[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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In zig EU Ländern gibt es den Mindestlohn und da wurden keine Arbeitsplätze vernichtet. Bestes Beispiel sind die Niederlande!

Einen Mindestlohn heiße ich auch gut, aber gerade in den Niederlanden funktioniert das System ganz anders als bei uns. Sehr viele Menschen teilen sich dort eine stelle, heißt man bekommt viel Lohn hat dafür aber oft nur eine 20 Stunden Stelle. So hat man am Ende zwar mehr Freizeit, aber nicht wirklich mehr Lohn.
 
Blickt man mal zurück lässt sich da evtl. sogar schon eine Lösung finden. In den Zeiten der Industrialisierung und dem Beginn des massiven Zuzugs in die Städte wurde der herrschenden Wohnungsnot mit dem Bau von Werksunterkünften / -wohnungen begegnet. Vielleicht wäre auch sowas heute wieder denkbar - wenn es auch nicht einfach wäre das umzusetzen.

Den Anfang gibt es schon -> München: BMW baut Hotel für Mitarbeiter - München - Süddeutsche.de. Aber auch andere bieten sowas -> Wohnraum für kleines Geld: Das sind Münchens günstigste Wohnungen - München - Abendzeitung München.
 
Wählt einfach die Piraten auch wenn Sie nicht besser sind aber so tut ihr ein Zeichen Setzen.
Bevor man dem Verein eine Stimme gibt, wählt man Die Partei.
Aber so schlecht leben wir unter einer schwarzen Regierung nicht, als eines der wenigen Länder haben wir z.B. die Wirtschaftskriese ohne großen Einbrüche, etxtremen Sprünge bei der Arbeitslosigkeit etc. überstanden.

@sidewinderdxii
Vergleich das System in Holland mal genauer mit dem hier in D ^^, das wäre eine viel weitreichendere Umstellung als irgend eine Einführung eines Mindestlohnes.

@p5buser
2300€ für was? In der City (am besten noch in einem Scene Viertel) für ne Loftwohnung oder was auch immer?
Oder für eine 40m2 Butze irgendwo am rande der Stadt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir zahlen knapp 2'300€ pro Monat am Miete :(

Und bezüglich Mindestlohn bin ich sehr froh, dass die Mehrheit in der Schweiz nein gestimmt hat, sonst würden wir noch mehr zahlen müssen.

und du und deine Frau verdient im Monat ja knapp 10k netto umgerechnet in der Schweiz hattest glaub mal gesagt. somit im Verhältnis auch ned mehr wenn ihr in Deutschland 5k hättet und 1000 zahlen würdet. das wäre ja jetzt auch kein Problem. noch dazu ist eure bude ja ned klein.

Gesendet von meinem Nexus 5 mit der Hardwareluxx App
 
@bytexivex interessanter Ansatz - nur z.B. im Pflegebereich, wo schon jetzt ein Mangel an Fachkräften herrscht, wird sich das Problem doch damit eher verschlimmer - oder?

@NewUser - seh ich mir mal an, danke. Ich denke eher in die Richtung "Unternehmen X will z.B. 200 neue Arbeitsplätze schaffen. Gut, aber nur wenn gleichzeitig 100-150 neue Wohnungen gebaut werden." Die Flächenknappheit in großen Städten ist mir aber durchaus bewusst.

Denke auch, in Dtl klappt das eher nicht.
 
@Roach: Da gebe ich Dir absolut recht. Damit wollte ich nur zeigen, dass es absolut Null Sinn macht, wenn einige hier einfach Ihre Miete in den Raum werfen oder sagen, dass sie bei 1000€ knapp 200 Minus machen würden. Wie Du schon richtig sagst, ist die Gesamtsituation zu bertrachten, und nicht nur nackte Zahlen. Und logischerweise können mit einem höheren Gehalt auch höhere Fixkosten gestemmt werden.
 
Selbst wenn ich im Jahr 3 Millionen Netto hätte, würde kein Porsche, Ferrari, Lamborghini, dicker Benz oder Audi vor der Tür stehen.
Ob du es glaubst oder nicht, es wäre z.B. ein einfacher Skoda Octavia und der einzigste Luxus wäre eine Vollausstattung.

Was soll ich mit z.B. nem Porsche, der nur wegen dem Namen und der Handfertigung hunderttausende Euro kostet?
Wenn man einen Unfall hat (man muss noch nicht mal Schuld sein), ist der genauso Schrott wie ein Golf, Mazda, Citroen etc.

kann ich zu nem gewissen teil sogar nachvollziehen.
bin auch nicht der typ fuer amg, porsche, ... im alltag.
zum protzen sind die nix fuer mich, aber fahren macht schon spass.

trotzdem, fuer den alltag hab ich lieber handfestes. mein problem, dank hund und kind... darf der familenkombie gern viel platz haben. ein benz e-klasse t-modell (mit vernunftmotor) ist daher eigentlich n tolles auto.

aber so lange “unvernunft“ (z.b. suv wie hyundai santa fee) sogar guenstiger ist, bin ich als familienvater eher darueber am nachdenken.

hier in der norddeutschen tiefebene haette man aber von schnellen autos was, denn hier kann man se noch fahren.
 
@Roach: Da gebe ich Dir absolut recht. Damit wollte ich nur zeigen, dass es absolut Null Sinn macht, wenn einige hier einfach Ihre Miete in den Raum werfen oder sagen, dass sie bei 1000€ knapp 200 Minus machen würden. Wie Du schon richtig sagst, ist die Gesamtsituation zu bertrachten, und nicht nur nackte Zahlen. Und logischerweise können mit einem höheren Gehalt auch höhere Fixkosten gestemmt werden.

jup...für dt. verhältniss wären die 2300 euro ja schon hardcore, es sei denn man wohnt in einem 250 qm penthouse in der stadt
 
Ich erinnere mich da nur an top gear wo Schumi gefragt wurde welche Autos er gerade fährt :
Fiat 500 und einen Fiat croma für die Familie..

Es gibt die Leute die mit aller Gewalt protzen wollen und die, die ein Auto einfach nach nutzen fahren.

Wenn ich mir angucke wieviele 'kollega-karren' hier im Pott rum fahren (BMW 6er, 7er, s-klassen usw) hat ein Auto heute nicht mehr unbedingt was mit Status zu tun. Manche holen sich halt ihren ersten fetten Kredit für ein haus, andere verschwenden den für ein Auto um zu prollen...
 
Und die ganz coolen (oder zumindest denken sie es) leihen sich bei ihrem türkischen Autohandelsbruder ne dicke Karre übers Wochenende und tun so, als wenn sie eine fette Karre besitzen würden. :d
 
Heutzutage geht doch das meiste Geld nicht für Essen etc. drauf, sondern für die MIete. Wenn es gelänge, dort eine Lösung zu finden, die extreme Preisanstiege verhindert, dann wäre den Menschen in Deutschland weit mehr geholfen. Es kann einfach nicht sein, dass man für ein Dach über dem Kopf heutzutage (je nach Stadt) bis zu 40-50 Prozent des Nettolohns hinblättern muss und für Lebensmittel dann teilweise weniger als 15-20 Prozent überbleiben, weil man ja noch private Altersvorsorge betreiben und für schlechte Zeiten sparen muss.

Blickt man mal zurück lässt sich da evtl. sogar schon eine Lösung finden. In den Zeiten der Industrialisierung und dem Beginn des massiven Zuzugs in die Städte wurde der herrschenden Wohnungsnot mit dem Bau von Werksunterkünften / -wohnungen begegnet. Vielleicht wäre auch sowas heute wieder denkbar - wenn es auch nicht einfach wäre das umzusetzen.
Die Mietpreise sind das eine Problem. Wenn man Kinder hat kommen noch ganz andere. Der Staat beschwert sich das immer weniger Kinder geboren werden. Wir merken es grade selber, meine Frau ist in Elternzeit und bekommt weniger Geld als mache arbeitslosen oder hartz4 Empfänger. Dann kommen die krippenpreise die gut und gern sich zwischen 200-500€ bewegen. Und da wundert man sich das es immer mehr Hartz4 Eltern gibt?! Der Staat ist doch selbst schuld daran..
 
Die Straßen werden aber nicht von den vielen Autos, sondern den LKWs kaputtgefahren. Das Geld beim kleinen Mann zu holen, ist wieder ein Schlag ins Gesicht. Ob es den S-Klasse Fahrer nun juckt? Das geht wahrscheinlich eh über die Firma und wird abgesetzt.

Die LKW fahren da aber nicht, weil irgendwer bock hat mit nem 40t Stundenlang auf der Bahn rumzufahren, sondern weil der kleine Mann bei Aldi seine 0,50€/kg Bananen haben möchte..... Ich stehe der Mau zweigeteilt gegenüber:

- Ja die Straßen haben es nötig, auf vielen Autobahnen kommt man sich vor wie im tiefsten Afrikanischen Busch. In den Momenten fragt man sich "wozu geht jeden Monat soviel von meinem Brutto ab"
- Ja ausländischen Verkehrsteilnehmer dürfen gerne (wie auch in anderen Ländern) zur Kasse gebeten werden

Kritisch sehe ich nur den Punkt an, dass es jetzt heißt "keine Mehrbelastung für die Deutschen, es wird mit der KFZ Steuer verrechnet", tja das mag in den ersten 1,2 Jahren so sein und schwupps wird die Verrechnung (wenn sich jeder dran gewöhnt hat, dass es eine Maut gibt) gestrichen. Wieso überhaupt "verrechnen", wieso werden die Teile nicht einfach per Post verschickt? Jedes angemeldete KFZ bekommt die Plakette und gut ist --> tja weil man sich mit der Verrechnung schon einmal dran "gewöhnt" jährlich was zu bezahlen. Wenn es dann nicht mehr verrechnet wird dann bleibt alles beim alten, man bekommt nur halt nichts mehr wieder.
Als weiteren kritischen Punkt sehe ich die Verwendung der Gelder an, wird sich wirklich was ändern? Wird 100% davon in den Straßenbau fließen?

Maut: Ja
aktuelle Umsetzung: Nein
 
Die Maut ist vor allem eine super Möglichkeit, die Steuern auf einen Schlag zu erhöhen.
 
Die LKW fahren da aber nicht, weil irgendwer bock hat mit nem 40t Stundenlang auf der Bahn rumzufahren, sondern weil der kleine Mann bei Aldi seine 0,50€/kg Bananen haben möchte.....
Die Maut macht daraus aber keine transparente Rechnung.

edit: Außerdem halte ich es in deinem Beispiel für einen falschen Ansatz die Schuld lediglich bei den Geringverdienern zu suchen. Das wäre eine sich selbst fressende Schlange.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich überhaupt inwiefern man das noch Maut nennen darf, wenn es für alle Straßen gilt.

Wenn jedes KFZ diese "Gebühr" entrichten muss dann ist das doch imho schon wieder ne Steuer weil es keine konkrete Gegenleistung dazu gibt. Ne Gebühr wäre ja mit einer Gegenleistung verbunden (wie beim Rundfunkbeitrag)

Für ne "Maut" spricht doch, dass es Ausnahmen gibt. Also wenn das für Autobahnen gilt zum Beispiel. Oder sind nur Bundesstraßen und Autobahnen inkludiert, heisst wenn ich nur in der Innenstadt fahre und Landstraßen benutze zahle ich keine Maut !?
 
So wie ich das verstanden habe, gilt sie für jede Straße in Deutschland. Inklu. Innenstadt und Landstraßen.
 
@Aviator

Für Infrastruktur wird ja schon eine KFZ-Steuer und eine Mineralölsteuer etc erhoben. Das wird ja auch woanders verpulvert.
 
Anfangs hab ich mich ja echt gefragt warum jeder so gegen die Maut geht, ist ja euer gutes Recht auch von Ausländern für die Benutzung der Autobahnen was einzufordern. Aber seit dem raus ist das es für alle Straßen gelten soll (zumindest hatte ich das am Anfang nicht so verstanden) find ich das eine sehr krasse Nummer. Zeugt vom vereinigten Europa...
Dann kann man die Grenzkontrollen auch gleich wieder einführen, denn dann kann man gleich jeden kontrollieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anfangs hab ich mich ja echt gefragt warum jeder so gegen die Maut geht, ist ja euer gutes Recht auch von Ausländern für die Benutzung der Autobahnen was einzufordern. Aber seit dem raus ist das es für alle Straßen gelten soll (zumindest hatte ich das am Anfang nicht so verstanden) find ich das eine sehr krasse Nummer. Zeugt vom vereinigten Europa...
Dann kann man die Grenzkontrollen auch gleich wieder einführen, denn dann kann man gleich jeden kontrollieren.

Eben. Dann können wir auch an den Grenzen Eintritt verlangen. Den zahlen dann auch nur die, die aus dem Ausland kommen.
 
Jedes mal wenn ich hier les, wird mir schlecht...

Ich bin Verwaltungsvollzugsbeamter und geh ab dem 1.08. mit knapp 1600 Euro nach Hause (steuerklasse 3!).
Klar meine Frau Kriegt nicht wenig Elterngeld (ca. 1400)
Aber es tut jedes mal weg zu lesen wie "wenig" man verdient im Vergleich zu anderen und wie sehr diese dann noch jammern...
 
Naja ist Internet, Lug und ****** ist an der Tagesordnung, deswegen alles mit Vorsicht zu genießen
 
Zu dem Melden sich eher Leute die mehr Geld verdienen. Man sieht ja wie schnell Leute anfangen einem erklären zu wollen das man doch deutlich mehr verlangen muss und für das Geld würden sie nicht arbeiten.
Auch Arbeit ist mehr als das Geld am Ende des Monats. Ich würde den Job der mir Spaß macht immer dem vorziehen der kein Spaß macht aber mehr Geld bringt.
Die Kombination das Beides passt ist oft reines Glück, ich kann mich nicht beschweren obwohl sicherlich in einem anderen Unternehmen mehr Geld drin wäre.
Aber ich habe nen geilen Chef und korrekte Kollegen und weiß hier woran ich bin. Das ist mir, deutlich mehr Wert.

Gruß
 
Jedes mal wenn ich hier les, wird mir schlecht... Ich bin Verwaltungsvollzugsbeamter und geh ab dem 1.08. mit knapp 1600 Euro nach Hause (steuerklasse 3!). Klar meine Frau Kriegt nicht wenig Elterngeld (ca. 1400) Aber es tut jedes mal weg zu lesen wie "wenig" man verdient im Vergleich zu anderen und wie sehr diese dann noch jammern...

Wie kmwteam eben schon schrieb, das Gehalt ist nicht alles ;) Ich hatte es hier auch schon einmal erwähnt: Was bringt das beste Gehalt, wenn du jeden Tag mit "Ich habe keinen Bock" aufstehst? Gerade Arbeitsklima, Sozialleistungen, Aufstiegschancen und Entwicklungsmöglichkeiten findet ich extrem wichtig.

Wir haben viel Spaß auf Arbeit, es ist meistens sehr locker und auch die viele Kunden sind sehr gut drauf. Das ist viel wert.
 
Die Maut macht daraus aber keine transparente Rechnung.

edit: Außerdem halte ich es in deinem Beispiel für einen falschen Ansatz die Schuld lediglich bei den Geringverdienern zu suchen. Das wäre eine sich selbst fressende Schlange.

Wo hab ich das mit den Geringverdienern geschrieben? Oder Interpretierst du das in mein Aldi Beispiel rein? Das sollte so nicht rüberkommen, ich war gerade selber bei Aldi und würde behaupten, dass ich Verdiensttechnisch laut dieser Seite weit über dem Durchschnitt verdiene. Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass man jetzt nicht sagen kann 1 Lkw belastet die Straße wie 100k Autos, denn die Lkw fahren dort, weil wir(und damit sind alle gemeint) es so wollen.

Also sorry nochmal, falls das anders rübergekommen ist.
 
Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass man jetzt nicht sagen kann 1 Lkw belastet die Straße wie 100k Autos, denn die Lkw fahren dort, weil wir(und damit sind alle gemeint) es so wollen.

Die Aussage bezieht sich rein auf die mechanische Belastung der Straße.
Das sollte keine Wertung sein.

Heisst: ein 40-Tonner macht an der Straße soviel kaputt wie 100.000 PKW

Kommt dann zum Tragen, wenn LKW auf Strecken ausweichen die nicht primär für den Schwerlastverkehr gebaut sind, Stichwort: Schleichwege zum Umgehen der Maut !
Wenn dann auf einmal 1000 LKW pro Tag durch die Innenstadt ballern weil da ne Abkürzung ist etc.

Bestes Beispiel ist Osnabrück. Weiss nicht wer sich von euch da auskennt, aber die Regel ist, dass LKW die ins südöstliche Industriegebiet wollen, von der A1 abfahren und quer durch die Stadt ballern, statt bis zum Kreuz, dann auf die A30 und von dort ins Industriegebiet. Da ändert auch die Maut nix dran, aber wenn man pro km Maut bezahlt auf der Autobahn ist es immerhin ein Bonus den man spart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also sorry nochmal, falls das anders rübergekommen ist.
Da trifft dich keine Schuld - habe es offensichtlich falsch interpretiert.

Und du hast auch Recht, was den Zusammenhang der LKW und den Bedarf der entsprechenden Branchen betrifft. Das Konzept der Maut finde ich gar nicht verkehrt; mich stört die geplante Verwicklichung bzw. die fehlende Transparenz.
 
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