[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Bei uns kommt dazu, dass das Grundstück meiner Schwester und mir gehört. Gibt noch mehr Geschwister, die haben aber theoretisch Anrecht auf Pflichtteil vom Haus.. Das wird sicher noch kompliziert. Das Haus lässt sich ja nicht so einfach trennen :fresse:
 
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Das Haus lässt sich ja nicht so einfach trennen :fresse:
Eben deswegen.
Ich habe aber auch gelesen, das man z.B. eine Eigentümergemeinschaft gründen kann und das Haus dann vermietet wird, dann gehört es allen, aber es kann halt keiner drin wohnen (oder derjenige zahlt dann Miete an alle anderen). Abgesehen davon kann man aber afaik nur verkaufen und das Geld aufteilen, oder manche Geschwister müssen den Kürzeren ziehen.
 
Wenn der "Nebenjob" auch tatsächlich noch ein Hobby sein sollte, das man überwiegend halt trotzdem nur macht, weil es einem Spass macht, fällt das mit der Freizeit ja auch noch leichter.
Wenn ich dafür bezahlt werden würde, im Sommer bei schönem Wetter mit Motorrädern durch die Alpen zu flitzen, würde ich mir auch noch nen 20-40h/Woche "Nebenjob" suchen. ;)

Klar macht es Spaß und auch mein Hauptjob macht mir Spaß :)

Aber Arbeit ist es tatsächlich auch, gerade zur Hochsaison mit 5-6 Hochzeiten und 2-3 Clubsachen im Monat. Oder der Dezember mit den ganzen Weihnachtsfeiern...aber das Rechnungen schreiben macht dann wiederum Spaß :d
 
Eben deswegen.
Ich habe aber auch gelesen, das man z.B. eine Eigentümergemeinschaft gründen kann und das Haus dann vermietet wird, dann gehört es allen, aber es kann halt keiner drin wohnen (oder derjenige zahlt dann Miete an alle anderen). Abgesehen davon kann man aber afaik nur verkaufen und das Geld aufteilen, oder manche Geschwister müssen den Kürzeren ziehen.

Mann kann auch einfach zu Lebzeiten eine Regelung treffen die eine nachhaltige Lösung darstellt. Nirgends ist geschrieben, dass man jedes Kind gleich bedenken muss. Und wenn dann optimalerweise bis zum Erbfall noch ein paar Jahre ins Land gehen, ist das mit dem Pflichtteil auch kein Thema mehr.
Klar, ist nicht so schick wie jedes Kind gleich zu behandeln, aber in manchen Konstellationen durchaus sinnvoll.
 
Genau das hab ich ja gesagt.
 
Jedes Kind soll kriegen was es verdient hat. Das kann eben auch nur ein Arschtritt sein. Oder das Haus auf den Bahamas.


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Ich kenne deine Geschwister nicht, aber so ähnlich sah es bei mir auch aus. Die anderen vollständig auszahlen kann sich bei uns auch keiner leisten. Was man dann noch in Renovierung reinstecken muss, macht das ganze absolut unrentabel. Da könnte man im gleichen Ort dann für weniger Geld neu bauen und hätte dann wirklich einen Neubau, statt nur einen renovierten Altbau. Einzige Möglichkeit wäre also das Haus zu verkaufen und dann das Geld aufzuteilen (was dann der reale Verkaufspreis wird und noch an Steuern weggeht, will man eigentlich gar nicht wissen).
Meine Schwester könnte sich das nicht ansatzweise leisten, selbst wenn sie nichts an die anderen auszahlen müsste. Für mich ist es uninteressant, weil ich woanders wohne und dort auch keine entsprechende Arbeitsstelle finden würde. Aber mein Bruder wollte eh in den Ort zurück.
Unterm Strich war aber allen 3 Geschwistern wichtiger, dass Haus und Grund im Familienbesitz bleibt. Also haben wir uns darauf geeinigt, dass mein Bruder das Haus kriegt und den anderen beiden einen weit geringeren Betrag auszahlt, als uns erbrechtlich zustünde. Gerade soviel, dass es für ihn immernoch günstiger bleibt, das Haus zu nehmen, als neu zu bauen.

Wenn die Geschwister nicht gerade absolut zerstritten sind und eher Familienorientiert sind, gibt es manchmal wichtigere Sachen, als das man auch den letzten Cent noch irgendwo rausholt. ;)

Edit: Auf die Antwort unten drunter: Meine Eltern kriegen dabei natürlich ein Nutzungsrecht auf Lebenszeit. Aber das Haus ist groß genug für 2 Haushalte, bzw sogar daraus ausgelegt.

Ist natürlich klasse wenn es so läuft. Unterm Strich ist es halt ein Minusgeschäft für dich und deinen Bruder/Schwester und der anderer Geschwisterteil hat einen super Deal gemacht. Ich wüsste jetzt auch nicht ob ich eines meiner Kinder so übervorteilen würde, nach uns sollen die die Bude verkaufen, durch drei teilen und gut ists.

Auch das mit der Pflege ist so eine Sache, wenn der Fall erst in >10 Jahren ist das Haus aus der Masse raus. Wenn dann du der Topverdiener unter den Geschwistern bist, wirst du den größten Teil leisten dürfen. Habe leider familiär schon alles erlebt, da ist man heute großzügig und morgen interessiert es keinen mehr. Wenn es dann an den eigenen Geldbeutel geht zeigen viele erst ihr wahres ich. Hier lieber klare notarielle Regelungen schaffen wie z. B. Bruder bekommt das Haus, zahlt gar nix aus, ist aber für die Eltern verantwortlich, komme was wolle. Oder es wird eine Pflegeversicherung abgeschlossen die der Bruder zu tragen hat, oder oder oder. Eure Regelung bietet so viel Konfliktpotenzial wenn einer keine Lust mehr hat auf heile Welt.
 
So hab nun auch Erfreuliche Botschaft. Hab heute die Zusage für den neuen Job bekommen. Vertrag wird aufgesetzt und mir heute oder morgen zugeschickt. Bin extrem nervös....nach 5 Jahren dem Unternehmen den Rücken kehren.

Geld von 3310euro auf 3600euro + Zulagen (ca 480euro pro Monat)

extremes Gehaltsplus, da steht der Wohnung im überteuerten Frankfurter Raum auch nix mehr im Wege :d


Was am geilsten ist, anstatt 20 Minuten Weg zur Arbeit, geh ich zu Fuß :d
 
Hört sich gut an.

Viel Glück

PS: Ich hoffe, du bekommst auch Anteile am Unternehmen, alles andere wäre eine ziemliche Sauerei.
 
Oder das Firmenerbe antreten? Was sind deine Optionen? :d:btt2:
 
Glückwunsch, hört sich doch nicht schlecht an :)
 
Glückwunsch, hört sich doch nicht schlecht an :)

nach den Mageren Gehaltssteigerungen in meinem aktuellen Job, ist das endlich mal Licht am ende des Tunnels.

Keine ahnung, vielleicht habe ich da auch einfach zu krasse Vorstellungen, aber innerhalb von 5 Jahren gerade mal 310euro mehr hört sich einfach nach nicht wirklich viel an auf die lange Zeit...

@ Elchu aka Vorauseilender

hm da der Chef Steinalt ist, sind die Töchter (sofern er welche hat) eher meine Eltern....
 
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Sowas sollte man immer prozentual betrachten, ist aber wirklich nicht viel.
 
@DonChulio 310€ klingt wirklich nicht so toll.
Mein Gehalt hat sich innerhalb von 4 Jahren um 28% bzw. 913€ erhöht. Die Gehaltserhöhung dieses Jahr erfahre ich im März, aber ich gehe davon aus, dass ich dann innerhalb von 5 Jahren bei ~ +33% / 1125€ bin.
 
da nützen niedrige zinsen nichts, wenn der gesamtbetrag einfach in keinen verhältnis mehr zu den einnahmen eines angestellten stehen.

Die Geldmenge steigt immer weiter, während die Reallöhne sinken. Und immer mehr Menschen wollen auch ein Haus. Was passiert da mit dem Preis? Natürlich geht der durch die Decke.

Ein Pflegefall in der Familie ist das größte (finanzielle) Risiko überhaupt.
Mein Bruder hat mit der Hausübernahme auch das größte Risiko, was mMn die geringere "Abfindung" auch rechtfertigt. Wenn eine Elternteil zum Pflegefall werden würde und wir 3 nicht für die Kosten aufkommen können, dann ist er das Haus auch nachträglich trotzdem los.

Kommt ganz auf die persönliche Situation an. Hat dein Bruder z.B. selbst schon Kinder, ist er das Haus eben nicht los.
 
Die Geldmenge steigt immer weiter, während die Reallöhne sinken. Und immer mehr Menschen wollen auch ein Haus. Was passiert da mit dem Preis? Natürlich geht der durch die Decke.
Die letzten Jahre ist neben den normalen Faktoren der Preistreiber schlechthin die Zinspolitik der EZB.
Mit Bedarf/Löhnen hat das eigentlich nichts zu tun.
 
@DonChulio 310€ klingt wirklich nicht so toll.
Mein Gehalt hat sich innerhalb von 4 Jahren um 28% bzw. 913€ erhöht. Die Gehaltserhöhung dieses Jahr erfahre ich im März, aber ich gehe davon aus, dass ich dann innerhalb von 5 Jahren bei ~ +33% / 1125€ bin.

WTF? In 4 Jahren 28% mehr?
Im gleichen Job mit gleichem Zuständigkeitsbereich und gleicher Arbeitsleistung?

Oder fehlen hier maßgebliche Angaben? Schon klar, wenn man mal so nebenbei vom Programmier zum Projektmanager aufsteigt, glaube ich dir das gerne, aber das sind dann nicht mal eben 28% Gehaltssteigerung für "nichts".
Der Arbeitgeber spielt hier ebenfalls eine Rolle. In einem Großkonzern wie Siemens kann ich mir das eher vorstellen, als wenn man in einer kleinen Dienstleisterklitsche beschäftigt ist.

Wenn ~33% mehr in 5 Jahren 1100€ ausmachen, dann kommst du von grob geschätzt 3000€ auf 4000€? Brutto oder Netto?
 
Ich habe in 7 Jahren rund 30% Steigerung "geschafft". Eine minimale Erhöhung, der Rest durch Tariferhöhung der ig Metall. Bin aber auch nicht hoch eingestiegen damals. Wird langsam echt mal Zeit für eine richtige Erhöhung.
 
Deswegen aus Stufe 11 rauskommen. Bei 12 gibts ja wenigstens nach 36 Monaten einen netten Push (wobei man den bestimmt auch eher verhandeln kann wenn man jahrelang dabei ist).
 
WTF? In 4 Jahren 28% mehr?
Im gleichen Job mit gleichem Zuständigkeitsbereich und gleicher Arbeitsleistung?

Oder fehlen hier maßgebliche Angaben? Schon klar, wenn man mal so nebenbei vom Programmier zum Projektmanager aufsteigt, glaube ich dir das gerne, aber das sind dann nicht mal eben 28% Gehaltssteigerung für "nichts".
Der Arbeitgeber spielt hier ebenfalls eine Rolle. In einem Großkonzern wie Siemens kann ich mir das eher vorstellen, als wenn man in einer kleinen Dienstleisterklitsche beschäftigt ist.

Wenn ~33% mehr in 5 Jahren 1100€ ausmachen, dann kommst du von grob geschätzt 3000€ auf 4000€? Brutto oder Netto?

Gleicher Job, gleicher Zuständigkeitsbereich, gleiche Arbeitszeit (40h-Woche).
Arbeite in der Softwareentwicklung im Automobilbereich, mein Arbeitgeber hat weltweit knapp 2000 Mitarbeiter.
Hier sind jährliche Gehaltserhöhungen normal, wobei es einen prozentualen Sockelwert gibt, der je nach Leistung des Mitarbeiters dann erhöht werden kann. Ich mache meinen Job wohl ganz gut, bekomme jedes Jahr ein sehr positives Feedback und dementsprechend auch eine für mich zufriedenstellende Erhöhung. Bisher war auch eine Beförderung dabei, wobei sich da eigentlich nur die Positionsbezeichnung geringfügig geändert hat, der Aufgabenbereich ist gleich geblieben.

Eingestiegen bin ich mit brutto 3333€. Im ersten Jahr gab es +5%, ebenso im Zweiten. Im dritten Jahr gab es dann die Beförderung und dadurch insgesamt +9% und letztes Jahr waren es +6%. Damit bin ich in 4 Jahren von 3333€ auf 4246€ gestiegen.
Dieses Jahr rechne ich wieder mit +5%.

Ich bin damals mit 40.000 Brutto sicher auch etwas niedriger eingestiegen, habe allerdings auch nur einen Bachelor.
Insgesamt bin ich mit der bisherigen Entwicklung aber sehr zufrieden. Außerdem machen mir die Projekte hier sehr viel Spaß und auch sonst ist der Arbeitgeber top. Flexible Arbeitszeiten, keine Kernzeiten, Homeoffice/Mobile Work jederzeit problemlos möglich, im Sommer gibt es für zwei Wochen eine Kinderbetreuung, von den Azubis/Werkstudenten bis zum CEO sind alle per Du, usw.
 
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