[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

So ist... Wenn sich einer ned beschweren braucht dann free. Klar hat er auch viel Abzüge, aber alleine mehr netto als 95% der Familien wo beide vollzeit arbeiten. Was sollen dann die Leute in z. B. Der Pflege sagen, die sind im Gegensatz dazu noch hoffnungslos unterbezahlt für das arbeitspensum und die Verantwortung. Die trifft die hohe Steuerlast massiv. Also könnte schlimmer sein :)
 
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Will mich auch nicht beklagen. Uns geht es wirklich nicht schlecht. Trotzdem strebt man immer nach einem Schritt mehr. Ich würde gerne weniger Arbeitszeit bei gleichem Gehalt haben.

free

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So ist... Wenn sich einer ned beschweren braucht dann free. Klar hat er auch viel Abzüge, aber alleine mehr netto als 95% der Familien wo beide vollzeit arbeiten. Was sollen dann die Leute in z. B. Der Pflege sagen, die sind im Gegensatz dazu noch hoffnungslos unterbezahlt für das arbeitspensum und die Verantwortung. Die trifft die hohe Steuerlast massiv. Also könnte schlimmer sein :)

Darum arbeitet meine Frau auch nur 20h, mehr bringt sowieso nichts.
 
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Pflege Berufe werden die Mitarbeiter einfach ausgebeutet... Die Freundin meiner Tochter arbeitet im Altenheim und die muss immer 12tage arbeiten und dann zwei Tage frei und das ganze für 1100€ netto... Gut sie ist gerade aus der Ausbildung gekommen, aber max kann sie da auch nur 1300€ netto verdienen, der Beruf ist wirklich Knochen Arbeit
 
Großen Respekt vor solcher Arbeit, aber wer diesen Weg einschlägt, weiß im Normalfall auch (bzw. sollte), was (finanziell) auf einen zukommt.
 
Ich würde gerne weniger Arbeitszeit bei gleichem Gehalt haben.

Such es dir aus, "normaler" Job und bei 40 Stunden ned mal das brutto was du netto hast oder eben 60 Stunden sind vermutlich nornal oder auch mal etwas drüber so wie du. ;)

Mehr geht natürlich immer, ganz klar. Aber dein Gehalt ist definitiv angemessen zu dem was du leistest.das ist in min 50% der Berufe leider ned der Fall und die machen sich auch körperlich kaputt, z. B. Gerüstbauer. Viel Verantwortung haben auch die, darf ja keiner aufgrund Montagefehler nachher runter fallen.
 
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Pflege Berufe werden die Mitarbeiter einfach ausgebeutet... Die Freundin meiner Tochter arbeitet im Altenheim und die muss immer 12tage arbeiten und dann zwei Tage frei und das ganze für 1100€ netto... Gut sie ist gerade aus der Ausbildung gekommen, aber max kann sie da auch nur 1300€ netto verdienen, der Beruf ist wirklich Knochen Arbeit
Das ist wirklich traurig.

Bekannte von uns ist Erzieherin. Nach 8 Jahren 1200 netto.
 
@free

Hast du Tarif? Oder kommt das Gehalt durch Zulagen zusammen?

Hab nur aus Neugier mit meiner Schwester mal in so Tariftabellen geguckt. Sie ist nächstes Jahr fertig mit dem Studium Humanmedizin.
Sehe so hohes Grundgehalt nur beim leitenden Oberarzt, aber hätte dich jünger geschätzt :d
 
@free

Hast du Tarif? Oder kommt das Gehalt durch Zulagen zusammen?

Hab nur aus Neugier mit meiner Schwester mal in so Tariftabellen geguckt. Sie ist nächstes Jahr fertig mit dem Studium Humanmedizin.
Sehe so hohes Grundgehalt nur beim leitenden Oberarzt, aber hätte dich jünger geschätzt :d

Marburger Bund Tarif. Liegt an den Zulagen. Dadurch kommt über 50% noch auf die Tabelle drauf. Ca. 5x 24h Dienst plus 2x Notdienst im Monat.

free
 
Will mich auch nicht beklagen. Uns geht es wirklich nicht schlecht. Trotzdem strebt man immer nach einem Schritt mehr. Ich würde gerne weniger Arbeitszeit bei gleichem Gehalt haben.

free

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Darum arbeitet meine Frau auch nur 20h, mehr bringt sowieso nichts.
Als was arbeitest du nochmal bzw. was hast du für eine Position?
 
Ok...das geht in die Richtung die ich im Auge hatte.
 
Das ist wirklich traurig.

Bekannte von uns ist Erzieherin. Nach 8 Jahren 1200 netto.

Da sieht man halt einfach, dass das ganze Gehaltsgefüge komplett aus dem Ruder gelaufen ist.
Da habe ich mit 21 Jahren direkt nach der Ausbildung mehr bekommen, bei einer 35h Woche.

Unmöglich sowas.
 
Das ist wahr, der Grund dafür liegt auch in der Problematik der Privatisierung der Sozial-Stellen.
 
Der Grund dafür liegt auch darin, dass die Bundesregierung alles für die Wirtschaft macht und nichts für Pflege, Erziehung usw.

Erzieher und pfleger haben wahrscheinlich keine, zu wenig oder die falschen Lobbyisten.
 
Es gibt schlicht keine Gewerkschaften in dem Bereich die diese Bezeichnung verdient.

Die Privatisierung des Gesundheitssektors kann mittlerweile auch nur noch als Fehlschlag bezeichnet werden...Kein Wunder, die Kostensenkungen werden samt Gebührenerhöhungen direkt an die privaten Träger abgeführt.

Gesendet von Unterwegs
 
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Dann zahlt halt mehr für eure Pflege und Erziehung.
Das Problem sind die knausrigen und armen "Kunden" in diesen Bereichen. Die Krankenkassen sind schon bei den derzeitigen Kosten überfordert und werden massiv über Steuergelder gestützt. Also geht guten Beispiels voran und zahlt mehr für Kita und Altersheim.
 
Bei uns kostet die Kita im Monat 500 Euro (vollzeit für das erste kind) , wenn man haushaltseinkommen von mehr als 2000 Euro hat, darunter gibt es noch Rabatt je nach Einkommen. Aber stimmt, ist ja viel zu billig, könnte ruhig das doppelte sein. Schüttelt jeder locker aus dem Ärmel.
 
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Bei uns kostet die Kita im Monat 500 Euro (vollzeit für das erste kind) , wenn man haushaltseinkommen von mehr als 2000 Euro hat, darunter gibt es noch Rabatt je nach Einkommen. Aber stimmt, ist ja viel zu billig, könnte ruhig das doppelte sein. Schüttelt jeder locker aus dem Ärmel.

Naja, dann seid ihr (wie wir auch) dafür aber auch bei keiner staatlichen Kita oder einer Ausbeuterfirma sondern bei einer Kita in der die MA gut bezahlt werden.
Bei uns sind es auch knapp 500€/Monat, dafür aber eine Kita mit allem was man sich für's Kind wünscht. Und vor allem eine, wo man öffentlich nachvollziehen kann wie die MA's dort entlohnt werden.
Ich würde meine Kleine aber auch nicht in eine Betreuungseinrichtung geben in der unterbezahlte, dauergestresste Personen die Aufsicht haben.

Davon abgesehen gibt es aber leider wirklich viele Kita's, Kindergärten, Betreuungsheime für Jung und Alt sowie eben zig medizinische Bereiche (besonders Pflege!) in denen lächerlich wenig bezahlt wird.
Aber irgendwann muss man sich dem Problem so oder so annehmen, da der demografische Wandel voranschreitet.
 
Träger der Kita ist bei uns die Stadt. Die Zahlen eben nach Tarif. Viel verdient da eine Erzieherin trotzdem ned. Zumindest zuwenig für den Job. Aber man kann damit auskommen.
 
Dann zahlt halt mehr für eure Pflege und Erziehung.
Das Problem sind die knausrigen und armen "Kunden" in diesen Bereichen. Die Krankenkassen sind schon bei den derzeitigen Kosten überfordert und werden massiv über Steuergelder gestützt. Also geht guten Beispiels voran und zahlt mehr für Kita und Altersheim.

Was haben die Krankenkassen mit Erziehung und Pflege zu tun?!
Und wo soll man mehr zahlen? Die Kosten werden erhoben. Wenn eine Pflegeeinrichtung höhere Gehälter zahlt, können Sie Ihre Beiträge erhöhen. Wenn erst höhere Beiträge da sind, landet das Geld wieder woanders.
 
Ich finde persönlich das eine Kita keine 500€ kosten sollte....Wir zahlen aktuell mit allem drum und dran 230€@40h bei knapp 72.000€ Jahres Brutto und ich wäre auch bereit 300€ zu zahlen aber man zieht hier einen neuen Steuerzahler hoch und soll nebenbei ja auch noch arbeiten um Steuern zu zahlen^^ Man blutet schon genug...wenn ich daran denke was der Staat beim Hausbau bekommen hat ist ein Kitaplatz für 1-2 Jahre locker bezahlt :d
 
Und das Argument, man schiebe das Kind nur ab für die Karriere, hält auch nicht lange.
Es ist nachgewiesen, dass Kinder in der Kita wertvolles Sozialverhalten entwickeln, das sie zuhause in der Art nicht erfahren.
 
Die KITA Diskussion gabs hier glaube ich schon ein paar Mal und ich glaube nicht, dass man pauschal sagen kann, dass es gut oder schlecht ist, Kinder früh in eine KITA zu geben. Hängt von Kind und Situation ab!
 
Es geht hier auch nicht um die Erzeihungsfrage (die sollte jeder für sich selbst entscheiden!) sondern was die Kita kostet und dafür leistet.
 
Komisch nur, daß andere Länder wie in Skandinavien, das mit der Betreuung bestens hinbekommen und das sogar in die Berufswelt optimal integrieren.

Meine Schwester war dort jetzt ein halbes Jahr in einer Klinik tätig. Wenn da die Ärztin sagte, sie muss ihr Kind aus der Kita holen, dann war das gesetzt und sie ist gefahren. Ihre Termine haben dann Kollegen mit übernommen. Das ist dort selbstverständlich.
Hierzulande muss man ja mit der Kündigung rechnen wenn man Kinder nut anspricht. Der Arbeitgeber erwartet 110% Einsatz für die Firma und ein Kind stört da nur.

Man könnte Arbeitgeber an den Kosten beteiligen. Die profitieren schließlich auch davon, dass die Arbeitnehmer trotz Kind Vollzeit zur Verfügung stehen. Neue Mitarbeiter suchen, einstellen, einarbeiten etc kostet da deutlich mehr.
 
Ja gut das ist wieder ein ganz anderes Thema....Firmen sehen immer nur die sofort anfallenden Kosten :) wenn über die Zeit die Suche, Einstellung ein Einarbeitung eines neuen Mitarbeiter mehr kostet, ist das ein Problem der Zukunft. Den Mitarbeiter in irgendeiner Form bei der Kinderbetreuung zu helfen wäre aber ein Problem im JETZT^^
 
Komisch nur, daß andere Länder wie in Skandinavien, das mit der Betreuung bestens hinbekommen und das sogar in die Berufswelt optimal integrieren.

Meine Schwester war dort jetzt ein halbes Jahr in einer Klinik tätig. Wenn da die Ärztin sagte, sie muss ihr Kind aus der Kita holen, dann war das gesetzt und sie ist gefahren. Ihre Termine haben dann Kollegen mit übernommen. Das ist dort selbstverständlich.
Hierzulande muss man ja mit der Kündigung rechnen wenn man Kinder nut anspricht. Der Arbeitgeber erwartet 110% Einsatz für die Firma und ein Kind stört da nur.
Das hängt, hier wie da, wohl auch irgendwie mit dem Arbeitgeber zusammen. :rolleyes:
 
In meiner Heimatstadt sitzt ein großer Arbeitgeber, der eine eigene Kita unterhält.
Die Eltern sind aus dem Büro einen Steinwurf entfernt, die Betreuung dort ist nach Hörensagen bestens da die sich einen sehr guten Betreuungsschlüssel leisten, und die Erzieherinnen da sind deutlich besser bezahlt als bei kommunalen Kitas.
Dazu der Imagegewinn für den Arbeitgeber (gerade in den Zeiten wo man um Fachkräfte kämpfen muss - ist zudem keine Großstadt, also muss man die Leute anlocken).

Alles in allem eine Win-Win-Win-Win-situation. Alle profitieren.
 
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