[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Okay, dann bekommst du aber Lohn und wirst nach Stunden bezahlt. Ich war der Meinung dass du im Büro arbeitest und ein Festgehalt bekommst- unabhängig von den geleisteten Stunden. Bei mir ist es egal ob November oder Dezember, ich bekomme das gleiche Gehalt.
 
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Ich hab auch mein Vertrag als Muster bekommen. Konnte beim Gehalt noch etwas raushandeln so das es nach der Probezeit etwas mehr wird und nach weiteren 6 Monaten nochmal. Das ist laut dem Chef aber nur ein Anfang und kann bei guter Arbeit und eigenständigkeit weiter steigen. Habe dann knapp 300€ netto mehr im Monat als aktuell.

Hab dann diese Woche nach 10 Jahren in der selben Firma gekündigt und werde am 08.03 den neuen Vertrag unterschreiben. Mein aktueller Chef behaart auf die 3 Monate Kündigungsfrist. Ergo bis zum 31.05 nur noch das nötigste arbeiten.
Und von meinem aktuellen Chef würde ich schon gefragt ob ich mein Urlaub mir auszahlen lasse. Habe ich aber verneint. Hab so also noch 14 Tage Urlaub zu verplanen.

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Zuletzt bearbeitet:
Und warum nicht normal bis zum Schluss arbeiten?
Ich wäre größtenteils krankgeschrieben in so einem Fall.
Abhängig von Firma/Kollegen. Wenn Firma/Kollegen i. O. Normal weiterarbeiten, wenn der letzte Rotzladen #yolo
 
Würde auch normal weiterarbeiten.

1. Du hast gekündigt und nicht dein Chef.

2. Du warst mit dem Gehalt etc. einverstanden als du unterschrieben hast.

3. Dein Chef bezahlt dir wegen der Kündigung jetzt auch nicht weniger.

4. Fristen müssen halt von beiden Seiten akzeptiert werden.
 
Versteh ich das richtig, dass du erst kündigst und dann den neuen Vertrag unterschreibst? Das wäre genau falsch rum und hoch riskant.
 
Versteh ich das richtig, dass du erst kündigst und dann den neuen Vertrag unterschreibst? Das wäre genau falsch rum und hoch riskant.
der neue vertrag kann sicherlich innerhalb von wenigen wochen aufgelöst werden. so oder so ist der jobwechsel "riskant"
 
Ich hab mal gehört das ganze Leben ist so riskant dass man am Ende dabei sogar stirbt! ;)

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wars eine Drecksbude ist es nicht schade, verliert man einen guten Job dann ist es halt in die Hose gegangen, aber auch kein Weltuntergang. Manchmal muss man eben was riskieren und Entscheidungen treffen ohne 100% sicher zu sein was herauskommt. Mit Vollkaskomentalität kommt man halt auch nicht so weit.
 
Und warum nicht normal bis zum Schluss arbeiten?
Das meine ich ja, aber keine Gedanken mehr um Verbesserungen machen, keine Überstunden, nicht mehr mitdenken als nötig ist. Nur noch stumpf die Aufträge abarbeiten.

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Versteh ich das richtig, dass du erst kündigst und dann den neuen Vertrag unterschreibst? Das wäre genau falsch rum und hoch riskant.
Ich hatte den neuen Vertrag auch per Post bekommen können. Möchte das aber persönlich machen und die Personal Dame hat erst an dem Tag Zeit nachmittags.

Würde ich erst kündigen wenn ich warte bis der neue Vertrag unterschrieben ist wäre es der 16.06 wo ich erst anfangen könnte bei der neuen Arbeit.

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Am Ende bist du der einzige, der bei den Gesprächen dabei war und sich einen Eindruck von den Beteiligten verschaffen konnte.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass immer was dazwischen kommen kann bei so einer Geschichte. Sollte sich der neue AG anders entscheiden, aus welchem Grund auch immer, oder der Termin kommt aus anderen Gründen nicht zustande, hast du ein gekündigtes Arbeitsverhältnis (aus dem du eh raus wolltest), aber nix neues.


Es ist die nicht zu wünschen, im Gegenteil!
 
Die wollen mich ja haben. Hab ja alles auch per Mail.

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Solange die Tinte auf dem Vertrag nicht trocken ist, kündigt man nicht.
Du hast im Moment nichts, was rechtlich auch nur annähernd irgendwo standhalten würde.

Habe ich auch noch nie gehört, dass man zur Vertragsunterschrift mit einem Termin in 2 Wochen abgespeist wird.
Dann hätte ich auch erst zum Ende bzw. Mitte März gekündigt. Dass du dann später im neuen Unternehmen startest, ist dann ja deren Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde ich erst kündigen wenn ich warte bis der neue Vertrag unterschrieben ist wäre es der 16.06 wo ich erst anfangen könnte bei der neuen Arbeit.
Hab grad irgendwo den Faden in dem Thread verloren... also nicht krumm nehmen, wenn ich falsch informiert bin.

Du kündigst also in einer Firma, in der du seit 10 Jahren arbeitest, BEVOR du den neuen Vertrag schriftlich hast, weil du andernfalls im neuen Job erst 2 Wochen später (?) anfangen kannst?

Das ist, ähm, ein sehr mutiges Risiko um nach 10 Jahren 2 Wochen zu sparen (selbst wenn es 6 Wochen sein sollten).

Da du ja eh schon gekündigt hast, wenn ich das richtig verstanden habe, bleibt mir nur, die die Daumen zu drücken, dass der neue AG bei seinem Wort bleibt.
 
Es ist eine kleine Firma mit 37 Mitarbeitern die für genau die stelle jemand suchen mit meiner Qualifikation (Lagerist der eine Ausbildung als Elektroniker gemacht hat, um nicht noch erklären zu müßen was das alles für Elektronische Bauteile sind und wofür die sind und den man auch in der Produktion einsetzen kann weil man mit dem Lötkolben umgehen kann).
 
Und das ändert genau was an der Vertragslage?

Aber freut mich, wenn du einen guten Job gefunden hast. Ich hoffe es klappt dann auch letztendlich für dich.

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Vielleicht solltet ihr erstmal die Rechtslage dazu lesen, laut jener hat er auch schon jetzt einen gültigen Vertrag
Rechtslage ist schön und gut. Hoffentlich ist eine Rechtsschutzversicherung vorhanden und ohne Zeugen dann viel Spass beim Nachweiß.
Recht haben, heisst nicht auch Recht kriegen. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.
 
Ich kann die Bedenken von einigen hier schon verstehen.

Bei meinem letzten Jobwechsel hatte ich nur einen Arbeitsvertrag vorbehaltlich der Zustimmung des Personalrats.

Um meine Kündigungsfrist einhalten zu können musste ich dann auch kündigen als die Zustimmung vom Personalrat noch nicht vorlag.

Ist mir echt nicht leicht gefallen aber ich bin froh es riskiert zu haben
 
Vielleicht solltet ihr erstmal die Rechtslage dazu lesen, laut jener hat er auch schon jetzt einen gültigen Vertrag

Mündlicher Arbeitsvertrag - Arbeitsrecht 2019




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Hab mich damit letzte Woche auch erst auseinander gesetzt. Aber muss man so sehen, evtl. Gewinnt man und wird eingestellt, aber was hat man gewonnen, wenn man spätestens nach der Probezeit dann fliegt?

Das as ist ja keine Böswilligkeit vom Unternehmen, sondern oft einfach betriebswirtschaftliche Gründe die sich spontan ergeben haben.

bei mir wird es kommende Woche, bis Donnerstag kündigen, auch verdammt knapp und hoffe, ich bekomme Dienstag den finalen Vertrag per Post...


edit: der neue AG möchte von mir eine Bescheinigung über den alten Urlaub haben, ist das normal? Für mich war der Gedanke naheliegend, dass jeder im alten Job den resturlaub nimmt und im neuen Job nur soviel Urlaub bekommen kann, wie er im Betrieb ist (/12 geteilt).

sprich: aktuell 28 Tage, sind bis Ende März 7 Tage Urlaub. Im April beginne ich die Stelle mit 30 Tagen Urlaub, entsprechend hätte ich nach der Probezeit noch 23 Tage Urlaub. Korrekt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Man merkt Hugo halt einfach seine absolute Leichtgläubigkeit und Unerfahrenheit in Sachen Versprechen des Personalers/Chefs an. Wenn alles so rosarot wäre warum wechseln dann Menschen überhaupt ihren Job? Es ist verständlich das man sich in seiner Situation an so etwas klammert, aber ein bisschen mehr Pessimismus würde ihm gut stehen.

"...Mehr Geld...","...alles wird ganz locker gesehen...","...kein Zeitdruck...","...Alle sind ganz locker...", "...Das Gehalt (das) ganz schnell steigen kann...", "...die für genau die stelle jemand suchen mit meiner Qualifikation..." -> Das alles zieht man also aus seinem "ersten wirklichen Vorstellungsgespräch" in seiner Berufslaufbahn?!

Und nach der monatlichen Kostenaufstellung ein paar Seiten vorher, in der mehr als nur deutlich wird das da keine riesigen finanziellen Polster vorhanden sind und das es für eine 5-Köpfige Familie mit all den persönlichen Umständen nur einen Hauptverdiener gibt, schmeist man dann seinen Job vorzeitig hin wenn man noch nichts neues schriftliches in der Hand hält? Und das wegen 2 popligen Wochen?
Gerade erst auf den letzten Seiten hatte doch auch einer den Passus mit den Überstunden die aufeinmal doch mit dem Gehalt abgegolten waren. Man setzt sich quasi selber die Pistole auf die Brust.
Im Leben würde ich keinen Arbeitsvertrag unterschreiben den ich nicht ausgiebig vorher mal in Ruhe durcharbeiten konnte.
Das geht schon los bei Fachtermini und endet dann bei den gleichen Fragen wie sie die User hier im Topic stellen.
Trotzdem viel Glück das alles seinen Weg geht ;)
 
Mich wundert ja, daß niemand auf diese 3 Monate Kündigungsbedingung eingeht.
Stehen diese denn in dem Arbeitsvertrag? Gesetzlich hat der Angestellte doch 4 Wochen zum 15./letzten und nur der Arbeitgeber muß zugehörigkeitsabhängig mehrere Monate einzuhalten.
622 BGB - Einzelnorm
 
Also nicht unbedingt ein alltäglicher Job. Klingt aber spannend und recht lukrativ, also alles richtig gemacht.:wink:

Für die Spazialisierung "Mainframe" ist das Gehalt aber nicht gerade üppig.


Der erste Kandidat, der evtl. nicht von der Altersarmut heimgesucht wird :fresse2:

In seinem Profil steht "Frankfurt am Main". Schau mal wie da aktuell die Mietpreise sind..... bis zur Rente wird er auf Sozialhilfe angewiesen sein wenn die Preise weiter so steigen wie in den vergangenen Jahren.
 
Hab mich damit letzte Woche auch erst auseinander gesetzt. Aber muss man so sehen, evtl. Gewinnt man und wird eingestellt, aber was hat man gewonnen, wenn man spätestens nach der Probezeit dann fliegt?

Das as ist ja keine Böswilligkeit vom Unternehmen, sondern oft einfach betriebswirtschaftliche Gründe die sich spontan ergeben haben.

bei mir wird es kommende Woche, bis Donnerstag kündigen, auch verdammt knapp und hoffe, ich bekomme Dienstag den finalen Vertrag per Post...


edit: der neue AG möchte von mir eine Bescheinigung über den alten Urlaub haben, ist das normal? Für mich war der Gedanke naheliegend, dass jeder im alten Job den resturlaub nimmt und im neuen Job nur soviel Urlaub bekommen kann, wie er im Betrieb ist (/12 geteilt).

sprich: aktuell 28 Tage, sind bis Ende März 7 Tage Urlaub. Im April beginne ich die Stelle mit 30 Tagen Urlaub, entsprechend hätte ich nach der Probezeit noch 23 Tage Urlaub. Korrekt?
Ist evtl Standardprozedere - zumindest für Neueinstellungen ab 2. Jahreshälfte interessant. Denn wenn du den vollen Jahresurlaub schon beim alten UN genommen hast, braucht dir der neue keinen mehr geben.
Was es bei dir mit März zu tun hat weiss ich nicht - eventuell Fürsorgepflicht dass du auch am Ende des Jahres wirklich deine 6 Wochen Urlaub hattest oder so
 
Mich wundert ja, daß niemand auf diese 3 Monate Kündigungsbedingung eingeht.
Stehen diese denn in dem Arbeitsvertrag? Gesetzlich hat der Angestellte doch 4 Wochen zum 15./letzten und nur der Arbeitgeber muß zugehörigkeitsabhängig mehrere Monate einzuhalten.
622 BGB - Einzelnorm

stehen bei mir auch im vertrag.
wenn nichts angegeben ist gelten die gesetzlichen regelungen,ansonsten was im vertrag steht.
da gibts dann aber imho noch andere fristen die nach der betriebszugehörigkeit gehen.
das maximum sind dann 7 monate oder so.
sprich der arbeitgeber könnte dich zwar kündigen muss dich aber im schlimmsten fall noch bis monat 7 "durchfüttern".

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Ist evtl Standardprozedere - zumindest für Neueinstellungen ab 2. Jahreshälfte interessant. Denn wenn du den vollen Jahresurlaub schon beim alten UN genommen hast, braucht dir der neue keinen mehr geben.
Was es bei dir mit März zu tun hat weiss ich nicht - eventuell Fürsorgepflicht dass du auch am Ende des Jahres wirklich deine 6 Wochen Urlaub hattest oder so

du bekommst doch eh nur 2,5 tage pro monat und in der probezeit zb gibt es eh keinen anspruch (?) (vielleicht mal n tag um was zu erledigen aber keine 3 wochen).
 
Bezüglich der Urlaubsbescheinigung, wenn du im alten Job 30 Urlaubstage hattest und du beispielsweise zum 30.6. die Firma verlässt, wirst du ja anteilig die Hälfte nehmen (also 15 Tage). Wenn du jetzt im neuen Job auf's Jahr gerechnet nur 25 Tage hast, muss der neue Arbeitgeber dir nur die Differenz zu den 25 gewähren, also in diesem Fall 10 Tage anstatt eigentlich 12,5 Tage für die restlichen 6 Monate.
Ist mir genau so bei meinem letzten Job wechsel passiert. Wenn du aber in beiden Jobs gleichviel Urlaub hast, sollte das im Endeffekt keine Auswirkungen auf deine Tage haben.
 
Ist eigentlich ganz einfach. Urlaub den du im laufenden Jahr beim alten Arbeitgeber bereits genommen hast, muss der neue dir nicht mehr gewähren.
Während der Probezeit kann man nur den Urlaub beanspruchen, den man auch erarbeitet hat (bei deinen 30 Tagen also 2,5 Tage/Monat)
Nach der Probezeit besteht der Anspruch auf den gesamten Jahresurlaub, auch ohne dass man den vorher erarbeitet haben muss. Man könnte also ab dem 1.1. 30 Tage Urlaub nehmen, obwohl man in dem Jahr noch keine Minute gearbeitet hat, also eigentlich noch keinen Anspruch erarbeitet hast.

Heißt in deinem Fall:
Urlaub den du bis 31.3. genommen hast wird dir vom Urlaubsanspruch beim neuen Arbeitgeber abgezogen.
Bis 30.9. musst du dir erst deinen Urlaub erarbeiten bevor du ihn nehmen kannst.
Ab dem 1.10. hast du Anspruch auf deinen gesamten Jahresurlaub (abzüglich der Tage, die du beim alten Arbeitgeber genommen hattest), kannst also auch schon Urlaubstage nehmen, die du eigentlich erst im Dezember erarbeiten würdest.
 
Auf welcher gesetzlichen Grundlage nimmst du dein Wissen mit dem "Urlaub während der Probezeit"?

Beim Rest bin ich bei dir
 
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