[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Mal ne kurze frage:
Hab ich als simpler Angestellter, der alles vom Arbeitgeber gestellt und erstattet bekommt was mit dem Dienst zu tun hat, irgendeine Möglichkeit mir von der ESt etwas wiederholen außer der Fahrtkosten für die Strecke?

Mir fällt absolut nichts ein zusätzlich. Handy evtl weil ich das auch nutze, aber da zahle ich im Monat 10€ und kann imho pauschal 20% angeben. Für die grob 50 Cent Rückzahlung am Ende mache ich da den Aufwand nicht..
 
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Nur noch die Pauschalen, bzgl. Haftpflicht für Auto, wegen Arbeitsweg, deine Kontoführungsgebühren, ... wobei das alles nur sehr bedingt lohnt.
Wenn du HomeOffice hättest vielleicht etwas.
 
Bringt ja aber alles erst was, wenn die Ausgaben >1k€ sind weil davor fällt eh alles unter die Pauschale "Werbungskosten". Als normaler AN hat man eher wenig bis nichts was man ansetzen kann.
 
Bringt ja aber alles erst was, wenn die Ausgaben >1k€ sind weil davor fällt eh alles unter die Pauschale "Werbungskosten". Als normaler AN hat man eher wenig bis nichts was man ansetzen kann.

Das ist ja auch der Sinn unseres Steuersystems. Im Normalfall kommt bei der Einkommensteuerklärung plus/minus Null raus. Theoretisch brauch man dann gar keine machen.
 
Arbeitsweg kommt auf ca. 5000km pro Jahr (ein Weg * 220), also über Pauschbetrag.

Haftpflicht wären etwa 200 pro Jahr. Kontoführung noch weniger als Handy.. Da kostet das Drucken des Formulars mehr als die Erstattung :fresse:
 
Dann kannst es vergessen habe den selben Weg 5000km im Jahr nur Arbeitsweg und komme nicht annähernd an die 1000€ ran.

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Bei mir lohnt sich die Steuererklärung allein schon wegen dem 13. Gehalt.

Eigentlich wird das 13. Gehalt im Verhältnis höher versteuert als die anderen 12 . Unterm Strich passt das dann aufs Jahr gesehen und man muss deswegen keine Erklärung zu eigenen Gunsten machen.

Ich machte sie früher generell aber nur wenn lohnend abgeben. Seit dem ich die Riesterrente habe ist es für mich Pflicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann kannst es vergessen habe den selben Weg 5000km im Jahr nur Arbeitsweg und komme nicht annähernd an die 1000€ ran.

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?
22,9km ein Weg * 220 Tage sind bei mir ziemlich exakt 5038km

Multipliziert mit 0,30€ pro km komme ich auf 1511,40 Euro und somit über dem Pauschbetrag.

Dürfte bei dir jetzt nicht viel weniger sein. Außer du hast die Wege doppelt gerechnet. Es zählt ja nur ein Weg.
Zudem kenne ich das Steuerrecht in Österreich dazu nicht :fresse: bei mir lohnt es sich aber.
 
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Werden pauschal 220 Tage vom FA angerechnet ? Auch wenn ich in der gleichen Steuererklärung z.B. 90 Tage Dienstreise mitangebe (an denen ich effektiv nicht den Arbeitsweg nehmen kann). ?
Oder kann ich da Probleme bekommen ? :fresse:
 
?
22,9km ein Weg * 220 Tage sind bei mir ziemlich exakt 5038km

Multipliziert mit 0,30€ pro km komme ich auf 1511,40 Euro und somit über dem Pauschbetrag.
Ich habe weniger km daher komm ich nicht drüber, mit der großen Pauschale bist du klar drüber. Ich habe alles durch gerechnet bei mir da ist es sehr dämlich. Nicht mal KFZ Steuer Sprit usw bringen mich drüber.

Da sieht man wieder wie unterschiedlich alles ist.

Hat einer von euch Zuschläge für Nachtarbeit muss das mal durch rechnen bei mir.

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Zuletzt bearbeitet:
Werden pauschal 220 Tage vom FA angerechnet ? Auch wenn ich in der gleichen Steuererklärung z.B. 90 Tage Dienstreise mitangebe (an denen ich effektiv nicht den Arbeitsweg nehmen kann). ?
Oder kann ich da Probleme bekommen ? :fresse:

220 bis max 235 ist ein Daumenwert der im Schnitt auf einen Berufstätigen zutrifft. Wenn du 90 Dienstreisetage hast, wird das FA die 220 Tage nicht abkaufen;) Das sollte schon zusammen passen.
 
:fresse2:
Da es bei mir gut und gerne > 100 Dienstreisetage sind, werde ich davon Abstand nehmen dem FA die Wahrheit vorzuenthalten :fresse:
 
220 kommt bei mir denke ich hin. Hab am Ende eh ne Tabelle in der ich übers Jahr eintrage wann ich auf Fortbildung oder im Urlaub war. Da kommt am Ende ein exakter wert raus, den gebe ich an und fertig. Notfalls kommt die Tabelle als Anhang dazu :fresse:
 
Sind Studiengebühren von der Steuer absetzbar? Zahle pro Semester knapp 1,2k.
Wäre auch meine erste Steuererklärung und nett wärs ja, wenn man > 1k rauskriegt.
Habe auch einen einfachen Weg von 36km.. Zur Uni auch nochmal 25.
 
Ja, sind sie - über die Werbungskosten. Ganz wichtig: Bei Studium/Ausbildung zählen Fahrtkosten Hin- und Rückweg ;)
 
Natürlich nur wenn du Lohnsteuern im gezahlt hast;)
 
Und was ist wenn man einen Verlustvortrag macht (man also noch keine Lohnsteuern zahlt)? Kann man dann auch angeben dass man immer mitm Auto zur Uni gefahren ist obwohl es nen Semesterticket gibt?
 
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Erststudium:
Kosten für die Hochschule im Jahr wo sie anfallen als Sonderausgaben. Dann muss man in dem Jahr aber Lohnsteuer gezahlt haben, sonst bringt es nichts.

Zweitstudium/zweite Berufsausbildung:
Kosten müssen die Einnahmen übersteigen. Dann ist ein Verlustvortrag möglich den man auch in Folgejahren ansetzen kann.

Für Studium neben einem Job kommt wohl nur ersteres in Frage, da man idr zuviel verdient.

@mastergamer
Imho zählen die Wege immer mit 30 Cent pro km. Zur Uni bzw zu Vorlesungen sogar hin und zurück. Zum Praktikum, sofern dabei, nur einfach. Meine ich...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich in der gleichen Steuererklärung z.B. 90 Tage Dienstreise mitangebe (an denen ich effektiv nicht den Arbeitsweg nehmen kann). ?
Reichen dir die 12/24€ Reisekostenanrechnung denn nicht aus,daß du da nochmal wegen ca 8Kratzern ne gründliche Prüfung riskieren möchtest.

Ansonsten ist der oben genannte Ansatz meines Wissens noch legal sofern man keine Pflichterklärungsauflage hat. Also einfach machen und nur im Erfolgsfall abgeben. Ist ja in wenigen Stunden erledigt und ansonsten Kostenlos lösbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment.
Konsekutiver Master nach dem Bachelor gilt eigentlich auch als Erststudium wenn der bachelor davor Erststudium war.

Master ist nicht automatisch immer ein Zweitstudium.
 
Das berufsbegleitende Studium kann man doch, wie bereits gesagt, über die Werbungskosten absetzen? Bei dem was HWK schreibt, geht es doch nur um den Verlustvortrag.
 
Hmmm, ich habe heute ein Angebot meines Arbeitgebers bekommen, doch außertariflich vergütet zu werden.
Vorteile:
- Weihnachts-/Urlaubsgeld auf den Monat umgerechnet (soll wohl die Steuerlast drücken?)
- Vertrauensvolle Arbeitszeit (kein Stempeln)
- Firmenwagen mit privater Nutzung (auch im Urlaub und Ausland)
- Das jährliche Brutto-Gehalt steigt (wird also auch mehr Netto hängen bleiben)

Nachteile:
- Für mich verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatem
- Kein Ausgleich von Überstunden in Freizeit und/oder Ausbezahlung --> definitiv nur 30 Urlaubstage ohne Zusatz aus Überstunden


Bin inzwischen an einem Punkt angekommen, wo ich mir sehr gut überlege, ob ein höheres Gehalt die geringere Freizeit tatsächlich aufwiegt.
Früher war mir nur das Geld wichtig. Die Gesundheit mit zunehmendem Alter sollte man auch nicht auf Dauer strapazieren.

Ich sehe mich in einem Zielkonflikt :shake:.
Werde es mir mal daheim in Ruhe ausrechnen.
 
Kein Ausgleich von Überstunden... never ever. So groß kann der finanzielle Vorteil nicht sein, dass man auf sowas verzichtet.
 
Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Aktuell stempel ich. Künftig brauche ich das nicht mehr. Das hat Vor- und Nachteile. Ein Vorteil ist es, dass ich meine Arbeit machen kann, wann ich will. Hauptsache, es wird innerhalb der Zeitvorgabe erledigt. Nachteil ist, dass bei stärkerem Arbeitsaufkommen eben keine Überstunden mitgemeißelt werden. Dafür ist dann mein Grundeinkommen höher.
 
Wir haben Vertrauensarbeitszeit und dürfen trotzdem Mehrarbeit ausgleichen. Man schreibt halt für sich selbst mit. Jeder hat allerdings freiwillig die Möglichkeit, zu stempeln.
 
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