[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich denke jeder Immobilienkauf birgt gewisse Risiken, wenn man nicht grade 30-40% Eigenkapital mitbringt. Aber wer hat das schon mal eben 75-100K€ bei nem Durchschnittpreis von 250-270K€.
 
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Es ging auch gar nicht um das Gehalt, sondern um die jetzige Situation und die Einstellung.
Und wenn ich dann schon höre, dass man es jetzt bald unbedingt machen will, weil man es sich mit höheren Zinsen nicht leisten kann, ist das ja wohl ein eindeutiges Indiz dafür, dass beim momentanen Einnahmen / Ausgabenverhältnis was nicht stimmt.
Denn die Zinsen werden steigen und ohne Eigenkapital kriegst du keine 20 oder mehr Jahre Zinsbindung.
Realistisch sind da 10 Jahre, maximal 15 Jahre.
 
Wieso sollte das nicht klappen? Wir hatten auch ein Angebot über 20 Jahre für ein ganz normales Darlehen. Ohne EK.
 
Dann haben wir uns falsch verstanden, oder ich habe mich falsch ausgedrückt.
Natürlich muss man Realistisch sein das wenn die Zinsen auf 7-9% Hochgehen es schwierig sein wird sich ein Eigenheim zu Leisten, wenn die Preise nicht fallen sollten.
Aber 3-5% Zinsen + sagen wir mal bei 2% Tilgung bei einem Darlehen von sagen wir 250000€, macht ne Rate von ca. 1050- 1450€.
Sind bei Normaler Lebensweise machbar.
Alles was drüber ist kann sich doch dann eh keiner mehr Leisten wenn er nicht grade 6-7K€ im Monat verdient.

Unsere Eltern hatten früher Zinsens jenseits von gut und böse. Und trotzdem haben die Überlebt.
 
@astra
Weil man dann nicht mehr die Zinsen kriegt, die sich 4Helden scheinbar vorstellt.
Und das würde ihm auch nur was bringen, wenn er nach den 20 Jahren auch das Haus abbezahlt hat.

Edit:
Gut, so langsam kommen ja mal Zahlen ans Tageslicht.
Reichen denn bei euch in der Gegend 250.000€ für ein Haus mit Grundstück?
Dennoch mit Zinsen unserer Eltern kannst du den Markt heute nicht vergleichen, unsere Eltern haben auch nur einen Bruchteil der Preise bezahlt und somit weniger hohe Kredite gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Umgekehrt geht man aber ja auch davon aus, das wenn die Zinsen wieder anziehen, sich die Preise auch wieder niedriger Einpendeln werden.
Wir werden es sehen in 3 Jahren wo wir sehen. Dann sehen wir weiter.

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Edit: Ja, für 250-300K€ bekommt man bei uns schon so einiges. Außerdem kann ich viel Eigenleistung mit einbringen. Mein Schwiegervater ist Selbstständiger Fliesenleger, bester Kumpel ist Elektrotechniker.
Aber das ist noch alles Zukunftsmusik.
 
eigenleistungen sparen zwar geld ein, aber deutlichst weniger als die meisten sich vorstellen. das material macht nämlich einen großteil der kosten aus und privat gekauft ist dann auch noch teurer als vom händler. günstig wirds nur, wenn man den kram über (s)eine firma vergünstigt kaufen kann. und dann fallen da noch kosten für die BG an, welche auch auf glaube ich 1 € die stunde kommt.^^
 
was ist los mit euch hier im forum? da will sich einer ein haus auf kredit finanzieren (so wie es 99,5% aller bürger machen) und ihr schreibt nur negatives zeug?
wo ist euer problem?
wieso soll ein auto nicht 7 jahre halten, das meiner eltern hält seit 17 jahren?!

bei 4.000€ netto ist ein großes eigenheim über mehrere jahre finanziert locker drinnen.


das kommt ganz speziell auf den vertrag an den du abgeschlossen hast. es gibt gute verträge und verträge an denen nur die bank verdient.

4k Netto Haushaltseinkommen. Nicht persönliches Einkommen. Und selbst wenn das Auto 17 Jahre ohne jede größere Reparatur halten sollte, so wäre man nach dieser Zeit erst mit der halben Finanzierung durch. Ich stimme dir vollkommen zu, dass wohl der überwiegende Mehrheit einen Kredit aufnimmt. Allerdings dürfte der Anteil der 120% Finanzierer eher gering sein.

Im Forum gibt es immer einige User (wie mich bspw.), die so etwas mit mehr Skepsis betrachten und andere (wie dich bspw.), die positiver eingestellt sind. Mir geht es nur darum Risiken aufzuzeigen. Diese abzuwiegen und final entscheiden muss schlussendlich jeder selber.
 
110 oder 120 % Finanzierung ist in der heutigen Zeit sehr sehr verbreitet.
Wir haben auch so finanziert und alle im Bekanntenkreis und Freundeskreis auch.
Dennoch stimme ich dir absolut zu, in Punkto Skepsis.

Gesendet von meinem OnePlus 3T
 
Edit: Ja, für 250-300K€ bekommt man bei uns schon so einiges.
Ein nacktes Haus auf dem Dorf vielleicht. Da kommen dann noch Nebenkosten dazu ... und eine Küche darf sicher auch sein, ein paar Möbel passen nicht mehr in die neuen Räume, der Garten soll keine Brache sein. Ohne Eigenkapital finanzierst du auch das alles.
 
Letztendlich kann und soll ja jeder machen was er will. Wenn die Diskussion hier aber nur ein wenig zum nachdenken anregt, dann soll das doch für die zukünftige Entscheidung nur von Vorteil sein. Ich habe genug junge Familien erlebt, deren Traum vom Eigenheim wegen einem Schaden von 20.000,00 € für den keine Versicherung aufkam (oder nicht rechtzeitig, weil streitig) in der Insolvenz endete. Letztendlich ist (bzw. war) das jahrelang mein täglich Brot und ausnahmlos alle sagten mir, dass sie froh gewesen wären wenn ihnen vor dem Hausbau mal jemand die möglichen Konsequenzen einer Rechnug mit dem ganz besonders spitzen Bleistift aufgezeigt hätte.

Der Bank ist es egal (sollte es zwar nicht aber naja...), da die am Ende das Haus haben. Dem Handwerker ist es egal, weil die Kohle beim Bau ja durch das Darlehen vorhanden ist und er sein Geld bekommt. Den Freunden ist es ebenfalls egal, weil sie über eure finanzielle Situation wahrscheinlich nicht voll im Bilde sind und nur sagen wie toll so ein eigenes kleines Häuschen doch ist und wie dringend man das genau jetzt machen sollte, weil in einem Jahr die Zinsen so hoch sind und gleichzeitig die Preise weiter explodieren werden (jeder der irgendwann in seinem Leben mal den Begriff BWL gehört hat, sollte hier schon stutzig werden - auch am Immobilienmarkt greift Angebot und Nachfrage). Kurzum - eigentlich ist man im direkten Umfeld zu großen Teilen von Menschen umgeben denen man entweder egal ist und die sich bereichern wollen (Bank, Handwerker, etc.) oder die einem wegen emotionalen Bindungen nicht die Wahrheit sagen. Hier im Forum bekommst du wenigstens halbwegs objektive Aussagen, wenn auch manchmal mit der Bratpfanne ;)

im grunde hast du vollkommen recht!
andererseits ist es aber auch so, das diese ständig negative erzählung für den fragenden genau den gegenteiligen effekt auslösen kann. hier erzählen dir ständig leute mit eigenen 110%+ finanzierungen, das das ganz dolle böse ist und das dies und jenes schief gehen kann usw... ja alles mögliche kann schiefgehen und ja man sollte die leute darüber informieren. die art und weise ist aber zum großteil leider nicht zielführend und konstruktiv. nur weil jemand sein auto finanziert, kann er kein haus mehr auf pump kaufen? ob ich miete zahle oder mein eigenheim, macht erstmal kaum einen unterschied (außer natürlich in der verantwortung usw... und höhe der monatlichen zahlung).
man kann die leute echt davor warnen sich zu überfinanzieren. und ja ich kenne auch diese art mensch, die alle ihre "pimmelkredite" umschulden liesen, um dann irgendwie den mist doch mal zurückzubezahlen. und während man noch für vergangenes arbeiten geht (das macht echt kein spass), plant man schon die ausgaben von geldern, die man noch lange nicht verdient hat. das ist - wie ihr richtig erkennt - genau der weg in die privatinsolvenz. trotzdem macht der ton die musik...
 
Ich überlege auch schon lange ob ich die Riester still lege oder auf den Minimalbetrag umstelle. In meinem Fall zahle ich monatlich 50€ um die maximale Zulage zu erhalten.

Bin ich ein idiot? Zahle ich zuviel?

Das Thema ist sehr komplex für ein Forum..

Das kommt auf deinen Vertrag und deine Lebensumstände an. Fondgebunden? Wieviel Gewinn kommt da bei raus? Wieviel Kosten nimmt sich die Versicherung da raus? Und auf der anderen Seite: Brauchst du das Geld jeden Monat oder ist es "über"?
Da die Beiträge garantiert werden, ist es eine risikolose Absicherung für das Alter. Dadurch bekommst du aber auch logischerweise weniger Ertrag als z.B. an der Börse, wo das Geld aber auch weg sein kann.

Wenn du im Jahr 600e Beitrag zahlen müsstest für maximale Zulage bekommst du später vermutlich auch mehr als Grundsicherung vom Staat. Also ist das Thema, dass du umsonst sparst, schonmal vom Tisch.

Wenn du dich später entscheiden willst, kannst du deinen Riester Vertrag beitragsfrei stellen, d.h. du zahlst nicht weiter ein, kündigst den aber nicht. Dann musst du nicht die Zulagen zurückzahlen. Du kannst auch deine Versicherung wechseln und dein angespartes Vermögen mitnehmen zu einem neuen Anbieter, der weniger Kosten verlangt und vll. bessere Erträge erbringt. Dann musst du auch diene Zulagen nicht zurückzahlen, der neue Anbieter führt den Vertrag für dich (zu seinen Konditionen) weiter.
 
mal eine andere frage zu diesen altersvorsorgen und co.


ich habe 2 solche dinge

1x bausparer. ich habe den gekündigt, bekam ich nur nen wisch wo dann draufstand,ob man das denn wirklich will, da die einbusen angeblich ganz tolle grausig wären. wieviel usw hat aber keiner erzählt. kam dann nix nach, obwohl ich ja gekündigt habe. liegt nun seit einigen jahren so rum.
das gleiche ist bei der betrieblichen altersvorsorge. habe 1jahr eingezahlt, liegt irgendwas mit tausend irgendwas euros drauf. laut den jährlichen wisch steht da, das ich zur rente derzeit nichts bekommen würde. von einer kündigung wird aber auch wieder abgeraten, weil man angeblich viel zurückzahlen müsste. nur was was habe ich davon, wenn am ende nichts ausgezahlt wird?
in beiden fällen habe ich mich an die berater gewand. in beiden fällen tun die sich super schwer, mir eine klare auskunft zu geben. ich will den mist loswerden und wenn ich von den 1500€ 1000€ zurückzahlen muss mir auch egal. nur irgendwie weigert sich jeder, selbst auf schriftliche kündigungen...
 
was ist los mit euch hier im forum? da will sich einer ein haus auf kredit finanzieren (so wie es 99,5% aller bürger machen) und ihr schreibt nur negatives zeug?
wo ist euer problem?
wieso soll ein auto nicht 7 jahre halten, das meiner eltern hält seit 17 jahren?!

bei 4.000€ netto ist ein großes eigenheim über mehrere jahre finanziert locker drinnen.


das kommt ganz speziell auf den vertrag an den du abgeschlossen hast. es gibt gute verträge und verträge an denen nur die bank verdient.

locker ist immer relativ und ich bezweifle das locker hier zutreffend ist. Wer in einem Forum von seinem Plan schreibt Haus zu bauen ist in der Regel darauf aus, andere Meinungen zu hören und will nicht nur Honig ums Maul geschmiert bekommen. Die Meinungen/Kritiken hier sind konstruktiv und durchaus berechtigt.

Wir haben im Haushalt ne Ecke mehr als die hier zur Debatte stehenden 4K netto und uns bisher nicht durchringen können zu Bauen, aus Angst uns zu übernehmen :sick:

Nur um mal ne Milchmädchenrechnung aufzumachen:
Wie viel Haus kann ich mir leisten? Kredit online berechnen

Bei uns in Dresden muss man mit Mindestens 300K rechnen, wenn man nicht nur ein kleines Grundstück und ein nacktes Haus haben möchte. Eher etwas mehr. Wenn ich die Formel von Immoscout nur als Richtwert nehme komme ich bei 250K (Eigenkapital 50k) auf 1200 Euro nur die Rate. Dazu kommen mindestens 150 Euro Nebenkosten.

also mindestens 1350Euro Festkosten fürs Haus. Bleiben noch 2650 Euro übrig von denen 500-700 Fürs Kind drauf gehen, X fürs Auto, X Für Versicherungen wie AU, RS usw. Für den Urlaub will auch gespart werden. Essen will man auch noch was. Internet, Telefon. Handy usw...Von Reparaturen die so ein Haus / Auto mit sich bringen hab ich da noch gar nicht angefangen. Für die muss man auch sparen. Schwankende Zinsen muss man auch abfedern können

Wenn bei so ner Rechnung am Ende 500 Euro über bleiben ist mir persönlich das einfach zu knapp kalkuliert. Hobbies hat man auch, die Frau will mal shoppen gehen und wenn die Kinder größer werden kommen da auch Hobbies dazu.

Ja ich bin auch der Meinung das 4K netto heutzutage knapp sind wenn man Bauen will und das gut überlegt sein will. Unmöglich ist es natürlich nicht. Aber Disziplin / Sparsamkeit ist hier nötig.
 
Das Problem ist, das das Geld, egal ob 2500 oder 5000€, einfach nichts mehr wert ist. Die Entwertung des Geldes und somit unserer Arbeit schreitet voran. Manchen geht es dabei etwas besser, den meisten eher schlechter.
Das erkennt nur keiner wie in dem Beispiel mit dem Frosch, den man ich kaltes Wasser setzt und dieses langssam erwärmt, so dass der Frosch nicht merkt, dass er langsam gekocht wird...
 
locker ist immer relativ und ich bezweifle das locker hier zutreffend ist. Wer in einem Forum von seinem Plan schreibt Haus zu bauen ist in der Regel darauf aus, andere Meinungen zu hören und will nicht nur Honig ums Maul geschmiert bekommen. Die Meinungen/Kritiken hier sind konstruktiv und durchaus berechtigt.

Wir haben im Haushalt ne Ecke mehr als die hier zur Debatte stehenden 4K netto und uns bisher nicht durchringen können zu Bauen, aus Angst uns zu übernehmen :sick:

Nur um mal ne Milchmädchenrechnung aufzumachen:
Wie viel Haus kann ich mir leisten? Kredit online berechnen

Bei uns in Dresden muss man mit Mindestens 300K rechnen, wenn man nicht nur ein kleines Grundstück und ein nacktes Haus haben möchte. Eher etwas mehr. Wenn ich die Formel von Immoscout nur als Richtwert nehme komme ich bei 250K (Eigenkapital 50k) auf 1200 Euro nur die Rate. Dazu kommen mindestens 150 Euro Nebenkosten.

also mindestens 1350Euro Festkosten fürs Haus. Bleiben noch 2650 Euro übrig von denen 500-700 Fürs Kind drauf gehen, X fürs Auto, X Für Versicherungen wie AU, RS usw. Für den Urlaub will auch gespart werden. Essen will man auch noch was. Internet, Telefon. Handy usw...Von Reparaturen die so ein Haus / Auto mit sich bringen hab ich da noch gar nicht angefangen. Für die muss man auch sparen. Schwankende Zinsen muss man auch abfedern können

Wenn bei so ner Rechnung am Ende 500 Euro über bleiben ist mir persönlich das einfach zu knapp kalkuliert. Hobbies hat man auch, die Frau will mal shoppen gehen und wenn die Kinder größer werden kommen da auch Hobbies dazu.

Ja ich bin auch der Meinung das 4K netto heutzutage knapp sind wenn man Bauen will und das gut überlegt sein will. Unmöglich ist es natürlich nicht. Aber Disziplin / Sparsamkeit ist hier nötig.



wichtig ist auch:

- wie sicher sind die Jobs ? (ÖD, Beamte....etc.)
- wie alt ist man, sprich: wie lange ist es bis zur Rente und damit zu finanziellen Einbußen pro Monat.....im Idealfall ist die Finanzierung dann
durch und man lebt (im Ruhestand) Miet und Ratenfrei.

Letzteres bremst mich etwas aus :(

Guinnes
 
das mit der Job Sicherheit ist ja gleich das nächste :( naja mal schauen. Wir liebäugeln auch mit nem Eigenheim... aber erst mal sparen ^^
 
Das stimmt ja auch alles.
Aber,ihr Redet nur davon das die Zinsen steigern werden und was dann ist.
Das gleiche passiert aber auch Jährlich mit der Miete. Teilweise sogar 10-12%.
Man darf auch nicht außer acht lassen das die Gehälter auch steigen während der Zinsbindung von 10-15 Jahren.
Daher wenn die Zinsbindung Ausgelaufen ist, ist man Prozentual gesehen vielleicht wieder auf gleichem Niveau.

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Edit: klar, bei Miete kann man in eine Günstigere Bude umziehen, aber wer stellt sich schon gerne schlechter bzw. kleiner als vorher.
 
Edit: klar, bei Miete kann man in eine Günstigere Bude umziehen, aber wer stellt sich schon gerne schlechter bzw. kleiner als vorher.

Jeder vernünftige Mensch, wenn er merkt, es geht nicht anders und man kommt finanziell nicht zurecht.
 
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Ja ich bin auch der Meinung das 4K netto heutzutage knapp sind wenn man Bauen will und das gut überlegt sein will. Unmöglich ist es natürlich nicht. Aber Disziplin / Sparsamkeit ist hier nötig.

Bei 4000 netto sollten 1000 bis 1200 für die Rate drin sein und am Monatsende auch noch 500 zum sparen übrig leihen. Das sollte das kleinste Problem sein, ohne extremste Sparsamkeit und Disziplin.

Das hört sich ja gerade wieder so an, als ob man mit 4000 Euro Haushaltsnetto schon wieder zu den gering verdienern gehört.

Beispiel Ehepaar mir Kind. Er Stkl. 3 bringt 3000 netto heim, sie Stkl 5 nur halbtags wegen Kind 1000 Euro. Vollkommen normale und oft anzureffende Konstellation.

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Zuletzt bearbeitet:
Ja, eben durch äußeren Druck, aber ohne den Druck, macht man es nicht, auch wenn es vielleicht sinnig wäre ;)
 
Kann man eh alles nicht pauschal betrachten.
Je nach Ort, Lage und somit auch Preis ändert sich doch alles.
In manchen Gebieten brauchste auch mit 6000€ Haushaltsnetto nicht ans Bauen denken, weil das Grundstück schon 350.000€ kostet.
Woanders wiederum kriegste das Grundstück hinterher geworfen und kannst mit 4000€ Haushaltsnetto ein schönes Haus mit Garten unterhalten.
Finanzielle Planung und Weitsicht, sollte aber überall vorhanden sein, egal für wie viel und wo man baut/kauft.
 
Das stimmt wohl, aber wenn man sich ned in extrem teuren Gebieten befindet, ist mit 4k netto ein Hausbau auf jedenfall machbar ohne zu hungern. Natürlich muss man ein wenig aufs Geld gucken, das sollte man aber immer bei normalen Gehältern. Bei 15k im Monat sieht es dann anders aus^^

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So sieht es aus.
Aktuell liegen hier die Preise bei 130-200€/m².
Wenn es hier nix weit unter 300K geben würde, würden wir uns darüber auch überhaupt keine Gedanken machen.
Aber alles noch Zukunftsmusik.
Erst einmal die eine Hürde und dann mal sehen was Sache ist.
Außerdem denke ich das wir in 3 Jahren bei min. 4500€ liegen werden, eher etwas mehr.
 
Nur mal zum Verständnis, weil es gerade eh die ganze Zeit um Hausfinanzierung geht: üblich sind doch 1% oder 2% Tilgung pro Jahr, oder hab ich da einen falschen Eindruck bekommen? Das bedeutet doch dann, dass man 100 oder 50 Jahre abbezahlt, richtig? Wieso ist das dann so attraktiv, dass das gefühlt jeder macht? Sondertilgung? Da müsste die Bank ja quasi zulassen, dass man durchschnittlich doppelt so hohe Raten zurück zahlt wie vereinbart, damit man das (im Falle einer 2% Tilgung) in nem vernünftigen Zeitraum zuende bringt, oder?
 
2% ist eher die geringste Tilgung, kenne niemanden, der weniger tilgt.
 
Wobei Angebote für weit unter 300k für mich nach halbfertigen bzw. stark renovierungsbedürftigen Immobilien klingen. Und wie viel ist denn weit unter 300k tatsächlich?

Letztendlich ist ja nicht zwingend 4k netto das Problem. Das Problem ist mit 4k Netto eine 110 %-Finanzierung machen zu wollen. Dafür genügen auch 4.5k netto nicht, wenn man halbwegs ruhig schlafen möchte.

Aber es muss natürlich jeder für sich entscheiden - insbesondere auch wie sehr man seinen eigenen Lebensstandard notfalls noch herunterschrauben könnte um schwierigere Zeiten zu überbrücken.
 
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