[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Die entscheindende Frage ist aber nur, arbeitest du auch tatsächlich 80h die Woche und bekommst du dafür auch die 90.000 bezahlt?

In den o.g. Fällen trifft es nunmal zu, dass die Leute bei den entsprechenden Berufen auch 50-60h Wochen arbeiten müssen (weil es logistisch nicht anders möglich ist, ein Unternehmensberater muss nunmal von A nach B fahren, seinen Klienten treffen und zurück fahren, ein Arzt muss als Bereitschaft im Krankenhaus anwesend sein etc.). Für einige Jobs gibt es leider keine geregelte Arbeitszeiten, dass macht sie unabhängig der eigentlichen Aufgaben härter, rechtsfertigt aber auch allein deswegen ein höheres Gehalt. In dem Artikel geht es ja nicht um einen Gehaltsvergleich bei geregelter Arbeitszeit, sondern bei den branchen- und standorttypischen Geflogenheiten.
 
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Naja mir wäre es lieber mit angesparten Überstunden auch ab und zu mal einen Tag extra Urlaub zu haben. Wenn man um 17 Uhr zu Hause ist dann ist der Tag doch eh gelaufen.

Nicht reich ist wohl relativ. Was verdient denn ein maschbauer in deiner Gegend?

17uhr zuhause ist doch eigentlich nicht spät. wir fangen um 7.30 an und haben 30min mittag. um 16.30 ist feierabend und 30min fahre ich zurück. freitags ist 7.30 bis 13.30 und 14uhr zurück. halt typische 40stunden woche. normalerweise müßten man als projektleiter konstrukteur auch überstunden schieben, aber ich gehe einfach pünktlich und es juckt niemanden. für das geld ist das auch einfach nicht drin.
ich verdiene derzeit 43000€/jahr für 38,5stunden woche (arbeite aber 40std und habe somit 8 tage mehr urlaub im jahr - so ausgehandelt) und wohne etwa 40 min nördlich von hamburg- tiefste provinz. wir haben absolut NULL industrie...
 
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ich bau jetzt erstmal 80 überstunden die nächsten zwei wochen ab und hab im juli nochml 20 gemacht :fresse:
och ;) könnte ich auch ;) Aber ich muss erst Urlaub abbauen ;) Bekomm am 1.9 schon wieder meine neuen und hab noch meine ganzen 4 von 5 wochen. Aber hab ja jetzt erst mal 3 Wochen Frei ;)
 
1. etwas außerhalb aber gut so
2. meine Kollegen sind nett, unterstützen einen und fallen einen nicht in den Rücken (bzw versuchen es nicht mal)
3. Kantine vorhanden und die ist sehr gut
4. Entwicklugsmöglichkeiten sind vorhanden
5. Teilzeitarbeit und eine eigene Kita
6. Nein ich muss nicht pendeln, da ich in der Innenstadt wohne
7. Ja ich finde München attraktiv
8. Auch wenn man sich oft aufregt: ja sie macht Spaß!

Die Frage sollte eher sein: was bringt es mir wenn ich einen neuen Job annehme und mich durchbeiße... Ich hatte einen (aus meiner damaligen Sicht) extrem schlechten Arbeitgeber, jedoch hätte ich ohne ihn heute vmtl eine andere Stelle.
 
@Payday: Ich hätte jetzt erwartet das man in dem Beruf mehr verdient. Ich habe nicht studiert und eine ganz normale Ausbildung und verdiene nach 6 Jahren im Beruf knapp 35000 im Jahr plus 90% Sonderzahlung (Urlaubs- und Weihnachtsgeld zusammen). Dafür bin ich aber auch am Karrierende, könnte nur mit einem Studium aufsteigen. Müsste dann aber in eine Führungsposition.
Oder kannst du später noch mit weiteren Gehaltssteigerungen rechnen?

Zum Thema sonstige Leistungen:

1.Kantine finde absolut überflüssig. Bei uns kostet das Essen um die 5€, zu Hause kann ich für etwas mehr als die Hälfte dessen kochen. Wäre als Geldverschwendung dort zu essen.
2.Kollegen: Mal ganz im Ernst, Kollegen sind immer hinterhältig. Ich versuche mich so gut es geht aus allen Aktivitäten rauszuhalten. Wir gehen hier auch über die Kirmes,Weihnachtsmarkt, machen Sommerfeste und feiern Geburtstage. Bzw. die Kollegen machen es ohne mich denn später ziehen die eh nur über einander her.
3.Teilzeitarbeit und evtl. unbeahlter Urlaub wären toll wenn es denn für alle gleich möglich wäre.
4. Wie attraktiv die Stadt ist, ist mir egal. Wichtig wären mir nur Einkaufsmöglichkeiten. Ich wohne auf dem Land und mittlerweile liebe ich es. Ich brauche keine Kneipen, Restaurants oder sonstige Aktivitäten. Die Natur ist mir eh lieber als die Stadt.
 
Ich erwarte es von den "Kollegen", dass sie sich über mich aufregen und mir widersprechen, aber sage ganz klar "Sagt es mir direkt sonst hat sich die Position im Team schnell erledigt".

Aber man merkt hier schön, dass viele ein Problem haben Anweisungen von jüngeren anzunehmen :d
 
Zum Thema Überstunden:
bei uns wird jeder Überstunde aufgeschrieben.
Wir können uns dann aussuchen ob wir sie ausbezahlt haben wollen oder sie abfeiern wollen.
Einen kleinen Haken hat die Sache dennoch: ausbezahlen lassen, können wir uns nur die Anzahl an Überstunden, die über 100 Std liegt. D.h.: hat mein Zeitkonto 120 Überstunden angehäuft, kann ich mir max. 20 ausbezahlen lassen und den Rest abfeiern.

Hab letztens Überstunden abgefeiert und ich muss sagen, mir tat die Freizeit besser als das Plus auf dem Gehaltszettel.
 
Wir haben auch letztes Jahr komplett auf Gleitzeit umgestellt, es wird keine einzige Überstunde mehr ausbezahlt, für mich ist es klasse, will ich mehr Freizeit, mach ich mehr Stunden, brauche ich keine, arbeite ich normal, habe ich wenig zu tun, arbeite ich mal nur Halbtags...was will ich mehr...
 
Zum Thema Überstunden:
bei uns wird jeder Überstunde aufgeschrieben.
Wir können uns dann aussuchen ob wir sie ausbezahlt haben wollen oder sie abfeiern wollen.

Das ist bei uns auch so. Bei uns ist das Limit ab wann sie Auszahlen müssen bei ca 160h. Also ca die 4x Wochenarbeitszeit. Zur Zeit bekomme ich jeden Monat schon 14 Überstunden ausbezahlt und es wird nicht weniger :(. Wird auch bis Weihnachten sicher noch eher mehr. Wenn wir die 160 erreicht haben können wir zwar alle auf 1x auszahlen lassen, aber das ist natürlich für die Steuer nicht gut.

Ich schau das ich ein paar von den Stunden bis ins nächstes Jahr mitziehen kann und dann mal 2 Wochen davon abfeiern kann und dazu den Urlaub dranhängen dann sollten 5-7 Wochen am Stück drin sein.
 
Wenn man die Wahl hat zwischen abfeiern und auszahlen lassen, mag man mit abfeiern häufig wohl ganz gut fahren. Wenn man - so wie ich - gar nicht die Möglichkeit hat sich die Überstunden auszahlen zu lassen, hat man das verlangen nach Auszahlung. Vermutlich will man immer genau das, was man nicht kriegt.

Wäre ganz froh, wenn ich meine Überstunden auszahlen lassen könnte - mir würde nämlich das Plus auf meiner Abrechnung deutlich besser gefallen, als die Stunden. Die ich ja sowieso nicht abfeiern kann da so viel zu tun ist und immer nur von Monat zu Monat schleppe..
 
Machst du keine Steuererklärung, oder weshalb?
 
Ich schon, aber als Student habe ich keine Überstunden und auch wenn käme ich nie über die pauschale.

Wenn ich voll verdiene (evtl Übernahme nach dem Studium) in dem Unternehmen wo ich jetzt als Student schon bin, würde ich soviel Steuer abdrücken, soviel habe ich im Leben nicht zum gegenrechnen.. Und was an Überstunden ausgezahlt würde wäre dann ebenfalls weg.
 
Ich weiß gar nicht was die Leute immer auf ihrer Steuererklärungen setzen... Ich hatte letztes Jahr wirklich viel drauf (Umzug, viele km, ...) und habe 1500€ zurück bekommen. Gut das ist wirklich gut aber gerade mal knapp mehr als ein Monat Lohnsteuer... Außerdem habe ich erst ab November voll verdient.

Ich feiere alle Überstunden die ich so mache ab. Meist mache ich sie auch gezielt dafür. Ist im Jahr sicherlich nochmal eine Woche mehr Urlaub (Ja ich weiß mir geht es gut ;)
 
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Ich schon, aber als Student habe ich keine Überstunden und auch wenn käme ich nie über die pauschale.

Wenn ich voll verdiene (evtl Übernahme nach dem Studium) in dem Unternehmen wo ich jetzt als Student schon bin, würde ich soviel Steuer abdrücken, soviel habe ich im Leben nicht zum gegenrechnen.. Und was an Überstunden ausgezahlt würde wäre dann ebenfalls weg.

Gerade wenn du 1x im Jahr ne große Summe mehr Gehalt bekommst (Überstundenauszahlung), kannst Du dir die einiges mit der Lohnsteuererklärung zurückholen.
 
Ich weiß gar nicht was die Leute immer auf ihrer Steuererklärungen setzen... Ich hatte letztes Jahr wirklich viel drauf (Umzug, viele km, ...) und habe 1500€ zurück bekommen. Gut das ist wirklich gut aber gerade mal knapp mehr als ein Monat Lohnsteuer... Außerdem habe ich erst ab November voll verdient.

Ich feiere alle Überstunden die ich so mache ab. Meist mache ich sie auch gezielt dafür. Ist im Jahr sicherlich nochmal eine Woche mehr Urlaub (Ja ich weiß mir geht es gut ;)

kannst die 1500euro ja an mich weiter überweisen wenn sie dir nix bringen....leute gibts....unfassbar...wie heißt es doch so schön "wer den pfennig nicht ehrt ist des talers nicht wert"
 
@HWK
Was hat die Ausbezahlung der Überstunden mit der Pauschale zu tun?

Was allgemein als Pauschale betitelt wird ist die Werbungskostenpauschale. Da setzt das Finanzamt pauschal 1k EUR an und damit sind sämtliche Aufwendungen für den Arbeitsplatz abgegolten, wie z.B. Fahrtkosten, Kleidung, etc. Wer mehr hat, der muss das belegen und kann das dann steuerlich geltend machen.

Die Überstundenvergütung hat damit GARNICHTS zu tun.
 
kannst die 1500euro ja an mich weiter überweisen wenn sie dir nix bringen....leute gibts....unfassbar...wie heißt es doch so schön "wer den pfennig nicht ehrt ist des talers nicht wert"

So war das überhaupt nicht gemeint. Klar waren die 1500€ super. Aber wenn man überlegt das es im Jahr gute 15000-16000€ Lohnsteuer bei mir sind ist es weit davon entfernt das ich wenig Steuern zahle. Und bei manchen hört es sich so an als wäre das mit gemachter Lohnsteuerabrechnung der Fall. Wenn ich also meine Überstunden ausbezahlen lasse freut sich der Staat fast genau so viel daran wie ich...

Deshalb die Frage was denn die Leute so auf ihre Steuer schreiben damit sie so einen großen Teil zurück bekommen? Wie schon von Hardwarekäufer gesagt: Wer gut verdient kann im Normalfall nicht mal ansatzweise genug Absetzen um einen so großen Steuerteil wieder zurück zu bekommen. Unverheiratet und ohne Kinder eh nicht.
 
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So war das überhaupt nicht gemeint. Klar waren die 1500€ super. Aber wenn man überlegt das es im Jahr gute 15000-16000€ Lohnsteuer bei mir sind ist es weit davon entfernt das ich wenig Steuern zahle. Und bei manchen hört es sich so an als wäre das mit gemachter Lohnsteuerabrechnung der Fall. Wenn ich also meine Überstunden ausbezahlen lasse freut sich der Staat fast genau so viel daran wie ich...

Deshalb die Frage was denn die Leute so auf ihre Steuer schreiben damit sie so einen großen Teil zurück bekommen? Wie schon von Hardwarekäufer gesagt: Wer gut verdient kann im Normalfall nicht mal ansatzweise genug Absetzen um einen so großen Steuerteil wieder zurück zu bekommen. Unverheiratet und ohne Kinder eh nicht.

aso...dann sry...ja ka...ehemaliger arbeitskollege hat auch mal irgendwie fertig gebracht knapp 20000euro zurück zu bekommen....weiß der geier wie er das hinbekommen hat :d
 
Das Zurückbekommen von zu viel bezahlter Steuer (ein Monat mal fett Ü-Stunden) hat doch garnichts mit dem Absetzen zu tun.
Ich verstehe nicht, warum die Leute das immer vermengen.

Du hast deiner Lohnsteuer nach zu urteilen 65k Brutto = 5400 im Monat. (in jedem Monat zahlst du 1266EUR Steuer - 15200EUR im Jahr)

Jetzt bist du mal megafleißig und bekommst 2700EUR mehr. (Ü-Stunden, oder Bonus oder oder oder...)
In diesem Monat zahlst du 2380EUR Steuer. Von deinen 2700EUR mehr Brutto kommen effektiv nur 50% im Monat der Auszahlung (und dann ab da die Lohnnebenkosten) an. Das meinen viele mit, davon kommt ja eh nix an......

ABER:
11x5400EUR+1x8100EUR=67500EUR Brutto
11x1266EUR+1x2380EUR=16306EUR Steuer (ist)
67500EUR Brutto = 16150EUR Steuer soll.

Man bekommt also nur wegen des Gehalts 150EUR wieder. Da muss man keine weiteren Ausgaben, Versicherungen etc. anziehen.
Und das hat garnichts mit der Werbungskostenpauschale zu tun.

Einfach nur hinschreiben, ich habe 67500EUR Brutto und 16300EUR gezahlt, dann bekommt man direkt 150EUR wieder. Das sind keine 10Minuten; = 900EUR Stundenlohn.
Jetzt mag man sagen, dass 150EUR bei 67500Brutto nicht viel ist... Das muss jeder für sich entscheiden.
Es gibt nunmal eine progressive Steuertabelle und da wird es oben halt relativ schmerzhaft und da bleiben von 2700EUR mehr im Jahr halt nicht wirklich was über, egal ob es eine Einmalzahlung oder dauerhaft mehr ist.

EDIT:
Von 200EUR mehr Brutto im Monat zahlt man 80EUR mehr Steuer, wenn man von 5400EUR auf 5600EUR geht.
Von 2000EUR auf 2200EUR sind es nur 50EUR Steuern mehr.
 
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Ok. Das macht also von meinem Überstunden 50% + 150€. Wenn ich ich sie als Freizeit nehme habe ich für 100% meiner Überstunden einen Ausgleich. Und ich glaube darum ging es im ersten Moment.
Außerdem sind in dem Beispiel 150€ im Verhältnis zur mehr gezahlten Steuer immer noch wenig. Sicherlich kann man beim Auszahlen lassen durch ein paar Tricks noch ein wenig mehr raus holen. Aber letztendlich schenke ich einen Teil meiner Überstunden immer dem Staat. Für mich ist somit die Freizeit die bessere Lösung. Das kann in anderen Fällen natürlich anders sein. Ich bin ja z.B. nicht auf des mehr an Gehalt angewiesen.

Trotzdem danke für die Info. Wieder was gelernt.
 
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Du, keine Frage, dass muss jeder für sich entscheiden. Wer Geld hat, der wird lieber die Zeit nehmen. Wer kein Geld hat, der wird lieber das Geld nehmen.
Und klar, der Staat krallt sich bei dem Steuersatz halt immer 42% von dem, egal was du machst.

Mir geht es eher um solche Sätze. (und dies ist keine Einzelmeinung)
Ich schon, aber als Student habe ich keine Überstunden und auch wenn käme ich nie über die pauschale.

In unteren Gehaltsregionen sind Überstunden eben noch mehr wert. Es fällt einem also leichter diese zu leisten.

PS: In der Region lohnen sich Ü-Stunden eigentlich nur, wenn es Zuschläge gibt oder wenn sie anderweitig anerkannt werden.
 
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Sie mögen in deiner Fantasie unmöglich sein, technisch sind sie es aber. Und das gedeckelt durch die Versicherung, das Finanzamt und den AG.

Zur Studentenverrsicherung und 20h Regelung siehe Studententhread, da war das erst vor ein paar Tagen wieder Thema. Und wurde unter anderem auf von mir erörtert.
Die 20h Regelung als Absolutregel ist ein Märchen, dass wohl nie aus der Welt zu räumen ist. -> zuviel Halbwissen, auch bei Studenten

Beispiel:
Du arbeitest regelmäßig 20h in der Woche.
Jetzt bittet der Chef um Notfalleinsatz am Wochenende und du arbeitest da 8h.
Dann kann die Versicherung nix dagegen sagen, selbst wenn du das (mehr als 20h pro Woche) regelmäßig machst, wenn Umgebungsparameter eingehalten werden.
Und wenn du 10EUR/h bekommst, dann bist du auch im Bereich der Steuerzahlungen, wenn man von 1k Stunden (52wx20h/w) im Jahr ausgeht.
Und für die punktuelle Steuermehrbelastung in dem Monat, wo sie ausgezahlt werden, gilt auch für den Stundenten das oben ausgeführte System.
 
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1500€ Steuerrückzahlung in einem Jahr? Da würde ich tanzen. Ich verdiene knapp über 30k im Jahr und zahle 4k Lohnsteuer im Jahr. Wie solle es mir denn da möglich sein, diese 4k fast komplett zurück zu bekommen (so habe ich das bei euch gelesen). Ich bekomme ja nicht einmal 10% zurück. Der Staat legt doch pauschal 1000 EUR an Werbekosten fest und erst wenn du diese 1000€ überschreitest dann bekommst du etwas zurück. Wer also einen kurzen Arbeitsweg hat, der bekommt gar nichts.

Ich habe für letztes Jahr 400€ wieder bekommen und das auch nur weil sich der Arbeitsweg stark verlängert hat (19km pro Strecke) und ich div. Hardware als Werbekosten anmelden konnte. Ansonsten beläuft sich die Rückzahlung auf knapp 100€.
 
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Falsch gelesen. Es ging eigentlich darum, dass es fast nicht möglich ist alles wieder zurück zu bekommen.
Die 1500€ waren auch bei mir ne Ausnahme. Viele viele km, Verpflegungspauschale und ein Umzug haben's möglich gemacht. Dieses Jahr habe ich z.B. gar nichts davon und werde entsprechend auch nur wenig wieder bekommen ;)
 
@underclocker

Ich kenne die Diskussion. Bin aber bei einem Arbeitgeber der nichts mit Notfällen oder schichten außerhalb der üblichen Arbeitszeiten zu tun hat.

War auch nicht meine Idee, sondern Arbeitgeber gibt vor, dass für die stelle maximal 20h vorhanden sind. Ein Student macht 8, ich mache 12. Überstunden sind im Budget nicht vorgesehen.

Nimm sowas doch einfach mal hin ;)

Zur Steuer wurde vieles erörtert. Ich meinte auch, dass halt nicht alles wiederzuholen ist. Wenn ich 8000€ est zahle bringen mir ausgezahlte Überstunden nix wenn die Hälfte davon auch fürs Amt ist..
 
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Dann ist das aber nicht DIE 20h Regelung (die du oben anführst), sondern eine Teilzeitstelle die auf 20h ausgelegt ist. Es könnten ja auch 19h sein, wenn der AG nicht auf gerade Zahlen steht.
Es gibt bei dir also keine Regel, sondern lediglich eine Stellenbeschreibung mit einer max. Anzahl. Dass du an der HS keine Ü-Stunden machst ist auch fast klar, dennoch sind sie (technisch) möglich, weil es nichts gibt, was sie verbietet. Sie sind halt nicht erwünscht und gewollt.

Ich nehme auch vieles hin, nur sind deine Aussagen entweder unpräzise oder falsch. (siehe z.B. auch "die Pauschale")
Ein Student (kann) hat eben auch Ü-Stunden.

Mag sein, dass ich da sehr penibel bin. Aber gerade beim Thema Steuer und Versicherungen (worum es ja in den Threads hier immer wieder geht) muss man schon präzise sein.
Ansonsten ist man sehr schnell in einer schwierigen Situation oder lässt sich eine Menge Geld durch die Lappen gehen.

"Richtig" wäre bei dir gewesen, als Mitarbeiter an meiner Hochschule mit 12h-ohne-Ü-Stunden-Vertrag in der Woche habe ich keine Ü-Stunden.
Dein Kommilitone neben an, der in der Bar arbeitet, bei ihm kann es genau anders aussehen. Er hat evtl. immer wieder ne Menge Überstunden und muss quasi jedes Mal mit der Steuer hantieren.

Und natürlich hat man was von den Überstunden. Jeder hat von den Überstunden genau soviel, wie er von den regulären Stunden hat. (ich lasse die Steuerprogression mal außen vor, ab 50k EUR ist es perse so)
Nur meinen viele, dass man die Ü-Stunden vergolden müsse.

Wenn jemand 30EUR Stundenlohn hat, dann hat er eben effektiv nur 18EUR nach Steuer. Und das betrifft die regulären als auch die Ü-Stunden.
Man muss sich halt nur entscheiden, ob man nach 8h am Tag nochmal für 18EUR arbeiten geht (abzüglich der Nebenkosten) oder ob ihm der Besuch im Park mehr Wert ist.

Der eine Mag es so, der andere so. Das kommt auf viele Faktoren an. Eine Ü-Stunde ist eben genau soviel Wert wie eine normale Stunde. Allerdings gibt es Leute die sagen, dass 40h reichen müssen und für mehr muss es auch richtig scheppern und andere sehen 50h in der Woche noch als OK an und sind demnach mit den "50%" zufrieden.

Und natürlich ist nicht alles wiederzuholen. Wenn man jetzt von den Werbungskosten und 42% Steuersatz ausgeht, dann muss man folgende Rechnung aufmachen.

Man nehme mal die 16k Steuer im Jahr. Um die wiederzubekommen muss man sein Brutto von 67,5k EUR auf 10k runterdrücken. Man muss also 57,5k EUR an Ausgaben erzeugen um die 16k wiederzubekommen.
Gesetz dem Fall, man würde das irgendwie hinbekommen und Abzugsfähig hindrehen, so macht es wirtschaftlich keinen Sinn, deswegen solche Ausgaben zu tätigen.

Man sollte also nicht erzwingen etwas wiederzubekommen.

Für den Otto-Normalo, auch die wirklich Gutverdienenden, hat man eigentlich wenig Chancen auf Sonderrückzahlung. Interessant wird es eigentlich nur, wenn man ne Firma hat und solche Sachen.
Das Übliche ist mit der Pauschale meist schon erledigt. Dann kommt im Regefall eigentlich nur noch die km-Pauschale die öfter mal reinhaut.
Und bei der km-Pauschale muss man dann auch bedenken, dass man selber ja auch nicht unwesentliche Kosten dabei hat.

Steuern sind halt kacke, insbesondere für die, die kein Schlupfloch haben und immer mit >0EUR am Jahresende dastehen.
 
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