eigentlich ist es das elternhaus. kinder aus der mittelschicht haben es einfach leichter als die kinder aus dem ghettoblock. das hat viele gründe, einer davon ist ganz klar, wie die eltern es den kindern vorleben. als weiterer großer punkt ist natürlich das geld, auch wenn die armen leute theoretisch genauso studieren können dank bafög.
allerdings machen bereits diese beiden punkte soviel aus, das es für leute aus der unterschicht extrem schwer wird, gesellschaftlich aufzusteigen
armes mädel: während die eltern faul zuhause rumdüddeln und in den tag leben, muss das kind sich dagegen stemmen und trotzdem motiviert sein. obwohl die eltern ständig sagen "lernen ist für muschis, komm trink einen mit uns", muss sie durchhalten. bei problemen in der schule kann sie nicht die eltern fragen, da die spätestens ab der 3 oder 4 klasse gar nicht mehr mithalten können. nachhilfe ist nicht, weil wer soll das bezahlen. nachdem das mädel mit viel mühe die realschule gepackt hat, braucht sie ne ausbildung. (gym ist nicht drin, schließlich soll sie arbeiten und geld einbringen) die ausbildungsvergütung wird einkassiert, schließlich brauchen die eltern geld für ihr lotter leben. kind ist demotiviert, weil sie für nix arbeiten geht. schafft sie die ausbildung, möchte sie doch noch studieren. sie muss 1-2 jahre dranhängen für fachoberstufe oder gym, nur wer bezahlt das? die eltern? wohl kaum. da wirds dann schon schwierig, eventuell bafög. ist der mist endlich geschafft, gehts zur uni/fh. da gibts dann endlich bafög, welchen sie dank der pleite der eltern tatsächlich auch bekommt.allerdings ist das so wenig geld, das sie nebenbei noch joben muss. nach 4jahren ist sie völlig ausgebrannt, da sie endweder 40stunden im studium rumhang (inkl lernen) oder aber nochmal 15std/woche + 40stunden/woche in den ferien verbrachte. ferien waren halt nicht drin. nach dem studium hat sie 25.000€ schulden durch bafög und zahlt etliche jahre lang ab.
und jetzt der aus der mittelschicht: die görren von heute werden sowas von vertätschelt, das geht gar nicht mehr. zur einschulung ist ein eigenes ipad oder iphon eh schon standard. probleme in der schule werden durch nachhilfe im keim erstickt. die eltern arbeiten und leben ein leben im wohlstand vor. abitur wird erwartet (hier gibts dann erwartungsdruck). nachdem das abitur natürlich bestanden wurde, gehts sofort zur hochschule, die eltern drücken nen satten betrag pro monat ab und nach dem studium kann er sofort loslegen mit seinen leben in der mittelschicht.
kinder aus armen verhältnissen können ebenso wenig für ein bescheidenes leben und werden zudem noch benachteiligt.
die kinder können nix dafür. aber die eltern. und der staat, der nichts dagegen unternimmt. wie schon gesagt, bekomme ich das aus erster hand mit, was diese eltern dem staat/krankenkasse an kosten verursacht. das ist wirklich heftig.
ein großteil der zivilen gerichte werden auch durch hartz4 kunden beschäftigt, da sie die einzigen sind, die risikofrei klagen können. und das tun sie gerne und viel wegen jeden scheiß. auch das haben wir aus 1 hand, schließlich daddeln wir indrekt da seit 1,5jahren damit rum. sie hat meines wissens nach bereits die 7 klage/beschwerde eingereicht in der zeit und mehrere anwälte durch. alles zahlt der steuerzahler! wenigstens langweilen sich nicht die gerichte.