an ärzte gestellt, die man übrigens kaum erfüllen kann.

dafür, dass man eine lange zeit gar kein geld verdient, bzw. sogar noch draufzahlt, sollte man später auch mehr als der durchschnitt verdienen. viele leute, mit einer nur 3jährigen berufsausbildung (die ich übrigens auch habe) verdienen nicht viel weniger als ein arzt im krankenhaus in deutschland.

außerdem kursieren meist chefarztgehälter oder einkommen von ärzten mit privatpraxen oder sonstiges in der laienwelt, was nur neid und missgunst weckt. der durchschnittliche arzt verdient nicht so viel. der muss nämlich (wie viele andere menschen auch) ganz schön viel und hart arbeiten für sein geld und dann sind immer noch nicht alle zufrieden.

wusstet ihr, dass ärzte in deutschland (bis vor wenigen jahren) über 30jahre lang keine gehaltserhöhung bzw. -anpassung erhalten haben? aber als wir ärzte uns dann sich endlich mal getraut haben, sich zu organisieren und den mund aufzumachen, wurden wir gleich beschimpft. wie dumm man doch sein muss, um 30% höhere gehälter zu verlangen? eher stimmt aber: wie dumm man sein kann, sich das 30jahre lang bieten zu lassen.

wenn sich in deutschland mehr leute, der gegebenen bildungs- und damit verdienstmöglichkeiten annehmen würden, dann würde der soziale neid auch endlich aufhören. hier hat man immer noch die möglichkeiten, sich anzustrengen, hart und viel zu arbeiten bzw. zu lernen und etwas zu erreichen. auch wenn die welt hier nicht perfekt und gerecht ist, ist es dennoch grundsätzlich (meist sogar relativ günstig) möglich.

@t: ja, mir bleibt genug vom gehalt übrig. dies aber nicht, weil ich arzt bin, sondern weil ich ein sparsamer mensch bin. hätte ich kinder, ein auto und würde alle versicherungen abschließen, die die meisten hier auch haben, sähe das schon ganz anders aus.

Sehe ich ähnlich.

Was für eine Fachrichtung machst du?

Warum kann man bei nem Medezinstudium nicht Jobben gehen? Kann man in jedem anderen Studium auch und keiner zwingt einen das Studium in minimal Studienzeit durch zu ziehen.

Na ja, weil eben weniger Zeit für Nebenjobs bleibt. Ich musste zum Glück nicht nebenbei jobben, meine Mum hat mich finanziert.
Bin aber auch mit 500-600€ im Monat augekommen. (inkl. Mietkosten etc.)

free
 
Ganz einfach: wir sind ein Niedriglohnland.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Deutschland hat sich (auch und vor allem dank rot/grün --> was nicht heißt, dass die schwarzen besser sind) innerhalb von 15 Jahren vom Spitzenverdienerland der EU zu einem mit dem geringsten Lohnniveau entwickelt. Mittlerweile fangen unsere Nachbarn an, nach Deutschland outzusourcen - um Kosten zu sparen. Gab eine interessante Rede vom ollen Schröder dazu, wie er es tollerweise hinbekommen hat, "Deutschland wieder wettbewerbsfähig" zu machen.
Wenn man mal in die Medien sieht, und analysiert, wer hier der Meinungsmacher ist, wer eine Lobby hat und wer nicht, wohin sich die Gesellschaft entwickelt...

Auch wenn unter der Agenda 2010 vor allem die Sozialleistungsbezieher und Leute mit niedrigem Bildungsniveau zu leiden haben:
Wie man sehen kann, leidet Deutschland (zusammen mit den nordischen Nachbarn und Österreich) anders als die übrigen EU-Länder nicht unter einem Zusammenbruch der Wirtschaft und Arbeitslosenzahlen von 25% bis zu 50% unter Jugendlichen.

Und auch wenn immer gejammert wird, daß in Deutschland das Armutsrisiko stark zugenommen hätte: NIEMAND in Deutschland leidet wirklich NOT, auch keiner, der vom Amt abhängig ist! Er hat weniger als der Durchschnitt, aber das ist auch schon alles.
Armut ist in Deutschland nur relativ vorhanden, absolut dagegen nicht. Der "Arme" muß nicht frieren, nicht hungern, kann zum Arzt gehen - davon träumen zum Teil selbst in der EU die Bürger!

Dennoch finde ich nicht ok, daß jemand, der Vollzeit arbeitet, am Monatsende trotzdem zum Amt rennen muß, um über die Runden zu kommen. Denn im Endergebnis subventioniert der Staat dann die Arbeitsstelle zugunsten des Arbeitgebers, oft eine Zeitarbeitsfirma. In der Folge gibt es Druck auf die Löhne der jeweiligen Branche auch bei den normalen Angestellten.

Die fetten Jahre sind vorbei. Aber das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, daß in Deutschland größtenteils Konsum à la Amerika eingezogen ist. Früher wurde etwas für den Haushalt angeschafft, und dann bis es unbrauchbar war, genutzt. Das kennt jeder von den Großeletern - meine Oma hatte noch eine Küche aus den 50ern, das Wohnzimmer 30 Jahre alt, die Stereoanlage ohne FB, Socken die schonmal gestopft wurden usw. Aber das weitaus meiste davon wurde von zuvor angespartem Geld bezahlt. Wofür kein Geld da war, wurde eben nicht angeschafft.

Heute wird ersetzt, was unmodern ist, ohne daß die Lebensdauer auch nur annähernd erreicht wurde. Vieles wird finanziert, weil kaum noch einer in der Lage ist, und Geld auf die Seite zu legen, sondern den Verlockungen des Konsums erliegt und am besten alles jetzt braucht. 30 Monate-Finanzierungen, jetzt kaufen, in 6 Monaten zahlen, ne Glotze (die nicht mal nötig ist, aber die Röhre ist oldschool) statt für einmal 1000 Euro für 30 Euro im Monat abstottern, ein iPhone mit Vertrag für 50 Euro / Monat. Ein Auto, das eigentlich zu groß / teuer ist, leasen, obwohl es dann auch nur 1-2 h / Tag genutzt wird, und den Rest des Tages rumsteht.
Wer mit seinem Geld nicht zurecht kommt, verdient oftmals nicht zu wenig. Das Problem ist heute eher, daß viele denken, daß das Geld nicht nur für den Lebensunterhalt (=Überleben, wie in vielen anderen Ländern) da ist, sondern auch um einen Lifestyle zu bedienen.

Wer mit seinem Geld nicht zurecht kommt, sollte mal Oma und Opa fragen, wie sie es nach dem Krieg schafften, sich trotzdem ein lebenswertes Leben aufzubauen. Im ersten Schritt gilt es dann wohl, Ansprüche zu relativieren / zu reduzieren. Dann sein Leben zu betrachten und es nicht nur mit dem von anderen zu vergleichen. Geld, das mal über ist, nicht gleich zu verkonsumieren. Anschaffungen nur von angespartem Geld zu tätigen. Angespartes Geld gibt man ungleich schwerer aus als fremdes oder finanziertes.

Ich habe noch nie einen noch so kleinen Ratenkredit aufgenommen. Der einzige Kredit, den ich aufgenommen habe, war der für mein Haus. Bei allem anderen galt: Erst sparen, dann kaufen. Wenn neu zu teuer, dann eben gebraucht. Nichts ersetzen, was seinen Dienst noch tut.
Klingt alles altmodisch, aber ich hatte so nie Engpässe, immer ordentliche Reserven auf der Bank, und trotzdem nie das Gefühl, mehr zu benötigen, als ich mir zugestanden habe.

Merke: Nicht nur der hat viel, der viel verdient - sondern auch der, der viel spart...

Momentan gebe ich inkl. halber Rate für das Haus (Frau die andere Hälfte) inkl. allen Unkosten und Unterhalt und Urlauben etwa 1400 Euro aus.
Mein kleiner Bruder wohnt zuhause, gibt nichts ab, futtert aus dem Kühlschrank - aber schafft es, 1500 Euro Verdienst komplett auf den Kopf zu hauen. Und erstaunlicherweise ohne auch nur im Ansatz im Luxus zu schwelgen - außer man zählt Essen kommen lassen statt mal selber zu kochen, morgens für 10 Euro beim Metzger Brotzeit zu holen, 30-40 Kippen zu rauchen, dazu. Ist mir schleierhaft, aber man kann anscheinend wirklich so viel Geld ausgeben, ohne wirklich etwas davon zu haben...

Noch was für die, die meinen, Deutschlad ginge es schlecht:

 
danke für die ausführung. dabei kann ich sidewinder und dir nur zustimmen. :)

kurz zu deinem bruder: ich würde besagte ausgaben schon als luxus ansehen. essen kann man selbst kochen, günstig(er) einkaufen und rauchen ist purer genuss bzw. eine sucht.
für all das geht bestimmt knapp die hälfte des verdienstes drauf. aus meiner sicht alles verzichtbar, falls man es denn wirklich möchte.
 
@Towika,
das mit dem Geld ansparen, ist so ein Ding was die meisten nicht machen. Wir sparen derzeit auf eine neue Küche, ok wir hätten locker schon ein paar € mehr auf die Seite legen können, wenn die Stromendabrechnung nicht gewesen wäre. Aber bevor wir die Kohle nicht zusammen haben, muss die alte Küche (wild zusammengewürfelt) noch halten. Andere würden direkt im Katalog blättern und sich die beste Finanzierung raussuchen.
Wir haben auch nur einen kleinen 22" LCD TV, wozu braucht man 42" wenn das Dingen vllt am Tag nur 1-2 Stunden läuft. Nachrichten kann ich auch so gucken.
Mein Rechner ist bereits 5 Jahre alt und tut es noch, wozu soll ich mir einen neuen anschaffen wenn er für meine Zwecke noch reicht?
Wenn man sich ein wenig gegen den Konsumzwang, der uns in den Medien eingeredet wird stellt, kommt auch mit einem mittleren Einkommen sehr gut aus.
Ich bin alleinverdiener, da meine Frau aufgrund einer kürzlich diagnostizierten Erkrankung eine potenzielle Stelle ablehnen musste (was bringt es ihr, am 2.1. anzufangen wenn sie am 15.1. ins Krankenhaus muss. Die Stelle wäre dann eh weg).
Dennoch leiden wir keinen Hunger. Man muss nur die Prioritäten richtig setzen.
 
Towika:

Es ging mir mitnichten darum zu sagen, Deutschland wäre ein Entwicklungsland. Unabhängig vom individuellen Konsumverhalten ist aber trotzdem seit Jahren ein Rückgang der realen Löhne sowie eine "Öffnung des Marktes" zu beobachten. Und da muss man klar sagen: es ist eine tatsächliche, reale Verschlechterung eingetreten.
Klar, in Deutschland muss niemand verhungern, erfrieren und auch zum Arzt kommt (theoretisch) jeder.
Klar, das Konsumverhalten hat sich sehr verändert - ist ja auch logisch, denn die vorherrschende Wirtschaftsform funktioniert nur, wenn alle alles immer öfter und mehr kaufen. Das ist aber eine andere Geschichte.

Ursprünglich hatte ich mich glaub ich eher über die zunehmende ungleiche Verteilung des Vermögens geärgert ;)

Gesendet von meinem GT-I9300 mit der Hardwareluxx App
 
Interessanter Fred - abonniert!

Doppelverdiener - Haushalt mit knapp über 3k HNK. Beide studiert. In HH ist das wenig bzw. nix. Auto, größere Wohnung in besserer Lage, gar ein Upgrade auf ein Haus - keine Perspektive!
Naja, richtig schlecht gehts uns nicht. Und für Anfang Berufsleben haben wir ja noch Zeit für einen weiteren Bildungsweg ...

Was bleibt übrig? Nix nennenswertes!

Öhm... kein UPGRADE AUF EIN HAUS?!?!?! Das ist dann "ungerecht verteilt"?
 
ja is nicht schlecht, aber wie's immer so ist, mehr kanns immer sein. zum glück wird es das auch noch - dafür muss ich aber wieder die schulbank drücken ,)
 
Mich würde mal interessieren wie viel ihr monatlich zurücklegt und wo/wie ihr es anlegt? Momentan kommt es mir so vor als ob keine Geldanlage es wert ist, da die Zinsen gerade mal die Inflationsrate decken.
 
ich hab nicht viel zum zurücklegen aber ich überweise jeden Monat 60€ auf mein Sparbuch und 40€ auf einen Bausparvertrag. Mehr mach ich eigentlich nicht, hab halt noch ne pre 2000er Lebensversicherung aber ansonsten spar ich mir nichts für mein alter an. Ich geb mein Geld aus damit ich das leben genießen kann und alles was ich mir für die Rente anspare macht mir der Staat doch eh beim Renteneintritt zu nichte und kürzt mir dann meinen satz :/
 
Sparbuch?
Meinst Du wirklich Sparbuch? Da bekommst Du doch gar keine Zinsen.
Dann nimm doch wenigstens ein Tagesgeldkonto.

Selbiges erscheint mir momentan als einzig sinnvolles. Oder eben ein Depot für Geld, dass man die nächsten 10 Jahre nicht anrührt.
 
Sparbuch?
Meinst Du wirklich Sparbuch? Da bekommst Du doch gar keine Zinsen.

ich hab irgendwo auch noch ein Sparbuch, was sich nicht vermeiden ließ, bringt aber trotzdem 0,5% oder so.. zwar lächerlich aber >0..:p
 
Sicher? Darf ich fragen, was du pro Monat verdienst? So wie ich das sehe, müssen es bei deiner Jahressteuer wohl über 10'000€ netto pro Monat sein. Vorausgesetzt du bist ledig und hast keine Kinder.. Verheiratet und ein Kind dann müsstest du wohl bei etwa 14'000€ netto pro Monat liegen.. :confused:
Ja, kommt so ungefähr hin. (bin ledig und habe keine Kinder) Wobei es ca 10'000€ brutto sind.
Mag jetzt im ersten Moment vielleicht nach viel klingen. Allerdings ist es in der Schweiz so (besonders in Basel), dass der Mittelstand überall benachteiligt wird. Besonders wenn man ledig ist und keine Kinder hat, da muss man extrem viel Steuern zahlen. Sei das AHV, IV oder ALV. Und gewisse Leute (leider sind es Linke, die ihren A**ch nicht bewegen wollen und trotzdem abkassieren wollen) wollen nun auch noch, dass die Krankenkasse lohnabhängig wird.

Ich habe es mal ausgerechnet. Würde ich nur 80% arbeiten, hätte ich unterm Strich nicht viel weniger Geld übrig. Ich arbeite trotzdem 100%, kann aber viele Leute verstehen, die dann weniger arbeiten. Und so kann es einfach nicht weitergehen, irgendwann haben wir keinen Mittelstand mehr, weil alle keinen Bock haben, immer benachteiligt zu werden...
 
Das einzig Traurige gerade ist, dass sich Sparen nicht "lohnt" weil beim aktuellen Zins/Inflationsverhältnis verliert man effektiv.
 
Warum kann man bei nem Medezinstudium nicht Jobben gehen? Kann man in jedem anderen Studium auch und keiner zwingt einen das Studium in minimal Studienzeit durch zu ziehen.
Man kann nicht neben jedem Studium jobben gehen. Ich hab grad mit Physik angefangen und hier geht keine Woche unter 60-70h für die Uni. Alle Kommilitionen, die aus der Umgebung kommen und zu Beginn des Studiums einen Nebenjob hatten haben den zum 1.11 schnell gekündigt (hab ich zumindest von 4 Leuten mitbekommen).

Klar kann man direkt ein paar Semester dranhängen, aber effektiv ist das nicht. Wenn wir in Regelstudienzeit bleiben können wir aus jedem Semester das schlechteste Modul streichen, werden bevorzugt bei der Vergabe der Masterplätze behandelt und noch ein paar Sachen. Zudem plant man in Physik ja auch gerne mal eine Promotion, ist also selbst wenn alles glatt läuft 10 Jahre beschäftigt. Irgendwann will man aber auch mal in den Beruf einsteigen und eine Familie gründen.

Deshalb möchte ich wenn irgendwie möglich mein Studium (oder die ersten Semester, später hat man angeblich mehr Freizeit9 ohne Nebenjob schaffen - auch wenn das im Moment heißt von 190€ im Monat zu leben (Miete etc. schon runter). Bzw. dank GEZ ab nächstem Jahr nur noch 175 -.-.
 
Ich habe ein "Autosparbuch".
Da gehen jeden Monat 150€ drauf.
Und das seit 7 Jahre.
 
3800 Brutto als Facharbeiter ? :hmm:

hier werden immer ganz wild alle möglichen zahlen zusammen gewürfelt. solange man die randbedingungen nicht erläutert sind brutto/netto zahlen völlig wertlos. facharbeiter können durch schichtzulagen ganz schnell die ings überholen die in nur wenigen branchen zur schicht gehen. wer am wochenende, im ausland, nachts usw arbeiter bekommt so gewaltige zuschläge das man den gemeinen ingenieur locker überholen kann. weiterhin kommts drauf an i welcher region man arbeitet usw...
und zu guter letzt die steuerklasse. eigentlich jeder ist steuerklasse 1 oder 4 (wo exakt das selbe bei rumkommt), aber es gibt einige wenige die steuerklasse 3 sind weil verheiratet und partner ist zuhause oder macht nur halbtags oder ähnliches. hier kann man richtig gewaltig netto dazuholen.

ausserdem posten hier natürlich eher die leute die überdurchschnittlich verdienen. die durchschnittlichen löhne, die bei den einschlägigen vereinen (zb vdi) erklärt werden, stimmen so schon. hier erzählt aber jeder seine zulagen drauf und kommt auf ganz tolle werte...


um überhaupt sparen zu können muss am ende des monats geld über sein. wenn man trotz eigentlichen guten anspruchsvollen job zu wenig verxdient kommen immer die sprüche mit andere firma, aber so einfach ist das nichtmal als gesuchter mann. ich bin gesucht, aber ich habe keine connections. ausserdem ist die branche zb im maschinenbau sehr spezialisiert. ich finde zwar viele angebote aber ein großteil passt gar nicht zu mir - ich bin konstrukteur, kein thermodynamiker oder verfahrenstechniker.
ich gehöre zu denen die bei ihren ersten job nach dem studium damit reinfielen das sie das erstbeste angebot zu erheblich zu wenig geld angeohmen haben und nun habe ich den salat. ich brauche ab 1.1.2013 700euro brutto mehr, um im grunde das selbe geld wie jetzt zur verfügung zu haben. ich muss mein studium noch abbezahlen (300€ netto, 600€ brutto) und die letzten 100euro brutto sind die inflation der letzten 2jahre.(und die gez penner) aber ich komme jetzt schon mit meinen geld nicht zurecht wenn 70% nur für wohnung und auto draufgehen. die bude ist billigste unterklasse, laut arge sogar fürn hartzi zu billig (vermieter meinte die arge wollte wissen wieso die wohnung so günstig ist), das auto ist ein A3 und 11jahre alt. ständige reparaturen, sogar völlig unnötige wie eingefahrene tür mit fahrerflucht nehmen einen sofort wieder jeden cent den man zusammengekratzt hat.
ich werde davon depressiv und lustlos überhaupt noch morgens zur arbeit zu gehen. dem chef gesagt das ich mehr geld brauche, ich bins definitv auch wert. aber passiert ist nichts. nun kommen natürlich alle wieder mit such dir was anderes, aber ich bin abends so kaputt und lustlos durch die ewigen geldprobleme das ich dazu auch nicht komme. und wie soll ich zum vorstellungsgespräch gehen wenn ich eigentlich immer arbeite?!
ich habe schon bebwerbungen geschrieben und gleich meine gehaltsvorstellung mit reingepinselt, auch wenn nicht gefordert. so schenke ich mir wenigstens die termine (urlaub) wo ich eh nur lachend gehe wenn die mir sagen was sie zahlen...
jede firma sucht, die angebote stehen haufenweise in zeitung und portalen, aber zahlen will keiner was. selbst abwerbeversuche von firmen wo ich connections habe sind vom gehalt so eine lachnummer das ich dadrüber nur lachen kann.
 
Mich würde mal interessieren wie viel ihr monatlich zurücklegt und wo/wie ihr es anlegt?
Gar nicht, da es effektiv Geld Vernichtung ist. Meine letzten Festgeldanlagen sind leider ausgeloffen und neue lohnen sich nicht, da sie nicht mal den "wertverlust" decken würden. Was also übrig bleibt landet auf einem Tagesgeldkonto (momentan sieht es eher danach aus, dass die sich nach und nach in Luft auflösen). Größere Anschaffungen werden zukünftig wohl per Finanzierung bezahlt bzw. Bar nur noch wenn es sich preislich lohnt.
Über ne Altervorsorgen kann man nachdenken, wenn man am Ende ohne nachzudenken genug Geld übrig hat, mit dem man jetzt egal wie nix mehr "anfangen kann".
Weshalb sollte man da auch heute schon was ansparen? Vor allem wenn das Risiko eines zusammenbruchs dank Griechenland und Co. auch weiterhin gegeben ist, von Steuererhöhungen und sonstigen Sonderabgaben in Zukunft mal ganz abgesehen. Heißt, wenn es dann keine Rente mehr gibt ist es eben so, wenn mehr als genug übrig bleibt, um Vorsorge zu betreiben Ok aber sonst Shit happens mit 80 ist es eh vorbei.
Geld als Anlage wäre fürs Alter eh das ungeeignetste, da würde ich eher in was hand festes investieren. Also in Richtung Häuse, Grundstücke, Gold, Plantagen, etc. Gehen, also in all das was nach einem Krieg oder Banken Zusammenbruch theoretisch nicht an wert verliert. Am besten wiederum auf mehrere Länder/ Kontinente verteilt.

Mal wieder viel zu viel geschrieben xD
 
3800€ Brutto kann ich nur träumen.
Bin froh dass ich in 2 Jahren automatisch auf 2000€ Brutto komme, also um die 1550€ Netto.
Übrig bleiben gerade von 1300€ um die 1000€ die komplett auf dem Tagesgeldkonto bleiben. (Ja ich wohne Zuhause und hab nur 7km einfach in die Arbeit)
Im Frühjahr wird aber fast alles für ein neues Motorrad ausgegeben und das nächste gesparte Geld für ein Auto.
Zurzeit habe ich aber fast keine Kosten, eigentlich nur Auto + Motorrad + ein wenig Spritgeld und Versicherungen.
Bin aber Finanzierungen abgeneigt, außer beim Motorrad werd ich 3k finanzieren und trotzdem was inpetto zu haben, falls etwas passiert.
Ich bin keiner der auf Pump lebt, denn es kann immer etwas passieren und da hab ich gern ein paar Tausend € in der Portokasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
hier werden immer ganz wild alle möglichen zahlen zusammen gewürfelt. solange man die randbedingungen nicht erläutert sind brutto/netto zahlen völlig wertlos. facharbeiter können durch schichtzulagen ganz schnell die ings überholen die in nur wenigen branchen zur schicht gehen. wer am wochenende, im ausland, nachts usw arbeiter bekommt so gewaltige zuschläge das man den gemeinen ingenieur locker überholen kann. weiterhin kommts drauf an i welcher region man arbeitet usw...
und zu guter letzt die steuerklasse. eigentlich jeder ist steuerklasse 1 oder 4 (wo exakt das selbe bei rumkommt), aber es gibt einige wenige die steuerklasse 3 sind weil verheiratet und partner ist zuhause oder macht nur halbtags oder ähnliches. hier kann man richtig gewaltig netto dazuholen.

ausserdem posten hier natürlich eher die leute die überdurchschnittlich verdienen. die durchschnittlichen löhne, die bei den einschlägigen vereinen (zb vdi) erklärt werden, stimmen so schon. hier erzählt aber jeder seine zulagen drauf und kommt auf ganz tolle werte...


um überhaupt sparen zu können muss am ende des monats geld über sein. wenn man trotz eigentlichen guten anspruchsvollen job zu wenig verxdient kommen immer die sprüche mit andere firma, aber so einfach ist das nichtmal als gesuchter mann. ich bin gesucht, aber ich habe keine connections. ausserdem ist die branche zb im maschinenbau sehr spezialisiert. ich finde zwar viele angebote aber ein großteil passt gar nicht zu mir - ich bin konstrukteur, kein thermodynamiker oder verfahrenstechniker.
ich gehöre zu denen die bei ihren ersten job nach dem studium damit reinfielen das sie das erstbeste angebot zu erheblich zu wenig geld angeohmen haben und nun habe ich den salat. ich brauche ab 1.1.2013 700euro brutto mehr, um im grunde das selbe geld wie jetzt zur verfügung zu haben. ich muss mein studium noch abbezahlen (300€ netto, 600€ brutto) und die letzten 100euro brutto sind die inflation der letzten 2jahre.(und die gez penner) aber ich komme jetzt schon mit meinen geld nicht zurecht wenn 70% nur für wohnung und auto draufgehen. die bude ist billigste unterklasse, laut arge sogar fürn hartzi zu billig (vermieter meinte die arge wollte wissen wieso die wohnung so günstig ist), das auto ist ein A3 und 11jahre alt. ständige reparaturen, sogar völlig unnötige wie eingefahrene tür mit fahrerflucht nehmen einen sofort wieder jeden cent den man zusammengekratzt hat.
ich werde davon depressiv und lustlos überhaupt noch morgens zur arbeit zu gehen. dem chef gesagt das ich mehr geld brauche, ich bins definitv auch wert. aber passiert ist nichts. nun kommen natürlich alle wieder mit such dir was anderes, aber ich bin abends so kaputt und lustlos durch die ewigen geldprobleme das ich dazu auch nicht komme. und wie soll ich zum vorstellungsgespräch gehen wenn ich eigentlich immer arbeite?!
ich habe schon bebwerbungen geschrieben und gleich meine gehaltsvorstellung mit reingepinselt, auch wenn nicht gefordert. so schenke ich mir wenigstens die termine (urlaub) wo ich eh nur lachend gehe wenn die mir sagen was sie zahlen...
jede firma sucht, die angebote stehen haufenweise in zeitung und portalen, aber zahlen will keiner was. selbst abwerbeversuche von firmen wo ich connections habe sind vom gehalt so eine lachnummer das ich dadrüber nur lachen kann.

In so einer ähnlich Situation habe ich auch gesteckt, hab zwar nur ne normale Ausbildung aber danach hab ich auch nur ne miese Bezahlung bekommen und wurde leicht depressiv. Was du unbedingt vermeiden musst, ist das du abends zuhause rumsitzt. Mach Sport oder geh zu einer Weiterbildung (gibts auch kostenlos). Mir hat das alles sehr geholfen und seit dem mach ich mir nicht mehr so viele Gedanken um Geld, ich hab nicht viel aber ich komme derzeit damit klar. Mein Ziel ist das Abitur zu schaffen und am Sport dran zu bleiben.

Und das mit Bewerbungen, es hilft leider nichts außer immer am Ball zu bleiben ich weiß das sagt jeder aber es ist nun mal leider so

@NTB
ja Tagesgeld, ich bin aber nicht der Typ der sich um Finanzen kümmert und ständig Banken vergleicht. Außerdem hab ich nicht viel Geld also kann mir die Inflation auch nicht viel erspartes nehmen :d
 
Zuletzt bearbeitet:
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