[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Er ist halt momentan arbeitslos und da ist meiner Meinung nach selbst ein nicht so optimaler Job besser als keiner. Er kann ja trotzdem parallel weiter nach was anderem ausschau halten.

meine frau ist derzeit in elternzeit und ich bin halt notgedrungen auch zuhause. war damals ganz toll gelaufen, nachdem sie um 1 jahr die elternzeit verlängert hat. 1 woche später kam dann die mittteilung über die insolvenz.
da unser kleiner aber nicht leiblich ist sondern ein pflegekind, bekommen wir für ihn eine ganze menge geld.

ich selber bekomme jetzt auch erstmal 1jahr 1550€ arbeitslosengeld. die 750€ weniger merkt man natürlich schon, hauptsächlich ist es aber nur mein "taschengeld" für meine hobbys und natürlich der entfall der benzinkosten zur arbeit (rund 150€/monat) und niedrigerer wertverlust (etwa 150€/monat).

zusammen lebt es sich sehr gut, so das die finanzierung des hauses und von 2neuwagen überhaupt kein problem dastellt neben den doch sehr ordentlichen lebenshaltungskosten (kein discounter, viel fleisch vom schlachter, essen gehen usw...) die wir so generieren.

im grundsatz hast du aber recht, das ich den job natürlich erstmal annehmen sollte. zum einen kann man sich das angucken, zum anderen verdient man dann doch nen tausender mehr im monat (als arbeitslos), man fühlt sich gebraucht usw... ich hatte in den letzten monaten eigentlich genug frei. muss erstmal wieder richtig reinkommen. im lebenslauf kann ich ein arbeitsbeginn im oktober ohne leerlauf inkl. arbeitszeugnisse sauber dastellen, habe aber schon 3monate frei.
 
Solang du beim neuen Arbeitgeber keine Stelle mit zwanghaftem Schriftverkehr(Email/Post) hast, sehe ich kein Problem :)

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99% sicherer Arbeitsplatz.
Bessere Work/Life-Balance.
Oftmals tatsächlich besseres Arbeitsklima, weil einfach weniger Konkurrenzkampf untereinander herrscht.
Und je nachdem was GENAU du arbeitest, sind die Gehälter im ÖD teilweise sogar höher (Sekretärin, Schreiber-Schubse,Bürokauffrau,...).

Wenn du allerdings Jobs ausübst für die du in der Regel studiert haben solltest, würde ich dir ausschließlich das Beamtentum nahe legen.
Wer als studierter im ÖD freiwillig bleibt ohne verbeamtet zu werden steht einfach auf Schmerzen :P

Edit: Gute Betriebsrente (VBL bei uns). Sicherheit bei Schwangerschaft, Krankheiten oder anderen Problemen.
Ich jedenfalls werde mein Beamtentum um keinen Preis aufgeben. Da müsste mir man in der privaten Wirtschaft schon >150k€ im Jahr bieten.

Just my opinion

aktuell noch keine Ahnung über die Gehaltseinstufung. denke E8/E9.
 
Neben den schon genannten Vorteilen (Sicherheit, falls man der Befristig entgeht, work-life-balance besonders für Familien, etc.) sehe ich das Gehalt tlw. auch als Vorteil. Hier kommt es aber auf die Region und die Behörde an.
Befindest Du Dich eher im Norden oder Osten Deutschlands und hast die Möglichkeit bei einer Bundesoberbehörde oder einem Bundesamt anzufangen, liegst Du sehr wahrscheinlich deutlich über dem regionalen Gehaltsspiegel.
 
Im gehobenen Dienst ist das Gehalt egal ob Beamter oder angestellter auf jedenfall sehr gut.

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Da kriegst locker e8, möglicherweise auch mehr, je nach Tätigkeit und persönlichen Voraussetzungen

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Also unter E8 sind nur die wenigsten IT-Stellen. Wie meine. :fresse:

(Dabei bin ich laut Tätigkeitsbeschreibung nichts anderes als ein Systemadministrator)


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Dann wirst du hoffentlich mal hochgruppiert

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Die Stelle ist eh nur mit maximal E7 bewertet. Die Fühler sind bereits ausgestreckt ;)


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Die Stelle ist eh nur mit maximal E7 bewertet. Die Fühler sind bereits ausgestreckt ;)


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Bei uns sind die meisten von der IT in 9b oder 10

Dann mal viel Glück [emoji6]

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Zuletzt bearbeitet:
9b geht, aber 10 nicht? Ich kenne nur 9a als „Mauer“.


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9a ist Ende mittlerer und ab 9b ist gehobener

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Aktuell bei mir:

Einkommen 2300 Netto, nach abzug aller Fixkosten bleiben gut 1100 € über die meistens dann flexibel ausgegeben werden für technische/Auto Spielereien. Oder aber auch mal gespart werden, je nach Lust und (Kauf) laune. :d

Aber das wichtigste ist mir meine 34h Woche mit 4 Tage Freizeitblock, würde ich nichtmal für 5000 Netto wieder hergeben. Vollzeit arbeiten? Nie mehr :fresse:
 
wie kommst du auf diese arbeitszeit? ich spiele mit dem gedanken ab anfang 2020 noch ~16-20 stunden zu machen pro woche
 
Quasi ein Teilzeit Schichtmodell, 6 Tage arbeiten und anschließend 4 Tage frei. Heißt z.b auch dass ich mit 6 Urlaubstagen 14 Tage frei habe.

Kann sowas nur jedem empfehlen, falls man nicht wegen irgendwas verschuldet ist und jeden Cent braucht.
 
Quasi ein Teilzeit Schichtmodell, 6 Tage arbeiten und anschließend 4 Tage frei. Heißt z.b auch dass ich mit 6 Urlaubstagen 14 Tage frei habe.

Kann sowas nur jedem empfehlen, falls man nicht wegen irgendwas verschuldet ist und jeden Cent braucht.

Was arbeitest Du?
 
:rofl: wenn die dich überhaupt für 1/3 des gehalts nehmen

:lol:
Ich weiß nicht was du auf dem Kasten hast und welchen Werdegang und Ausbildung du hinter dir (oder noch vor dir ? ) hast.

Fakt ist, dass man mit A12 + Familienzulage nicht schlecht da steht. Wenn man dann die diversen weiteren Vorteile des ÖD/Beamtentums einrechnet, müsste die freie Wirtschaft schon RICHTIG viel Geld bieten.
Das tun und können die auch, dem entgegen stehen dann aber oft wieder Arbeitszeiten von 50-60(oder mehr) Stunden pro Woche.



Domiii666 schrieb:
aktuell noch keine Ahnung über die Gehaltseinstufung. denke E8/E9.

Hast du Abi? Oder studiert?
Als Einstieg E9 ist in Ordnung solang du so um die 20-27 Jahre alt bist.
Danach sollte es dann doch schon eher Richtung E10-E12 gehen.
Viele Behörden sind da aber Rückständig.
Achja: Frag nach einer IT-Fachkraftzulage. KÖNNTEN sie bis zu 1000€ gewähren (staatliche Vorgabe).

So oder so: Viel Erfolg und Glück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bin Teamleiter in der Industrie mit 5 Mann "unter" mir.

Nettoeinkommen: 3200€

Hauskredit 500€
Nebenkosten 200€
Strom, Gas, Internet, Handy 260€
Auto (Versicherung, TÜV, Verschleiß auf den Monat gerechnet) 60€
Essen/Trinken 850€

Mehr fällt mir gerade nicht ein

Laut Rechnung bleiben also 1330€ "Übrig" aber meine Kontoauszüge sagen leider etwas andere :)

Finde die Autokosten mit TÜV,Verschleiß,Versicherung,Steuern,Verbrauch etc mit 60€ irgendwie ... wenig.
Vielleicht solltest du da noch einmal nachrechnen.

Sind in den "Nebenkosten" so Dinge wie Versicherungen und Abos dabei? Amazon Prime hat ja fast jeder, ADAC Mitgliedschaft? Rechtschutz? Haftpflicht? Vereins/Fitness Mitgliedschaft?

In deiner Ausführung fehlen in meinen Augen viele Posten.

Wenn du diese tatsächlich nicht hast, dann ist das was anderes.
 
60 Euro ist echt schwierig, es sei denn er hat nen Oldtimer in der Garage, den er nur putzt und nicht fährt oder was abgewracktes bei 30% Haftpflicht-only, was nur einmal die Woche zum Einkauf benutzt wird.
Ich komm so je nach Betrachtungsweise/Rechenmethode (wie setzt man den Restwert an, rechnet man Erstattungen der Versicherung gegen?) auf 400-600 Euro Realkosten bzw. 800 Euro wenn ich pauschal 30 Cent ansetze.

Edit:
also doch keine 60 Euro, sondern falscher Rechenansatz, den größten Posten (Wertverlust) nicht berücksichtigt und die Tankkarte müsste rein logisch beim Gehalt addiert und bei den Kosten gelistet werden um auf nen realistischen Wert (fürs Auto, nicht für das Gehalt bzw. den Überschuss) zu kommen.

btw: keine zusätzliche Rentenversicherung bei dem Gehalt?
Sollteste mal überdenken, sofern du keine Krankheit hast, die dich absehbar früher aus dem Spiel nimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde ich da jetzt nicht unbedingt daraus ableiten.
Wenn er nur 1% tilgt und zu guten Konditionen (1,5%) abgeschlossen hat, dann kann er durchaus 300k offen haben.
Ich zahl 1230 Euro pro Monat und hab "nur" noch gut 60k von ursprünglich 120k offen (10% Tilgung).
 
Man kann auch kleinlich sein was die Berechnung einer Autorate angeht...
 
Das ist es halt, das ist nicht kleinlich weil bei nem normalen Auto der Wertverlust ganz schnell mal 75% der Kosten ausmacht, während sowas wie die Steuer fast belanglos dafür ist.
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass man eher die Spritkosten ignorieren kann wenn man dafür den Wertverlust korrekt erfasst.
 
das Thema hatte ich hier schon mal erklärt. Als Privatperson gibt es da nichts zu erfassen. Den Wertverlust hat man bereits bezahlt beim Kauf des Fahrzeugs und abschreiben kann man als Privatperson nichts.

Was man machen kann ist eine feste Sparrate für ein neues Auto. Das hat aber mit dem Wertverlust vom vorhanden Auto überhaupt nichts zu tun. Das Auto kann einen Wert von 0€ haben und du fährst trotzdem noch 3 Jahre damit durch die Gegend.
 
@meister
Danke!
Genau diese Diskussion hatten wir schon mal mit Blutschlumpf und sie hat so geendet, dass man dann ebenso für jedes Großgerät wie Kühlschrank, Waschmaschine, PC, Geschirrspüler ebenso eine Wertverlust-Rate mit einrechnen müsste, wenn man es dann so kleinlich sieht.
Dann macht man sich am besten direkt 17 Unterkonten, wo alles monatlich drauf geht und am Ende verbringt man mehr Zeit mit Kalkulation als mit dem Leben, provokativ ausgedrückt.
 
Spricht doch nichts dagegen, was fürs nächste Auto zurückzulegen. Das wird ja bei den meisten wahrscheinlich ein Vielfaches eines neuen Kühlschranks kosten.
 
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