[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

mal was ganz anderes:

Ich bin It-Consultant, werde nun etwa 6 Monate vor Ort bei ein und demselben Kunden Dienstleistung erbringen.
Entfernung Zuhause -> Kunde sind etwa 120km einfach.

Ich habe dann mit meinem Chef über das Thema Reisekosten gesprochen wie dass denn gehandhabt werden soll, er meinte dazu nur das es keine Reisekosten geben würde da mein regelmäßiger Arbeitsplatz nun beim Kunden wäre? Ich bekomme keinen Firmenwagen gestellt, ich muss also die Distanzen mit meinem Privaten Fahrzeug zurücklegen.

Ist das rechtens?
 
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Es ging mir eher darum zu erfahren ob ich von meinem Arbeitgeber die übliche 0,3€/km erstattet bekomme, in deinem Link gehts ja um Werbungskosten in der Steuererklärung.
 
Hattest du nicht nebenbei deinen Master gemacht? Wie lief dieser? Zufrieden mit dem Master, welcher war es genau?

Grüße

Oh, da hat wohl jemand nen alten Beitrag von mir hier gelesen :).

Also am Master bin ich noch dran, läuft ok, die Zusatzbelastung ist nicht ohne. Wenn beruflich nicht so viel los ist, geht es, aber eine Klausur musste ich nachschreiben, weil ich da viel dienstlich unterwegs war. Und im Hotel lernen hat einfach irgendwie nicht hingehauen :(.

Als Master mache ich ein wirtschaftl. Aufbaustudium, wird letztlich ein MBA, aber für mich ist es eher Master und kein MBA im Sinne der Herkunft. Mir war wichtiger, dass ich den Abschluss an einer staatlichen FH mache und nicht an einer Privaten. Dauert aber noch 1 Jahr bis ich durch bin. Sollte zeitlich auch gut zu neuen Chancen im nächsten Jahr passen. Interessant ist daran, dass mein Chef im Vorfeld meinte: "Das braucht man nicht" und es nun als sehr positiv sieht, dass ich das Fernstudium mache.

Inhaltlich bzw. vom Anspruch des Studiums bin ich allerdings enttäuscht. Ich arbeite und denke wie ein Ingenieur und tue mich daher schwer, wenn ich Modelle/Inhalte lernen soll, die kaum praktischen Nutzen haben. Mir war schon klar, dass BWL anders ist, aber der hohe Anteil am Auswendiglernen stört gewaltig. Daher mache ich diesen Master nun des Titels wegen fertig, zumal mein AG mich finanziell unterstützt. Aber ich überlege auch zur persönlichen Entwicklung im Anschluss ggf. noch einen techn. Master zu machen, der mich inhaltlich interessiert ;).
 
das sind traumgehälter, die man im Osten leider niemals erreicht...
traurig aber leider wahr...

Also ich kann dir Zahlen nennen, nur sind diese nicht Vergleichbar, weil das in einem anderen Unternehmen (Branche, Standort, ...) natürlich vollkommen anders gehandhabt wird.

1. Maschinenbau in Hamburg:
- Gruppenleiter ca. 83k bei 35h/Woche, die meisten haben 40h/Woche, was dann eben zu 12,5% mehr Gehalt führt. Überstunden können abgefeiert werden. Es ist fix und innerhalb des Tarifs (EG11 in HH + LZ und 13,05 Gehältern). Wobei man hier als Gruppenleiter sofort das Gehalt bekommt und dann das Ende der Fahnenstange erreicht ist, außer Tariferhöhungen, die nimmt man natürlich mit).

2. Automobilhersteller in Stuttgart:
- Teamleiter 80-100k (hängt von diversen Faktoren, wie Abteilung, Firmenzugehörigkeit, ...), die meisten haben hier einen 40h-Vertrag, mit 35h erreicht man die 100k eher nicht, alle die ich kenne, sind Tarifmitarbeiter. Die meisten steigen um die 80k ein und steigern sich dann kontinuierlich.
- Abteilungsleiter: 120k-130k: AT, variabler Anteil von ca. 20%, darin enthalten sind Unternehmens- und persönliche Ziele.

Mein Abteilungsleiter aus Stuttgart sagte mir mal: "Guck dir Bernd an, der nimmt 90k mit nach Hause bei 35h, ich habe zwar 120k, aber sehe meine Kinder deutlich seltener, ich weiss nicht ob das damals so eine kluge Entscheidung war". Dieser Satz hat sich bei mir echt eingeprägt und seitdem versuche ich das Gehalt zwar zu maximieren, aber immer unter Beibehaltung des 35h-Vertrages.
 
Es ging mir eher darum zu erfahren ob ich von meinem Arbeitgeber die übliche 0,3€/km erstattet bekomme, in deinem Link gehts ja um Werbungskosten in der Steuererklärung.

Würde mal schauen was in deinem Vertrag als Arbeitsort drin steht genau, ggf ist dann die Fahrtzeit = arbeitszeit
Zusätzlich kannst du ne reise bzw spesenabrechnung machen, wenn du über 8std gesamt (inkl pause eingerechnet) unterwegs bzw beim kunden+fahrtzeiten bist

Gesendet von meinem GT-I9195 mit der Hardwareluxx App
 
Guten Morgen,

Brutto-Gehälter gut und schön....wäre es nicht auch mal Interessant was sonst so im Vertrag steht? Feste Wochenstunden, Stundenlohn, Bonus, Urlaubs-Weihnachtsgeld, 13. Gehalt, Entfernung der Arbeit etc.?

Gruß
 
@Fushey: Ich bin jetzt was das angeht nicht ganz firm, aber ein paar Ansätze:
Wenn dein Arbeitgeber deine regelmäßige Arbeitsstätte verlegen will, bedarf es vermutlich auch einer Änderung des Arbeitsvertrages.
Einer einseitigen Änderung des AV kannst du vermutlich wiedersprechen...
Wenn das eh von Anfang an eine befristete Geschichte ist, dürfte das eh anders zu bewerten sein.
Und ein guter Arbeitsrechtler sollte deinem Arbeitgeber recht schnell klar gemacht haben dass das so nicht läuft...


AAaaaaaber: Nachdem du vermutlich keine große Lust auf Streit mit dem Chef hast, kannst du ihm auch einfach mal vorrechnen was das für dich finanziell bedeutet. Selbst bei sehr sparsamen 25ct Kosten pro KM macht das 7200€ auf das halbe Jahr. Wenn die dich nicht grade mit Gewalt loswerden wollen oder dein Gehalt nicht eh schon so aberwitzig ist dass es darauf auch nimmer ankommt, sollte er wohl mit sich reden lassen.

mfg, Anhalter
 
[...]

Inhaltlich bzw. vom Anspruch des Studiums bin ich allerdings enttäuscht. Ich arbeite und denke wie ein Ingenieur und tue mich daher schwer, wenn ich Modelle/Inhalte lernen soll, die kaum praktischen Nutzen haben. Mir war schon klar, dass BWL anders ist, aber der hohe Anteil am Auswendiglernen stört gewaltig. Daher mache ich diesen Master nun des Titels wegen fertig, zumal mein AG mich finanziell unterstützt. Aber ich überlege auch zur persönlichen Entwicklung im Anschluss ggf. noch einen techn. Master zu machen, der mich inhaltlich interessiert ;).

Zuviele Abschlüsse sollte man nicht sammeln finde ich. Man sollte schon einen roten Faden drin haben und nicht Abschlüsse sammeln ^^ das bringt im Endeffekt wahrscheinlich mehr.

Das Problem mit den Inhalten kenne ich aber auch - das ist halt so. Als Ingenieur tut man sich schwer mit irgendwelchen Modellen die erstmal zig unrealistische Annahmen voraussetzen. Habe im letzten Semester auch eine Vorlesung Wirtschaft im Master gehabt - da gab es nur Modelle und jedes Modell auch nur unter Annahmen die einfach nicht mehr zutreffen. Zum Beispiel gehen die Wirtschaftler immer vom homo oeconomicus aus.. also maximaler Ertrag für minimalen Einsatz. Wenn es danach ginge dürften sich Dinge wie das iPhone nicht verkaufen.
Es gab in den letzten Monaten und Jahren viele Berichte und Studien dazu, dass bei BWL/VWL teilweise seit Jahrzehnten die gleichen Marktmodelle angewandt werden..

Von daher würde mich ein reiner Wirtschafts-Master auch nicht interessieren.

In deiner Position ist es denke ich reichlich egal - wenn man einmal im Berufsleben und der Karriereleiter drin ist, dann geht es nach wichtigeren Gesichtspunkten als einem Hochschulabschluss.
 
mal was ganz anderes:

Ich bin It-Consultant, werde nun etwa 6 Monate vor Ort bei ein und demselben Kunden Dienstleistung erbringen.
Entfernung Zuhause -> Kunde sind etwa 120km einfach.

Ich habe dann mit meinem Chef über das Thema Reisekosten gesprochen wie dass denn gehandhabt werden soll, er meinte dazu nur das es keine Reisekosten geben würde da mein regelmäßiger Arbeitsplatz nun beim Kunden wäre? Ich bekomme keinen Firmenwagen gestellt, ich muss also die Distanzen mit meinem Privaten Fahrzeug zurücklegen.

Ist das rechtens?
Du bekommst Kilometergeld für die Entfernung deiner Arbeitsstätte zum Kunden, aber nicht von dir Zuhause zum Kunden.

Das mit dem neuen Arbeitsort von deinem Chef ist Käse.
 
Frage dazu:

Wieso sollte der Arbeitgeber verpflichtet sein Kilometergeld zu zahlen?

Ich denke, das kann man sich über die Einkommenssteuererklärung zurückholen ?
 
Weil du bei Fahrten mit dem Privatfahrzeug für die Firma gezahlt wirst. Über die Einkommenssteuer bekommst du das Geld für den Weg von der Wohnung zur Arbeitsstelle...
 
Na der Chef hat es so formuliert, dass die Arbeitsstelle jetzt beim Kunden wäre.
Insofern reist er ja mit dem Auto von zuhause zur Arbeitsstelle.

Ist die frage ob das vertraglich festgehalten sein muss oder im Vertrag drin steht, dass der Arbeitgeber / Arbeitsstelle frei wechseln kann.
 
Und morgen muss er dann in Salzburg arbeiten und schauen wie er dahin kommt? Ist doch Käse. In deinem Arbeitsvertrag steht die Arbeitsstätte drin und nur das zählt.

Lass dich von deinem Chef nicht für dumm verkaufen.
 
Genau. Da kann man seine Mitarbeiter ja ganz schnell Zwangsfeuern, indem man sie weit weg zum Kunden schickt.
 
Zuviele Abschlüsse sollte man nicht sammeln finde ich. Man sollte schon einen roten Faden drin haben und nicht Abschlüsse sammeln ^^ das bringt im Endeffekt wahrscheinlich mehr.

Das Problem mit den Inhalten kenne ich aber auch - das ist halt so. Als Ingenieur tut man sich schwer mit irgendwelchen Modellen die erstmal zig unrealistische Annahmen voraussetzen. Habe im letzten Semester auch eine Vorlesung Wirtschaft im Master gehabt - da gab es nur Modelle und jedes Modell auch nur unter Annahmen die einfach nicht mehr zutreffen. Zum Beispiel gehen die Wirtschaftler immer vom homo oeconomicus aus.. also maximaler Ertrag für minimalen Einsatz. Wenn es danach ginge dürften sich Dinge wie das iPhone nicht verkaufen.
Es gab in den letzten Monaten und Jahren viele Berichte und Studien dazu, dass bei BWL/VWL teilweise seit Jahrzehnten die gleichen Marktmodelle angewandt werden..

Von daher würde mich ein reiner Wirtschafts-Master auch nicht interessieren.

In deiner Position ist es denke ich reichlich egal - wenn man einmal im Berufsleben und der Karriereleiter drin ist, dann geht es nach wichtigeren Gesichtspunkten als einem Hochschulabschluss.

Dem stimme ich auch zu, dass zu viele Abschlüsse nicht so gut sind. Hätte ich im Vorfeld gewusst, was ich jetzt weiß, hätte ich diesen Master nicht gemacht. Wie gesagt, nicht weil er schlecht ist, sondern weil er mich inhaltlich nicht fesselt. Einen Master selbst braucht man auch bei uns nur in den höheren Etagen, dorthin will ich gar nicht. Abteilungsleiter kann man bei uns auch ohne Master werden, wobei Studium schon eher Pflicht ist. Nur den aktuellen Master nun abzubrechen, ist auch irgendwie blöd, er kostet schließlich was. Auch wenn die Firma die Hälfte übernommen hat, umsonst war es für mich bisher nicht (Fahrten, Übernachten, Materialien, etc.).

Den zweiten Master würde ich aus rein inhaltlichen Gründen und persönlichem Interesse machen. Die Firma würde ich da nicht involvieren und ihn selbst finanzieren. Überlegt habe ich mir den Master of Technology an der Open University in England. Und wer weiß, vielleicht im Anschluss auch im Ausland promovieren. Mein Ziel ist es bis 40 noch in der Industrie zu powern und dann versuchen die Weichen für eine Hochschule zu stellen. Meinen Lebensabend sehe ich in der Lehre und leider muss man die Weichen früh stellen, wenn man z.B. verbeamteter Professor werden will (bis 45 ist Verbeamtung möglich). Wobei es nicht mal in Deutschland sein muss, ich lasse mich mal überraschen. Auch will ich dann an der Hochschule nicht das große Geld scheffeln, das tue ich jetzt und spare mir bis dato ein Polster an. Mein langfristiges Ziel ist die private Rente mit 50-55 und dann als freizer Dozent tätig zu werden :)
 
Das große Geld gibts an der Hochschule auch nicht - die Besoldungen sind zumindest in Deutschland klar geregelt da man im öffentlichen Dienst ist.
FInanziell ist in der freien Wirtschaft deutlich mehr drin. Die Professoren die ich kenne haben aber alle aus der freien Wirtschaft in die Lehre gewechselt, und überwiegend aus persönlichen und familiären Gründen.
Das Leben als Professor ist einfach deutlich entspannter.
Private Rente mit 50-55 wird als Beamter schwer - ich glaube da müsstest du dann auf deine Pension verzichten. Du verpflichtest dich ja dem Staatsdienst.
Private Rente mit 50-55 und dann freier Dozent kannste auch direkt aus der WIrtschaft heraus machen. Dann musste nur vorher entsprechende Kontakte knüpfen.
 
Einen Master nur für die höheren Etagen und solche Gehälter ... unfassbar. Bei "uns" haben alle hohen Tiere einen Doktor, als Bachelor kommt man lt. TV auch nie in solche Positionen, die ein Tarifgehalt nahe an den 100.000€ hergeben (ganz so weit geht es glaube ich sowieso nicht).
 
Einen Master nur für die höheren Etagen und solche Gehälter ... unfassbar. Bei "uns" haben alle hohen Tiere einen Doktor, als Bachelor kommt man lt. TV auch nie in solche Positionen, die ein Tarifgehalt nahe an den 100.000€ hergeben (ganz so weit geht es glaube ich sowieso nicht).
ich bin in der autoindustrie und da ist es völlig egal ob du bachelor, master oder doktor bist. man bewährt sich im berufsalltag und macht das entweder gut oder schlecht.

100.000€ verdienen sicherlich nur sehr sehr wenig leute in deutschland.
 
Das sind mehr als du glaubst, ab einer bestimmten Ebene bekommen die den Hals ja nicht mehr voll.

Und bei einigen Herstellern ist der Abschluss ausschlaggebend für den Einstieg. Danach ist Leistung aber tatsächlich der Punkt.

Achja, und natürlich der Bereich. In der F+E ist ein Titel ab bestimmten Positionen eine ungeschriebene Voraussetzung.

Gesendet von meinem C2005 mit der Hardwareluxx App
 
klar sind titel irgendwo voraussetzung, weil sich ein unternehmen gerne damit schmückt. wenn ein Dr. xyz der chef der abteilung Navigation ist, klingt das besser als xyz.

fakt ist, physiker und mathematiker bekommen keine jobs in der forschung, weil der staat kein geld zur verfügung stellt. diese leute landen in der wirtschaft und dürfen sich gegen medientechniker (deppen-studium) wie mich rumschlagen.

autohersteller allerdings ziehen die besten leute aus den zulieferern ab und bilden selbst nicht mehr aus. wenn du im studium robotok für einen autohersteller gemacht hast, dann kommst du vielleicht ohne berufserfahrung rein.....oder du bist weiblich und sehr hübsch, wie man an den praktikantinnen sieht.
 
Es gibt praktisch keine arbeitslosen Physiker und Mathematiker, außer du hast dich auf irgendeine Lücke vertieft. So viel Rumschlagen mit den Medientechnikern kann da nicht sein. Allerdings arbeitet man, wie schon gesagt, oft eher fachfremd.
 
Das große Geld gibts an der Hochschule auch nicht - die Besoldungen sind zumindest in Deutschland klar geregelt da man im öffentlichen Dienst ist.
FInanziell ist in der freien Wirtschaft deutlich mehr drin. Die Professoren die ich kenne haben aber alle aus der freien Wirtschaft in die Lehre gewechselt, und überwiegend aus persönlichen und familiären Gründen.
Das Leben als Professor ist einfach deutlich entspannter.
Private Rente mit 50-55 wird als Beamter schwer - ich glaube da müsstest du dann auf deine Pension verzichten. Du verpflichtest dich ja dem Staatsdienst.
Private Rente mit 50-55 und dann freier Dozent kannste auch direkt aus der WIrtschaft heraus machen. Dann musste nur vorher entsprechende Kontakte knüpfen.

Naja, an die Hochschule will ich ja nicht um Geld zu verdienen, sondern um dort meiner Leidenschaft, nämlich der Lehre nachzugehen. Mir macht es großen Spass Anderen etwas beizubringen. Das habe ich auch schon beruflich lange gemacht (techn. Referent) und werde es hoffentlich bald wieder tun bzw. dann eher in leitender Funktion (z.B. ein Gruppe von Trainern führen). Und zumindest bei FHs müssen Profs. 5+ Jahre Praxiserfahrung haben, daher ist es kein Zufall, dass die aus der Wirtschaft gewechselt haben ;).

Mein Primärziel ist die Verbeamtung eigentlich auch nicht, da ich wie gesagt meine Finanzen so regeln möchte, dass ich ab 50-55 nicht mehr arbeiten muss, aber eben kann. Darauf arbeite ich auch hin und so schwer wird es für mich nicht, da ich schon immer einen bescheidenen Lebensstil gewohnt war. Und falls ich mit 50+ dann Beamter bin, habe ich damit auch kein Problem, gibt es eben später mehr zum Vererben :banana:

Einen Master nur für die höheren Etagen und solche Gehälter ... unfassbar. Bei "uns" haben alle hohen Tiere einen Doktor, als Bachelor kommt man lt. TV auch nie in solche Positionen, die ein Tarifgehalt nahe an den 100.000€ hergeben (ganz so weit geht es glaube ich sowieso nicht).

Das kommt immer darauf an, welche Auswahlmöglichkeiten das Unternehmen hat. Interessant ist bei uns z.B. dass falls von intern rekrutiert wird, auch Bachelor durchaus aufsteigen können. Aber bei Externen sehe ich in letzter Zeit auch nur noch Dr., die selbst für einfache Entwicklerstellen eingestellt werden. Allerdings sitzen bei uns ganz oben wirklich nur Doktoren, da will ich aber auch nicht hin ;).

100.000€ verdienen sicherlich nur sehr sehr wenig leute in deutschland.
Das würde ich nicht unterschreiben. Bei IGM Tarif Unternehmen sind da recht viele Abteilungsleiter dabei, die vermutlich drüber sind. Bei Automotive Hersteller + Tier1 dürften so gut wie alle Abteilungsleiter 6-stellig verdienen. Und gerade hier bei uns rundum Stuttgart gibt es einen Haufen IGM Unternehmen, die ich alle durch mein Interesse am Dualstudium erst entdeckt hatte. Die IGM hat hier mit der Südwestmetall sogar einen AG Verband als Gegenspieler.

Es gibt praktisch keine arbeitslosen Physiker und Mathematiker, außer du hast dich auf irgendeine Lücke vertieft. So viel Rumschlagen mit den Medientechnikern kann da nicht sein. Allerdings arbeitet man, wie schon gesagt, oft eher fachfremd.
Wenn ich als Physiker oder Mathermatiker auf Kohle aus wäre, würde ich sicher nicht mit Medientechniker konkurrieren, sondern mit BWLern. Bei vielen Beratungen sind Physiker gerne gesehen und Mathermatiker können durchaus bei Banken unterkommen. Aber wie immer zählt halt, dass man was kann und es auch gut vermarktet.
 
ich bin in der autoindustrie und da ist es völlig egal ob du bachelor, master oder doktor bist. man bewährt sich im berufsalltag und macht das entweder gut oder schlecht.

100.000€ verdienen sicherlich nur sehr sehr wenig leute in deutschland.

Genau so ist es. Das kann ich bestätigen, war selber 12 Jahre in der Automobilindustrie. Aber wo anders ist, wo es mir dem Menschenverstand gearbeitet wird, ist es genau so. Hast Du Dich behauptet, kannst Du Ansprüche stellen. Hast Du besondere Fähigkeiten (beispielsweise Oracle Performance Analyse und Optimierung) hast Du "ausgesorgt" und musst um's Geld keine Gedanken mehr machen.
 
Wow diesen Monat bleiben Dank Weihnachtsgeld 2.900€ netto übrig. Ich freu mich , ;-) für 90% hier ist das aber natürlich Standard Einkommen
 
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